Beiträge von Trantor

    Hat jemand hier vielleicht Erfahrungen mit dem Erasmus+ Projekt. Ich versuche gerade eine Lehrerweiterbildung in Großbritannien zu beantragen. Der Grundsatzantrag (KA 1) ist jetzt genehmigt, und ich habe auch schon herausgefunden, dass die Schule dann mit den Teilnehmern auch einen Fördervertrag abschließt. Mit ist allerdings nicht klar, wie das alles mit dem geld so läuft. Die Schule bekommt demnächst 80% der Fördermittel. Verstanden habe ich, dass die Fahrtkosten gegen Beleg direkt an die Teilnehmer ausgezahlt werden. Ist verstehe aber zum Beispiel nicht, was der Posten "Organisatorische Unterstützung" bedeutet (350€ pro Teilnehmer). Wer bekommt das wofür? In unserem Fall organisiert das Fortbildungsinstitut vor Ort außer dem Flug alles (Unterkunft, Verpflegung, den Kurs). Schicken die eine Rechnung an die Schule, oder treten die Teilnehmer da in Vorlage?

    Es wäre schön, wenn mir jemand dazu was sagen könnte, die Informationen der Nationalen Agentur für Deutschland verwirren mich nur immer mehr :P

    Wieso eigentlich? Die arithemtische Ermittelung ist für mich nach wie vor eigentlich die objektivste Darstellung des Leistungsbildes (soweit man bei Notenbildung halt von Objektivität sprechen kann). Es wäre doch ausreichend, dass man es in begründeten Fällen außer Kraft setzen KANN, statt diese Art der Notenbildung komplett zu verbieten.

    Weil jede Note den individuellen Lernfortschritt in der heterogenen Lerngruppe pädagogisch berücksichtigen soll.

    Und sogenannte geldwerte "Vorteile" müssen auch versteuert werden. Wobei ich nicht weiss, ob ein Geschenk im dt. Steuerrecht ein "geldwerter" Vorteil ist.

    Ich meinte jetzt allerdings keinen "geldwerten Vorteil" im steuerlichen Sinn, sondern meinte hier, dass z.B. ein Gutschein ja ähnlich einer direkten Barzahlung ist. Da habe ich den Begriff "geldwert" wohl etwas ungünstig gewählt.
    Schenkungssteuer fällt ansonsten erst ab 20.000 € an. Ich vermute mal, solche Geschenke von Eltern und Schülern sind dann doch eher unüblich ;)

    Es geht ja nicht um mich - die Klassenlehrerin des Sohns eines Freundes hat von den Eltern einen Gutschein im Wert von rund 120 Euro bekommen und ich habe mich sehr gewundert.

    Gerade mit so geldwerten Geschenken muss man sich sehr vorsehen. Auch viele Arbeitgeber sehen das sehr eng, und gerade bei Angestellten in der freien Wirtschaft geht das mit der Entlassung sehr schnell.

    In einem anderen Thread ging es darum, dass private Geräte, die man an die Schule mitnimmt, nicht versichert sind bzw. es sogar aus versicherungstechnischen Gründen davon abgeraten wird ... und ihr verwendet hier alle privates Gerät (nicht teuer, aber dennoch).

    Man muss sich eben immer darüber im klaren sein, dass eben private Geräte nicht versichert sind. Bei einem Bluetooth-Lautsprecher kann man aber auch davon ausgehen, dass er kein Feuer auslöst.

    Ich finde das auch nicht weiter schlimm, wenn man sich erst im Job wirklich entsprechend einarbeitet. Und eine Konrektorenstelle scheint ja nichts anderes zu sein, als ein Posten "für'n Appel ohne Ei" als Zuarbeiter/Hilfskraft des Reektors.

    Man ist allerdings nur einen Beinbruch oder eine Grippe von der Schulleitung entfernt, und wenn das in einer kritischen Zeit passiert (was es da in einer Grundschule gibt, weiß ich nicht, aber ich stelle mir hier Personalentscheidungen oder vielleicht Übergangsempfehlungen für die Schüler vor). Da muss man sich schon im klaren sein, dass hier bei Fehlentscheidungen ganz schnell eine grobe Fahrlässigkeit entsteht, für die man ggf. haften muss. Dies ist natürlich noch ein weiteres Argument, so etwas mit dieser geringen Entlohnung erst gar nicht zu machen. Wenn man es aber will, muss man wirklich die rechtlichen Basics drauf haben, schon zum Selbstschutz.

    Zum Selbststudium zähle ich auch das Nutzen von Erfahrungsberichten von Kolleginnen in diesem Forum.

    Das ist natürlich hilfreich, und so bin ich damals auch hier gelandet, kann aber nicht ersetzen, dass man sich (nochmal) schlau macht, was Schul- und Verwaltungsrecht angeht.

    Du bewirbst dich doch schulintern

    In Hessen werden A14-Stellen öffentlich ausgeschrieben, und jeder kann sich bewerben, daher läuft die Bewerbung auch ganz offiziell, bei mehreren Bewerbern auch mit Auswahlverfahren.

    Es ist übrigens auch ein einfacher Trick, wenn man sich mit A14 versetzen lassen will. Keinen Versetzungsantrag stellen, sondern sich auf eine A14-Stelle am gewünschten Ort bewerben. Da es einen Grundsatz "Versetzung vor Beförderung" gibt, kommt man so oft schneller ans Ziel. Ob man sich in der neuen Schule so beleibt macht, ist allerdings eine andere Frage ...

    Irgendwas in Richtung italienische Modehäuser wäre da meine Idee. Vielleicht, wenn an die Idee der Modenschau beibehalten will, als Simulation durchführen, dass man ein Modehaus aus Mailand ist und in Deutschland seine Produkte präsentiert, da wäre auch einiges mit Mediation gefragt. Oder Referate / Präsentationen über die italienische Mode, letzteres wäre aber schon wieder sehr nah am herkömmlichen Unterricht.

    Mir kommt etwas merkwürdig vor, dass man im ersten Lernjahr schon Verkaufsgespräche macht, daher finde ich deine Vorschläge auch etwas zu schwer. Auch denke ich, dass deine Kollegin durchaus recht hat, dass man an einem solchen Tag ja gerade nicht wie im normalen Unterricht lernen soll.
    Ein Tag zu Mode muss meines Erachtens fast zwingend eine Modenschau beinhalten. Diese könnte man sprachlich zum Beispiel erweitern, indem die Schüler auch Kataloge mit den vorgestellten Kleidungsstücken in der Fremdsprache erstellen, oder daraus dann Bestellungen durchführen. Oder sie könnten die "Models" vielleicht hinterher in der Fremdsprache interviewen (Fragen je nach Sprachstand vorbereitet).

    Diese zutreffenden Anmerkungen ändern aber nichts an der Tatsache, dass auf eine Soziologin und Kunstgeschichtlerin im Schuldienst wohl eher keine Stelle wartet. Aber ja, ich gebe Dir unumwunden recht: Wir haben keinen Lehrer-, sondern einen Einstellungsmangel.

    Hinzu kommt ein Mangel in bestimmten Fächern bzw. für bestimmte Fächerkombinationen. Nur ist hier eben auch Kunstgeschichte und Soziologie nicht dabei.

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