Beiträge von Finchen

    Hallo zusammen,

    muss man als fest Angestellte Lehrerin in NRW das gleiche Prozedere mit Versetzungsanträgen über OLIVER durchlaufen wie die Beamten Lehrer oder kann man das auch über einen kürzeren Dienstweg beantragen? Gibt es da Unterschiede?
    Die Flut an (verschiedenen oder ungenauen) Informationen im Internat erschlägt mich...

    Ich habe meinem Schulleiter erst in der 20. Woche (also genau zur Halbzeit meiner Schwangerschaft) etwas davon gesagt. Eine ganz enge Kollegin hatte ich vorher eingeweiht und ein paar Kollegen hatten wohl auch schon eine Vorahnung aber den Zeitpunkt bestimmst ganz alleine du. Es gibt keinerlei Informationspflicht. Ich hatte gute Gründe dafür, es nicht vorher zu erzählen (hatte allerdings nichts mit meiner Anstellung zu tun, als ich schwanger wurde hatte ich bereits eine feste Stelle).
    Allerdings hast du bis dahin auch keinerlei Schutz/Vergünstigungen, musst z.B. Pausenaufsichten machen u.s.w.

    EIn gut gemeinter Tipp von mir: Mach´ deine Familienplanung nicht vom Job abhängig! Das hat eine Kollegin gemacht und jetzt klappt es nicht. Sie ärgert sich mittlerweile maßlos darüber, ihre Familenplanung immer hinter den schulischen Belangen angestelltzu haben, denn jetzt läuft ihr die Zeit weg...

    Hallo zusammen,

    hat jemand von euch schon einmal in seinem Unterricht mit dem an der Uni Lüneburg entwickelten Programm "Lesen durch Hören" gearbeitet?
    Ich habe in den letzten Tagen einiges darüber gelesen und die Ergebnisse hören sich zu schön um wahr zu sein an. Ich würde mich sehr über unabhängige Erfahrungsberichte freuen, denn ich überlege, es in meinem Deutschunterricht in Jg. 5 zu implementieren.

    Eine Holztafel mit meinem Konfirmationsspruch (bekamen wir damals alle geschenkt). Die hing` schon in meinem Kinderzimmer, dann in meiner Studentenbude, in unserer ersten gemeinsamen Wohnung und jetzt schließlich in meinem EIGENEN Arbeitszimmer (mein Mann und ich haben uns einige Jahre eins geteilt, als wir noch in einer Wohnung wohnten und das war sehr nervig...).
    Außerdem eine Fotokollage mit Fotos meines Kindes und ein Foto von meinen kleinen Neffen. Mehr Platz ist nicht wegen der großen Schrankwände und des großen Fensters.

    AAAAAArgh, ich könnte schreien - gestern hatte ich dann wieder eine Einladung für eine Konferenz morgen im (Schul-) Postfach. Oma hat zum Glück kurzfristig Zeit, um sich um unser Kind zu kümmern. Trotzdem bin ich angefressen.
    Leider habe ich immer noch keine rechtsverbindlichen Vorschriften zu Einladungsfristen gefunden. Habt ihr vielleicht doch noch Ideen, wo ich das finden könnte?

    Vielen Dank für eure Antworten! Nein, bei uns gibt es leider keine langfristige Planung. Die Termine werden ganz oft viel zu kurzfristig angekündigt und langfristig planen kann ich nicht. Das würde ich mir sehr wünschen.
    Die Schulleitung weiß um mein Problem mit der Kinderbetreuung, geht aber nicht darauf ein. Ich habe neulich einen "Einlauf" bekommen, weil ich an einer kurzfristig angesetzten Konferenz nicht teilgenommen habe weil ich nachmittags einen Termin mit meinem Kind hatte, den ich nicht verschieben konnte... Deshalb frage ich nach rechtlichen Vorgaben bzw. Regelungen.

    Bevor ich ein Kind hatte war es mir egal auch mal kurzfristig länger in der Schule bleiben zu müssen. Das ließ sich fast immer problemlos organisieren. Daher habe ich mich nie darum gekümmert und solche Einladungen so hingenommen. Nun sieht das anders aus...
    Erschwerend kommt hinzu, dass ich als Halbtagskraft dazu verpflichtet werde an ALLEN Konferenzen und Teamsitzungen, die mich betreffen, teilzunehmen. Das finde ich auch nicht in Ordnung.

