Beiträge von Finchen

    Jep, chilipaprika hat Recht. Wenn du die Fristen nicht einhalten kannst, ist das ganz alleine dein Problem. Ausnahmen gibt es da nicht. Entweder das Zeugnis liegt bis zum Stichtag 15. 10. vor und wenn nicht, musst du auf den nächsten Durchgang warten. Zum 01. 05. 2014 kannst du dich dann aber ganz regulär (nochmal) bewerben.

    Wenn es dir so wichtig ist, zum 01. 11. anzufangen, musst du in der Uni sehen, dass deine Prüfung vorgezogen werden kann. Das ist deine einzige Chance. Viel Erfolg!

    Und ja, ich fnde es auffällig, wenn ein Kind GAR NICHT mit Fremden sppricht. Meistens sind sie anfangs schüchtern, tauen dann aber auf...

    Mein Kind ist zwar erst knapp drei Jahre alt, spricht aber auch GAR NICHT mit Fremden. Das ändert sich höchstens nach einer gewissen "Auftauzeit", wenn mein Mann oder ich dabei sind. Ungewöhnlich oder gar krankhaft finde ich das keineswegs, eher beruhigend... Ansonsten quatscht mein Kind allerdings wie ein Wasserfall und in ganzen Sätzen :)
    Manche Kinder sind eben schüchterner und/oder sensibler als andere Kinder. Die Erzieherinnen, die sie jeden Tag sehen,können das sicher gut einschätzen, nicht aber eine Person, die von außen kommt und die Kinder eben überhaupt nicht kennt.

    Hmm, mit rechtlichen Vorschriften kann ich dir nicht weiter helfen. Ich weiß aber, dass einige Kollegen, die in der Oberstufe unterrichten, in einem solchen Fall eine Feststellungsprüfung anordnen. Das wird den SuS mindestens eine Woche vorher mitgeteilt. In der Oberstufe sollten sie ja in der Lage sein, verpassten Stoff selbstständig nachzuholen.

    Uiii, schon wieder so viele Antworten - danke!

    Ich habe von Delfin 4 wie oben schon geschrieben keine Ahnung und bin auch (noch) nicht selber betroffen, sondern hatte gefragt, weil mein Neffe in der ersten Runde wohl "durchgefallen" (das Wort wurde verwendet ;) ) ist. Ich habe keine Ahnung, wie der Test im Vorfeld mit den Eltern kommuniziert wurde.

    Es gab nun noch ein Gespräch zwischen den Eltern und Erziehern. Letztere haben nochmal mit der durchführenden Lehrerin gesprochen und nun ist es wohl so, dass er doch im Juni nochmal zu einer zweiten Runde antreten darf. Alles andere wäre wirklich Schwachsinn gewesen, denn er spricht wirklich gut, hatte aber eben keine Lust, Unsinn nachzuplappern.
    Zunächst wurde aber wohl tatsächlich gesagt, er würde der Förderung ohne die zweite Runde zugewiesen. Da muss (erstmal) irgendwas schief gelaufen sein, wenn ich mir eure Berichte weiter oben so durchlese.

    Na ja, ich bin gespannt, ob er beim zweiten Test mitmacht und werde berichten ;)


    PS: 14 Stunden kann man bequem auf zwei Tage legen. Ich zähle also drei _unterrichts_freie Tage.

    Na ja, grundsätzlich hast du Recht, aber wenn man ein Hauptfach mit fünf Stunden dabei hat, wird daraus schonmal nichts, denn die müssen auf mindestens drei Tage verteilt werden (zumindest in der GS und der Sek. 1). Mit viel gutem Willen sind also bei einer halben Stelle höchstens zwei unterrichtsfreie Tage machbar. Einer sollte aber wirklich immer "drin sein".

    Naja- 31 JAhre alt- keine für die Wirtschaft relevanten Kenntnisse- Deutsch und Sowi. Das ist natürlich nicht so dolle.

    Ähmm, wer Sowi studiert hat, hat auch einen nicht ganz unwesentlichen Teil Wirtschaftswissenschaften belegt (halt neben Politik & Soziologie). Von "keine für die Wirtschaft relevanten Kenntnisse" kann man da so pauschal nicht sprechen.

    Also, unterschrieben wurde von den Eltern nichts. Ihnen wurde aber erklärt, dass nur die Kinder in die zweite Runde kommen, bei denen eine Zuteilung zum Sprachkurs nocht unsicher sei. Sie wollen aber nochmal nachharken und fragen, ob es nicht die Möglichkeit gibt, die zweite Runde doch noch mitmachen zu dürfen. Die ist aber wohl erst im Sommer.

