Beiträge von DeadPoet

    "Medizinische Gründe oder eine Schwangerschaft nach einer Vergewaltigung waren nach Angaben des Statistischen Bundesamts in vier Prozent der Fälle die Begründung des Schwangerschaftsabbruchs. Dieser ist auch dann möglich, wenn die Frau sich in einer anerkannten Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle von einem Arzt oder einer Ärztin beraten lassen hat – das war in 96 Prozent der Fälle der Fall."
    https://www.faz.net/aktuell/ge…7-gestiegen-15480182.html


    aus der gleichen Quelle ist ersichtlich, dass es 2017 über 100 000 Abtreibungen gab.


    Ich finde es immer verwunderlich, mit welcher "Härte" beide Seiten bei einem so schwierigen Thema diskutieren und wie man immer wieder versucht, ein Argument (oder auch nur eine Äußerung) des Gegenübers in ein möglichst schlechtes Licht zu rücken (oder eine Aussage hinein zu interpretieren, die so gar nicht gemeint war).


    Es geht um die Haltung der Kirche. Bzgl. Abtreibung ist sie recht eindeutig und ich tendiere dazu, mich in diesem Fall der Haltung der Kirche anzuschließen. Eine mögliche (! denn die Diagnostik ist nicht fehlerfrei) Behinderung des Kindes als Grund für eine Abtreibung weil sonst alle Beteiligten schwer belastet sind ... ich kann das verstehen, aber wo ist die Grenze? Welche Krankheit des Kindes ist den Eltern "zumutbar" und welche nicht? Auch andere Angehörige werden krank, auch bei anderen treten Behinderungen auf ... die Pflege einer an Demenz erkrankten Oma ... zumutbar? Oder dann die gleiche Lösung wir für Embryonen / ungeborene Kinder mit Trisomie 21?


    Die Selbstbestimmung der Frau: Gutes Argument, auch das sehe ich ... nur ... im Normalfall gehören zwei dazu, dass da ein Kind entsteht ... ja, es ist der Bauch der Frau - aber ich tu mich jetzt schwer, dem Mann da jedes Mitspracherecht zu nehmen. Und was steht höher: Leben oder Selbstbestimmungsrecht? Buntflieger sprach oben von "mündigen Erwachsenen", die so eine Entscheidung fällen ... wenn weniger als 4 % der Abtreibungen nach Vergewaltigungen vorgenommen werden, muss ich davon ausgehen, dass die Mehrheit der Schwangerschaften, die abgebrochen wird, durch einvernehmlichen Sex entstanden ist. Ich rede jetzt von Deutschland, nicht von der dritten Welt ... da sollten "mündige" Erwachsene, die kein Kind wollen, doch auch in der Lage sein, den Akt so zu gestalten, dass eben kein Kind entsteht? Irgendwie hab ich doch auch eine Verantwortung für die Dinge, die ich tue? Ich weiß nicht, wie hoch die Zahl der ungewollten Schwangerschaften trotz Verhütung ist - die gibt es sicher auch - aber sie dürfte nicht zu hoch liegen.


    Damit sind wir beim Thema Verhütung ... und Kirche: Und da gibt es innerhalb der Kirche verschiedene Meinungen. Die dt. Bischofskonferenz hat z.B. vor Jahren schon verlauten lassen, dass eine verantwortungsvolle Familienplanung Sache der Partner ist ... soll heißen: Verhütung ist aus deren Sicht nicht verwerflich. Dass die Kirche das in anderen Ländern anders sieht ist richtig.

    Kleiner Hinweis: Die Schulen in kirchlicher Trägerschaft existieren schon länger, als es eine "Migrationsproblematik" (Anführungszeichen beachten) überhaupt gibt. Von daher kann das nicht der einzige Grund für viele Eltern sein, die ihr Kind an eine solche Schule geben.

    Und ohne jetzt objektiv belastbares Material zu haben, scheint Frankreich schon mehr Probleme mit religiösem Fundamentalismus zu haben. Ob das


    a) stimmt
    b) am Laizismus liegt
    c) an der kolonialen Vergangenheit liegt


    kann ich nicht beurteilen.