    Es geht mir nicht darum, mich vor Arbeit zu drücken aber ich bin nicht mehr so flexibel in meiner Zeitplanung, denn mein Kind muss sich auf mich und unsere Absprachen (z.B. ich hole dich ab wenn ihr zu Mittag gegessen habt) verlassen können. Auch mein Mann kann nicht einfach so einspringen, denn der arbeitet natürlich auch.

    Hallo zusammen,

    ich finde auf meine Frage keine passende Antwort und hoffe, hier Hilfe zu finden:
    Kann mir jemand sagen, wie lange im Vorraus für Konferenzen eingeladen werden muss (in NRW)? Konkret
    - zu Lehrerkonferenzen
    - Fachkonferenzen
    - Sitzungen von Arbeitsgruppen/Teamsitzungen

    Solche Einladungen kommen bei uns im letzter Zeit ständig sehr kurzfristig (weniger als eine Woche Vorlaufzeit, teilweise nur einen Tag) und ich muss immer einen Spagat bezüglich der kurzfristig zu organisierenden Kinderbetreuung hinlegen. Das nervt mich gewaltig. Im Ref meine ich mal gelesen/gelernt zu haben, dass es bindende Fristen (zwei Wochen?) für solche EInladungen gibt, aber wo finde ich die? Wäre schön, wenn ihr mir helfen könntet, damit ich meine Argumentation auf rechtliche Fakten stützen kann...

    Edit: Sorry, ich habe im falschen Forum gepostet. Könnte es bitte eine(r) der Mods ins Forum "allgemein" verschieben?!


    Können wir also dieses Feld verlassen und uns dem mich mächtig annervendem Inklusionsthema widmen?

    Ja, ich möchte aber noch anmerken, dass ich doch sehr verwundert war, als eine Grundschullehrerin mir während meines zweimonatigen Praktikums erklärte, in ihrer Grundschule gebe es keine Note, die schlechter als "ausreichend"/4 sei, weil schlechtere Noten die Kleinen zu sehr demotivieren würden. Das wurde tatsächlich an dieser Grundschule so gehandhabt. Von den Folgen lesen wir weiter oben.

    Um wieder zum Ausgangsthema zu kommen: Bei uns funktioniert Inklusion nicht, weil
    - wir (unser Kollegium von Regelschullehrern) nicht für den Unterricht mit behinderten Kindern ausgebildet sind (unsere Kollegen, die Sonderpädagogen sind, haben ja nicht umsonst so lange dafür studiert...).
    - wir keinerlei Unterstützung und Fortbildung bekommen.
    - die Sonderpädagogen, die der Klasse zugeteilt sind, nur einen kleinen Teil der Stunden abdecken können (ca. 1/4 der gesamten Unterrichtszeit, die meisten Kollegen stehen alleine da).
    - keine geeigneten Differenzierungsmaterialien oder überhaupt passende Unterrichtsmaterialien vorhanden sind.
    - es kein Konzept zur Inklusion gibt und jeder irgendwie versucht, seinen Brei so gut wie möglich (aber immer noch schlecht) zu kochen.

    Hmm, will nicht jede(r) das Beste für sein Kind? Was ist so verwerflich daran, nach einer möglichst guten Schule zu suchen, die dem Kind (vermeintlich) die besten Chancen bietet?

    Herzlichen Glückwunsch! Ich wünsche dir eine gute (Rest-)Schwangerschaft.

    Neele stand bei uns auch ganz weit oben auf der Auswahlliste. Der Name gefällt mir nach wie vor sehr gut.

    Emilia ist bei mir negativ besetzt, was aber an einem ganz schrecklichen Kind und seiner noch schrecklicheren Mutter in unserer Krabbelgruppe lag... Der Klang ist ansonsten ganz nett.

    Valerie mag ich nicht so sehr. Damit verbinde ich ein kleines, dickes und nicht sehr intelligentes Mädchen.

    Emma & Amelie sind typische Lehrerkindernamen, oder? ;)

    Wichtig ist doch, dass der Vorname zum Nachnamen passt. Außerdem war es uns wichtig, dass man den Namen ohne Fragen aussprechen und schreiben kann (mich nervt es schon, dass ich unseren Nachnamen immer buchstabieren muss...).

