Ich komme von einer allgemeinbildenden Schule, wo ich für den Bereich der Studien- und Berufsorientierung zuständig bin.
Ich habe sehr häufig Kontakt zur BA für Arbeit und zu diversen Unternehmen, bin außerdem mit dem heiligen Segen des Landes NRW zum Studien- und Berufswahlkoordinator forgebildet. Und ich werde mich hüten, Berufsberatung bei Schülern zu machen. Nämlich genau deswegen, weil ich zu wenig Ahnung vom Thema habe. Jede weiteführende Schule in NRW wird von einem Mitarbeiter der BA für Arbeit betreut, dessen Hauptaufgabe es ist, Schülerberatungen durchzuführen. Der für uns zuständige Mann ist ein Hauptgewinn. Ich käme nie auf die Idee, selbst beraterisch tätig zu werden, sondern verweise auf ihn, der regelmäßig bei uns ist.
Für Laien halte ich es schlichtweg für unmöglich, auch nur annähernd einen Überblick zu haben, wie der Arbeitsmarkt in welchem Bereich ist, wie sich Anforderungen und Tätigkeitsfelder verändern etc.
Beiträge von Brick in the wall
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Das Verwaltungsverfahrensgesetz ist Bundesrecht. Bula müsste also egal sein?
@Trapito, wie kommst du darauf, dass das für Schule nicht gilt? Vielleicht gilt das von dir zitierte Gesetz nur für Verwaltungsverfahren, ein Infogespräch zählt aber nicht dazu?Das Verwaltungsverfahrensgesetz NRW (!) schränkt seine eigene Gültigkeit in §2 u.a. für den Bereich der Schulen ein.
Davon abgesehen: Wenn ein Erwachsener gegenüber Kindern handgreiflich wird und die SL nichts von einem Hausverbot weiß, macht die SL da keinen sehr souveränen Eindruck, wenn es wirklich feststeht, dass der Mann mit Recht beschuldigt wurde.
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Und wieder wäre es hilfreich, das Bundesland zu kennen. Für NRW stimmt Trapitos Aussage.
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Das Problem ist an unserer Schule, dass sich viele Lehrer von den Eltern dermaßen auf der Nase rumtanzen lassen, dass es Mobbing unter Schülern in nichts nachsteht.
Wenn das so ist, dann wäre das ein Thema für das gesamte Kollegium inkl. Schulleitung. Von heute auf morgen ändert man das Verhalten nicht, aber steter Tropfen höhlt den Stein. Dabei hilft es vielleicht, sich bewusst zu machen, ob es viele Eltern sind, die unangemessen auftreten. Oder sind es einige wenige, die dafür immer wieder das Bild der Elternschaft bestimmen?
Wenn man unsachlichen Vorwürfen begegnen muss, ist das nicht immer leicht. Man kann dabei aber nur verlieren, wenn man selber unsachlich wird. -
Ich disktutiere auch nicht, aber ich erkläre.
ich lehne mich dabei nicht lächelnd zurück, schalte nicht auf Durchzug und erkläre den Eltern auch nicht ihre fachliche Inkomeptenz. Ich möchte nämlich nicht oberlehrerhaft behandelt werden.Ich zeige auf, wo die Schwächen liegen und nenne erste konkrete Schritte zu einer möglichen Verbesserung. Bei Eltern- und bei Schülergesprächen. Das entschärft nahezu jede Situation, wenn ich einerseits deutlich mache, dass ich meinen festen Standpunkt habe, bei dem ich bleibe, aber auch eine Perspektive für die Zukunft aufzeigen kann. Und wenn es so ist, dass 2 Parteien auf ihren gegenteiligen Standpunkten beharren, dann ist das eben so.
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In der Sache hilft das nicht weiter, aber wenn das Kollegium das Zeugnispapier kaufen soll, könntet ihr
a) Eine Spendendose im Sekretariat aufstellen.
b) Beim Schulträger mal anfragen, ob Zeugnisse neuerdings Privatanschaffungen sind.
c) Einen Steuerberater als Referenten für den nächsten Pädagogischen Tag einladen (inkl. Elternvertreter).Dann sollte eine SL etwas merken.
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Gemeinsam mit den Prüfern zu frühstücken, das ist neu, mir jedenfalls.
Dass das Thema sogar vor einem Jahr in der Zeitung stand, habe ich auch eben erst gesehen:
http://www.waz.de/politik/schule…id11459357.htmlEin Getränk anzubieten, das finde ich auch eine Form der Höflichkeit. Auf der anderen Seite kann man von erwachsenen Menschen erwarten, dass sie sich selber mit Proviant versorgen, wenn sie wissen, dass sie einen Tag lang unterwegs sind.
