Vielleicht sollte man endlich die Noten abschaffen und stattdessen die Prozentpunkte unter die Tests schreiben. Dann wird zwar auch von den Kindern geheult, wenn einer 33% nur hat, aber der andere 99%.
Aber schliesslich ist es dann für alle einfacher zu sehen, wo der Schüler steht. Dann fällt irgendwann mal auch die "Noten-Beschönigung" auf.
Beiträge von marie74
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Und da schaut die GEW und die anderen Gewerkschaften einfach zu?
Wer sich über die Gewerkschaft beschwert, sollte selbst eintreten und selbst aktiv werden!
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Aber wie schaut es denn mit den Kosten für die AG aus? Die Aquarien sind doch sicherlich sehr teuer, vom Zubehör ganz zu schweigen oder dem Kauf/ Anschaffung der Fische und des Futters. Das sollte man sich vorher genau überlegen. Da sollte man als Lehrer nicht noch eigenes privates Geld in hohen Summen investieren. Die Kinder werden sich sicherlich nicht an der Anschaffung der Aquarien beteiligen.
Ich hatte mal eine AG Häkeln/ Stricken. Da habe ich mir nur die Wolle selbst gekauft. Das war überschaubar. -
Ich habe eine 5. Klasse. Inklusionsklasse, aber die I-Kinder sind gar nicht das Problem.
Wahrscheinlich war der Grundschullehrer einfach damit überfordert, "normale" Kinder und "Behinderte" gemeinsam zu unterrichten. Geht mir doch genauso in der 7. Klasse: "Warum soll ich 10 Sätze schreiben, wenn XY nur lesen brauch!"
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Ich denke, ich werde mir morgen Hilfe von unserer Beratungslehrerin holen und dann das Gespräch mit der Schülerin suchen. Ich würde mir starke Vorwürfe machen, wenn ich gar nichts unternehmen würde. Allerdings fühle ich mich auch nicht dazu qualifiziert, richtig damit umzugehen. Ich habe Angst, etwas falsch zu machen und eventuell Schlimmeres zu verursachen. Adressen von Beratungsstellen in der Nähe habe ich schon herausgesucht. Ich hoffe, sie nimmt die Hilfe an und wendet sich vertrauensvoll an Fachleute.
Ich denke, damit hast du den richtigen Weg gewählt. Und wenn Sie tatsächlich am nächsten Tag einen Suizidversuch unternimmt, dann bist du sicherlich juristisch auf der sicheren Seite. Allerdings darfst du es nicht zu deinem privaten Problem werden lassen und versuchen, es zu lösen. Dafür habt ihr ja die Beratungslehrer. Ich habe auch eine Schülerin, die sich massiv ritzt. Aber ist im Kinderheim und wird dort von erfahrenen Erziehern betreut und von Psychologen behandelt.
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Böse Lehrer: Die unterrichten nach dem Prinzip auf dem Gymnasium "friss oder stirb" und deswegen kommt der arme Junge beim 8. Mathelehrer nicht mehr hinterher. Dabei haben sie doch die Pflicht den Schüler "individuell" zu fördern.

Auf der anderen Seite hat der Bericht natürlich Recht, dass man mittlerweile genau hinschauen sollte, welche Nachhilfe-Institute sich auf dem Markt befinden. Ich war als Studentin auch mal bei Schülerhilfe. Die waren einfach nur froh, eine Studentin zu finden, die den Kindern in der "Einzelsituation" den ganzen Stoff noch mal erklärte.
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Ihr habt bei 6 durchgehenden Schulstunden auch in beiden Pausen Pausenaufsicht? Das wäre wohl ein ganz wichtiger Punkt für euren eigenen Personalrat. Wenn der nicht helfen kann, dann müsst ihr euch an den Personalrat des Landes wenden. Wenn ihr euch auf die freie Wirtschaft beruft, dann habt ihr aber tatsächlich schlechte Karten. Dort heisst es wirklich erst nach 6 h. Für mich als Lehrer würde das bedeuten: Dienstbeginn 07:15 --> Pause: 13:15! Aber da habe ich meist schon Schulschluss.
Für Angestellte nachlesbar im Arbeitszeitgesetz! -
Dieses Schuljahr habe ich noch einen Fahrtweg von 15 min und jetzt da mir die Teilzeit wegen meinem pflegebedürftigen Vater genehmigt wurde, wird mir wieder eine andere Schule angeboten.
Das erste Angebot war 97km weit weg und lt. Google-Maps in 59 min erreichbar. Jetzt wird mir eine Schule angeboten, die nur noch 52 km weit weg ist und in 45 min lt. Google erreichbar wäre. Weitere Alternativen würden nicht bestehen. Und dann bitte schön gleich eine Versetzung für immer. Eine Abordnung ist nicht vorgesehen.
