Beiträge von CountTheStars


    Es ging doch 1. gar nicht ums Beamtendasein, sondern einzig und allein um Vor- und Nachteile einer festen Stelle. Und diese kann man meines Wissens sehr wohl auch als Angestellter haben (ich bin ebenfalls "nur" angestellt). Und 2. hat hier doch keiner wirklich etwas schlecht geredet. Ich zum Beispiel sagte nur, dass ich es nicht verstehen kann, wie man freiwillig mit dieser Unsicherheit leben kann. Punkt. Meinetwegen kann es aber auch wieder zurück zum Thema gehen, aber ist die ursprüngliche Frage nicht geklärt?

    Ich bin ehrlich und gebe zu, meine Laune spielt eine Rolle. Allerdings nur, wenn die Laune von der Klasse selbst verursacht wurde. :) Wenn ich genervt bin, hat das meistens Gründe. Wenn ich zum Beispiel meinen Stoff nicht schaffe, da große Unruhe herrscht, gibts eben auch mal mehr Hausaufgaben. Unprofessionell? Mag sein... aber die Klassen kennen mich so und mögen mich trotzdem. :D

    Dass einige die Flexibilität wollen, kann ich sogar noch nachvollziehen. Aber macht euch die Unsicherheit gar nicht zu schaffen? Für mich war das die Hölle, als ich erfahren habe, dass ich in 2 Wochen arbeitslos bin.


    Abgesehen davon verdient man für die gleiche Arbeit weniger, natürlich nur, wenn man nicht gleichwertig ausgebildet ist. Das würde mich auch auf Dauer nerven.

    Hallo,


    jedes Seminar hat so seinen eigenen typischen Seminartag, da wird dir hier ohne weitere Informationen keiner etwas zu sagen können. Was man allerdings sagen kann: du hättest an einem Tag in der Woche Seminar, je nach Fächerkombi können aber auch schon zwei daraus werden. An vier Tagen der Woche wirst du eigenständigen Unterricht an deiner Schule haben. Wieviele Stunden das sein werden, kann dir keiner so genau sagen, da das ein wenig von der Schule abhängt. 6 Ermäßigungsstunden hast du auf jeden Fall, d.h. je nach Schulform bleiben 19,5 übrig (BK, GS, GY). Dann soll man aber noch 2 Stunden die Woche hospitieren. Grundsätzlich sollten es eigentlich nicht mehr als 18 sein. Allerdings variiert das von Schule zu Schule. Je nach dem wie wichtig der Schule deine Ausbildung ist, wirst du auch weniger unterrichten (ja, das gibts auch), nur muss die Schule dir dann anderweitig Ermäßigungsstunden zu kommen lassen. In der Regel machen die meisten OBASler aber wohl mehr.


    Bildungswissenschaften findet bei uns am Seminartag statt und auch am selben Seminar. Der Kurs dauert ca. ein halbes Jahr, danach gibts die Prüfung und im April/Mai oder November (je nach Starttermin) werden die OBASler dann mit den grundständigen Refrendaren zusammengelegt.


    Wie das Kollegium dich aufnimmt, hängt natürlich auch von der Schule ab. Bei mir lief alles super! :)

    Zitat von »CountTheStars«
    Wir Seiteneinsteiger besetzen doch schon eine Planstelle!



    ...das hat rein garnix mit den Sek 1, Förderschul- oder Berufskollegstellen zu tun...


    Sorry, hab mich nicht deutlich gemacht auf wessen Post ich da gerade reagiere. Ich wollte nur klarstellen, dass für die Seiteneinsteiger, die jetzt schon "im Programm" sind, keine Planstellen mehr abgezogen werden müssen, da sie ja schon eine haben. Seiteneinsteiger? war sich da ja nicht ganz sicher.

    Soweit ich mich erinnern kann sagte mir die Bezirksregierung vor einiger Zeit folgendes:


    Entweder man hat vom 1.2. bis zum letzten Schultag gearbeitet,


    oder


    man hat direkt im Anschluss der Ferien eine Stelle.


    In beiden Fällen sollte man die Ferien bezahlt bekommen.


    Viel Erfolg also! :)

    vielleicht kann mir jemand aus NRW und am besten sogar mit dem Fach Deutsch etwas dazu sagen?


    Also bei uns sind die Nachprüfungen mündlich und schriftlich und zwar mit allem drum und dran. Es gibt also auch eine halbe Stunde Vorbereitungszeit.

