Beiträge von Trantor

    Die Info ist aber schon wichtig. Was ich aus jahrelanger Schulgarten-AG-Erfahrung sagen kann ist, dass du irgendwie die Versorgung in den Ferien regeln musst. War bei mir eben immer das Gießen im Sommer, du müsstest ja wohl füttern, denke ich. So ein Problem hat eine Computer-, Kunst- oder Musik-AG zum Besipiel ja nicht.

    Ich habe mich gerade durch den Thread gelesen und bin hier hängengeblieben. Ich weiß, es passt nicht ganz zur Frage von tony_m, aber es hat mich gerade sehr nachdenklich gestimmt, wie selbstverständlich wir Lehrer mittlerweile davon ausgehen, dass unser Job einen Menschen echt fertig machen kann.

    Und das Schlimme ist.. es kann sogar stimmen! :(

    Es kann stimmen, ist aber höchst individuell. Der Lehrerberuf KANN die Psyche belasten, er kann aber auch gerade die Psyche auch aufbauen. Das hängt doch von vielen Faktoren ab, z.B. wie man sich aufgehobenfühlt in der eigenen Schule. Wird einem die Schule zu einem Stück Heimat, kann sie gerade stabilisierend wirken. Und gerade mit einer psychischen Krankheit hat man unter Umständen die Sensibilität, auf SuS gut zuzugehen. Kommt da dann auch ein positives Feedback zurück, dann kann sich auch das psychische Befinden verbessern. Darüber hinaus finde ich persönlich, dass die wirtschaftliche Absicherung durchaus ein nicht zu vernachlässigender Faktor ist noch dem Motto: Geld macht nicht glücklich, aber es weint sich beruhigter mit A13 als mit Hartz-IV, ähnliches gilt auch für Angestellte, die ja beim Staat auch sehr sicher sind. Viele Menschen mit Depressionen befinden sich in einem Teufelskreis aus ihrer Erkrankung und Existenzängsten, dass kann der Job durchaus nehmen.
    Findet man andererseits Schule und SuS einfach nur schrecklich und den ganzen Beruf nur furchtbar, dann wird das dauerhaft auch den psychisch stabilsten Menschen runterziehen.

    Und mal zum Themeneröffner: Ich oute mich hier mal, dass ich seit vielen Jahren wegen Depressionen in therapeutische Behandlung bin, und aus mir ist ja auch etwas geworden ;) Wenn man gelernt hat, mit der Erkrankung umzugehen, dann kann es auch im Lehrerberuf klappen, aber es gibt wie immer im Leben natürkich keine Garantien!

    Hach, zum Totlachen, Trantor.

    Besoffen sein ist auch irrsinnig witzig. Gerade kursiert die Geschichte von einem Besoffski, der unter die S-Bahn gefallen ist und das wie durch ein Wunder überlebt hat. Sicher hat die Feuerwehr sich auch kaputtgelacht, als sie ihn mit großem Aufwand rausgekratzt hat. Aber das ist wohl auch eine priesterliche Bemerkung.

    Ich sprach hier ja nicht von Alkohol, den raucht man auch eher selten in einer Tüte ...

    So aufgeregt, wie einige meiner Kollegen immer sind, sollte man eher mal eine Tüte im Lehrerzimmer kreisen lassen (und ich könnte das auch gelegentlich mal gebrauchen) ... aber das würde natürlich gegen das Rauchverbot an Schulen verstoßen ;)

    So aus der Ferne betrachtet frage ich mich immer, wie kann es eigentlich so weit kommen mit dem ganzen Psychoterror im Ref? Sowohl Mentoren als auch Fachleiter waren (bzw. sind es immer noch) auch nur Lehrer und haben selbst irgendwann mal so ein Referendariat gemacht. Statistisch gesehen ist es also gar nicht so unwahrscheinlich, dass genau einer von euch, die hier jetzt alle schimpfen, den Psychoterror selbst irgendwann einmal weitergibt. Ich verstehe das nicht ...

    Ich hoffe doch mal, dass ich für meine Referendare keinen Psychoterror veranstaltet habe ...

    Bei mir steht in der Urkunde:
    "Frau ... wird mit Wirkung vom ... die Eigenschaft einer Beamtin auf Lebenszeit verliehen. [Hervorhebung von mir]"

    Datum der Urkunde (und Aushändigung) lagen vor dem eigentlichten Zeitpunkt der Lebenszeitverbeamtung.

    Es kommt also drauf an was hinter "mit Wirkung vom" steht. Es gab im Kollegium (bei Beförderungen) auch schon die Situation, dass die Urkunde ausgehändigt wurde, nachdem die eigentliche Beförderung stattfand. Dann stand eben dort "mit Wirkung vom 1.8.2012" (z.B). Urkunde wurde am 12.8. ausgehändigt.

    Wenn ich mich richtig an meine Verwaltungsrechts-Vorlesungen erinnere, wäre die lebenslange Verbeamtung im 2. Fall erst ab 12.8. rechtskräftig. Das "mit Wirkung von" hat nur eine Bedeutung, wenn die Urkunde vorher ausgehändigt wird. Das ergibt sich daraus, dass es sich hier um einen zweiseitigen Verwaltungsakt handelt, die Urkunde also in Empfang genommen werden muss.

    Hallo an alle,

    die Abschlussprüfungen nahen und ich bin endlich durch mit dem Stoff, also kann ich die restliche Zeit mit meinen lieben kleinen zur Vorbereitung nutzen. Hat da irgendjemand vielleicht die eine oder andere Idee, wie man das mal etwas interessanter gestalten kann, als endlos alte Prüfungen durchzugehen oder Lernplakate zu machen? Ach ja: bei mir geht es um Englisch und Rechnungswesen für die Berufsfachschule, aber Ideen aus anderen Bereichen kann man ja bestimmt anpassen.

    Danke :)

    Als Schulleiter schießt man sich ja immer irgendwie ins Knie, wenn man eine junge Frau einstellt, weil sie mit einiger Wahrscheinlichkeit nach der Verbeamtung über den richtigen Zeitpunkt einer Schwangerschaft nachdenkt.

    Ist das bei euch wirklich so ein Problem? Nach meinen Erfahrungen konnten wir an meinen Schulen immer die Lücken über Vertretungsverträge, zurückkehrende Kolleginnen usw. auffangen, sogar damals an meiner alten Schule, als in einem Kollegium von 70 Lehrkräften fast gleichzeitig 6 Kolleginnen schwanger wurden.

Werbung