Beiträge von Linna

    hatte ich auch im letzten schuljahr. ich weiß nicht, wie sie dann letztendlich die kurve bekommen haben. gutes zureden, lob, reflektieren der leistungen und der leistungsfähigkeit. am-ball-bleiben-der-eltern in den ferien...
    rede immer wieder mit ihnen und spiegel ihnen genau das, was du hier geschrieben hast "du kannst das doch". dein einzelkontakt (immer mal wieder) ist der einzig mögliche weg...
    in meiner klasse lag der grund wohl darin, dass ich ein paar richtige mathe-asse drin habe und sie sich verglichen haben.

    viel erfolg!!!

    :thumbup:
    und erst-poster könnten ja verlagsmitarbeiter sein... oder ehrgeizige eltern... neinnein - senfe hier erst mal ein bisschen ab und dann lassen entsprechende kollegen bestimmt gern mal mit sich reden...

    jetzt muss ich doch mal fragen, andran: "konvente", "lektionen"? - ich bin irritiert: in welchem bundesland oder an was für einer schule unterrichtest du?

    Solche Themen wurden sicher schon oft diskutiert. Mich würden trotzdem aktuelle Meinungen interessieren.
    - Welche Probleme habt ihr mit jungen Kindern? (Auch in den weiterführenden Schulen)
    - Welche Vorteile kann die vorzeitige Einschulung bringen?
    - Welche Vor- und Nachteile haben Kinder, die nicht vorzeitig eingeschult wurden, obwohl man es hätte machen können?

    junge kinder sind manchmal emotional und selbstorganisatorisch nicht so weit wie die anderen. eigentlich kein problem, wenn es nicht bedeutet, dass dein kind sich immer alles zu herzen und persönlich nimmt, was so in einer klasse abläuft - dann könnte es sehr schnell gestresst sein.

    vorteil an dre vorzeitigen einschulung ist sicherlich, dass der junge gefordert wird und sich nicht langweilt. es kann ziemlich anstrengend für alle beteiligten sein, wenn er noch ein jahr im kiga fristen muss und da können sich auch negative verhaltensweisen einschleichen, die ihm dann das lernen in der schule erschweren.
    er wird sich auch weiterhin stoff aneignen - bremsen kann man ihn da ja nicht, d.h. die große langeweile wäre bei späterer einschulung vorprogrammiert.

    vielleicht noch als denkanstoß - kommt immer auf kind und schule an: ich habe letztes jahr ein kind in klasse 2 eingeschult. es hat das erste schuljahr übersprungen. bis auf die körpergröße war ab weihnachten nicht mehr zu merken, dass es eigentlich ein erstklässler ist. dazu muss das kind aber schon ziemlich vernünftig, selbstständig und wohl auch ehrgeizig sein...

    richtig, keine noten unter die tests, nur diese kommentare wie "well done" und "try again" und wie sie heißen...
    das abstruse ist bloß: es sind ja arbeiten. englisch ist versetzungsrelevantes hauptfach ab klasse 3 und es werden "schriftliche arbeiten" geschrieben - im grunde nichts anderes wie die tests, die wir schon immer schreiben. die dürfen aber nicht mit zensuren bewertet werden - so wie wir es in deutsch und mathe machen.

    stimme strubbel zu!!! muss das jetzt nicht wiederholen.
    da wir ja selbst für vertretung sorgen müssen wenn kollegen krank sind, ist es häufig genug der fall, dass die laa den unterricht allein macht und ich in eine andere klasse gehe. aber dann weiß ich grob, was läuft.
    jersey hat recht: der mittelweg ist richtig. sie probieren sich ja allein aus und eine der wichtigsten sachen im ref ist ja die entwicklung der lehrerpersönlichkeit, das sollen sie auch haben!

    ich schließe mich auch sylvana an.
    aber ich schließe mich auch der friesin an.... als ich ohne kind und mit voller stelle unterwegs war, ging es mir wie oben beschrieben. raus aus der schule, den absacker bekommen und bis 18 nur irgendwie rumdümpeln um dann abends noch am schreibtisch zu sitzen. um ehrlich zu sein, sehne ich mir das jetzt manchmal herbei. jetzt mache ich 75%, komme aus der schule, mache haushalt, hole das kind ab, bespaße das kind und mache nebenbei noch haushalt und wenn im kinderzimmer ruhe ist - so um 20 uhr - dann beginnt für mich die zweite schicht des tages. wie das mit einem weiteren kind (oder gar mehr) wäre, mag ich mir gar nicht vorstellen...
    man wächst mit seinen aufgaben, aber man muss auch erst einmal hineinwachsen, das dauert seine zeit, andran. viel erfolg bei deiner prozessoptimierung :thumbup: .

