Na, da habe ich ja eine heiße Diskussion losgetreten...
Es ist wirklich erstaunlich, was uns abverlangt wird. Das würde es in keinem anderen Beruf geben, da hat Raket-O-Katz Recht.
Der Focus der Diskussion ist mittlerweile sehr auf die Kopierkosten gerichtet. Meint ihr, wenn man einen gewissen "Grundstock" an Materialien hat, wird es (abgesehen von den Verbrauchsmaterialien) wieder weniger mit den Ausgaben, oder lasst ihr euch immernoch leicht hinreißen etwas zu kaufen?
Bei uns in der Schule wird unheimlich viel Wert auf Methodenkompetenz gelegt (Klippert lässt grüßen...) und dafür brauche ich nunmal ab und zu Plakate. Im günstigsten Fall kosten die bei uns 85 Cent. Macht pro Gruppenarbeit (bei 28 bis 30 SuS pro Klasse) 5,95 Euro, die ich selber zahlen darf. Dazu kommen Folien, Folienstifte, Klebeband u.s.w. Das alles von gerade mal knapp über 800 Euro Referendarsgehalt.
Gleichzeitig wird aber von uns gefordert, dass unser Unterricht methodisch abwechslungsreich, ansprechend für die SuS u.s.w. ist. Das geht nicht ohne den ganze Kram (oder bin ich zu blöd dafür?).
Die Verlage sind auch alles andere als Großzügig, was Prüfexemplare angeht. Ich habe schon seit Ewigkeiten nichts mehr bekommen.
Das ist echt alles blöd. Warum gibt es in den Schulen keine gut ausgestatteten Lehrerbibliotheken, in denen man wenigstens die Unterrichtsmaterialien, Übungshefte u.s.w. findet?