Beiträge von Animagus

    Zitat

    die Kinder kennen den Begriff "Satzkern" schon (nur ICH kenne ihn eigentlich nicht - ich hab das für mich immer einfach als Satzaussage=Prädikat übersetzt - ich hab den Unterschied bisher einfach noch nicht kapiert).


    Satzkern= Subjekt (Satzgegenstand) + Prädikat (Satzaussage).


    Hatte ich noch vergessen ...


    Gute Nacht!


    Animagus

    Zitat


    Der müde Hund - oder - der Hund (weil es ja nicht wichtig ist, ob er müde ist......)


    Hallo,
    es ist schon wichtig, dass der Hund müde ist, denn deswegen schleicht er ja nach Hause.
    ;) Und "müde" ist ein Attribut, nämlich zu "Hund".


    Animagus

    Zitat

    Die körperbewusste amerikanische Frau rasiert sich etwa ab dem 10. Lebensjahr SÄMTLICHE Körperhaare..


    Jetzt hast Du aber bestimmt ein bißchen übertrieben! Oder rennen die alle mit Glatze rum? :)


    Animagus

    willo


    Hallo,
    ich wollte mit meinem Beitrag eigentlich nur sagen, dass ein Lehrer sich nicht automatisch selbst hinterfragen muss, wenn ein Test sehr schlecht ausgefallen ist.
    Der Vokabeltest war nur ein Beispiel, aber eben eines, an dem man deutlich sehen kann, dass miserable Leistungen manchmal auch die logische Folge einer entsprechend miserablen Lerneinstellung sind.
    Was das Auswendiglernen von Satzstrukturen betrifft, so möchte ich Dir folgendes sagen:
    Im Unterricht wird behandelt, wie eine bestimmte Zeitform (z.B. eben das Present Perfect) gebildet wird und unter welchen Bedingungen man es benutzt. Dein Kind sollte versuchen, diese Zusammenhänge zu verstehen.
    Im übrigen ist das Present Perfect, zumindest in meinen Augen, nicht unbedingt die einfachste der englischen Zeitformen, um das mal ganz vorsichtig auszudrücken ...


    Mit freundlichen Grüßen


    Animagus

    Zitat

    willo schrieb am 16.06.2005 10:31:
    Gerade mal per Hand den Durchschnitt errechnet: 3,70 .
    Zumindestens würde ich mich als Lehrer da hinterfragen.


    Vor einiger Zeit habe ich in einer 11. Klasse einen Vokabeltest schreiben lassen. Normalerweise machen wir so etwas in der „Elf“ gar nicht. Mein Ziel bestand vor allem darin zu erreichen, dass die Schüler dieser Klasse wenigstens einmal im Schuljahr Vokabeln lernen.
    Der Test war drei Wochen vorher angekündigt worden, ich habe mehrmals daran erinnert (auch am Tag vorher noch mal). Zu lernen waren 25 Vokabeln – 20 davon kamen dran.
    Das Ergebnis war ein Durchschnitt von 5,5 !!!
    Das Ganze habe ich einen Monat später wiederholt (mit neuen Vokabeln) – Ergebnis: 4,5!
    Muss ich mich nun „hinterfragen“?


    Gruß


    Animagus

    Zitat

    willi schrieb am 14.06.2005 14:59:
    @ Sarah
    Was sagen denn die Deutschkollegen zum 'Pseudonym' "Herr K."? Ist Kafka schon lange genug tot, oder trügt mich mein Gedächtnis? Der sollte doch mal bei sich anfangen, oder?! :D
    LG willi


    Die Deutschlehrer würden das den Erben von Bertolt Brecht melden ("Geschichten von Herrn K.").


    Gruß


    Animagus :)

    Zitat

    Bolzbold schrieb am 11.06.2005 13:16:

    Die Referendarskollegin hatte vor mir Platz genommen, wollte aber am Fenster sitzen und mit mir die Plätze tauschen. Ganz trocken fragte sie mich: "J***** kannst Du mal eben über mich drüberrutschen?"


    Und? Hast Du's gemacht? :)

    Zitat

    Enja schrieb am 06.06.2005 21:20:
    Mir haben die englischen Lehrer gut gefallen. Immer freundlich, immer hilfsbereit, niemals im Stress. Ich habe keine Ahnung wie deren berufliche Belastung aussieht, aber sie kehren das nicht nach außen.


    Hallo Enja,
    vielleicht liegt das ja daran, dass die englischen Lehrer nicht (wie die deutschen) einem permanenten Rechtfertigungsdruck ausgesetzt sind...?


    Gruß


    Animagus

    Zitat

    Anonymer User schrieb am 06.06.2005 19:50:
    leider sehe ich viele vorurteile nur bestätigt.


    Was, Du hast Vorurteile???
    Nein!!!

    Hallo Aktenklammer,
    wie Du das Ganze aufziehst, hängt davon ab, ob die Klasse schon Rhetorikunterricht hatte oder nicht.
    Wenn ja, dann ist die Theorie ja bekannt. Wenn nicht, musst Du sie halt behandeln (funktioniert aber sicher nicht so gut in einem Crash-Kurs).
    Ich mache es so:


    Einführung (Begriffsklärung, Bedeutung, Wirkung von Sprache etc.) -> Sprachliche Anforderungen an Vorträge bzw.
    Diskussionsbeiträge (Klarheit, Sachlichkeit, Anschaulichkeit
    etc.) -> Argumentations“schema“ -> Aufbau eines Diskussionsbeitrages bzw. eines Vortrages -> Seriöse und unseriöse Argumentationstechniken -> alles an (möglichst aktuellen) Beispielen erarbeiten -> an schriftlich vorliegenden Reden oder Diskussionsbeiträgen bzw. Videoaufnahmen arbeiten (schlagkräftige und schwache bzw. seriöse und unseriöse Argumente herausfinden etc.) -> selbst Diskussion führen, selbst Vortrag halten.



    Gruß


    Animagus

    Hallo Aktenklammer,
    willst Du das Thema nur theoretisch behandeln oder willst Du bei Deinen Schülern praktische rhetorische Fähigkeiten entwickeln?


    Gruß


    Animagus

    Hallo,
    ich verfolge dieses Forum schon seit langer Zeit, habe aber bisher nur mitgelesen.
    Da gerade die Frage nach dem dienstrechtlichen Status der sächsischen Lehrer gestellt wurde, möchte ich zum ersten Mal „aktiv“ werden und diese Frage beantworten:
    Nein, die Lehrer in Sachsen befinden sich nicht im Beamten – Verhältnis (einzige Ausnahme: die Angehörigen der Schulleitungen).
    Das sächsische Kultusministerium plant für die nächsten Jahre die Schließung von über 100 Mittelschulen und die Streichung von etwa 7500 Lehrerstellen (von ca. 33000).
    Die Reduzierung der Lehrerstellen soll durch verkürzte Stundenzahl und entsprechend niedrigeres Gehalt realisiert werden.
    Hinzufügen muss man vielleicht noch, dass in den letzten 10 bis 15 Jahren schon massenhaft Schulen geschlossen und Tausende Lehrer gekündigt worden sind.


    Mit freundlichen Grüßen


    Animagus

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