Beiträge von Linna

    ja, es war sauteuer, das sind in dem bereich aber ganz normale beträge - ob ich das gutheiße, ist 'ne andere frage.
    ja, gut die hälfte wurde von der schulleitung gesponsort.
    aber auch:
    ja, es hat sehr viel gebracht...nicht nur für mich als lehrerin, auch für meine eigene persönlichkeit.

    niemand ist gezwungen, so eine fortbildung zu machen.

    ich wundere mich: jetzt verhaltet ihr euch so wie die, die immer meinen, die faulen lehrer würden zu viel verdienen.
    ihr habt abi, euch hätte es frei gestanden, psychologie zu studieren, psychotherapeut zu werden und freiberuflich zu arbeiten.

    ontopic: wie kommt man an systemische fortbildungen für lehrerkollegien heran?

    :D
    na, sie ist halt dozentin und selbst in der ausbildung systemischer therapeuten tätig.
    und - das vergaß ich zu sagen - es waren 10 ganztage in einer 5-er-gruppe. wenn wir probleme hatten in unserer "beratungspraxis", konnten wir auch jederzeit per telefon oder mail mit ihr besprechen.

    eine kollegiumsinterne fortbildung wäre sicherlich kürzer und günstiger.

    Zitat

    Original von Tesla
    Es muss sich leicht leben in einer schwarz- weissen Welt, in der du dir die Dinge so drehen darfst, dass sie dir gefallen. Das nenne ich ich schon lange das Pippi Langstrumpf- Syndrom - " Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt..."


    ham wa von dir jelernt, weil wa dich so bewundern tun!

    ich will und kann mich (zeitlich) jetzt hier nicht in die diskussion einklinken, aber tesla: ein bisschen selbstreflexion hat noch niemandem geschadet. vor allem nicht in unserem beruf.

    ich habe eine weiterbildung zur systemischen beraterin, das zielt mehr auf beratungsgespräche mit kindern und eltern ab.
    die systemische pädagogik war natürlich auch bestandteil der weiterbildung. ich finde schon, dass es was bringt für den blick auf die klasse und einzelne kinder und auch für das "training" im bereich sozialverhalten.
    ist die frage, was genau du unter systemischer pädagogik versteht...?

    die fortbildung, die ich gemacht habe, gibt es nicht mehr, weil es mit 1000euro pro person einfach zu teuer war, die dozentin es aber auch nicht günstiger machen kann.
    die deutsche gesellschaft für systemische therapie hat bestimmt eine homepage, evtl. findet sich da was.
    literatur: christa hubrig/peter herrmann: lösungen in der schule.

    komme auf ca. eine stunde pro tag, wenn ich akute aufschieberitis habe, können es auch mal zwei stunden sein.

    spiegelonline
    lehrerforen
    kleine strolche (forum)
    wegerer.at - material suchen/selten: forum
    antolin
    jeden tag einmal wird in den "draußen nur kännchen"-blog hineingesehen
    unregelmäßig ebay

    habe browser und mail-client auch immer "offen" beim arbeiten und lerne es nun endlich langsam, das auch einfach mal auszuschalten ohne es auszuschalten.

    ja, panama, eigentlich schon.
    aber hausaufgaben sollten von kindern auch allein zu bewältigen sein. und hausaufgaben sollten differenziert sein.
    ersteres kann ich nicht immer so planen, denn bei meiner chaotenklasse kann es auch mal gut sein, dass ich maximal 1/3 von dem geplanten schaffe und dann stehe ich da und habe keine hausaufgaben oder die geplanten hausaufgaben sind eine totale überforderung. dann einfach keine hausaufgaben aufzugeben, geht nicht, meine klasse besteht fast gänzlich aus ganztagskindern.
    zweiteres würde ich im ganz normalen alltag nicht hinbekommen, da hapert es bei mir einfach.