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Mir fällt seit längerer Zeit auf, dass die Refs an meiner Schule mehr und mehr dazu übergehen, ihre Fachleiter in Nachbesprechungen zu bewirten, teilweise werden Kuchen gebacken u.ä. Ich glaube nicht, dass sie das aus notentaktischen Gründen machen. Ich glaube auch nicht, dass sich FL davon (bewusst) beeinflussen lassen würden. Ich beobachte aber, dass Refs sich auch gegenseitig (sicher unbewusst) unter Zugzwang setzen.
Dass Gästen eine Tasse Kaffee angeboten wird, finde ich nicht dramatisch, obwohl ein Abhängiggkeitsverhältnis zwischen Gast und Gastgeber besteht. Ganz vergleichbar ist das nicht, wenn mir aber ein Schüler einen Kuchen mitbringen würde, den ich essen sollte, während ich seine Klassenarbeit korrigiere, käme ich nie auf die Idee, den Kuchen auch nur anzurühren.
Mich würde mal die Meinung aus anderen Schulen oder von FL interessieren. Die einschlägigen Vorschriften darüber, was man als Beamter annehmen darf und was nicht, sind mir bekannt.
Bevor die Nachfrage kommt: Ich bin lange aus dem Ref raus und selber kein FL.
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Wir sind weit davon entfernt, nicht mehr alle Tassen im Schrank zu haben. Und das muss ich mir - mit oder ohne Verlaub - hier auch nicht sagen lassen.
ich habe lediglich die Frage gestellt, ob und wie die Thematik an anderen Schulen gehandhabt wird. Bisher war das, so steht es oben nachzulesen, bei uns kein Thema, es ist aber nunmal aufgekommen. Falls die Geschichte mit den getrennten Aufsichten der Grund für Morses Kommentar gewesen sein sollte: Das war ein Beispiel, nicht mehr und nicht weniger. Das wird bei uns nicht diskutiert.
Es geht eher um die Frage, ob es woanders ein Problem ist oder nicht - wir haben, wie gesagt, bisher wenig Erfahrungen und keine Schwierigkeiten. -
wir lassen die schreiben wie alle anderen auch.
Das wäre als Antwort ausreichend gewesen, wir machen das ja auch.
"merkste selber." wäre hier nicht nötig gewesen.
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Wir haben bei uns nur wenige Schülerinenn, die ein Kopftuch tragen. Eine Abiturientin hatten wir noch nie, ländliches Gymnasium.
Neulich kam die Frage auf, wie man seitens der Schule mit Kopftüchern in schriftlichen Prüfungen umgehen sollte, Stichwort Ohrhörer.
Da haben wir uns bei Klassenarbeiten noch nie Gedanken drüber gemacht, negative Erfahrungen gab es, soweit wir wissen, bisher auch nicht.Mich interessiert, ob es an anderen Schulen dazu Regelungen gibt, z.B. muslimische Schülerinnen schreiben getrennt, ohne Kopftuch und mit weiblicher Aufsicht.
Bitte keine Diskussion über Koptücher an sich oder die Tatsache, dass jeder, der spicken will, das auch schaffen kann. Es geht mir einizig und alleine um Erfahrungen und Praktiken an anderen Schulen.
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Wir korrigieren auch gemeinsam, allerdings freiwillig.
Das geht immer ziemlich zügig. Mal korrigiert man für Kollegen mit, mal profitiert man von ihrem Einsatz. Hat sich bewährt.
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Diese Talkshow benötigt viel mehr Vorlauf als zweimal 45 MInuten. Einerseits inhaltlich, andererseits die rein methodische Vorbereitung durch die Schüler.
Wenn die Schüler am Ende des UBs z.B. beurteilen, ob der Sicherheitsrat mit seinen Befugnissen ein geeignetes Mittel zur Konfliktregulierung ist, ist das einerseits leichter (nicht: leicht) umzusetzen, andererseits aber auch ausreichend Inhalt für einen UB.
Als Aufhänger könnte z.B. irgendeine Äußerung von Trump herhalten, in der er die UN als verzichtbar bezeichnet. ich glaube, das hat er getwittert. Als Abschluss könnten die Schüler auf den Tweet antworten. Vorsicht: Hier leigt die Kritik nahe, dass die Antwort nicht angemessen komplex sein könnte.
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Jetzt überlege ich, eine Studiosus Reise zu buchen.
In den meisten Fällen ist der Altersschnitt tatsächlich etwas höher, was wohl auch an den Preisen liegt. Es gibt aber auch eine Kategorie, die sich ausdrücklich an Singles bzw. jüngere Leute wendet.
Ich war schon mehrmals mit Studiosus weg. Waren bisher immer Topreisen.
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Wenn die Schule nicht über ein entsprechendes Ganztagskonzept MIT Anrechnung der Stunden verfügt, dann sind AGs freiwillig. Dass sie außerhalb der Unterrichtszeit stattfinden, ist klar. Aber samstags?
Wenn du eine AG leitest, entscheidest du über die äußeren RAhmenbedingungen. Und darüber, ob du sie überhaupt anbietest. Es kann viele Gründe geben, ads zu tun, aber auch viele, es nicht zu tun.