    Naja ... wollen wir den Religionsunterricht tatsächlich außerhalb der Schule (egal ob christlich oder muslimisch)? Damit öffnet man allen möglichen fundamentalistischen Richtungen Tür und Tor. Da ist es mir doch lieber, er findet an Schulen statt, unterrichtet von Leuten, die a) Beamte sind und damit eigentlich auf dem Boden des Grundgesetzes arbeiten und b) Staatsexamina vorweisen können und damit hoffentlich eine gewisse Bandbreite an Lehrmeinungen kennen gelernt haben.

    Hm, nur gibt der Text des Bayerischen Rundfunk die Aussage "Der eingeflogene Apfel hat in der Produktion nur geringfügig mehr Co2 produziert. Aber wenn man auch nur 1km mit dem Auto zum Einkauf fährt, macht man die Ökobilanz so kaputt, daß es auch keine lokalen Lebensmittel mehr rausreißen können." so nicht her. Insbesondere, weil die meisten von uns nicht mit dem Auto zum Supermarkt fahren, um dann lediglich ein Kilo Äpfel zu kaufen.

    Die SuS, die aus Überzeugung da hin gehen und nicht weil Unterricht ausfällt, die haben meinen Respekt und ich freue mich, dass wir solche jungen Leute haben, denen etwas so wichtig ist, dass sie Nachteile dafür in Kauf nehmen.
    Und bzgl. der Frage, ob da nur welche mitlaufen, weil Unterricht ausfällt (bei uns haben die Direktoren der örtlichen Schulen erst einmal vereinbart, keine Schulstrafen auszusprechen, somit ist das Risiko nicht sehr hoch): Mein Eindruck ist, dass ihre Zahl recht überschaubar ist.


    Ich würde mich allerdings auch freuen, wenn die SuS, denen die Umwelt so wichtig ist, auf ihre MitschülerInnen einwirken könnten, dass z.B. unsere Pausenhalle nach der Pause nicht ausschaut wie eine Müllkippe.

    Ich halte viel von "natürlichen Konsequenzen", also Folgen, die sich logisch aus dem Verhalten ergeben. Wenn ein Schüler nicht aufpasst und lieber stört, rufe ich ihn auf. Kann er die geforderte Leistung nicht erbringen, weil er eben nicht zugehört hat, ist eine schlechte Note (natürlich nicht beim ersten Mal, sondern wenn es zum 3. oder 4. Mal so passiert) für mich die natürliche Konsequenz. Kann er die Leistung doch bringen, weil er besser zugehört hatte, als ich dachte - trag ich ihm (auch im Wiederholungsfall) auch die gute Note ein, damit hab ich kein Problem. Den Schülern ist dieses Vorgehen von Anfang an klar.


    Ich könnte den Spieß auch umdrehen und sagen Disziplin ist ein Mittel für gute Noten?


    Bzgl. der ängstlichen SuS: ich stelle auch von Anfang an klar, dass man bei Unterrichtsbeiträgen auch Fehler machen darf, ich vergeben keine Noten auf einzelne Beiträge, sondern auf einen "Gesamteindruck" nach mehreren Stunden. Ich stelle auch Fragen, die schwächere SuS eigentlich beantworten können müssten - dann haben die auch eine Chance auf eine akzeptable Note.


    Und ja, ich handhabe das in verschiedenen Klassen verschieden. Dort, wo ich das Gefühl habe, dass es im Prinzip gut läuft, kann ich auch mal großzügiger sein, das hat nix mit "Linie treu bleiben" zu tun, sondern mit pädagogischem Feingefühl. Ich denke, dass SuS bei mir kein schlechtes Leben haben, wenn sie sich grundsätzlich bemühen, meist aufmerksam sind, ihre Aufgaben erledigen etc, denn dann lass ich einige Dinge recht großzügig laufen. Funktioniert das nicht (und ich stelle das am Anfang des Jahres sehr klar, welchen Spielraum sie bei mir im Normalfall haben), fallen diese "Vergünstigungen" weg (auch das ist von Anfang an klar).


