Beiträge von pepe

    Das ist bestimmt sogar Entengrütze - so bescheuert kann Frau Gebauer doch nicht sein🦆

    Da habe ich mich wohl vertan. Also alle Pläne, die zur besseren Planung für die Eltern ja bis zu den Sommerferien gemacht wurden, dürfen die Grundschulen wieder ändern.

    So kann man sich irren...

    Gestern betonte Angela Merkel, dass der Mindestabstand notwendig ist und ruft dazu auf, weiterhin vorsichtig zu sein und ihn einzuhalten. Nicht mal 12 Stunden später beschließt unsere Bildungsministerin, dass der notwendige Mindestabstand in der Grundschule nicht notwendig ist und damit alle Grundschüler ab dem 15.6. wieder in die Schule müssen.

    Meines Erachtens handelt es sich hier um ein Experiment, indem Lehrer, Kinder und Eltern als Versuchsobjekte benutzt werden, um über die Ferien repräsentative Daten zu sammeln, inwiefern sich die Schulöffnungen auf die Infektionszahlen auswirken.

    Die Grundschüler*innen und Grundschullehrer*innen sind Versuchskaninchen. Falls etwas schief geht, reichen (vielleicht) sechs Wochen Sommerferien, um das wieder auszubügeln. Für diesen blinden Aktionismus in NRW gibt es keinen vernünftigen Gund. Wohl aber eine Ursache: Die geballte Inkompetenz und Naivität unserer Bildungsministerin. Wir haben ab dem 15. Juni noch 10 Schultage. Dafür werden jetzt alle funktionierenden Abläufe und Planungen der Schulen umgeworfen.

    Und täglich grüßt...

    NRW-Bildungsministerin Yvonne Gebauer (FDP) plant nach eigenen Angaben bereits für den normalen Schulbetrieb nach den Ferien. „Es ist mein Anspruch und mein Ziel als Bildungsministerin, nach den Sommerferien wieder in einen regulären Schulbetrieb mit möglichst viel Präsenzunterricht zurückzukehren“, sagte sie dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

    Um für möglichst viel Präsenzunterricht zu sorgen, sollten auch andere Gebäude wie Vereinshäuser, kommunale Veranstaltungsräume, Tagungszentren, Kongressräume in Hotels oder sogar Messehallen für den Schulunterricht genutzt werden, forderte Wassmuth (Vorsitzender Bundeselternrat). Die Schulträger sollten bereits jetzt solche Ausweichlösungen einplanen, damit die Schulen nach den Sommerferien mit mehr Platz starten könnten.

    Quelle

    Das wird es sein (s.o.), ist ganz peppig und wurde mit den Jahren "textlich modernisiert"...

    Auszug:

    Wer links und rechts nicht unterscheiden kann,
    der kann was erleben, Mann oh Mann oh Mann.
    Wer links und rechts nicht unterscheiden kann,
    für den fang ich noch mal von vorne an:
    Ich hebe links meine Hand,
    rechts meine Hand
    und ich klatsch so laut wie ich kann.
    Links einen Blick, rechts einen Blick
    Dafür braucht man keinen Zaubertrick.

    Zitat

    Zum Abschluss der Schullaufbahn soll bei Zehntausenden Abiturienten und Absolventen anderer Schulen trotz Corona-Krise doch noch Festtagsstimmung aufkommen: Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) will Schülern die feierliche Übergabe von Abschlusszeugnissen im Beisein ihrer Eltern ermöglichen.

    ...

    Auch die Viertklässler an den Grundschulen müssten bei den Abschlussfeiern berücksichtigt werden, sagte der schulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Jochen Ott.

    Link zum KSTA

    Schön, wenns klappt. Ich bin gespannt auf die Vorgaben.

    Für NRWs Grundschulen gibt es jetzt einen Erlass, daraus:

    (2) Die Zeugnisse der Klassen 3 und 4 beschreiben unter Berücksichtigung der

    Entwicklung und der Leistungen im gesamten Schuljahr die Lernentwicklung

    und den Leistungsstand in den Fächern. Entsprechend § 6 können die Zeugnisse

    in Klasse 2 und 3 Noten für die Fächer enthalten, in Klasse 4 müssen sie

    diese enthalten.

    ...

    Nach der Einstellung des Unterrichts zum 16. März 2020 und nach der Wiederaufnahme eines begrenzten Präsenzunterrichts war und ist die Lernentwicklung aller Kinder in großen Bereichen durch das Lernen auf Distanz gekennzeichnet. Diese Form des Lernens stellt für die Lehrkräfte, aber auch für Schülerinnen und Schüler eine völlig neue Situation dar, auf die sie im Präsenzunterricht aufgrund der kurzfristigen Entscheidung zur Einstellung des Unterrichts nicht oder nicht ausreichend vorbe-reitet werden konnten. Um das Lernverhalten der Schülerinnen und Schüler in dieser besonderen Situation zu würdigen, sollen daher in allen Zeugnissen hierzu kurze Aussagen gemacht werden.

    und:

    Auch im Zeugnis der Klasse 4, das üblicherweise nur Noten enthält, soll daher der durch eine ergänzende knappe Würdigung des Lernverhaltens der Schülerinnen und Schüler der besonderen Situation des zweiten Schulhalbjahres 2019/2020 Rechnung getragen werden. Eine Leistungsbeschreibung in den einzelnen Fächern ist damit nicht intendiert.

