Summertime Blues
Beiträge von pepe
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Sich selbst von einer Partei zu distanzieren ist schon etwas anderes als Untergebenen vorschreiben zu wollen, wenn sie (nicht) zu wählen hätten.
Ja und? Ich habe nur geschrieben, was ich befremdlich finde... Siehst du das anders?
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Websheriff Ich fände es sehr befremdlich, von meiner Direktorin oder vom Schulamt Wahlempfehlungen zu bekommen. Noch befremdlicher wären Nachdruck oder unterschwellige Drohungen mit Konsequenzen.
@SteffdA: Ich finde es sehr befremdlich, wenn
ChefsMenschen in Vorbilds- und Führungspositionen sich nicht von derAFD distanzieren. -
Vielleicht habe ich auch nur ein Verständnisproblem, aber ich mache nächste Woche eine Online-Fortbildung, die mich total interessiert, die aber nicht genehmigt würde, weil sie nicht in das Fortbildungskonzept der Schule passt. Sie kostet mich 25 € und findet in meiner unterrichtsfreien Zeit statt. Warum sollte das denn bitte in der Personalnebenakte landen?
Weil Lehrkräfte keine Schulterklappen haben, auf denen silberne oder goldene Sterne prangen... vielleicht?
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Cockroach
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(3) Schulträger können zur Erleichterung der Mittelbewirtschaftung durch die Schulen Schulgirokonten einrichten. Diesen Konten können auch zusätzliche eigene Einnahmen der Schulen zugeführt werden. Mit Zustimmung des Schulträgers können diese Konten auch für die Verwaltung von treuhänderischen Geldern genutzt werden.
Wenn man eine fixe Lösung haben will, dann muss sie von oben kommen. Dann darf auch nicht im Schulgesetz stehen "Schulträger können einrichten", sondern "Schulträger richten ein".
Und solange das nicht der Fall ist, rege ich mich nicht drüber auf, wenn mein Schulträger mir sagt: "Ne, können wir nicht machen."Darüber sollte man sich aber aufregen, weil sie es ja "können", laut Schulgesetz. Sie wollen es nicht, warum auch immer. Dass sie es nicht "müssen", ist sogar die Vermeidung einer Ausrede. Wenn es Sachgründe gäbe, könnten die Schulträger sie benennen.
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Wie wäre es denn eigentlich, wenn Schulämter und Schulträger den Druck der Schulleitungen dann an die nächsten höheren Stellen (bis zum Bildungsmysterium) weitergäben, um die Gesetzeslage zu ändern und die einzelnen Schulen in der Frage zu entlasten?
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Zitat
Stadt: "Das können wir leider so nicht einrichten. Aber lass uns beim nächsten Treffen mal drüber sprechen, was für Möglichkeiten es da gibt."
Vielleicht haben ja hunderte "sachliche" Schulleiter seit 20 Jahren diese tröstliche Antwort ihres Schulträgers bekommen... Vielleicht haben sie es aber auch nicht versucht, weil "Es geht ja auch so" oder "Bitten nützt eh nichts".
Das jahrzehntealte Thema kann anscheinend ohne solidarischen Druck vieler, ganz vieler Schulleitungen nicht gelöst werden. Und wenn der kleine gruene frosch mit "seiner Stadt" eine Lösung sachlich aushandelt, wird das noch lange kein Präzedenzfall für alle Schulbezirke werdem, oder?
Und wie wir sehen hat das ja in den letzten 20 Jahren hervorragend funktioniert, z.B. bei dem Punkt, dass Lehrer ihre Klassenfahrten selber zahlen (wegen Kinderaugen, wissen's schon). Da konnte der Dienstherr ja auch durch beharrliche Gespräche davon überzeugt werden, die Kosten für Dienstreisen zu übernehmen. Oder so....
Das Beispiel von TwoEdgedWord passt hier ganz gut.
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Schadenfreude kann auch schön sein...
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Gibt es irgendwo einen Link zu dem Erlass?
Schulische Förderung von Deutsch als Zweit- und Bildungssprache (DaZ/DaB)
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EIne "komische" Einteilung auf der ersten Seite:
Grundschule 1-3
Grundschule 4-6
6 Grundschuljahre gibt es nur in wenigen Bundesländern. Ich könnte beides ankreuzen, habe aber nie in den Klassen 5 und 6 unterrichtet.
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John Maynard
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Warum sollte ich da versuchen, der Stadt die Schuld zuzuschieben
Zuschieben ist falsch ausgedrückt. Die Städte haben Schuld, und viele Ausreden...
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Aber ja: das Schulamt weiß auch Bescheid, dass nicht jeder Schulträger hier im Bezirk ein Konto anbietet. Das steht auch auf deren Agenda.
Seit 20 Jahren? [Rhetorische Frage]
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Naja, ich habe es ja wider besseres Wissen auch nicht "durchgezogen". Es ist ja auch ein Kampf gegen
ZwickWindmühlen, wenn einen selbst Schulträger (und Schulleitungen) nicht unterstützen. Und Klassenfahrten gehören ja zu den "Dienstpflichten"... Und wenn man zudem diese Fahrten gerne macht, wie ganz viele Kolleg*innen, dann schrumpft der persönliche Widerstand. -
Was verwirrt dich hier, @Susannea?
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Ich bin wirklich nach wie vor sehr irritiert darüber, dass so etwas einfach unter "keine Ahnung, immer schon so gewesen" läuft.
Die Vorbehalte sind seit Jahren bzw.Jahrzehnten bekannt, aber ich - wie viele andere - haben das eben genau so lange (oder viel länger) mitgemacht.
Als Beispiel nur zwei alte Threads z.B.:
Konto wo eröffnen? Tipps... (2007)
Geld über ein Bankkonto einsammeln (2012)
Es ist halt immer schon so gelaufen. Für mich (und die jeweiligen Kollegien) war das auch ewige Zeiten "völlig normal". Ich sehe das heute anders.
Ich habe vor fast zwei Jahren (erst!) mein seit dem letzten Jahrtausend laufendes "Klassenkonto" gekündigt. Klassenfahrten stehen seitdem für mich nicht mehr an. Das Konto lief von Anfang an kostenfrei bei einer Volksbank. Ich habe es immer wieder nicht nur für verschiedene Klassen, sondern auch an verschiedenen Schulen genutzt, problemlos zum Glück. Aufgelaufene Restbeträge, wenn es sich lohnte, habe ich zurück gezahlt, ansonsten wurde es am Schuljahresende verpulvert (für Knabbereine oder Eisessen etc.). Als mal beides nicht möglich war, habe ich eine Spende an den Förderverein gemacht.
Aber: Ich würde es heutzutage durchziehen wie sunshine_:-) Und allen Schulleitungen würde ich das auch wärmstens empfehlen. Es hilft auch hier nur beträchtlicher Druck.
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Es hat aber auch seinen Grund, warum insbesondere Grundschulen und Hauptschulen/ Werkrealschulen vor allem nach dem Klassenlehrkraftprinzip arbeiten.
Dazu kommt wahrscheinlich, dass Schmidt (als Beispiel für die gymnasiale Sicht...) sich nicht vorstellen kann, dass der Lehrkräftemangel an diesen Schulformen noch gravierender wäre, wenn das Fachlehrerprinzip die Regel sein müsste. Gerade in den Grundschulen unterrichten wir viel fachfremd, weil es anders nicht sinnvoll ist, und weil es in der Praxis nicht anders geht.
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