    ja, es ist ein unding, dass ich von meinem gehalt wieder in den beruf investiere - ich tue es trotzdem.
    aber: ich bin dazu übergegangen, den eltern die sachen auch ab und an mal aufzuzählen.
    letzlich haben die eltern meiner klasse den klassenraum gestrichen (jawoll, ich war auch an bord - mit ausräumen und einräumen ganze 14 stunden - das wochenende war hin). ich habe denen dann schon unter die nase gerieben, was alles "meins" ist. privat angeschafft blablabla. da haben einige schon große augen gemacht und sich gefragt, in was für einer welt wir leben. als vollkommen selbstverständlich wird das dann nicht hingenommen, wenn man deutlich wird.
    muss aber auch sagen, dass die eltern zweier kinder dann auch ein regal gespendet haben und signalisiert haben, ein weiteres wäre auch kein problem.

    Ich finde das eigentlich erbärmlich.Aber Lehrer kennen das offenbar nicht anders.

    so ist es.

    ich habe gelernt, mich bei gewissen dingen genau zu fragen "brauchst du sie wirklich für deinen unterricht oder kannst du auch anders" (auch aus platzgründen) und bei anderen dingen nehme ich es so hin.
    natürlich wird der farblaser für karteien etc. angeworfen. natürlich habe ich auch ein laminiergerät und passende folien.
    es wäre stress für mich, wenn ich morgens in die schule fahre und mich fragen müsste "kannst du das neue rechtschreibspiel einführen oder streikt der drucker oder ist keine laminierfolie mehr da?".

    kann das unterschreibne, was mara geschrieben hat.

    im ref und in den ersten jahren mit fester stelle habe ich echt viel geld ausgegeben - locker 120 bis 150€ im monat.
    aber das relativiert sich. einiges hat man schon, man weiß mit der zeit genauer einzuschätzen, ob man das zeugs jetzt gerade wirklich benötigt oder ob es nur ein gimmick ist...
    ich liege nun bei deutlich unter 100€ im monat - im durchschnitt. während des jahres habe ich eher verbrauchsmaterial-kosten für das erstellen von materialien für stationen, werkstätten, freiarbeit. in den sommerferien werden dann schon mal neue bücher/materialhefte angeschafft und vielleicht dann auch mal 'ne kartei oder etwas jahrgangs- oder fach-spezifisches.

    ja, ich gehe auch hin. in der regel finden so 2-3 im jahr statt.
    die stammtische dienen bei uns aber vornehmlich der organisation von klassenfesten oder klassenaktivitäten im schulleben. der nette plausch nebenher ist da natürlich auch drin und mit einem anekdötchen aus der klasse (ohne namensnennung) sehen die eltern, dass ich nicht ausschließlich die strenge frau linna bin :D

    also, mcgriffin, kann man natürlich so sehen. aber eine für eine optimale ausbildung der laa gedachte maßnahme ist der bdu nicht. das ist eine sparmaßnahme - mehr nicht.

    ich möchte schon wissen, was abläuft, weil auch ganz viel schieflaufen kann.
    beispiel, aus dem ich gelernt habe, ohne persönlich betroffen gewesen zu sein: an einer schule, an der ich zur vertretung war, habe ich es mal erlebt, dass eine laa den matheunterricht komplett eigenständig gemacht hat. soweit so gut - vom ministerium so beabsichtigt. leider war teamarbeit nicht angesagt in der schule und auch die lehrerin, die sie eigentlich ausbilden sollte, hat sich nicht gekümmert und mal das gespräch gesucht oder so. ende vom lied: ende klasse 2 konnten die kinder zwar so einigermaßen addieren und subtrahieren bis 100. aber von multikplikation und division waren sie meilen entfernt und von jeglichen nicht-arithmetischen bereichen hatten sie nichts gehört in dem schuljahr. tschakka! das durfte dann alles im dritten schuljahr aufgeholt werden von der kollegin, die dann die klasse übernommen hat. mal eben noch die themen eines halben jahres dazuzustopfen war bestimmt kein zuckerschlecken für die kinder.

Werbung