Die Frage war: Lässt sich die schriftsprachliche Kompetenz der Schüler auf die mediale Sozialisation zurückführen.
Ich habe dazu in einer 6. Klasse an einem Gymnasium und einer 6. an einer Hauptschule eine Schreibkonferenz durchgeführt. Die Kinder mussten eine Bedienungsanleitung schreiben und diese dann in der Konferenz besprechen und ins Reine schreiben. Hier geht es dann auch vor allem darum, ob die Schüler bemerken, wenn etwas nicht schriftsprachlich ist und ob sie dies dann auch revidieren.
Ich habe jeweils 6 Texte pro Klasse ausgelost und muss nun den Entwicklungsstand des Schriftspracherwerbs bestimmen und speziell wollte ich dann auf die Syntax und Lexik eingehen. Das Problem ist, dass von den 12 Texten alle sehr unterschiedlich sind und sich nicht einordnen lassen. Und die Texte von den Hauptschülern sind manchmal nicht viel schlechter als die vom Gymnasium.
Ich habe mir zwei Ergebnisse vorher überlegt:
1. Die Hauptschüler sind vom Stand der Entwicklung unter dem der Gymnasiasten und die Methode der Schreibkonferenz ist so gut, dass sie schriftsprachlicher schreiben. Demzufolge wäre die mediale Sozialisation egal.
1. Die Hauptschüler sind vom Stand der Entwicklung unter dem der Gymnasiasten und können auch durch die Schreibkonferenz nicht schriftsprachlicher schreiben. Dann wäre der Grund die mediale Sozialisation gewesen.
Die Texte von den Hauptschülern sind auch tendenziell etwas schlechter und sie überarbeiteten weniger, aber mir fällt die Kategorisierung schwer.
Das klingt wahrscheinlich jetzt etwas verwirrend, aber irgendwie bekomme ich meine Gedanken gar nicht mehr geordnet.