    ja, anfangs gibt es mehrere kinder, die montags alles abarbeiten. ich lasse sie dann. wir sprechen immer mal wieder darüber, wie man sich die zeit einteilt, wo die vorteile eines solchen planes liegen (mittwochs habe ich fußballtraining, da will ich weniger machen, mache also montag-dienstag mehr). nach und nach kommt es eigentlich immer so weit, dass die kinder sich das vernünftig einteilen.
    ein mädchen aus meiner klasse hat immer total viel stress gemacht, alles am montag zu schaffen, hat sich regelrecht überarbeitet. da habe ich dann auch einen plan mit einteilung für die einzelnen tage gemacht.

    meine pläne sind immer übungs-pläne, will heißen: mit dem stoff der vorherigen woche.
    dadurch kann ich es den kindern frei lassen.
    manchmal kommt etwas hinein, das montag/dienstag erarbeitet wird, dann schreibe ich das in klammern dazu.
    einige unorganisierte kinder bekommen einen wochenplan in form einer tabelle, in der ich die aufgaben auf die einzelnen wochentage verteilt habe. das schleiche ich dann aus, indem ich mal eine aufgabe für zwei tage vorgebe, dann für drei...

    ich kann mir ein arbeiten ohne ha-wochenplan nicht mehr denken.
    die ersten wochen im schuljahr, in denen ich meine klasse übernommen habe und hausaufgaben von tag zu tag gegeben habe, waren total stressig.
    außerdem hat man wirklich soooo viel unterrichtszeit gewonnen ohne dieses tägliche erklären, einsammeln, nachsehen, stempeln, austeilen.
    das austeilen und erklären dauert montags ca. 20 minuten und freitags je nachdem ob was vorgestellt werden muss 5-45 minuten, das kann man aber auch steuern...

    ich gebe immer einen hausaufgabenwochenplan. montags bekommen die kinder ihn (für deutsch, mathe, z.t. englisch) und freitags wird alles eingesammelt.
    hat den vorteil, dass man sich die woche über nicht kümmern muss (da bleibt vieeel mehr unterrichtszeit), dass die kids sich darin üben, sich aufgaben einzuteilen und dass ich es individueller machen kann.
    die ganz schwachen bekommen "basis"-aufgaben und z.t. auch nicht so schrecklich viele. die starken bekommen z.t. keine basis - sondern knobelaufgaben.
    ich habe den eltern gesagt, dass sie mir rückmeldung geben sollen, wenn es viel zu viel ist und viel zu wenig (aber nicht, wenn es einmal so ist, sondern wenn es dauerhaft vorkommt), damit ich das genauer einschätzen kann. anscheinend passt es, zumindest wird nicht diskutiert- juhuu.

    ging mir im sommer auch so - nach zwei tagen hat sich alles so angefühlt, als wäre ich nie weg gewesen.

    in deutsch kannst du die kinder irgendwie schreiben lassen, damit sie sich dir vorstellen. einen steckbrief oder einen brief oder so. hat den guten nebeneffekt, dass du gleich eine rechtschreib-textverfassungs-einschätzung hast.

    ich wünsche dir einen guten start und eine nette klasse!!!

    zum einstieg mache ich immer gern eine mediationsstunde zum psalm 139.
    kann man aber nicht mit jeder klasse machen:
    die ganze stunde läuft entspannungs-meditationsmusik. die kinder haben ein A3-blatt vor sich und stifte. sprechen ist verboten und ich lese den psalm in einer schleife vor - immer und immer wieder.
    psalm 139 hat sehr viele schöne bilder und eigentlich findet jedes kind eines oder mehrere bilder dazu oder schreibt einzelne wörter auf und gestaltet sie.

    das ist meiner meinung nach ziemlich viel - 6 besuche in 6 monaten. und eine "spitzel"-kollegin ist eine unverschämtheit!
    ich hatte EINEN besuch meiner sl und danach ein lockeres gespräch über die stunde und mein bisheriges verhalten in der schule und das wars.

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