@ Friesin: Wenn das klappt, ist das natürlich super. Bei meinen SuS ist das leider nicht der Fall. Die Hälfte der Klasse würde überhaupt nicht oder nur sehr oberflächlich korrigieren weil es ihnen einfach egal ist...
Ist vielleicht ein Unterschied zwischen Gymnasium und Hauptschule...
Beiträge von Finchen
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Na ja, die SuS haben schon Rückmeldung zu ihrer Arbeit erwartet und gerade in Deutsch, wenn es z.B. ums Schreiben von Aufsätzen geht, muss man halt ordentlich kontrollieren. Auch die Rechtschreibung und Grammatik war bei meinen SuS immer ein großes Problem (mehr als 75% der SuS mit Migrationshintergrund...), das ich nicht einfach so falsch stehen lassen konnte. Das haben übrigens auch die Eltern erwartet (zumindest einige).
Klar, bei einfacheren Rechtschreib- und Grammatikaufgaben kann man auch mal Selbst-oder Partnerkontrolle machen. In Mathe mag das nochmal etwas ganz Anderes sein. Das kann ich nicht beurteilen. In Deutsch muss die Rückmeldung auf jeden Fall ausführlich sein, sonst kann ich mir Wochenplanarbeit auch sparen.
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Ich habe eine Zeit lang in Deutsch mit Wochenarbeitsplänen gearbeitet, das aber schnell wieder sein gelassen, weil ich mir jedes Wochenende mit Korrekturen versaut habe. Mag aber sein, dass das im zweiten Schuljahr noch etwas Anderes ist, als im Achten. Das kann ich nicht beurteilen. Bei einer Klassenstärke von 29 SuS ist das ein ganz schöner Berg, der da durchgearbeitet werden will. Unter einer halben Stunde pro Wochenplan ging da nichts...
Ich habe auch nicht für jeden Schüler einen eigenen Wochenplan geschrieben. Das ist in meinen Augen nicht leistbar (bei voller Stundenzahl und vier Deutsch-Korrekturkursen). Bei mir gab´s vereinfacht ausgedrückt zwei Schwierigkeitsstufen. Wenn ich den Eindruck hatte, dass ein Schüler mehr "Futter" braucht oder nicht klar kommt, habe ich individuell Aufgaben nachgereicht oder die Aufgabenstellung vereinfacht bzw. Hilfen dazu gegeben. Das hat ganz gut geklappt.
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Kennenlernspiele sind wohl eher unangebracht, da die SuS sich ja schon seit der fünften Klasse kennen, oder? Ich würde da einfach um eine kleine Vorstellungsrunde (für dich) bitten und die SuS Namenschilder schreiben lassen, damit du die Namen möglichst bald lernst. Ich persönlich finde es immer ganz schrecklich jemanden mit "du da hinten im grünen Pulli" anreden zu müssen.
Bücher und Fahrkarten müssen auch ausgeteilt werden. Sitzordnung würde ich erstmal selber wählen lassen aber mit dem Hinweis, dass du Änderungen vornimmst, wenn das Zusammensitzen in bestimmten Konstellationen nicht passt...
Ansonsten Besprechen, was im kommenden Schuljahr allgemein wichtig ist (auch in Hinblick auf Schulabschlüsse), was an Ausflügen ansteht u.s.w.Was spricht denn dagegen, wenn du am dritten Tag einfach schon mit deinem Fachunterricht anfängst? Wenn ihr mit dem Organisatorischen durch seid, gibt es keinen Grund, das nicht zu tun. Sag ihnen halt am zweiten Tag, dass sie die entsprechenden Materialien mitbringen sollen!
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Ich bin bei Facebook angemeldet, nehme aber grundsätzlich keine Freundschaftsanfragen von Schülern an.
Der Austausch mit Kollegen findet aber teilweise schon über FB statt. Allerdings keine wirklich dienstlichen Angelegenheiten (Noten, Austausch über einzelne SUS, Unterrichtsinhalte...), sonderen eher das "Drumrum" in der Schule. Gerade während meiner Elternzeit fand´ ich es sehr angenehm, so ein bißchen in Kontakt zu bleiben und ab und zu was von der Schule mitzubekommen.Ich habe im vergangenen Schuljahr übrigens einen echten EInlauf von meinem Schulleiter bekommen, weil ich meine private(!) E-Mailadresse geändert und diese Änderung nicht mitgeteilt hatte. Mir wurde gesagt, ich sei dafür zuständig, meine Erreichbarkeit per Mail von Seiten der Schulleitung abzusichern. Eine dienstliche Mailadresse haben bei uns nur die Mitglieder der Schulleitung...
