Beiträge von annabella84

    Wow.. ich muss sagen dass mir viele Kommentare (vor allem Elternschreck:thumbup: , Grisuline - das mit den symmetrischen und asymetrischen Situationen musste ich erstmal googeln ?( , Mara :) ) wirklich nochmal eine ganz andere Sicht auf die Problematik verschafft haben. Deinen Weg würde ich auch gerne gehen, Mara!


    Die Idee mit dem Improtheater find ich auch gut, allerdings würd ich das gern in einem geschützten Rahmen machen mit Leuten, die ähnliche Ängste haben - kennt jemand so ein Improtheater in Berlin?


    Naja, momentan habe ich erst einmal das Ref unterbrochen und mir eine Therapeutin gesucht, die gerade eine Gruppe von Leuten mit ähnlichen Problemen zusammensucht und ich hoffe, dass man durch den gegenseitigen Austausch positive Strategien finden kann, die einem zukünftig helfen solche Situationen zu meistern. Allerdings kann das natürlich auch nach hinten losgehen.. Ich bin direkt nach der Entlassung wieder arbeiten gegangen und arbeite jetzt in einer Förderschule und helfe Kindern im Unterricht, was mir eigentlich gut gefällt (mich aber nicht genügend fordert).


    Naja, wie auch immer - ich möchte schon gern nächstes oder spätestens übernächstes Jahr wieder das Ref angehen und bis dahin muss ich mich irgendwie abhärten, gelassener werden, weniger grübeln, selbstbewusster werden, offener, lockerer, stressresistenter... am Besten alles auf einmal ;)

    Leider ist das Problem nicht neu, bisher konnte ich mich aber immer gut damit arrangieren und habe gewisse unangenehme Seminare (in der Uni) einfach gemieden. Heute ist mir bewusst, dass mein Vermeidungsverhalten alles verstärkt hat. Bei einem Therapeuten war ich auch schon, nur leider hatte das keinen Erfolg. Bin nun auf der Suche nach jemandem, der mir wirlich helfen kann. Ich denke, dass ein "Training" mir gut helfen könnte (bei einer Selbsthilfegruppe, einem Verein oder ähnliches), kann da jemand Tipps geben? Ich stelle mir etwas vor, wo man ständig im Mittelpunkt steht und wirklich unangenehme und peinliche Dinge tun muss. Habe bisher vergebens nach so etwas im Internet gesucht. Wohne im Raum Brandenburg/Berlin. Freunde mit denen ich über mein Problem gesprochen habe empfehlen mir auch, "irgendwie" durchzuhalten, aber sag das mal meinem Körper und meiner Angst. Ich werde mich erstmal entlassen lassen, meine Probleme offensiv angehen und möchte aber hoffentlich später wieder eingestellt werden...

    Hallo zusammen,


    ich lese hier und auch in anderen Foren immer wieder von Leuten, die das Ref abbrechen weil sie mit den Schülern nicht klar kommen, weil sie insgesamt gestresst sind oder erkennen, dass sie eigentlich gar nicht Lehrer sein möchten. Aber niemand scheint das Problem zu haben, das ich habe. Ich habe einfach riesige Ängste mit körperlichen Symptomen vor dem Seminar! Ich fühl mich total alleine mit diesem Problem!!!
    Ich unterrichte sehr gerne, fühle mich wohl in der Schule und auch im Umgang mit den Kollegen. Es macht mir auch nichts aus, dassman mir im Unterricht zuschaut. Aber ich habe Angst davor, in die Seminare zu gehen. Ständig werden diverse Methoden ausprobiert, Rollenspiele veranstaltet und man muss sich mit allen super verstehen um bloß nicht negativ aufzufallen.. ich möchte mich nicht mit anderen Erwachsenen (die nicht meine Freunde oder Familie sind) über diverse Dinge austauschen und dämliche Spielchen mit ihnen spielen. ES BRINGT EINFACH NICHTS! Aber davon abgesehen, dass ich es ablehne, habe ich ernsthafte schwerwiegende Angstsymptome.. Ich kann einfach nicht locker flockig vor 20 anderen Erwachsenen reden und zig Stunden mit ihnen zusammen sitzen.
    Wer kennt das: erröten(oder besser gesagt Angst davor haben), nichts mehr essen können, sehr schlecht schlafen, absolut starke angespanntheit, magen-darm-probleme..
    Geht es noch irgendwem so?

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