    Ich persönlich finde diese Regelung, dass ein gut sprechendes Kind im Falle einer Verweigerung zur Teilnahme gezwungen wird, vollkommen daneben. Bin schon gespannt, wie das dann in zwei Jahren bei uns aussieht. Ich habe auch so einen potentiellen Verweigerungskandidaten zu Hause... Der Druck, der da auf Eltern und Kinder gerichtet wird, scheint ja enorm zu sein.

    Muss eingentlich jeder Kindergarten eine bestimmte Anzahl an Sprachförderkindern stellen? Es ist denke ich schon ein erheblicher Unterschied, ob wir von einem "Brennpunktkindergarten" mit vornehmlich Kindern aus bildungsfernen Schichten sprechen oder von einem KiGa, den viele Akademikerkinder besuchen. In letzterem werden wohl deutlich weniger förderbedürftige Kinder "gefunden".

    Hallo zusammen,

    mein Neffe hatte die Ehre im Kindergarten am Sprachstandtest "Delfin 4" teilzunehmen. Ihm war das Nachplappern zu blöd und er hat die Mitarbeit weitgehend verweigert, ist also durchgefallen und muss jetzt am Sprachförderunterricht teilnehmen.
    Das Wahnwitzige daran ist, dass er in seiner Sprachentwicklung schon recht weit ist und überhaupt keine Defizite hat. Das können die Erzieherinnen auch so bestätigen, aber das bringt wohl nichts. Gibt es da keine Möglichkeit, das Kind davon zu befreien? Zusammen mit Kindern, die wirklich sehr schlecht Deutsch sprechen einfachste Dinge zu üben, die er längst kann, würde ihn wahrscheinlich völlig frustrieren. Das muss doch nicht sein und wäre echt rausgeworfenes Geld. Es gibt sicher Kinder, die den Platz dringender benötigen... Wer entscheidet denn letzendlich über die Teilnahme? Das kann doch nicht ernsthaft ein so starres System sein, dass ein Kind teilnehmen muss, wenn sämtliche Leute, die es kennen, bestätigen können, dass die Sprachförderung völlig überflüssig ist :autsch:

    Vielen Dank für eure vielen Antworten, auch wenn ihr mir leider das bestätigt habt, was ich schon vermutete :(
    Es gibt dann für dieses Kind wohl leider keine Begründung, außer dem Gefühl der Eltern, dass ihm ein weiteres Jahr KiGa gut tun würde. Rein kognitiv sind wahrscheinlich auch keine Problem zu erwarten. Das Kind ist einfach noch verhältnismäßig klein und sehr verspielt.

    Ich wollte eigentlich im Grundschulforum posten aber aus unerfindlichen Gründen klappt das nicht...

    Kann mir jemand sagen, unter welchen Umständen man in NRW ein Kind zurückstellen, sprich noch ein Jahr länger im KiGa lassen kann?
    Das Kind ist Anfang September geboren und müsste eigentlich kurz vor ihrem sechsten Geburtstag eingeschult werden. Welche Argumente muss man vorbringen, um eine spätere EInschulung durchzusetzen, wenn die Schuluntersuchung "ergeben hat", dass das Kind angeblich schulreif sei?

    Wenn ich so krank bin, dass ich im Bett liege, gehe ich bestimmt nicht im Schlafanzug oder Nachthemd zur Tür, wenn es klingelt. Pakete können beim Nachbarn abgegeben werden und alle anderen können mich anrufen oder mir eine Mail schreiben.

    Auch wenn ich krank bin muss in der Regel mein Kind versorgt werden. Daher bringe ich es (wenn möglich) trotzdem zur KiTa und nutze die dann freie Zeit um mich zu erholen. Wenn mir auf dem Weg dorthin jemand begegnet - mir völlig egal. Es wäre für mich deutlich anstrengender mein Kind trotz Krankheit den ganzen Vormittag alleine zu bespaßen.

    Wenn es mir so schlecht geht, dass ich mich und/oder mein Kind nicht mehr alleine versorgen kann, bleibe ich auch nicht zu Hause, sondern lasse mir helfen und bin dann eben nicht zu Hause anzutreffen.

    Ich frage mich gerade ernsthaft, was diese Diskussion soll. Das Verhalten der Schulleitung/der Kollegen ist vollkommen inakzeptabel. Mir fehlen die Worte...

    Das, was FuchsiHasi beschreibt kenne ich nur zu gut aus dem ersten Jahr nach meinem Ref. Da hatte ich auch diesen Perfektionsdrang und eine volle Stelle. Das Arbeitspensum war zeitweise unerträglich. Am schlimmsten habe ich das Korrigieren in Deutsch empfunden (ich hatte in Jg. 7,9 und 10).

