Beiträge von copet

    Dass Rechtschreibung kein starres Konstrukt ist, bestimmt meinen Schulalltag, in dem Rechtschreibung pure Kreativität ist; die Lesbarkeit erfordert in der Folge ein enormes Vorstellungsvermögen.


    In diesem Kontext habe ich Schwierigkeiten mit derartigen Regeln bzw. den zusätzlichen Erläuterungen, die ich für viele als zusätzliche Stolpersteine sehe.

    Laut Regelwerk, genau § 58 (5), muss es heißen: Die meisten verreisen im Sommer. Zu diesem Paragraphen gibt es eine Erläuterung und diese lässt in Ausnahmefällen zu: Die Meisten verreisen im Sommer.


    Es geht mir um die "Festlegung in bestimmten Fällen". Wann findet eine Betonung oder was auch immer statt? Mit anderen Worten, der Schüler schreibt es -z. B. im Diktat- einfach, wie er will und "erkennt" eine Betonung/Hervorhebung?


    Was soll das????????? Derartige Regelungen halte ich für grenzwertig. (Stehe ich mit dieser Einstellung allein?)

    Ich brauche dringend eure Hilfe: Laut amtlichen Regelwerk zur Rechtschreibung wird "die meisten" (als Form von viel) kleingeschrieben. Als Ausnahme wird die Großschreibung (Hervorhebung des substantivischen Chararakters oder so ähnlich) betrachtet.


    Heißt das, ich darf die Großschreibung nicht als Fehler werten?


    Danke
    copet

    Ja, er ist jung und frech und daher erfrischend!


    Ich denke, genau das könnte z. B. Sek I und sogar Sek II Schüler ansprechen; womöglich bekommen sie eine völlig neue Einstellung zu dem "ehrenwerten Herrn" und Lust darauf, sich mit ihm zu beschäftigen.


    Alles, was die Leselust herbeiführt oder steigert, ist unser Ziel. Oder? Weltbewegend ist vielleicht gar nicht notwendig ...


    Grüße von
    copet

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