Nee nee. Diesmal nicht mit mir. Ich weiss ja schliesslich, dass bei einer Abordnung die Fahrtkosten noch übernommen werden. Bei einer Versetzung nicht. Mal sehen, vlt lass ich es diesmal darauf ankommen, ob das wirklich zumutbar ist, nachdem ich schon 3 Abordnungen hinter mir habe. -
Ich soll an eine Schule versetzt werden, die 97 km von meinem Wohnort entfernt ist. Lt. Google-Maps würde ich dafür über Autobahn exakt 59 min brauchen. Lt. Aussage vom Amt ist eine Fahrtstrecke von 1h zumutbar, unabhängig von den Kilometern. Das Gespräch dazu hatte ich gestern. Ihr könnt euch vorstellen, wie geladen ich bin. Wenn das Amt mich wirklich dorthin versetzt, dann werde ich vor dem Arbeitsgericht dagegen klagen.
P.S. Ich bin Angestellte und keine Beamtin. Die Unterstützung der GEW-Rechtschutz ist mir zugesagt wurden.
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Ich bin in Sachsen-Anhalt momentan an einer Sekundarschule. Bin sogar von einer Berufsbildenden Schule dorthin abgeordnet wurden. Wenn du in SA an einer Sekundarschule bist, steht es dir jedoch frei dich zum nächsten Termin für eine Versetzung ans Gym zu bewerben. Dann wäre auch eine Höhergruppierung wieder möglich.
Ich war vorher fast 8 Jahre auf dem Fachgymnasium in Grund- und Leistungskursen und das will ich nie wieder machen! Viel zu Arbeit und Aufwand. Dann lieber weniger Geld und weniger Korrekturen. Selbst die Prüfungen in der Klasse 10 dauern nur die Hälfte der Zeit einer Korrektur einer Klausur der Abiturjahrgänge.
Aber ein kleiner Hinweis für die Sekundarschulen musst du beachten: an allen Sekundarschulen in Sachsen-Anhalt wurde der gemeinsame Unterricht eingeführt. Und jetzt hast du dort viele Kinder mit den diversen Förderschwerpunkten sitzen. Und ab der 7. Klassen werden diese meist in den Hauptschulklassen zusammengefasst. Du musst also damit rechnen in allen Jahrgängen Kinder mit diversen Förderschwerpunkten zu unterrichten und vor allem, dass du auch die Hauptschule von KLasse 7-9 unterrichten musst. Eine Trennung zwischen Hauptschullehrern und Sekundarschullehrern existiert in SA nicht. Wenn du mit solchen Kindern langfristig nicht kannst, dann ist die Sekundarschule nicht die richtige Schulform für dich.
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Wer soll denn noch das deutsche Schulsystem verstehen?
In Sachsen werden aus Mittelschulen: Oberschulen für die Mittlere Reife
In Bayern werden aus Hauptschulen: Mittelschulen für den Hauptschulabschluss
Wieder einmal ändert sich das Bildungssystem und die Bezeichnungen in Willkür regionaler Bildungsfürsten.
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Schaut euch mal das neuste Urteil an.
http://www.123recht.net/Uebergewicht-u…-__a139520.html -
Ich bin vor drei Jahren nicht auf Lebenszeit verbeamtet wurden, weil mein BMI zu hoch war und ich es nicht schaffte, ihn in der Probezeit zu reduzieren.
Heute bin ich Angestellte und habe ganz oft den Satz auf den Lippen: "Das können doch die Beamten machen. Mich wollte das Land nicht als Beamtin, also mache ich das nicht." Im Moment wäre ich mich gerade gegen eine Versetzung an eine 97km entfernte Schule. Meine Chancen stehen wohl vor dem Arbeitsgericht (wenn es so weit kommen sollte) besser, als vor dem Verwaltungsgericht. -
Beamte haben einen Anspruch auf Teilzeit § 43 Beamtenstatusgesetz. Allerdings gelten für die jeweiligen Bundesländer geschlossene Tarifverträge über Teilzeit nicht für Beamte, sondern nur für Angestellte.
Ich würde so schnell wie möglich in die GEW eintreten und mich dort informieren. Falls die Teilzeit verweigert wird, kann man dagegen gerichtlich auf dem Verwaltungsgericht vorgehen und hat dabei die Unterstützung von den spezialisierten Anwälten der GEW bzw. des DGB-Rechtschutzes. -
Wenn du solche Selbstzweifel an dir hast, dann kann ich dir nur kurzfristig zu medikamentösen Beruhigungsmittel in Absprache mit deinem Arzt raten und langfristig nicht Lehrerin zu werden.
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Ich weiss jetzt nicht, ob es schon mal diskutiert wurde: aber ich bin heute über den 2 Jahre alten Artikel gestolpert. "Gericht spricht Lehrer nach Sex mit Schülerin frei".
http://www.spiegel.de/schulspiegel/u…i-a-808611.html
Interessant wäre doch, wie ist es arbeitsrechtlich oder beamtenrechtlich bewertet wurden. Dazu habe ich leider nichts im Internet zu dem konkreten Fall gefunden.
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Ich würde Widerspruch einlegen.
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Ich bin darüber immer sehr betroffen und bestürzt, wenn ich wahrnehme, wieviel Naive es da innerhalb der Lehrerschaft gibt. Ich meine, die haben doch alle studiert und müssten deshalb da hinterblicken, was wirklich los ist. Oder war das Studium umsonst ?
Und was ist deiner Meinung nach los bzw. was steckt hinter dem Ganzen? Bitte klär uns auf!
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