Es ist ein Unterschied, ob man durch zwei Lehrkräfte "ausgebildet" wird, die beide kurz vor der Pensionierung stehen und so unterrichten, wie sie es seit dreißig Jahren tun oder ob man die Möglichkeit hatte, bei etwa zehn Kollegen, die eine große Bandbreite an Unterrichtsstilen abbilden, zu hospitieren.
Beiträge von SwinginPhone
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... und am Gymnasium auch so Sachen, ob man in LKs hospitieren konnte oder ob die räumlichen Möglichkeiten bzw. die Ausstattung alle Vorgaben des Lehrplans ermöglichen konnten.
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Somit entfallen auch die ersten 2 Jahren "Berufserfahrung" vor Eintritt in die OBAS, insofern sie an der Schule erworben wurde.
Pssssst!

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Laut meiner Sachbearbeiterin wird im Regierungsbezirk Arnsberg die OBAS-Zeit nicht anerkannt. Die Tätigkeit als angestellter Vertretungslehrer allerdings schon...
10 Monate Schule I
12 Monate Schule II
18 Monate OBAS
3 Monate Schule II
Verbeamtung mit A13 Stufe 5
Erhöhung auf Stufe 6 nach 11 MonatenWaren also 25 Monate als Angestellter und 11 Monate als Beamter, dementsprechend drei Jahre...
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Mmm... Ich bin seit einem Jahr fertig. Mal sehen, ob sich die Vergangenheit schon verklärt hat...
Vielleicht sollte ich noch voranschicken, dass ich vor der Ausbildung bereits ein Jahr als Vertretungslehrer an derselben Schule gearbeitet habe.Wie habt ihr die Ausbildung empfunden? Stressfaktor von 1(easy)-10 (unerträglich)
7...8. Vor allem dadurch, dass man bei vielen Unterrichtsbesuchen, in denen man vor allem auf die Dinge achtet, die beim letzten Mal geandet wurden, plötzlich völlig neue Fehler aufgetischt bekam, die vorher noch nie moniert wurden, die plötzlich aber die ganze Ausbildung auf die Kippe stellten.Gab es Unterschiede zu den grundständigen LAAs bzgl. Bewertung im Seminar?
Verglichen mit den grundständigen Referendaren habe ich etwas schlechter abgeschnitten. Das äußerte sich auch bei der Notenverkündung, als der Prüfungsvorsitz meinte, dass die Noten ja keine große Rolle spielen würden, da ich ja die Stelle eh sicher hätte. Leider stand das zu dem Zeitpunkt (Ersatzschule) noch nicht fest. Und als ich das erwähnte, brach ein etwas betretenes Schweigen aus...Wie waren Eure Fach- und Kernseminare? Gewinnbringend? Zeitverschwendung?
Kernseminar fand ich sehr gut. Die Leitung verfügte über lange Lehrerfahrung und ging bereitwillig und mit konstruktiven Lösungsvorschlägen auf unsere Probleme ein.
Die Fachseminare waren durchwachsen. Bei allen drei Leitungen (es gab in einem Fach einen Wechsel) konnte man feststellen, dass jede ein bestimmtes Schülerbild abgespeichert hatte, auf das wir dann vorbereitet werden sollten; egal, ob das zu unserer Schule passte oder nicht. Ansonsten gab es von Ringelpiez mit Anfassen auf Grundschulniveau bis zu anspruchsvollen Themen, die über das Oberstufenniveau hianusgingen, alles.Wie war die Unterstützung im Kollegium?
Sehr gut. Ich wurde vom ersten Tag an von fast allen als vollwertiger Kollege betrachtet.Wie war das Verhältnis zu Ausbildungslehrern / Mentoren?
Ebenso. Angenehme Diskussionen auf Augenhöhe. Sehr brauchbare Hinweise und Ratschläge. Bereitwilliges Einsetzen und Verteidigen bei den Nachbesprechungen.Wie hat Euch die SL unterstützt?
Ich galt als normaler Kollege. Ich wurde nicht besonders geschont, aber auch nicht besonders gefordert. Alle formalen Dinge wurden problemlos und unbürokratisch erledigt.Wieviele Stunden habt ihr im Schnitt eigenverantwortlich durchgeführt?
19 bis 21.Gab es Hospitationsstunden oder angeleiteten Unterricht? Wenn ja, wieviel?
Bevor die Seminarveranstaltungen begannen, habe ich den Tag für Hospitationen genutzt. Später gab der Stundenplan das nicht mehr her.
Angeleiteten Unterricht gab es nicht.Wie war die Qualität des angeleiteten Unterrichts? Gab es eine Vor/Nachbereitung und eine Reflexion?
-Welche außerunterrichtlichen Tätigkeiten habt ihr gemacht?
Bei allen musikalischen Ereignissen mitgemischt, Sammlungen aufgeräumt, Curricula bearbeitet, Fortbildung besucht, Tage der offenen Tür betreut, Kurstreffen, ...Würdet ihr das Ganze nochmal machen?
Ja.Welche Verbesserungsvorschläge habt ihr?
Die übliche „Referendar-Leier“: Die Bewertungs-Transparenz, die wir den Schülern geben sollen, sollten die Fachleitungen auch beherzigen.
Viel hat mir der freiwillige Besuch der Schulgruppensitzungen der AKOs bzw. ABAs gebracht. Dies dürfte ruhig verpflichtend seit. -
Jedoch werden die Schulbücher auch an Schüler auch nur 3 Jahre ausgeliehen und dann kann sie der Schüler behalten.
Ist das irgendwo rechtlich verankert?
Ich kenne das nur so, dass die Bücher erst dann behalten werden dürfen, wenn sie kaputt oder veraltet sind.
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... und beim filmen von jeglichen Sterbeszenen verwendet.