    Also ich werde auch kein Buffet auffahren. Hat hier bisher auch noch keiner gemacht. Es gab belegte Brötchen und gut. Kaffee werde ich auch keinen kochen. Da müssen dann die Kollegen ran. Meiner könnte sonst als Mordanschlag gewertet werden und das will ich nun wirklich nicht.

    Ihr habt ja alle Recht. :)


    Noch ein kleiner Rat von mir als Seiteneinsteigerin:


    wenn finanziell möglich, sollte man definitiv den regulären Weg gehen und das Lehramtsstudium (M.ed.) noch nachholen und dann durchs Ref gehen. Viele Schulen bevorzugen OBASler vor PEFlern, wenn sie schon einen Seiteinsteiger nehmen und auch da wird die Chance immer geringer. Wer weiß schon, wie und ob es die OBAS-Ausbildung in zwei Jahren noch gibt.

    Zitat

    Den Punkt, den Frau Lotte meiner Meinung nach machen wollte, hast du ja im Prinzip bestätigt. (Und man bedenke bitte, dass ich NICHT gegen Seiteneinsteiger bin!).
    Wenn für alle Magisterprüfungen Themen abgesprochen werden, die meinetwegen besonders tiefgehend geprüft werden, dann hat der Seiteneinsteiger möglicherweise sehr genaues Fachwissen in Einzelbereichen, aber kein fundiertes breites Wissen. Damit wäre dann der große Vorteil der Seiteneinsteiger, nämlich das bessere Fachwissen, zumindest für die Geisteswissenschaften auch eine Illusion. So habe ich zumindest Frau Lotte verstanden.

    Nein eben nicht. Ich will mich hier auch gar nicht "battlen", denn für den Magister mag das ja so gelten, für den Master of Arts allerdings nicht. Ich habe ebenfalls in allen Gebieten Prüfungen ablegen müssen (allgemeine Klausuren, in denen ALLES abgefragt wurde, mündliche Prüfungen zu speziellen Themen und in den Seminaren/Übungen, die nicht mit mündlicher Prüfung oder Klausur abgeschlossen wurden, gabs dann eben eine Hausarbeit. Nur eben nicht erst am Ende des Studiums, sondern die ganze Zeit über. Dementsprechend maße ich mir an zu sagen, dass mein Fachwissen ebenso weit gefächert ist. So! :D


    Deshalb komme ich zu dem Schluss, dass zu Beginn des Refs MAler und Lehrämtler beide gleichermaßen ohne besondere Vor- oder Nachteile dastehen. Zumindest sind die paar kleinen Vor- bzw. Nachteile, die es durch das Studium vielleicht doch gibt, kein Vergleich zu Persönlichkeitsmerkmalen und außeruniversitäten Erfahrungen, die sowohl die MAler als auch die Lehrämtler mit sich bringen und die sie von ihren Refkollegen unterscheiden. Ich meine damit Auslandsaufenthalte, zusätzliche Praktika, Berufserfahrung, Ausbildungen, persönliches Engagement, Hobbys, Interessen etc. Das alles wiegt doch viel mehr als die paar Unterschiede in den Prüfungsordnungen.


    Das unterschreibe ich sofort.

    OT:
    Na ja, aber so läuft das bayerische Staatsexamen tatsächlich ab. Die schriftlichen Prüfungen werden zentral aus München gestellt und in NdL beispielsweise kann dann von der Reformation bis zur Gegenwart alles drankommen. Es gibt mehrere Themen zur Auswahl, zum Teil sind es Analysen und Interpretationen von vorgelegten Texten oder Textauszügen mit Zusatzaufgabe zu Hintergrundwissen (Interpretieren Sie XY unter Bezugnahme auf Z), zum Teil sind das Aufgaben wie "Erläutern Sie die literaturhistorische Entwicklung des Bildungsromans anhand von drei selbst gewählten Beispielen aus unterschiedlichen Epochen!" oder "Zeigen Sie, wie sich das Motiv des Theaters auf der Bühne entwickelt hat". So oberflächlich finde ich das jetzt auch nicht.
    In den mündlichen Prüfungen werden in der Regel Themenbereiche abgesprochen.

    Ich habe wohl Prüfung mit mündlicher Prüfung gleichgesetzt. Und da fände ich es wirklich unmöglich, wenn keine Themen abgesprochen wären. Bei schriftlichen Prüfungen mit Auswahl sieht das doch aber wieder ganz anders aus. So "hart" finde ich das jetzt auch wieder nicht.

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