    Da die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3 bereits mit dem Halbjahreszeugnis eine Beschreibung der Lern- und Leistungsentwicklung erhalten haben, kann sich in diesem Jahr eine Beschreibung im Zeugnis des zweiten Halbjahres der Klasse 3 ebenfalls auf eine der besonderen Situation Rechnung tragende Würdigung des Lernverhaltens der Schülerinnen und Schüler beschränken.

    Interessant! Im Erlass steht, dass Schwangere auf eigenen Wunsch in den Unterricht dürfen. Bei den hier geposteten Erläuterungen steht, dass Schwangere einen Antrag stellen müssen, wenn sie nicht den Präsenzunterricht erteilen. Das ist doch das komplette Gegenteil.

    Ich finde im aktuell geltenden Erlass nur das hier: "Schwangere oder stillende Lehrerinnen sind auf Wunsch ohne Vorlage eines ärztlichen Attestes von dem Einsatz im Präsenzunterricht (einschl. Pausen- oder Klausuraufsichten etc.) befreit."

    Nein, zufrieden bin ich nur damit, wie meine Schule bzw. das Kollegium mit den Gegebenheiten umgeht - mit Konsequenz, aber auch Gelassenheit und gaaaaanz viel Humor. Zufrieden bin ich auch (bisher) mit den relativ lockeren und machbaren Beschränkungen im öffentlichen Leben in NRW.

    Aber in punkto Bildungspolitik geht mir das ganze undurchsichtige Hin und Her, an dem auch der Quasselkasper (Laschet) nicht unschuldig ist, auf die Nerven (wie einigen anderen KuK hier auch).

    Völlig desolat ist allerdings Frau Gebauer, die sich durch Naivität, Praxisferne und Inkompetenz hervorgetan hat. Fast schlimmer noch als mangelhafter Sachverstand ist aber, dass sie den Leuten, die (z.B. SL auch in den Osterferien, Lehrer ohne Präsenzunterricht...) ihre Arbeit getan haben, verbal in den Rücken fällt. [Alles hier im Forum nachzulesen]

    Wie kann man als Ministerin für Schule und Bildung durch öffentliche Aussagen das Stammtischgeschwurbel (faule Säcke etc.) noch anheizen!? Unverantwortlich.

    Wenn bereits der Verdacht besteht, ist das Jugendamt meistens schon "mit drin". Wer hat den Verdacht denn geäußert? Ich würde mir - falls vorhanden - die entsprechenden Akten anschauen. Gibt es Schweigepflichtentbindungen? Wenn ja, für welchen Personenkreis? Vor irgendeiner Besprechungen musst du dich absichern, gerade bei bekannt schwierigen Eltern. Dem Kind gegenüber vorurteilsfrei rangehen, soweit möglich. Ich würde nicht gleich alles "Gerede" der Kolleg*innen auf mich wirken lassen. Sachliche Infos - klar.

    Abstand, Hygiene, Pünktlichkeit und Pausenverhalten - auch hier alles prima. Die Klassen wurden bei uns so gut es ging in Leistungsgruppen geteilt. Das hat sich für den Unterricht der "Präsenzkolleg*innen" als sinnvoll erwiesen. Die Unterrichtenden kennen die Kinder oft nicht. Die stärkeren Gruppen kommen gut voran und können vieles selbständig erledigen. In den schwächeren Gruppen wird Stoff und Anspruch so weit angepasst, dass das auch recht gut klappt. Wir sind sehr zufrieden mit den Kindern und unserem Konzept.

    Bald kein "Entrümpeln mehr:

    "Tätigkeiten ohne direkten Schülerkontakt sind in NRW explizit auch für Risikogruppen möglich."

    Na, und bald auch mit Schülerkontakt, das war absehbar.

    Im Turbogang möchte die Landesregierung die Schulen in NRW wieder öffnen. Dazu braucht sie möglichst alle Lehrkräfte. Grundsätzliche Befreiungen vom Präsenzunterricht soll es für keine Gruppe mehr geben. (Quelle)

    Problem:

    Zitat von Gebauer

    Wegen der bisherigen Einsatzbeschränkungen für Pädagogen ab 60 Jahren beziehungsweise mit Vorerkrankungen seien derzeit knapp 30 Prozent der insgesamt rund 200.000 Lehrkräfte nicht im Präsenzunterricht.

    Lösung:

    Zitat von Gebauer

    An den nordrhein-westfälischen Schulen sollen vorerkrankte und ältere Lehrkräfte künftig trotz Corona-Pandemie nicht länger grundsätzlich vom Präsenzunterricht ausgenommen werden.

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