Jegliche Sterbeszenen... Wie oft filmt Ihr Sterbeszenen? Und vor allem: Warum filmt Ihr Sterbeszenen???
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heureka: Ich war drei Jahre überhälftig städtisch angestellt und dann vier Jahre Freiberufler. Diese Zeiten wurden nicht angerechnet. Dann 10 Monate an einer Schule und danach 12 Monate an meiner jetzigen als Vertretungslehrer. Diese Zeiten wurden anerkannt. Die 24 Monate als OBAS-Vorraussetzung standen dann etwas auf der Kippe, als die zuständige Abteilung nicht glauben konnte, dass dafür auch andere Berufe anerkannt werden können...
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Ich habe die Aufforderung, zum Amtsarzt zu gehen, erst dann bekommen, als klar war, dass ich verbeamtet werde. Examen war im März, der Amtsarzttermin im Juni. (Bin allerdings an einer Ersatzschule.)
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In meinem OBAS-Jahrgang (Seiteneinstig in NRW) waren zwei Musikwissenschaftler. Bei beiden reichte der Magister-Abschluss, um in dieses Verfahren aufgenommen zu werden. Einer kam eher aus der Pop-Richtung mit großer Erfahrung im Studio-Bereich und hatte wenig Probleme zu unterrichten. Der andere war mehr Musiksoziologe und musste sich in jedes Thema von der 5 bis in die Oberstufe neu einarbeiten.
Es geht nicht darum, ein Instrument perfekt zu beherrschen. Mal eben ein Lied auf dem Klavier oder der Gitarre zu begleiten ist praktisch, es geht zur Not aber auch ohne. Was meiner Meinung nach wirklich wichtig ist: dass man den Gesamtüberblick hat. Dass man die Musikgeschichte von der Renaissance bis heute grob im Kopf hat und Werke schnell einordnen kann. Dass man seinen SuS jedes(!) Musikstück (egal ob Beethovens Dritte, Minnesang, Schuberts Wanderer, Ligetis Requiem, Gerry Mulligans Swing House, Kraftwerks Roboter oder Adel Tawils Lieder) vermitteln kann. Dass man Celesta, Cembalo und Klavier unterscheiden kann. Dass man Partituren jeder Epoche entziffern kann. Dass man aus dem Stegreif mit einer Klasse musizieren kann (ob mit oder ohne Instrumente). Dass man Musiktheorie nicht um ihrer selbst willen vermittelt (weil man die dann wunderbar in Test abfragen kann: "Ein Quinte besteht aus wievielen Halbtonschritten?"), sondern dass man zeigt, dass es einen direkten Zusammenhang gibt zu dem, was man hört.
Und das hat dann meiner Erfahrung nach wenig damit zu tun, ob man Schulmusik studiert hat, Musikschullehrer oder Musikwissenschaftler ist. Es gibt aus allen Ausbildungsbiographien gute und schlechte Lehrer. -
Problematisch ist dieses Verfahren, wenn man die SuS auf zentrale Abschlussklausuren vorbereiten muss. Dann kann man schlecht vorher eine andere Aufgabenultur einüben...
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Aber dafür gibt es doch diese schönen Merksprüche: Acht, acht, acht, bei Issos Schlacht. Muss man sich nur noch merken, ob vor oder nach Christus.

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... wobei meiner Meinung nach For te so ziemlich das Unergonomischste und von den Möglichkeiten her Schlechteste ist, was der Notensatzmarkt hergibt.
MuseScore, Finale NotePad, Primus free sind auch kostenlos, bieten wesentlich mehr und ermöglichen schnell brauchbare Ergebnisse.
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Soweit ich weiß, ist für die Veranstaltung selbst die zuständige Bezirksdirektion zuständig.
Für die Veröffentlichung auf DVDs sind dann die Rechteinhaber (in der Regel die Verlage) der Stücke zuständig, die man am Besten deutlich vor der Veranstaltung kontaktiert. Es kann durchaus sein, dass der Rechteinhaber eines Stücks der Veröffentlichung nicht zustimmt und dann dürfen die DVDs nicht verkauft werden. -
Jenny, der Beitrag ist von 2005, da gab es die Großschreibtaste noch nicht...

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3. (Mein Fall) Alle Voraussetzungen erfüllt, außer die 2 Jahre Berufserfahrung. Ich habe nämlich nur 1 Jahr Berufserfahrung aufm Buckel. PE dann nahtlos in die OBAS möglich?
Dieser Fall war es. Er war ein Jahr Vertretungslehrer, dann die PE und dann OBAS. -
An meiner Schule hat jemand in den nächsten Wochen seine UPP, der zunächst die PE gemacht hat und dann nahtlos in die OBAS übergegangen ist. Ohne Wartezeit dazwischen.
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... und es gibt durchaus Arbeitgeber, bei denen man bis zu acht Wochen auf seine Entlohnung wartet.
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