    Ehrlich gesagt kann ich auch nicht ganz nachvollziehen, warum man für die Namenswahl den Blickwinkel von anderen Lehrern haben muss ?( Wäre mir nie in den Sinn gekommen. Gibt es einen bestimmten Grund dafür?

    Danke nochmal für eure Antworten! Jetzt nur eine kurze Antwort, weil ich gleich weg muss...

    @ Friesin: Unterschiedlich, je nachdem, was sie gemacht haben. Ich habe sie schon häufiger in der Pause nacharbeiten lassen (weil sie ja im Unterricht nicht gearbeitet haben).

    In den letzten beiden Stunden hatte ich die Nase so voll, dass ich nur noch Aufgaben reingegeben und ihnen gesagt habe, dass sie zu bearbeiten sind und am Ende der Stunde eingesammelt und benotet werden. Die Ergebnisse sind verheerend (beste Note ein befriedigend und das mit Augen zudrücken) und einige SuS haben einfach am Ende der Stunde ein leeres Blatt abgegeben. Als ich sie darauf ansprach, haben sie geschimpft, ich hätte ihnen "das ja nicht richtig erklärt", der Text sei "zu schwer" und deshalb sei ich Schuld daran, dass sie nicht gearbeitet haben.

    Zum Klassenlehrer mag ich mich hier nicht weiter äußern. Er ist im Prinzip Opfer unserer (internen) Systems...

    Erstmal danke für eure Antworten!

    @ Hermine: Mit "ausklinken" meine ich, dass sie dem Unterricht überhaupt nicht mehr folgen und sich komplett mit anderen Dingen beschäftigen - meistens machen sie irgendwelchen Quatsch (und das ganz unabhängig von der Unterrichtsform...). Ich kenne die SuS kaum und daher weiß ich nicht, ob sie wirklich nichts können oder nicht wollen.

    In der Klasse (ich unterrichte an einer Gesamtschule) haben ALLE SuS eine Hauptschulempfehlung - also nicht wie von Elternschreck vermutet. Wir nennen uns zwar Gesamtschule aber arbeiten auf dem Niveau einer Hauptschule, da diese Zusammensetzung keine Ausnahme ist. Ein Großteil der SuS (ca. 70 %) hat einen Migrationshintergrund und Deutsch ist nicht Muttersprache.
    Mit Elterngesprächen ist leider nicht viel zu machen. Viele Eltern sprechen kaum oder überhaupt kein Deutsch und schicken dann ältere Geschwister vor. An Elternabenden und Elternsprechtagen erscheinen die Wenigsten (und dass sind dann meistens nich die, bei denen es am wenigsten nötig wäre...). Da komme ich also auch nicht weiter ;(

    Hallo zusammen,

    Ich brauche nochmal euren Rat, weil ich mit einer Klasse ziemlich überfordert bin und keine Ahnung habe, wo ich anfangen soll. Ich unterrichte eine sechste Klasse (einstündig), mit der ich bis zu den Herbstferien quasi nichts geschafft habe. Die SuS sind mit den einfachsten Dingen hoffnungslos überfordert. Die Texte sind zu schwer (dabei habe ich sie schon sehr vereinfacht) und selbst das Abschreiben von vier (!) Sätzen klappt bei den meisten SuS nicht bzw. dauert ewig (nach 20 Minuten waren die Wenigsten damit fertig). Ein Unterrichtsgespräch ist auch nicht möglich, da sich von Anfang an die meisten SuS völlig ausklinken.
    Ich habe noch nie eine sechste Klasse erlebt, die so wenig kann. Konzentrationsvermögen ist den meisten SuS noch nicht einmal für 5 Minuten gegeben. Ich frage mich ernsthaft, was mit diesen Kindern in der Grundschule geschehen ist. Solch grundlegende Dinge wie etwas von der Tafel abschreiben und einfache Texte sowie Arbeitsanweisungen verstehen, müssten sie doch eigentlich können, oder? Ich habe ja auch einige Monate an zwei verschiedenen Grundschulen verbracht aber selbst die Drittklässler, die ich dort erlebt habe, konnten schon mehr. Ich bin übrigens nicht die Einzige, die in dieser Klasse damit zu kämpfen hat. Den Klassenlehrer habe ich schon darauf angesprochen, der will (aus diversen Gründen) aber nichts davon wissen :(
    Mir fehlt jeglicher Ansatz um angemessenen Unterricht mit dieser Klasse machen zu können, zumal ich sie nur eine Stunde die Woche sehe. Inhaltliche Arbeit ist quasi unmöglich. Ihre mangelnden Leistungen versuchen viele SuS (besonders die Jungs) mit schlechtem Benehmen zu kompensieren, was den Unterricht zusätzlich anstrengend macht. Wenn ich im Moment Noten vergeben müsste würden die sich alle zwischen ausreichend und ungenügend bewegen - das kann doch nicht sein.
    Schwierige Klassen hatte ich schon häufiger, aber da war immer irgendwo eine Möglichkeit zur sinnvollen Weiterarbeit. Die fehlt mir in dieser Klasse gänzlich.

