Beiträge von malnefrage

    Als Referendarin würde ich auf keinen Fall so etwas anfragen.


    Was die OPs betrifft: da möchte ich doch eine Lanze für Sonnenkönigin brechen. Operation ist Operation, klar, aber manche sind wirklich nicht so dringend. Auch bei OPs gibts Abstufungen. (Einen Weisheitszahn unter Vollnarkose ziehen lassen ist was anderes als eine OP am offenen Herzen oder eine Lebertransplantation.)


    Und in der "freien Wirtschaft" sind nochmal ganz andere Sachen möglich. Eine Teilzeitkollegin, die zweimal pro Woche gearbeitet hat, hat mir mal erklärt, sie könne nächsten Donnerstag nicht kommen, weil sie 12 Sorten Plätzchen backen muss, und die müssen vor dem 1. Advent fertig sein.

    Hallo Mr. Griffin, ja, so in der Art empfehlen das auch meine Fachleiter. Ich hab nur manchmal das Problem, dass ich einfach nicht orten kann, wo die Quelle ist. Ich habe auch schon S ermahnt, die steif und fest behauptet haben, dass sie wirklich nicht geredet haben, aber mit solchen Diskussionen muss man, denk ich leben. (Wer nicht gerade unter Atemnot leidet, wird nicht mit offnem Mund dasitzen :rolleyes: )

    Klar, wenn die S deutlich Interesse signalisieren, sollte man das nicht ungenutzt verpuffen lassen. Nur hatte ich bei meinen Hospitationen nicht den Eindruck, dass die S das übermäßig spannend fanden (außer evt. die Oberstufe; und wir sind ein Landgymnasium in einer katholisch geprägten Gegend und entsprechender Schülerschaft). Eine Unterrichtseiheit dann mit einem 1 - bis 2 stündigen Exkurs zu unterbrechen halte ich persönlich in so einem Fall für übertrieben. Aber wie gesagt, wenn es gut reinpasst oder die S sich brennend interessieren, dann durchaus einbringen.

    Hallo Mara,


    ich habe beim Hospitieren erlebt, dass zumindest in der Oberstufe L mal vorneweg paar MInuten dem Papstbesuch gewidmet haben und kritisch paar Punkte (sowohl pro als auch contra Papstbesuch) aufgegriffen haben, dann aber mit dem üblichen Stoff weitergemacht haben. Viele L sind auch gar nicht darauf eingegangen.


    Wenn die genannten Themen (Biographie Ratzinger etc) sowieso in deine Unterrichtseinheit passen, würde ich diesem Aktualitätsbezug eine Stunde oder auch Doppelstunde widmen. Wenn es mit der Einheit kaum oder gar nicht zu tun hat, würde ich gar nicht oder auch nur ein paar Minuten vorneweg darauf eingehen.


    LG

    Hallo,


    ich weiß aus eigener Erfahrung und auch von Erzählungen anderer, dass Fachleiter in Nachgesprächen sehr kalt und hart sein können. Glücklicherweise weiß ich aber auch aus eigener Erfahrung, dass sie auch eine andere Seite haben können, wo sie sich als sehr verständnisvoll und hilfsbereit erweisen.t
    Ein UB dient niemals dazu zu loben, sondern es geht wirklich darum, jedes noch so kleine Haar in der Suppe zu finden. Das muss man sich klar machen. Meiner Kollegin wurde z.B. im 2. UB mitgeteilt, dass sie durch die Lehrprobe fällt, wenn sie den Fehler X in der Lehrprobe auch so macht. Das klingt einerseits hart und kann auch verletzend wirken, aber es ist auch eine klare, helfende Ansage.


    Versuch zu analysieren, ob es sich um "helfende Härte" handelt, oder ob die Fachleiterin auf persönlicher Ebene rumhackt. Wenn letzteres der Fall ist, würde ich das persönliche Gespräch mit ihr suchen und anhand von Beispielen erklären, wann und wie du dich unkorrekt behandelt fühlst. Vielleicht meint sie das gar nicht so und ihr ist das gar nicht bewusst. Evt. kannst du ihr bei dieser Gelegenheit ein bisschen Honig ums Maul schmieren und erklären, dass du die Examensarbeit bei ihr schreibst weil dir das Fach so am Herzen liegt und weil du dich eigentlich bei ihr ganz gut aufgehoben fühlst (man muss es ja nicht übertreiben und evt. ist ja auch etwas Wahrheit dabei... Klingt jedenfalls besser als wenn man sagt: Aus irgendwelchen äußeren Umständen muss ich ausgerechnet in dem Fach bei Ihnen schreiben o.ä.). Wenn das alles nicht hilft, kann man immer noch den Seminarleiter einschalten.


    Liebe Grüße und Kopf hoch!

    Außerschulische Veranstaltungen sind einerseits obligatorisch für die S, anderseits kann man als L aus präventiven Gründen (gerade bei befürchteter Gefahr) die Mitfahrt eines S verhindern (Schulrecht BW, keine Ahnung, wie das in anderen Ländern ist). Darauf könntest du dich rechtlich berufen.


    Ansonsten würde ich mit den Eltern schriftlich ausmachen, dass sie ihr Kind auf eigene Kosten abholen, wenn es sich nicht "adäquat" vehält. Das kann man grundsätzlich machen, z.B. auch bei älteren S, wenn man in der Klassenpflegschaft kommuniziert, dass Alkohol tabu auf der Fahrt ist. Wenn dann ein S trotzdem besoffen aufgefunden wird, holen ihn Mama und Papa ab und gut ist bzw übernehmen die Verantwortung dafür, wenn er z.B. mit dem Zug alleine heimfährt (letzteres wird aber in der GS wohl nicht der Fall sein).