    Bsp.: Vergessene Hausaufgaben oder Materialien müssen mir am Anfang der Stunde "gebeichtet" werden. Geschieht das, notiere ich mir das, das Vergessene wird nachgeholt aber davon abgesehen passiert nichts (kein Hinweis, keine Nacharbeit etc). Sollten aber einige SuS gehäuft vergessen, dann gilt das genau für diese SuS nicht mehr. (gehäuft: je nach Stundenzahl im Fach: in einem Monat jede Woche einmal, zum Beispiel).

    Ist das wirklich so ein riesiges Problem? Kommen 20% der Klasse zu spät und machen Lärm, wenn sie ins Klassenzimmer kommen und sich setzen? Ich erlebe natürlich auch jeden Tag, dass in der ersten Stunde SuS zu spät kommen, meist sind das aber nicht mehr als 1-2 pro Klasse. Die kommen auch meist sehr leise (kleinlaut) in den Unterricht. Je nachdem, wer es ist (die Üblichen?), frag ich gleich nach, warum. Oder ich frag am Ende der Stunde. Ich trag die dann auch im Klassenbuch ein. Sie brauchen dann von den Eltern eine Bestätigung, dass die Eltern von ihrer Verspätung Kenntnis genommen haben. Passiert es häufiger, beschäftigt sich die Schulleitung damit und verhängt entsprechende Maßnahmen.
    Ich fühle mich in meiner "Unterrichtswelt" von denen, die zu spät kommen, nicht wirklich gestört - da gibt es ganz andere Aspekte (z.B. die intelligente Idee des Architekten, das Klassenzimmer zum Gang hin mit Glas"wänden" auszustatten, so dass meine 5. Klasse jedes mal, wenn irgendjemand den Gang entlanggeht, alle aus dem "Fenster" schauen müssen.)

    Ich hab nur eine Erfahrung mit Vera: Ich hab mal bei dem Test Aufsicht geführt. Die Klasse wusste, dass es für sie keine Konsequenzen hat und hat sich deshalb überhaupt keine Mühe gegeben bzw. absichtlich Blödsinn als Lösung angegeben. Andere Aufsichten machten eine ähnliche Beobachtung - was bitte bringt der Test dann?

    Bzgl. des digitalen Angebots der Schulbuchverlage ... die Dinge, die ich gesehen habe, waren es kaum wert, damit zu arbeiten. Einfallslos, ohne Mehrwert. Die Karte wird nicht besser, nur weil man sie statt über Doku-Kamera und Beamer nun auf dem Tablet anschauen kann.
    Ich hab vom Körner Verlag eine DVD mit digitalem Zeugs rumliegen, hauptsächlich Texte, die man verändern und irgendwo einfügen kann - das soll dann ein super tolles Angebot für das Digitalzeitalter sein? Ganz abgesehen davon, dass die Texte auch noch schlecht sind.


    Und bzgl. der so gelobten "Zeitzeugen-App" ... ich arbeite seit Jahren mit einer Kombi aus DVD und Buch, wo Überlebende des Holocaust zu Wort kommen ... Mehrwert der App?

    Da einige der hier angesprochenen Maßnahmen bei uns nicht erlaubt sind, reagiere ich da anders. Wenn SuS in der Oberstufe nicht aufpassen, aber andere nicht stören, lass ich sie in Ruhe. Die ganz natürliche Konsequenz gibt es in der Klausur oder in der Abfrage.
    Wenn sie andere stören stelle ich eine Frage, die man beantworten können muss, wenn man die letzten Minuten aufgepasst hat. Können sie das nicht, warne ich einmal mit Hinweis auf Unterrichtsbeitragsnoten und darauf, dass das Schülerverhalten stört. Sollte ich sowas ein zweites Mal in der Stunde machen müssen, gibt es die 6 bzw. 0 Punkte (oder was auch immer ihre Antwort wert ist, kann auch eine 5 sein, besser ist es meist nicht). Die meisten SuS kapieren die Botschaft ganz schnell.