    Kennt ihr das? Hattet ihr auch schonmal mit solchen SuS zu tun? Was kann ich (besonders in Hinblick auf die sehr begrenzte Zeit) machen um die Situation zu verbessern? Ich weiß, dass es schwer ist, aus der Entfernung Tipps und Ratschläge zu geben aber in der Schule kann ich nicht auf Hilfe hoffen...

    Oh, das ist ein Thema, über das ich mich auch regelmäßig ärgere - nicht nur bei E-Mails, sondern auch bei Entschuldigungen.

    Wenn ein Elternteil mit mir in Kontakt tritt, dann erwarte ich ganz einfach gewisse Höflichkeit/gewissen Respekt, den ich ihnen meinerseits selbstverständlich auch zolle. Dazu gehören für mich auch Grußformeln in Briefen, E-Mails u.s.w. Niemand bricht sich einen dabei ab, eine Anrede und einen Gruß zu verfassen - das dauert wenige Sekunden. In meinen Augen ist es vielmehr die Ignoranz vieler Eltern gegenüber uns Lehrern.
    Ständig bekomme ich Entschuldigungen ohne Anrede/Gruß vorgelegt (von Rechtschreibfehlern mal ganz abgesehen) und muss mir immer gehörig auf die Zunge beißen um nicht einen blöden Spruch abzugeben. Die Schüler übernehmen diese Unhöflichkeit dann oft - wie solls auch anders sein, wenn sie es von zu Hause so vorgelebt bekommen...

    Meine Reaktion darauf ist, den Kontakt zu den entsprechenden Eltern auf das Nötigste zu reduzieren, dabei aber dann betont freundlich zu bleiben.

    Danke für die Tollen Bastelideen! Auch ich habe noch eine große Schale Kastanien hier stehen...

    Hier noch ein kleiner Tipp von mir: Kastanienbohrer
    Der ist wirklich klasse und völlig ungefährlich weil man nicht abrutschen kann wie mit den Handbohrern.

    Hallo zusammen,

    ich hänge mich mit meiner Frage einfach mal hier an und hoffe, dass mir jemand Auskunft geben kann: Müssen (in NRW) Teilzeitkräfte (konkret mit mit einer halben Stelle) an allen Konferenzen teilnehmen?
    Ich bin langsam genervt von den vielen Zusatzterminen bei denen ich immer Kinderbetreuung organisieren muss. Ich habe mich bewusst dafür entschieden, nur eine halbe Stelle zu arbeiten, weil ich auch noch etwas von meinem Kind haben möchte und der Haushalt will ja auch noch gemacht werden. Unter der Woche bin ich quasi alleinerziehend weil mein Mann zur Zeit "auswärts" arbeitet und die KiTa hat auch nur begrenze Betreuungszeiten.
    Ich war (vielleicht blauäugig) davon ausgegangen, dass man mit einer halben Stelle auch nur die Hälfte an Zusatzveranstaltungen wahrnehmen muss. Meine Schulleitung besteht aber auf Teilnahme der Teilzeitkräfte an allen Veranstaltungen (LeKos, Dienstbesprechungen, Fachkonferenzen...) und die sind sehr häufig. Gibt es da eine rechtliche Grundlage?

    Ruf am besten bei deiner zuständigen Sachbearbeiterin bei der Bezirksregierung an! Die kann dir ganz sicher die zuverlässigste Antwort geben.

    Ich meine, man hätte mir mal gesagt, dass in NRW die Kündigungsfrist während der Elternzeit nur einen Monat beträgt - aber ohne Gewähr. Bin mir nicht ganz sicher.

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