ich schließe mich dem baum an: höre auf deine kollegen und legen den termin vor die ferien. genug guten willen hast du gezeigt, jetzt darf es auch mal um dich gehen!
Beiträge von Linna
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ich habe es einmal versucht, damit im unterricht zu arbeiten und bin hoffnungslos gescheitert. es nahm viel zeit in anspruch und ständig war ich mit kontrollieren beschäftigt.
jetzt mache ich es so, dass ich eltern von rechtschreibschwachen kindern so einen kasten zum üben zu hause gebe, nach dem motto "jeden tag 10 min". die eltern sind ob des systems immer erst mal verwirrt, aber wenn sie mit den kindern über die wörter sprechen, schwierige stellen analysieren etc. merken sie auch bald einen fortschritt.
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unser kleiner war das erste jahr (zwischen 1 und 2) 3 tage pro woche in einer spielgruppe (sozusagen eine tagesmuttergruppe mit 10 kids in seinem alter und 2 erzieherinnen), war für den anfang toll. die zwei anderen tage waren papa-tage. ich habe erst halb- und dann dreiviertel gearbeitet und es war oft schon ziemlich stressig. wenn ich nach der 3. stunde nach hause kam, war ich sofort für das kind zuständig, inklusive mittagessen, schlafen etc....
seit dem sommer ist er im kiga und ich arbeite mit einer dreiviertelstelle. ist noch machbar, zwischendurch mal sehr stressig, aber das war es mit voller stelle und ohne kind auch. wenn ich jetzt mal zufälligerweise vor 14 uhr zu hause bin, habe ich noch zeit für haushalt oder schule und hole das kind dann relativ entspannt um 15 uhr ab und der nachmittag gehört dann wirklich ihm.
annie111, ihr scheint wirklich extrem pech gehabt zu haben. wir sind dermaßen glücklich mit unserer kita und den erzieherinnen! es gibt feste bezugspersonen und auch wenn es eine altersgemischte gruppe ist, so gehen sie auch auf die kleinen super ein.
bei einem zweiten kind würden wir entweder genau den gleichen weg wählen (ein jahr tagesmutter, besser aber spielgruppe und dann voller platz in der kita) oder das kind gleich in "unsere" kita geben. wäre gar keine frage. und -annie111- mit dem zahnungsstuhl wird bei uns in der kita ganz gelassen umgegangen "ich glaube, ihr kleiner bekommt mal wieder zähne, der hatte heute vormittag...."
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wenn es in der region bleiben soll:
http://www.mcdonalds-kinderhilfe.org/was-wir-machen…donald-haeuser/
haben eines in der direkten nachbarschaft, waren/sind auch schon ehrenamtlich tätig dort und ich muss sagen: da wird wirklich gute und sehr sinnvolle arbeit geleistet.die örtliche tafel...
ansonsten wissen die kirchengemeinden bzw. vertrauenswürdige pfarrer bestimmt immer etwas.
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meiner Ansicht nach hat Kuschelpädagogik in nur sehr wenigen Fällen etwas mit Reformpädagogik zu tun.
ja, einige reformpädagogische ansätze finde ich echt seltstam, aber "kuschlepädagogen" sind für mich beliebiger - so wie ich sie mir vorstelle zumindest. wirklich kennengelernt habe ich ja noch keine (ich weiß, ich wiederhole mich
)vielleicht auch: schwarze pädagogen reden nur extrem abfälligem tonfall über ihre schüler
schwarze pädagogen sind keine "pädagogen", von ihrer sicht auf schüler her nicht. -

kannst du die mal weglassen? passt nicht zum fünteiler mit uhrkette und seitenscheitel (der warst du doch, oder?)
nimm' zumindest mal 'nen anderen oder gar keinen, ist doch eh' zu verspielt sowas!
und: vor satzzeichen gehört kein leerzeichen !kuschlerin:
schwarze pädagogik für mich:
zynische, die schüler beleidigende lehrer (im dauerzustand) -
und, elternschreck: deine reaktion auf kuschlerin?
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M.E. liegt der richtige Weg aber zwischen den Extremen.
wie immer. die kinder müssen wissen, wo es langgeht, aber es muss auch mal gelacht werden dürfen (ja, auch über frau linna, der zum hundersten mal die picture-card von der tafel rutscht) und, ja melosine, je kleiner die kids sind, desto mehr "kuscheln" muss sein. ich würde einen verletzten 9.klässler nicht ein den arm nehmen, aber bei einem 3.klässler muss dass ab und an noch mal sein.
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Kleiner grüner frosch: jo, hast recht!
Elternschreck: wer hat gesagt, dass schüler, die mit spaß lernen mehrere anweisungen brauchen und einen kaspar, der vorn vor der klasse tanzt? wenn du "spaß" am lernen (vielleicht sollte man besser "freude" am lernen sagen oder von motivierten schülern sprechen) mit affenzirkus gleichsetzt, dann ist es kein wunder, dass du dich dagegen sperrst.
die gefühlte 1.000.000ste übung des einmaleins ist dämlich, muss sein und macht keinen spaß, ja. aber wenn man ab und an mal eine knobelaufgabe reinschmeißt, bei der die kids merken "ach, da nutzt mir jetzt die fähigkeit zum schnellen rechnen", haben sie "spaß" - "freude", sind motiviert, haben positive erlebnisse - was auch immer. -
hermine, das unterschreibe ich so: kollegen mit der von dir beschriebenen einstellung schaden den schülern - siehe winterhoff. sie müssen nicht nur auf das berufsleben, sondern auf das leben in unserer gesellschaft vorbereitet werden.
die diskussion läuft hier gerade ins leere, weil keine "kuschelpädagogen" (ich glaube immer noch nicht, dass es sie so, wie scooby sie beschrieb/definierte, so wirklich gibt - nunja, zumindest hier wohl nicht) sich zu wort melden, oder?