    Und, ach ja, wenn der SL meint "Inklusion" und so, dann soll er dir gefälligst einen Heil- und Sozialpädagogen zur Seite stellen. Wenn er das nicht kann oder will, kann er auch nicht mit so einem Argument kommen.

    Hallo,


    in BW (und evt auch in Bayern) kann man das Ref abbrechen, wenn man eine andere Ausbildung beginnen möchte. Dann bleibt grundsätzlich die Chance offen, das Ref später anzutreten. Das gilt auch z.B. in Krankheitsfällen. Seine Chancen "vertan" hat man dagegen, wenn man das Ref "einfach so" abbricht, dann kann man nicht mehr einsteigen. Aber das ist ja bei dir nicht der Fall.
    Wende dich doch an deinen Seminarleiter (oder wer auch immer da zuständig ist) und kläre die Situation mit ihm.


    PS Das mit dem Teilzeitstudium und gleichzeitig Ref machen geht wahrscheinlich aus beamtenrechtlichen Gründen nicht, da man im Ref nur eine begrenzte Zeit zusätlich arbeiten darf (wie gesagt, in Baden-Württemberg, kann in anderen Bundesländern anders sein)

    Ich persönlich denke, das gehört dazu, dass man mal das eine oder andere investiert (z.B. auch in Didaktikbücher etc.). Was man für verhältnismäßig hält oder für übertrieben, hängt von der eigenen Einstellung und nicht zuletzt auch vom Geldbeutel ab. Als Student würde ich eher weniger ausgeben. Später im Ref oder als Beamter auf Probe oder gar Lebenszeit kann es auch etwas mehr sein. U.v.a.: Vieles kann man steuerlich absetzen (sind ja schließlich Ausgaben für den Erwerb), also immer schön jede noch so banale Quittung aufheben.

    Da ist wieder das Problem, dass ich keine Ahnung hab, wie das in Hessen geregelt ist. In BW ist der Seminarleiter Vorgesetzter der Referendare (Kollegen, Schulleiter etc sind natürlich weisungsbefugt). Der Seminarleiter ist aber "der höchste", an den man persönlich rankommt. Den würd ich einfach mal ne Mail schreiben.

    Hallo Indidi,


    danke für deine Antwort. Ich arbeite grundsätzlich gern mit OHP, aber an unserer Schule haben viele nur schwaches Licht oder man kann den Raum nicht abdunkeln, d.h. zumindest in der Lehrprobe und bei Unterrichtsbesuchen, wo ja alles perfekt sein soll, kann ich das nur begrenzt anwenden.


    Ich bekomme immer wieder den Rat, "einfach" die Hauptstörquelle zu orten und an ihr ein Exempel zu statuieren. Aber genau das bekomme ich nicht hin, wenn ich mich auf den TA konzentrieren muss und gleichzeitig 20 bis 30 S reden. Gibt es da weitere Tipps?

    Hallo,


    ich habe auch eine Frage zu diesem Thema. - Wenn das besser ein eigener Thread sein soll, möge der Administrator walten :)


    Ich habe v.a. ein Problem mit, wie ich sie nenne, "Klangteppichen". Wenn ich mich z.B. an die Tafel umdrehe, empfinden das viele Unterstufenschüler als Einladung, flächendeckend Gespräche zu beginnen.
    Nun ist mir klar, dass solche Tuscheleien auch Folge verbesserungsbedürftiger didaktischer Planung sein können. Das soll an dieser Stelle aber nicht die Frage sein.


    Vielmehr möchte ich wissen, wie ihr in solchen Situationen vorgeht. Wenn nur zwei S sich unterhalten, kann ich gegen diese beiden vorgehen. Wenn mindestens 50% der Klasse reden, fühle ich mich überfordert. Was gibt es da für Möglichkeiten?


    Danke und Gruß


    PS Sorry, falls es dazu schon Antworten gibt. Ich habe den Thread nur überflogen und evt. was übersehen.

    Hallo zusammen,


    ich habe ein halbes Jahr verlängerung bekommen, d.h. meine Kollegen haben nun zu Schuljahrsbeginn mit dem eigenständigen Unterricht angefangen, und ich hospitiere und mach begleiteten Unterricht.


    Kann mir jemand, der z.B. letztes Jahr die Verlängerung bekommen hat, erklären, wie das alles nun terminlich aussieht? Ich bekomme vom Seminar erst in einem halben Jahr genauere Terminangaben und rechne momentan nur mit der Faustregel "alles um 6 Monate verschoben im Vergleich zu den anderen".


    Wann z.B. ist DUE-Themen-Abgabe? Ich gehe momentan Von Mitte März aus (siehe Faustregel).
    Wann beginnt der Lehrprobenzeitraum für mich? Da im Januar/Februar der Lehrprobenzeitraum für die Referendare ist, die regulär weitermachen, würde das mit der Fausregel bedeuten, ich hätte im Juli Lehrprobe, was ja Nonsense ist. Oder ich hätte ihn nicht exakt 6 Monate später, sondern z.B. schon im Mai oder Juni. Oder gar nicht mehr in diesem Schuljahr?!


    Wenn mir jemand, der Bescheid weiß, darüber Info geben könnte, würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank!

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