    Seitdem ich nur noch eine halbe Stelle und ein Kind habe, sehe ich das Thema Schule deutlich entspannter. Ich bekomme vergleichsweise wenig Geld dafür, dass ich den ganzen Krempel wie Konferenzen u.s.w. trotzdem im vollen Umfang machen muss. Daher bin ich pragmatisch geworden. Wenn ich nach Hause komme (zweimal die Woche nach dem Nachmittagsunterricht), gehört der Nachmittag meinem Kind. Abends setze ich mich für maximal zwei Stunden an den Schreibtisch. Was dann nicht erledigt ist, muss warten. An meinem "schulfreien" Tag nutze ich den Vormittag für Unterrichtsvorbereitung. Am Wochenende arbeite ich nur, wenn es zwingend notwendig ist (z.B. Korrekturen). Insgesamt versuche ich auf eine 20-Stunden-Woche zu kommen. Das klappt nicht immer, aber oft. Dann gibt es halt mal eine Buchstunde oder ich verteile vorgefertigte Arbeitsblätter. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich aus der Zeit im Ref und dem Jahr danach einen ziemlichen Fundus an Material und "guten" Stunden habe, die ich immer mal wieder rauskramen kann.

    Ich kann wirklich nur dazu raten, sich (angemessene) Grenzen zu setzen und diese auch einzuhalten. Famile (und besonders eigene Kinder) sind dabei natürlich sehr hilfreich.

    Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass nach meiner persönlichen Einschätzung bis zum Jahre 2015 1/4 aller Realschulen sowie die Hälfte aller Haupschulen wahrscheinlich im Auslaufen begriffen sind (siehe aktuelle Entwicklungen). Dies geschieht zu Gunsten der Sekundarschulen, an denen es eben auch A13 Stellen für Sek 2 Lehrer geben wird. Dies dürfte sich erhöhend auf die Attraktivität der dort angebotenen Stellen für Sek II Lehrer auswirken!

    Das ist grundsätzlich richtig aber die wenigsten Sekundarschulen verfügen über eine eigene Oberstufe oder bekommen eine. Meistens gibt es Kooperationen mit benachbarten Gymnasien oder Gesamtschulen. Daher ist die Zahl der A13 Stellen an Sekundarschulen auch eher sehr dünn gesäht. Da werden die Sek. 1 Lehrer (A12) die Regel bleiben.

    Ohne den Thread vollständig gelesen zu haben, möchte ich anmerken, dass es an unserer Schule (Gesamtschule, NRW) durchaus unbesetzte Stellen gibt. Wir suchen händeringend Lehrer für Musik und Kunst. Ebenso sind wir in Englisch und Deutsch (!) unterbesetzt, sodass gewisse Förderkurse nicht mehr gegeben werden können und Doppelbesetzungen wegfallen. Spätestens im Sommer wird bei uns auf jeden Fall eine feste Deutsch-Stelle ausgeschrieben. Außerdem gehen dann gleich zwei Kolleginnen mit Deutsch in Elternzeit, sodass dann nochmal zwei Deutsch Vertretungsstellen ausgeschrieben werden.
    Auch in Hauswirtschaft und Technik sieht es mau aus. In Technik haben wir seit Jahren keine andere Wahl, als auf Seiteneinsteiger zurück zu greifen. Unsere beiden Kolleginnen, die Hauswirtschaft unterrichten, brauchen auch dringend Verstärkung. In Sowi (für die Sek. 2) sind wir auch knapp besetzt. Da müssen sich ebenfalls zwei Kollegen sämtliche Oberstufenkurse teilen.

    Fächer wie Sport, Bio, Geschichte und Erdkunde sind dagegen mehr als gut abgedeckt. Da wird sich bei uns so schnell kein neuer Bedarf auftun.

    Käme es für dich in Frage dein Ref in einem anderen Bundesland (z.B. NRW) zu machen? Hier wirst du auch für die GS definitiv nur in zwei Fächern ausgebildet. Eine Bekannte von mir hat auch drei Fächer studiert (D, E, ev. Reli) und hat sich im Ref für D und E als Ausbildungsfächer entschieden.

    Wird man in BW imRef in mehr als zwei Fächern ausgebildet?
    Wenn Reli sowieso nur das Drittfach ist, hast du doch mit Deutsch und Chemie zwei vollwertige Ausbildungsfächer und kämst um Reli drumrum, oder?

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