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hermine, wer hat denn diese sachen mit glitzerstiftchen und "grundschüler vom realen leben fernhalten" geschrieben? das habe ich dann überlesen.
es schaut mir doch eher so aus, als gäbe es hier nur diejenigen, die sagen: das ist ein extrem, das so nicht existieren sollte bzw. existiert. es werden hier doch gerade eher argumente pro schüler aber auch pro ich-weiß-wo-ich-stehe-und-zeige-das-den-kids-auch-lehrerin genannt. -
ui
, gruselig (wenn ich meiner klasse mit so einem "ach bitte... wäre es nicht schöner..." kommen würde, würden sie "nein" sagen und doppelt so schlimm weitermachen).ich merke gerade, dass ich da von mir auf andere geschlossen habe, als ich behauptete, man könne so nicht im schulalltag bestehen.
aber du hast recht, wenn du sagst, dass das sicherlich nur ein teil der lehrerinnen ist (es gibt ja auch die bei euch, die ihre klasse im griff haben und sich nicht scheuen, mal deutlich zu werden oder konsequenzen auf verhalten folgen zu lassen).
jetzt noch mal herr winterhoff: die kids brauchen grenzen, weil sie gewisse entscheidungen einfach reifemäßig noch nicht treffen können und kids brauchen das starke gegenüber, das es aushält, nach einer klaren ansage auch mal nicht die beliebte frau xy zu sein. (ist offtopic, musste ich jetzt loswerden). -
danke, scooby, dass du nicht von deiner "kleinen stichprobe" (nett formuliert) auf die gesamtheit schließt! wenn ich von den gymnasial-kollegen, von denen ich höre auf alle kollegen an weiterführende schulen schließen würde - dann gutenachtdeutschland - wir hätten nur noch psychisch kranke schüler...
aber, scooby: wie äußert sich das denn im schulalltag - wie gehen die mit konflikten (mit schülern und eltern) um, wie führen die die klasse, wie kriegen die die kinder dazu, ungeliebte aufgaben zu bearbeiten? erzählen die das? oder schließt du von ihrem privat-verhalten auf das lehrerverhalten? -
Oder habt ihr alle keinen Spaß an der Arbeit? Warum habt ihr sonst diesen Beruf gewählt?
doch!
diese extreme zu diskutieren geht denke ich schon ein wenig an der relatität vorbei, aber ich finde die diskussion hier interessant.
man kann nicht lehrer sein, ohne pädagoge zu sein und pädagoge sein ohne mit herz dabei zu sein, geht nicht und wenn man mit herz dabei ist, ist einem daran gelegen, dass die kids sich (zumindest so häufig wie möglich) wohl fühlen und das versucht man mit unterzukriegen im leistungsstress. -
Ich empfinde einige Mitglieder im Forum relativ nah an der Kuschelpädagogik. So abwegig sollte es also nicht sein, dass es in Kollegien Kollegen gibt, die so sind.schön, silicium! "ich empfinde"!
dann lass uns mal ein tässchen tee trinken, ein kekschen knabbern und ganz in ruhe über deine empfindungen reden. es finden sich bestimmt einige empathische kollegen der kuschelpädagogenfraktion, die dir gern aktiv zuhören, deine aussagen spiegeln und paraphrasieren und dir helfen, im rahmen einer systemischen familienaufstellung DEINEN weg zu finden. denn vielleicht bist du in wahrheit ja gar nicht der harte, stets provokative knochen, sondern der kleine verletzbare junge, der nur gern gehabt werden möchte.
komm' mal auf den boden und in die praxis. meine these: solche "kuschelpädagogen" in reinform können im schulalltag gar nicht bestehen.edit: elternschreck darf natürlich auch gern mitmachen...

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Kuschlerin: nein, spaß und leistung schließen sich nicht aus. zumindest nicht immer.
geübt werden muss, oft bis zum erbrechen und oft ohne lust. aber es gibt immer auch unterrichtsphasen, in denen schüler spaß haben UND leistung bringen. -
arbeitet die und agiert sie da auch so, hermine?
ich ärgere mich hier im forum zumindest immer ziemlich, wenn gewisse kollegen, die die grundschule zu ihrer eigenen schulzeit das letzte mal gesehen haben (mit der dazu gehörenden subjektiven färbung der erinnerungen) und mal in der uni gehört haben, "die" grundschullehrer wären kuschelpädagogen, meinen, wir würden einen auf tüddelütüt und eititei und "lass' uns mal drüber reden" machen. dabei komme ich mir manchmal eher wie ein dompteur vor.
von daher Kuschlerin: danke für deine frage! ich hoffe, diese gewissen kollegen haben jetzt auch den mut, mal ihren mut und ihre "erfahrungen" mit zigtausend kuschelpädagogen kundzutun.
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ich stimme scooby zu, aber: wer von euch kennt denn so einen kollegen?! das war vielleicht mal ein ideal, das kann man aber doch nie erfüllen, da widerspricht doch der gesunde menschenverstand.
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hm, isabella, kann gut sein, dass man das muss.
wir hatten einen stand vom kiga meines sohnes für ein wochenende und haben kekse ohne angabe verkauft...
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und wenn du mal im seminar nachfragst, ob es sowas gibt? oder an der nachbarschule bei der ako?
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