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Kann mich bitte mal jemand aufklären, was überhaupt eine "Belobigung" ist/wie sie aussieht?! Bei uns in NRW gibt es sowas nicht (zumindest ist mir das nicht bekannt).
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Vor allem ganz ruhig bleiben! Die Idee mit der gegenseitigen Vorstellung ist doch schonmal ganz gut. Außerdem könntest du in der ersten Stunde deine Notengebung möglichst transparent darlegen (auf was legst du besonderen Wert, was fließt in die "sonstige Mitarbeit" ein u.s.w.). Gerade in Politik ist es auch immer ganz gut zu wissen, was die SuS aktuell interessiert. Daraus entwächst auch schnell ein erstes Unterrichtsgespräch.
Niemand verlangt von dir, dass deine erste Unterrichtsstunde eine "Bilderbuchstunde" wird, in de es gleich thematisch los geht. Schon gar nicht, wenn du recht spontan neu an der Schule bist. Ein bißchen Zeit zum Ankommen und Beschnuppern tut beiden Seiten gut. Wenn du erstmal in der Schule angekommen bist und deine erste Fachkonferenz hinter dich gebracht hast, kannst du dich sicher auch schon mit ein paar netten Kollegen austauschen und dann läuft die Unterrichtsplanung schon. -
Ohne nochmal, alles genaugelesen zu haben, kann ich dir dringend empfehlen, die Arbeitshöhe auf deine/eure Körpergröße anpassen zu lassen. Nichts ist nerviger als ständig an zu niedrigen/zu hohen Arbeitsplatten zu stehen...
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Hallo Chara,
auf der Internetseite von Cornelesen (der Verlag, der das "Deutschbuch" herausgibt) findest du eine Übersicht über sämtliche Materialien (Buch, passendes Arbeitsheft, Lösungen, Lehrematerialien u.s.w.): http://www.cornelsen.de/home/reihe/r-3…ack_link/search
Die Materialien sind alle auf das Schülerbuch abgestimmt und ergänzen es.Es gibt in Deutschland nicht DAS Deutschbuch, das an sämtlichen Realschulen und Gymnasien verwendet wird. Die verschiedenen Schulbuchverlage bieten eine fast unüberschaubare Menge an verschiedenen Lehrwerken an. Die jeweilige Fachkonferenz in der Schule entscheidet dann (in der Regel, nachdem verschiedene Bücher gesichtet und getestet wurden), welches eingesetzt wird.
Schau einfach mal auf den Internetseiten der verschiedenen Schulbuchverlage (z.B. Cornelsen, Klett, Westermann, Schroedel u.s.w.)! -
Vielen Dank für euere Antworten!!!
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Ist es in NRW möglich, dass ein Schüler, der in der sechsten Realschulklasse ohne Nachprüfungsmöglichkeit sitzen bleibt, das Schuljahr nicht wiederholen muss, wenn er freiwillig zur Hauptschule wechselt?
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In diesem Buch findest du die Klaviernoten für das Stück.
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Ich habe immer trotzdem noch den Hinweis meines Hauptseminarleiters im Kopf: "Denken Sie daran, Sie vergeben Lebenschancen"Unfehlbarkeit schreibe ich mir nicht auf die Fahnen
Das tut doch (hoffentlich) kein Lehrer leichtfertig. Gerade wenn es um die Bewerbungszeugnisse geht, drückt man eher mal ein Auge zu, wenn ein Schüler zwischen zwei Noten steht und/oder sehr bemüht war, um noch eine bessere Note zu schaffen.
Grundsätzlich sollten Noten aber ein reelles Leistungsbild widerspiegeln (soweit das überhaupt möglich ist, aber das ist eine andere Diskussion...) und die SuS müssen merken, dass gute Noten eben nicht "verschenkt", sondern erarbeitet werden müssen. -
Ich hatte heute mit meinen Siebenern auch Notendiskussionen bzw. sie haben versucht, ihre Noten zu diskutieren, haben aber zum Glück bald gemerkt, dass sie damit nicht weit kommen.