Berufsanfänger neigen übrigens manchmal dazu, sich bei 1000 Dingen einbringen zu wollen, ohne das zeitlich schaffen zu können. Vorsicht!
Gute Schulleitungen wissen Einsatz für die Schule zu schätzen, achten aber auch darauf, dass Kolleginnen und Kollegen sich nicht dauerhaft überlasten. Sie und ihre Gesundheit werden nämlich auch noch gebraucht, wenn niemand mehr von der AG spricht.
Zur Anrechnung der Stunden sagt die BASS nichts - oder ich habe es auf die Schnelle nicht gefunden. Kann mich aber nicht erinnern, da schon jemals offiziell etwas drüber gelesen zu haben. Ich kenne es auch so, dass die Stunden komplett oder gar nicht zählen.
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Du bist aus NRW, da bist du zu bis zu 3 unbezahlten Vertretungsstunden pro Monat verpflichtet. Wenn du 4 oder mehr machst, kriegst du alle bezahlt, ausgefallene Stunden (z.B. durch Exkursionen deiner Klassen, nicht aber eigene Krankheit od. Abwesenheit wg. Fortbildungen) werden gegengerechnet.
Ob deine Schule das automatisch abrechnet oder nicht, musst du selber rausfinden.Angeordnete regelmäßige Mehrarbeit (jemand fällt länger aus, dessen Gruppen werden von anderen Kollegen übernommen) ist ein anderer Hut. Sie wird abgebummelt oder (das das der Regelfall sein) ausbezahlt.
Näheres findest du in der BASS.
Entlastungsstunden gibt es für besonders belastete Kollegen. Dafür haben die Schulen einen Topf, den sie verteilen können. Die Grundsätze dazu (z.B. Entlastungen für Korrekturen oder AGs, Vertretungsplanerstellung o.ä.) legt die Lehrerkonferenz fest (?). Im Prinzip haben Entlastungsstunden aber nichts mit Mehrarbeit und Vertretungsstunden zu tun.
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Beim Elternabend solltest du sehen, dass du dich nicht in kleinteilige Diskussionen verstricken lässt. Wenn die Eltern von X behaupten, dass Y aber angefangen habe, ist das etwas, was ihr im Moment nicht klären könnt. Dabei siehst du nicht gut aus.
Du solltest die Situation in ihren positiven und negativen Facetten darstellen und deutlich machen, dass es sich nicht um deine Einzelmeinung, sondern um eine längere Beobachtung auch von anderen Kollegen handelt.
Du solltest außerdem eine klare Idee haben, wie weiterhin vorgegangen werden soll. Dabei ist wichtig, dass du betonst, dass es nicht in erster Linie darum geht, Kinder zu betrafen, sondern eine Verhaltensänderung herbeizuführen. In einer schwierigen Klasse gibt es ja immer nur Unschuldslämmer...
Trotzdem sollten mögliche Konsequenzen in der Hinterhand sein, das kann man auch so sagen. Hoffentlich mit Schulleitungsunterstüzung, bei den Drohungen, die du oben genannt hast, ist das unverzichtbar. Wenn du eine vernünftige SL hast, kommt sie mit zum Elternabend. Darum zu bitten, ist kein Zeichen von Schwäche, sondern mit entsprechender Begründung ein Zeichen von Professionalität, es geht hier ja nicht um kleine Streitereien in der Klasse, sondern um Dinge, die das Gesamtsystem betreffen.
Eltern nicht betroffener Kinder würde ich nicht anrufen, sondern umgekehrt sehr deutlich gegenüber Schülern und Eltern darauf hinweisen, dass alle an einem Strang ziehen müssen. Und wenn es dauerhafte Querschläger gibt, werden deren Eltern kontaktiert.
Und nicht zuletzt sollte deutlich werden, dass einerseits daran interessiert bist, dass die Klasse miteinander zurecht kommt, andererseits aber klar und ohne jede Einschränkung auf der Seite derer stehst, die Schutz benötigen. Das sind die, die bedroht oder gemobbt werden. Das müssen die Betroffenen (Opfer und Täter) merken. Die Täter können sich dann überlegen, ob sie den Konflikt mit dir wollen, die Opfer merken, dass sie nicht allein sind. Das kann und muss man nicht nur den Eltern, sondern auch den Schülern deutlich machen.
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Zu den Chancen kann ich nichts sagen, habe das Fach selber auch als Schüler zuletzt gehabt, kann mir aber nicht vorstellen, dass hauptsächlich Bibelstellen abgefragt werden. Im Studium handelt es sich ja um eine Religionswissenschaft und nciht um eine Ausbildung als Bibelrezitator.
Wenn du eine bestimmte Uni im Auge hast, such doch mal nach dem Modulhandbuch oder Vorlseungsverzeichnis für ev. o. kath. Theologie.
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Wie ist es denn ausgegangen?
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