    Wie gesagt - passend finde ich hier, dass die Opfer gehen müssen (warum nicht die - bekannten! - Täter? Warum nicht die Erzieherinnen, die ganz offensichtlich ihre Aufsichtspflicht verletzt haben? Dass die betroffenen Eltern monatelang Stunk machen müssen, um überhaupt etwas zu erreichen, spricht doch Bände!), um einen nebulösen "Frieden in der Einrichtung" wieder herzustellen. Erinnert mich irgendwiestark an Dürrenmatts "Physiker", Auftritt Missionar Rose, nachdem im Sanatorium zwei Krankenschwestern ermordet worden sind: "Ein wahrer Gottesfriede herrscht in diesem Haus"...Gut, das hätte auch in einer staatlichen Einrichtung passieren können; das sei zugegeben. Dennoch, wie gesagt: Auch der Titel der Presseerklärung ist so dermaßen typisch kirchlich, dass man glatt k* möchte. Erst monatelang alles zu vertuschen versuchen und dann etwas von "Verantwortung" dahersalbadern.


    Eine professionell geführte, in der es für solche Vorfälle (die beileibe nicht selten sind) ein festgelegtes Procedere gibt.Aber wahrscheinlich waren die kirchlichen Erzieherinnen auch zu rein, um an so untenrum-Sachen überhaupt zu denken.

    Soso, Du weißt natürlich, dass die Erzieherinnen offensichtlich die Aufsichtspflicht verletzt haben? Weil nie etwas passieren kann, wenn dieselbe ordentlich erledigt wird? Weiß man sicher, wie mit den Tätern bzw. ihren Eltern verfahren wurde?
    Du hast finde ich eigentlich zwei Möglichkeiten: Du nimmst das an Infos, was in dem Text steht, und glaubst denen - oder Du zweifelst es an. Aber was ich nicht gut finde ist, wenn Du Dir das raus suchst, was Dir passt und das andere ignorierst. Ja, die betroffenen Eltern haben Stunk gemacht, weil sie die NAMEN der Täter wissen wollten - und bei allem Verständnis dafür, die würde ich auch nicht an die Eltern raus geben.


    "Die Leitung reagierte zwar auf die Vorfälle und stellte unter anderem eine zusätzliche Erzieherin ein, handelte aber nach Meinung der Betroffenen trotzdem zu lax und zu langsam."


    aha ... monatelange Vertuschung (gut, die Info an das zuständige Amt scheint viel zu spät erfolgt zu sein ... knapp zwei Monate).


    Das Einzige, was da für mich an Deiner Kritik nachvollziehbar übrig bleibt (vor allem nachdem Du zugibst, dass das auch bei staatlichen Einrichtungen hätte passieren können - übrigens inklusive Vertuschung) ist der Titel der Presseerklärung - den finde ich auch typisch, aber hast Du Dir schon mal die Titel von Presseerklärungen außerhalb der Kirche angeschaut (oder sogar die offiziellen Titel von bestimmten Gesetzen)?


    5-Jährige Täter und das ist nicht selten? Dann hat evtl. unsere Gesellschaft noch ganz andere Probleme neben der kath. Kirche.

    Wo der Zusammenhang mit political correctness ist, erschließt sich mir nicht. Du kannst die Missbrauchsfälle als pervers, abartig, unmenschlich etc bezeichnen, damit habe ich überhaupt kein Problem. "hobbymäßig" ist ein Ausdruck, den manche hier für unpassend halten. Und wenn ich in einer vernünftigen Diskussion merke, dass ein Ausdruck, den ich verwende, und der nicht wirklich viel zu den Inhalten (auch den emotionalen) beiträgt, bei meinem Gegenüber negativ ankommt, dann wiederhole ich ihn nicht noch, sondern suche mir eine andere Möglichkeit, meine Befindlichkeiten auszudrücken. Das hat auch etwas mit Respekt den anderen gegenüber zu tun.

    nur dass der Missbrauch hier nicht durch Erwachsene, sondern 5-jährige (!) Kinder geschah? Und weil die Einrichtung die Namen der minderjährigen "Täter" nicht an die anderen Eltern herausgeben wollte (was ich übrigens nachvollziehen kann), eskalierte die Situation, evtl. auch durch das Verhalten der Eltern ...


