Beiträge von Trantor

    Dann gibt es ja noch die Möglichkeit einer Funktionsstelle- sprich als Rektorin oder Konrektorin. Hier gibt es ja einige Kontraargumente... ;)

    Ich habe da sowas im Hinterkopf, dass die Bewerber für Funktionsstellen oder für Schulleitungspositionen in NRW alle an so einer Art Assessment Center teilnehmen müssen, was es bewerbern von außerhalb ja wohl sehr schwer macht, sich da zu bewerben. Aber nur mal so aus dem Gedächtnis und aufgrund Hören-Sagens ...

    Beim Thema Moral würde ich immer Lawrence Kohlberg abchecken, der mit seinem Stufenmodell sehr weit vorne beim Thema Moral dabei ist. Und in diesem Zuge kann ich dir auch sog "moralische Dilemmata" (einfach mal nach Beispielen googlen) und Dilemmadiskussionen als seehr anschaulich und fruchtbar empfehlen. Ich weiß, das hilft dir jetzt nur indirekt beim Begriffsverständnis weiter, aber ich wollte an dieser Stelle gerne darauf hinweisen.

    Das interessante bei Kohlberg ist ja, dass nur irgendwelche Leichen (Gandhi, M. L. King) postum, Kohlberg und seine engsten Mitarbeiter jemals die Stufe 6 erreicht haben ;)

    Nur als Anekdote: Es gab hier mal einen Schulamtsdirektor, der hat an seiner alten Schule im Studium das Praktikum gemacht, das Referendariat, war dort Schulleiter und am Ende im Schulamt für diese Schule zuständig. Stelle ich mir auch gruselig vor ...

    Ich gebe jede Woche so etwa 35 Vokabeln (Grundwortschatz) zum Lernen auf und lasse dann einen Test schreiben. Am Anfang gibt es immer viel rumgemecker, aber sobald die Schüler bemerkt haben, dass hier auch schwache Schüler mit relativ wenig Aufwand eine gute Note bekommen können, bricht der Aufstand eher aus, wenn ich den Test mal ausfallen lassen will.


    Auch wenn du das wahrscheinlich nur so halbernst gemeint hast: Als Schulleitung neigt man bisweilen dazu, sich bevorzugt mit den Kollegen zu umgeben, die die eigene Vision teilen

    Ich glaube ja, das ist grundsätzlich im Leben so, dass man sich eher mit Leuten umgibt, die auf der gleichen Wellenlänge sind. Auch im Kollegium sitzen ja oft bestimmte Lehrertypen zusammen.

    Über die Daten von minderjährigen Schülern entscheiden doch die Eltern, und wenn die Mutter vor anderen über die Probleme ihres Sohnes oder der Tochter sprechen will, dann verzichtet sie ja hier auf den Datenschutz. Daher sehe ich kein Problem.

    Was mir immer wieder auffällt ist, dass die verschiedenen Wege zu den Schulabschlüssen oft den Eltern (und Schülern) gar nicht bekannt sind. Das schöne an unserem Bildungssystem ist doch mittlerweile, dass es fast keine Sackgasse mehr gibt. Wenn ein Schüler eben nicht ins Gymnasium kommt, dann gibt es doch noch zig Wege zum Abitur bzw. Studium, sei es z.B. Realschulabschluss - Ausbildung (ggf. mit Zusatzqualifikation Fachhochschulreife) - Abendgymnsaium, oder Realschulabschluss - Oberstufengymasium / Berufliches Gymnasium, oder mit Ausbildung und FOS B und dann Studium, oder, oder, oder ...
    Ich danke, da müsste mal eine viel ausgiebigere Beratung laufen, dann würden sich auch viele der beschriebenen "Dramen" erübrigen.

    Aus der Begründung lässt sich keine Interessenabwägung herleiten, da wird im Prinzip nur nochmal wiederholt, was im ursprünglichen Bescheid stand. Eine zusätzliche Frechheit ist, dass sie quasi aus dem laufenden Unterricht aus der Schule geworfen wurde, nachdem dem Schulleiter das Ergebnis per Mail zuging, ohne dass ihr oder dem Anwalt der Widerspruchsbscheid vorlag.

    Dem Druck hält sie noch ganz gut stand, sie hat zwischendurch trotz verpasstem Unterrichts und doppelter Klausurbelastung (reguläre und nachgeschriebene Klausuren) ein paar ganz ordentliche Noten geschrieben. Ich hoffe, sie hält da noch durch, es gibt ja auch noch mehr Baustellen in ihrem Leben.

    Soll jeder für sich selbst entscheiden. Ich bin bei FB (schon fast wieder out), WhatsApp usw. E-Mail ist ansonsten ja sowas von letztes Jahrzehnt!!! ;) Und wer glaubt, dass kostenfreie E-Mail-Accounts sicherer sind als WhatsApp ist doch ein klein wenig naiv finde ich.

    Ich habe es eigentlich immer so gehalten, dass ich den Referendaren angeboten habe, mit ihnen ihren Unterricht zu planen und zu reflektieren, aber ihnen auch immer gesagt habe, das ist ein Angebot. Wenn sie meine Unterstützung nicht wollen (und es kann da verschiedene Gründe für geben), dann ist es mir recht. dann müssen sie eben den Unterricht auch alleine verantwortworten. Ich sehe mich da als Berater der LiVs, und meine Beratung als Abrufangebot.

    Ich vermute mal, es wird da nicht großartig zu Versetzungen kommen. Zunächst mal wird die Stellenberechnung ja erst zum 1.11. durchgeführt. Danach kann eine Schule das zunächst versuchen, mit "Bordmitteln" zu beheben, z.B. Abbau von Überstunden, Minderstunden (bis zu 2 pro Woche sind zulässig), wie schon erwähnt Nicht-Verlängerung von Vertretungsverträgen, keine Nachbesetzung von Stellen von ausscheidenden Kollegen, falls das alles nicht reicht evtl. auch Abordnungen (für die das Staatliche Schulamt ja zuständig ist). Wie groß wäre denn dann der Lehrerüberhang?

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