Das ganze Schuljahr kümmern sie sich nicht um die Noten, fangen die letzten vier Wochen an zu arbeiten und meinen dann, sie hätten "mindestens eine Zwei verdient". Auch die Diskussionen um Qualität und Quantität von Beiträgen finde ich sehr lästig und ermüdend. "Ich habe mich doch ganz oft gemeldet" ist oft das Totschlagargument meiner Schüler. Wenn dabei aber nur wiederholt wird, was schon zuvor gesagt wurde und nie etwas kommt, was den Unterricht weiter bringt, ist das für mich auch kein Grund, eine "Zwei" zu verteilen. Das wollen viele SuS aber nicht einsehen... -
Eine Verordnung kenne ich nicht. Bei uns dürfen die Schüler während der Fastenzeit (natürlich nur, sofern sie selber auch fasten) beim Sportunterricht zuschauen.
Ehrlich gesagt möchte ich auch nicht die Verantwortung dafür haben, wenn ein Schüler wegen Flüssigkeitsmangel/Kreislaufkollaps im Unterricht zusammenklappt. Daher wurde ich in diesem Fall nach meinem Bauchgefühl entscheiden, auch wenn das juristisch bzw. schulrechtlich vielleicht falsch ist... -
Ja, zumindest für NRW kann ich callum da zustimmen. Ich habe vor einigen Jahren ähnliche Gedankengänge gehabt...
Andersrum geht es aber! Wenn du das Ref für Gym/Ge machst, kannst du dich im Anschluss auch auf Stellen an Haupt- und Realschulen bewerben. -
Ich konnte erst heute eure vielen Antworten lesen, deshalb auch erst jetzt meine Antwort - sorry!
Die Schülerin, die bei uns alles am Laptop schreiben darf ist körperbehindert. Das hat mit LRS nichts zu tun. Dürfte sie nicht am Laptop arbeiten, könnte sie ihr Abi (und auch ihren FOR-Q davor) vergessen, da sie motorisch einfach nicht in der Lage ist, in einigermaßen angemessenem Tempo und lesbar zu schreiben.
Für den "normalen" Unterrichtsgebrauch benutzt sie einen privaten Laptop. Ob sie da Zuzahlungen von der Krankenkasse bekommen hat, weiß ich nicht. Das ist, denke ich, eine Einzelfallentscheidung. Klausuren schreibt sie an einem Notebook von der Schule, das unser Schuladmin extra für solche Fälle eingerichtet hat. Außer einem Textverarbeitungsprogramm ist da nichts drauf. Sie hat in den Klausuren ihren Mitschülern gegenüber keine Vorteile.
Es gab bei uns auch keine "Welle" von ominösen Bescheinigungen, die besagen, dass plötzlich andere SuS auch am Notebook schreiben müssen/dürfen.Insgesamt sollte es möglich sein, solche relativ einfachen Barrieren zu beseitigen, damit die Kinder ihr volles Leistungspotenzial ausnutzen können. Ob jemand mit der Hand nun gut schreiben kann oder nicht ist doch letztendlich relatv egal, oder?
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Ja, wir haben eine körperbehinderte Schülerin, die sämtliche Schreibaufgaben am Laptop machen darf. Wo ist das Problem, wenn es ärztlich bescheinigt wird, dass der Schüler nur so sein vollständiges Leistungsvermögen abrufen kann? Die Klausuren (mittlerweile ist sie in der Oberstufe) schreibt sie auch am Laptop. Die werden auf USB-Stick oder ausgedruckt (abhängig vom Wunsch des jeweiligen Lehrers) abgegeben. Internet muss dann natürlich ausgeschaltet sein.
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Ich hatte diese Woche einmal Hitzefrei. Der Nachmittagsunterricht ist für alle Schüler ausgefallen und wir Lehrer durften auch nach Hause fahren. Im Lehrerzimmer hatten wir zu dem Zeitpunkt über 30 Grad. Da hätte ich dann auch nicht mehr sitzen wollen, geschweige denn Arbeiten können. Verboten scheint es in NRW also nicht zu sein.
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Kindergarten = Bildungseinrichtung ist wohl eher eine Wunschvorstellung denn Realität. Wenn auf 20 Kinder (davon sechs U3 Kinder) nur zwei Erzieherinnen kommen, kann nicht mehr als das "Standardprogramm" laufen. Da können die Guten noch engagiert sein. Bildung kann auch im Kindergarten nur gelingen, wenn genug Personal da ist und das ist es in der Regel (zumindest hier in NRW) eben nicht. Daher möchte ich nicht, dass mein Kind den ganzen Tag in der KiTa ist, sondern den Großteil der Erziehung und Bildung selbst in die Hand nehmen. Das lässt sich mit einer Vollzeitstelle in meinen Augen nicht vereinbaren (so ganz nebenbei muss ja z.B. auch noch der Haushalt geschmissen werden...).
Sorry, wir werden gerade off topic, deshalb setze ich mich jetzt auf meine Finger
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