    Zitat: "Die Kündigung der neun Familien sei "das Ergebnis einer monatelangen Entwicklung, in der das Vertrauensverhältnis (...) unwiederbringlich zerrüttet wurde". Erzieher seien wochenlangen, "teils persönlichen Anfeindungen" durch die Eltern ausgesetzt gewesen und immer wieder diffamiert worden, heißt es in der Erklärung der Kirche. Bei einem Vermittlungsgespräch im Januar sei dann deutlich geworden, "dass es seitens der Eltern kein Vertrauen in die pädagogische und persönliche Lösungskompetenz der Erzieher gibt"."


    Hast Du den Text auch gelesen? Denn ich finde nicht, dass der hier sonderlich gut passt. Der ganze Artikel ist in wichtigen Punkten auch recht vage, was soll man jetzt daraus für Schlüsse bzgl. der Institution Kirche ziehen? Welche Einrichtung wäre denn jetzt erst einmal nicht überfordert, wenn 5-Jährige andere 5-Jährige missbrauchen?

    (leicht off-topic) Mein Reli-Lehrer in der Oberstufe war Biologie-Lehrer (ich hatte ihn in Bio in der 10. Klasse) ... ich hab das schon damals (und nicht nur aus grundsätzlichen Überlegungen heraus sondern auch auf Grund der Unterschiede bzgl. der Qualität seines Unterrichts in beiden Fächern) nicht für eine gute Kombination gehalten, aber das ist natürlich nur eine Momentaufnahme.

    Naja, also erstens steckt für mich in den 10 Geboten schon eine ganze Menge drin. Zweitens hätte ich wohl noch die Bergpredigt mit rein nehmen müssen, Asche auf mein Haupt. Was ich ausdrücken wollte ist, dass es einige Grundlagen im Christentum gibt, die für mich zählen (10 Gebote, Bergpredigt ... und evtl. hab ich da jetzt noch was vergessen). "Alles andere kann weg" war von mir hauptsächlich so gemeint, dass es in der Institution einige / viele Regeln/Dinge gibt, die sich eigentlich nicht aus diesen Grundlagen ableiten, oder sogar nicht mit ihnen in Vereinbarung bringen lassen ... und das sollte weg.
    Zeigt aber auch, dass man bei der Diskussion kurze Antworten unterlassen sollte (mea culpa), weil sie dem Thema nicht gerecht werden.

    @Valerianus Ich check's gerade nicht. Wenn Nele, ein studierter Historiker, als Antwort auf einen Beitrag eines nicht-Historikers schreibt "Unfug", dann hältst Du das für Unfug? Das ist mir als dumme Chemikerin jetzt zu hoch. :gruebel:

    Naja, da machst Du es Dir jetzt zu einfach ... Kippelfritze hat doch dann auch einen "studierten Historiker" zitiert, der seiner Sichtweise näher kommt. Ich bin auch studierter Historiker und würde sagen, dass absolute Aussagen nicht passen (also weder "Unfug" noch "alles super").

    Nun, das werd ich dann wohl in einigen Jahren (hoffentlich noch ein paar mehr) mit Gott persönlich ausmachen müssen. Mein ständiges Mahnen an die Diskussionskultur hier im Thread verbietet mir zu sagen, was ich von solchen Aussagen halte ... (argh ... ).


    Edit: Aber da ich ja Geschichte studiert habe: Der Hl. Cyprian lebte zu einer Zeit, in der die Kirche noch verfolgt wurde, in der es die "Amtskirche" (also die Institution, deren Machtmissbrauch kritisiert wird) noch gar nicht gab. Und er forderte von allen Geistlichen den Verzicht auf jedwede weltliche Beschäftigung ... was meinst Du, was der der Kirche im Mittelalter (und auch heute) sagen würde?

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