Beiträge von Suiram

    Hi,
    ich studiere Geographie in Bochum (2. Semester) und war vorher in Münster (1.Semester) und kann sagen, dass es immer sehr uniabhängig ist. Münster würde ich gerade für Geo nicht empfehlen, Bochum ist ok. Etwas eigenartig ist hier z.B. die bewertung. Einige Fächer (man hat viele) wie Humangeographie oder Geomatik (Kartographie, GPS, etc.) zählen sehr viel (teilweise 25%) und andere wie Physische Geographie, Raumplanung oder Geologie gar nicht in deine Endnote des Bachelors. Das hat Vorteile (man weiß, worauf man sich konzentrieren muss) und Nachteile (einige Klausuren zählen sehr viel und wenn du nen schlechten Tag hast, steht ne schlechte Note). In Bochum ist das Geo-Studium nach dem Studienplan nach 4 Semestern eigentlich fertig, d alle Kurse so früh liegen. Bis jetzt hatte ich auch noch keine Probleme das zu schaffen, dann hab ich mehr Zeit für mein 2. Fach, Chemie, und andere Dinge (Arbeiten) am Ende des Bachelors. Dafür gibt es die ersten 3 Semster viel zu tun.
    Die großen Exkursionen stehen eher am Ende (also 4./5. Semester) an, weshalb ich da noch nicht zu sagen kann. Es gibt aber gute Angebote, in Münster z.B. Island, in Bochum Kapstadt oder die russischen Klimazonen (um mal so das für mich interessanteste zu nennen). Kleinere Exkursionen ohne Übernachtung haben wir gemacht, in Physischer waren sie ganz gut, weil man draußen war, aber in Human etwas unsinnig, fanden wir. Wir sollten eine Zählung und Kartierung inder Fußgängerzone machen und einen Bericht schreiben (Leider ohne genaue Aufgaben und leider ohne dass die Zählung im Karterungsgebiet lag...naja, die Berichte wurden gerade abgegeben, wir werden sehen.). Was auch noch zu erwähnen ist, dass man die Uni nach Fachbereichen auswählt. Bei Chemie ist das weniger wichtig, da es fast überall das gleiche ist, aber bei Geo nicht. So gibt es in Münster keine richtige Physische Geographie sondern nur Landschaftsökologie! Und es gibt keine Entwicklungsgeographie. In Bochum macht das Thama, was mich persönlich interessiert, einen kleinen Teil der Humangeographie aus, man kann ein Zusatzseminar wählen (man muss eins wählen) und die Exkursion mit Seminar zu dem Thama machen. Würde hat gucken welche Themen dich interessieren udn mal an den Unis gucken.
    Willst du drei Fächer machen? Zwei reichen doch. Dann würde ich dir auch von einer Sprache abraten, weil zwei Sprachen auch ein hoher Korrigieraufwand sind.
    Insgesammt ist das Studium schon ganz gut machbar in Geographie und was ich von Englisch und Deutsch in Bochum von anderen Studierenden gehört habe klang auch ganz OK. Was jetzt aber wohl neu ist, ab diesem Jahr in Bochum ist, dass man Kurse nicht miteinander ausgleichen kann, sondern alle bestehen muss. So konnte man z.B. bei Raumplanung nicht bestehen, das aber mit Urbane Räume (Stadtgeographie) ausgleichen, was nun aber wohl so sein soll, dass man beides mit mindestens 4,0 bestehen muss.
    Es gibt vieles was bei allen Unis verschieden ist, darauf muss man achten. Aber auf alles kann man auch nicht achten.


    Viel Glück bei deiner Entscheidung (100% richtig entscheidet man sich eh nie) und ein erfolgreiches Studium.

    Was mir letztens in die Hand fiel und auch empfehlenswert ist:
    Martel - Schiffbruch mit Tieger (Man denkt, ein Buch, dass nur in einem Rettungsboot auf dem Pazifik spielt, ist langweilig, aber ich fand es spannend.)

    Fragen für jem. anderen:
    Ist es möglich als Grundschullehrerin (klassische Grundschul-Ausbildung, also keine Volksschulausbildung in NRW) problemlos an eine Realschule oder eine andere weiterführende Schule zu wechseln? Kann man mit einem Studium Mathe und Germanistik und einem Kunstzertifikat (Fortbildung) dann Mathe und Kunst unterrichten oder muss man dann Deutsch unterrichten (Mathe ist bestimmt mehr gefragt oder?) Hat jemand Erfahrungen gemacht, wie einfach man wechslen kann und was man berücksichtigen muss?
    Sind folgende Vorteile an der Realschule gegenüber der Grundschule realistisch:
    - weniger Probleme mit Eltern (Nachmittägliche und Abendliche Anrufe, Diskursonen etc.; mehr Anonymität)
    - fairere Kollegien (da mehr Kollegen und nicht nur reine Frauenkollegien)
    - weniger Arbeit beim Zeugnisschreiben (nur Noten, keine Texte)
    - SuS einfacher, da älter oder sind dort andere Probleme schlimmer?


    Es wäre schön, wenn jemand einen Teil beantworten könnte oder seine Erfahrungen schilden könnte.

    Was auch schönes Briefpapier wird:
    Einen Faden mit verschiedenen Farben anmalen zwischen zwei Blätter legen, diese in ein Telephonbuch o.ä. legen, zudrücken und den Faden rauszien (ggf. etwas hin unde her bewegen). Dadurch entstehen schöne und zufällige Muster auf den Blättern die man als Briefpapier nutzen kann. Hat mir als Grundschüler auch immer viel Spaß gemacht.


    Was ist denn mit eMails. Das ist ja gerade für internationale Kontackte sinnvoller, da es schneller und billiger geht. Außerdem wäre das ja auch eher dem Zeteist etsprechend.

    Das ist zwar kein Ritual, aber gut zur Ordnung und es mindert nachfragen:
    In meiner Schulzeit hat eine Lehrerin am Anfang gesagt, dass wir alles in der mittleren Tafelhälfte abschreiben sollen, dass am rechten Rand immer die HA stehen und links Sachen die wir nicht abschreiben brauchen. Das hat immer gut geklappt und zeigt, dass man strukturiert ist. Ich werde das auch probieren, wenn ich unterrichte.

    Ich fand in der 7. Klasse die Merle-Triologie von Kai Meyer sehr gut, weiß aber nicht, ob sich das für den Unterricht eignet. Ein sozialkritisches Buch für Jugendliche ist No Exit vom Marshall, welches ich in einem ähnlichen Alter auch sehr lesenswert fand.

    zu empfehlende Bücher:
    Gaarder - Maya (ganz gut)
    Prüfer - Wohin du auch gehst (Same same but differente) (sehr zu empfehlen)
    Ghosh - Der Glaspalast (tolle Geschichte im historischen Kontext Südostasiens)
    Ghosh - Das Mohnrote Meer (erster Band einer Triologie, die noch kommen wird; auch sehr gut)
    Krimis von Fred Vargas (vor allem: Fliehe weit und schnell und Der Verbotene Ort) spannend, außergewöhnlich und tolle Charaktärbeschreibungen

    Ich habe mi 13 auch schon Kaffee getrunken udn schon früher Espresso und es hat mir auch nicht geschadet. Ich denke, bei Alkohol und Zigaretten sollte es in der Schule aufhören, egal welche Klasse, aber Kaffee ist ja wohl kein Problem. Das kann man mit 13 schon gut selber entscheiden.

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