Beiträge von TimoB

    Also ich behaupt sehr wohl, dass es ausreicht, wenn man 6 Monate als Fremdsprachenassistent in Frankreich war! Eigeninitiative ist eben immer gefragt!!!

    Also ich war immer ein großer Découvertes-Fan, aber dieses neue gelbe Découvertes sagt mir gar nicht zu. Habe mir die ersten drei Bände angesehen und finde das Niveau ziemlich niedrig. Einzig lobenswert finde ich dort den Vokabelteil.


    Das neue À Plus hingegen erinnert mich stark an das bisherige blaue Découvertes. Tolle Texte, gutes Niveau und wahnsinnig ausführliches Lehrermaterial. Dafür ist der Vokabelteil recht mau und im Vergleich zum gelben Découvertes richtig schlecht, da es so gut wie nur Wortgleichungen sind. Aber es ist auf jeden Fall wesentlich besser als das bisherige À Plus.


    Was sagt dein Bauchgefühl bzgl. dem gelben Découvertes?

    Ich finde den Raum auch recht überladen. Und mir kommt der Raum sehr klein vor. Wie viele Schüler hast du in einer Klasse?


    @ putzmunter: wir haben das Lehrerraumprinzip seit einem Jahr und ich finde es toll. Ich kann das Klassenzimmer so gestalten wie ich es möchte und habe immer alle Materialien (CD-Player, Beamer, Wörterbücher etc.) im Raum.

    Wäre es nicht sinnvoller bei einer Reihe über Shakespeare nicht mit so drögem Schreibkram sondern lieber mit der wundervoll lebendigen Welt der englischen Frühmoderne und dem faszinierenden Theaterleben südlich der Themse zwischen Bärenhatz, Tavernen und Bordells anzufangen?


    Nele

    Es geht hier ja nicht um eine Reihe, sondern ein Seminarfach (in Bayern W-Seminar genannt) mit dem Schwerpunkt Shakespeare.
    Solch ein Seminar soll i.d.R. in das wissenschaftliche Arbeiten einführen!

    Was mich v.a. an der 1. Lektion in Découvertes 3 stört ist dieser Lektionstext. Das ist der mit Abstand schlechteste Lektionstext, der mir in meinem Leben bisher unterkam.
    Bei meinem ersten Durchgang vor einiger Zeit habe ich ihn zwar bearbeitet, aber im Moment überlege ich, ob ich nicht selbst einen Text mit der Grammatik und den Redemitteln schreiben soll.
    Oder hat evtl jmd von euch einen passenden Text?

    Steht so in unserem Kerncurriculum:
    "Daher ist die Rolle des Lehrwerkes neu zu gewichten: Es wird als Grundlage für den Kompetenzaufbau verwendet und dabei zunehmend flexibel und undogmatisch eingesetzt. Die Fachkonferenz beschließt, welche Teile verbindlich zu bearbeiten sind, was inhaltlich ergänzt wird und auf welche Teile ganz verzichtet werden kann (schuleigener Arbeitsplan auf der Grundlage der Themen des centre d'intérêts)."


    À+

    Also das klingt für mich eher sinnlos: ich brauche doch eine Grundlage. Stellen die sich etwa vor, dass man ein Lehrwerk modular bearbeitet? Das ist im Spracherwerb kaum möglich!
    Außerdem ist es doch sowieso so, dass kein Lehrer ein Lehrwerk dogmatisch abarbeitet.

    In Niedersachsen müssen wir uns eigentlich gar nicht mehr nach den Lektionen richten, daher entspannt sich vieles, was Grammatik und Inhalte angeht. Trotzdem hat sich unsere Fachschaft für Découvertes 3 darauf geeinigt, die Lektionen 1-5 vom Vokabular und der Grammatik durchzunehmen, aber die Module 1-3 nur optional. Da bleibt viel Zeit für die Vergangenheitsformen und das Futur, Conditionnel muss erst in Klasse 9 behandelt werden, und Relativpronomen kann ich auch immer wieder üben. Von den Texten weiche ich in L1-3 kaum ab und ergänze die lieber durch Plakate u.ä.. In L4 arbeite ich mit echten Liedern als mit dieser Fake-Band, nur die Übungen entnehme ich dem Buch bzw. dem Cahier. Mein Tipp ist hier das Lied "Octobre" von Francis Cabrel: jede Menge futur simple, ergänzt um thematischen Wortschatz zur Jahreszeit/zu den Monaten. In L5 arbeite ich auch lieber mit den Auszügen der Lektüren als mit dem eigentlichen Lektionstext.


