Beiträge von Micky83

    In Hessen werden interne Kandidaten bei SLstellen zunehmend weniger gern gesehen.
    Das Auswahlverfahren erfolgt im Staatlichen Schulamt, der oder die SL hat da wenig mit zu tun, er/sie schreibt eine dienstliche Beurteilung für seinen internen Kandidaten, externe kriegen ihre DB von ihrem SL. Bei der Pberprüfungskommission ist die Schulleitung nur Gast, der Rest der Kommission ist aus dem Amt. Plus PR.
    Oder es wird nach Aktenlage entschieden, dann bleibt das ganze Verfahren vollständig im Amt und Schulleitung hat nichts damit zu tun.
    Gemauschel gibt‘s da deutlich weniger als die Gerüchteküche so hergibt.


    Man kann/sollte sich der Schulleitung und auch dem PR - der ja im Ggs zur Schulleitung gleichberechtigtes Mitglied der Prüfungskommission ist - ruhig mal vorstellen, auch um selbst zu sehen/hören ob es für einen passt. Das Anforderungsprofil ist ja erstmal nur irgendein Text...

    Vielen Dank für die Antwort. Das hört sich alles gut an. Dann werde ich doch dort mal anrufen und nachhören.


    Beste Grüße
    Micky

    Hallo zusammen,


    ich arbeite an einem Gymnasium in Hessen (als OStR mit der Leitung der Stufe 5/6 beauftragt) und interessiere mich für eine Stelle in der eSL in einem anderen Schulamtsbezirk in Hessen. Die Ausschreibung passt wirklich sehr gut zu mir und ich plane mich zu bewerben.


    Meine Frage ist nun, ob ich vor der Bewerbung die SL der Schule an der die Stelle besetzt wird kontaktieren soll, um mal abzuklopfen, ob das überhaupt passt. Die Bewerbung geht ja direkt ans Schulamt.


    Hier gibt es ja bestimmt viel Erfahrung was das angeht und ich freue mich auf Tipps.


    Besten Dank vorab und viele Grüße
    Micky

    Hallo,


    vielleicht kurz was zur meiner Vorgeschichte: Ich warte gerade auf den Beginn meines Refs und arbeite zur Überbrückung an einem Gymnasium. Dort hab ich ne halbe Stelle, u.a. eine siebte Klasse in EK. Diese Klasse ist sehr unruhig und laut. Ich hab mir ein paar Tipps von Kollegen geholt (Zusatzaufgaben, gelbe und rote Karte), was anfänglich auch was gebracht hat.


    ich hatte heute nun folgendes Erlebnis:
    Nachdem ich mal wieder drei Zusatzaufgaben verteilt hab, weil die Klasse heute insgesamt richtig laut was kam es zur Eskalation. Scheinbar haben sich zwei Schüler unentwegt leise unterschwellig beleidigt (das war auch der Grund für die Zusatzaufgabe), was sich dann so hochgeschaukelt hat, dass eine Schülerin plötzlich heulend aufsprang und aus der Klasse gerannt ist. Ich hab dann zwei Schülerinnen hinterher geschickt und nach 5 Minuten sind sie auch alle wieder rein gekommen. Leider hatte ich nicht mitbekommen, was genau gesagt wurde, habe aber dem anderen Schüler nochmal ins Gewissen geredet. Nachdem die Schülerin dann wieder drin war wollte natürlich jeder wissen was gesagt wurde. Es war wohl was gegen ihre (schwierige) Familiensituation, da sie plötzlich losbrüllte und meinte alle sollen ihre Fr*ss* halten etc. Sie hatte wohl ihren Mitschüler zuvor auch massivst beleidigt, was er nun auch lautstark kundgetan hat und auch zu heulen anfing sowie die Arbeit verweigert hat. Ich bin dann mit ihm nach draußen gegangen und hab ihm ins Gewissen geredet. Er hat sich dann auf nen anderen Platz gesetzt und das AB weiterbearbeitet.


    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich absolut nicht wusste wie ich in einer solchen Situation reagieren soll. Ich hatte bereits vorher die Ansicht, dass in der Klassengemeinschaft etwas nicht stimmt. Scheinbar ist es bei mir nun zur Eskalation gekommen.


    Nun hab ich die Klasse morgen wieder und frage mich wie ich mit der Situation morgen umgehen soll. Soll ich das nochmals im EK-Unterricht thematisieren oder das Gespräch mit der KL suchen? Ist es sinnvoll die Sitzordnung so zu ändern, dass die Konfkliktherde möglichst weit auseinander sitzen?


    Ich fühle mich ziemliich hilflos und ich weiss, dass die Schüler das gemerkt haben, da ich teilweise nicht intervenieren konnte.


    Danke für eure Hilfe

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