    À+

    Wieso müsst ihr euch nicht nach den Lektionen richten?

    Wobei die Sesam-Aufgaben mindestens verfremdet werden müssen. Wir dürfen sie gar nicht verwenden. Maximal für eine Nachholschulaufgabe. Die Hörverstehensübungen nehme ich gelegentlich abgewandelt her. Aber die Schüler haben diese Materialien natürlich auch alle.


    Ansonsten finde ich die Klettmaterialien wie ProfiProf nicht der Anschaffung wert. Das ist fürchterlich altbacken und auch edv-technisch ziemlich steinzeitlich.
    In Deiner Lage würde ich mich auch stark am Lehrbuch und Lehrerbuch orientieren. Allerdings muss ich leider sagen, dass Découvertes 3 (F2) teilweise fürchterlich ist. Zu Beginn werden die Zeiten der Vergangenheit abgefrühstückt und als wäre das nicht genug noch nebenbei Relativsätze und noch so allerlei anderes. Wenn es am Anfang vielleicht mal schwierig wird, in der 8.Klasse, dann könnte das auch am Buch liegen...
    Manche Lektionstexte sind unerträglich albern (ich sage nur "L'île aux lutins", L5), weshalb ich sie nicht mehr einsetze (oder nur extrem kurz behandle), sondern auf anderes Material zurückgreife.Ich schildere den Schülern die Blödheit des Textes so ausführlich als unzumutbar, dass ihn früher oder später die meisten mal von selbst lesen.
    Ich werde auch eine 8. Klasse haben. Allerdings beginnen wir ja erst Mitte September. Aber falls Du konkrete Fragen hast.
    In Découvertes gibt es hinten im Buch auch immer die Rubrik "En classe". Dort stehen typische Aufforderungen und Übungsanweisungen.


    Also wir dürfen sie schon verwenden und meine Schüler haben dei Aufgaben auch nicht. Aber ich erstelle auch immer eigene Aufgaben, da mir manche Aufgaben von Sesam nicht gefallen.
    Zu Découvertes 3: ich finde das Buch gut! Lektion 1 ist nur eine Wiederholungslektion (Adjektive Steigerung und Imparfait werden im 2. Band [Lektion 8] eingeführt). Danach finde ich die Verteilung eigentlich ganz sinnvoll.
    Was gefällt dir am Text der 5. Lektion nicht? Übrigens ist das bei mir immer der Zeitpunkt an dem ich die Schüler erstmals mit "echter" französischer Literatur konfrontiere.


    Découvertes 4 finde ich nicht gelungen, weil sowohl die Texte als auch die Grammatikverteilung nicht sonderlich gut sind.

    Ich arbeite schon seit mehreren Jahren mit Découvertes.
    Die Lehrerbücher empfehle ich auf jeden Fall, da die Stundenplanungen sehr hilfreich sind!
    Das Online-Material habe ich auch, aber da muss ich ehrlich sagen, dass ich es nicht sonderlich gut finde. Zumindest kam es bei mir bisher kaum zum Einsatz.
    Toll ist noch die Software Sesam zur Erstellung von Tests (sollte eigentlich deine Schule haben).


    lg
    Timo


    Naja Effi unterrichtet ja auch Sek1 und Sek2. Da braucht man sich bei den Schülern ja keine Gedanken machen.
    Da meine Frau aber auch Grundschullehrerin ist, kann ich nachvollziehen, dass ihr euch als Grundschullehrerinnen darüber Gedanken macht.

    Also ich werde mit meiner Q11 im neuen Schuljahr Macbeth lesen.
    Die Cornelsen-Ausgabe gefällt mir recht gut.


    Wie gehst du bei Shakespeare vor?
    Ich habe bisher noch nie Shakespeare unterrichtet, aber ich habe mir vorgestellt erstmal mit einem Sonnet einzusteigen, danach Texte über Shakespeare und seine Zeit zu lesen und abschließend Macbeth bearbeiten.

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