Beiträge von Finchen

    Dazu habe ich eine Frage:

    Warum haben dann meine Nachhilfeschüler (Grundschule NRW) schon ab Klasse 2 eine Lern- und Förderempfehlung bekommen, auch ohne eine 5 oder 6 auf dem Zeugnis zu haben? Machen die Lehrer das freiwillig, oder ab einem bestimmten Notendurchschnitt in Hinblck auf die Schulwahl zur weiterführenden Schule?

    Ich denke, es ist völlig egal, wenn man vormittags fährt. Ich weiß aus meiner eigenen Schulzeit, dass keine Klassenstufe so unwichtig und langweilig ist wie die 11. Klasse. Man muss sich noch keine großartigen Gedanken ums Abi machen und wirklich schwierig ist der Unterrichtsstoff auch nicht. Da ist ein Vormittag im Theater sicher eine nette Abwechslung für die Schüler.

    Wenn die Noten so sehr vorbestimmt sind, wie kann es dann dazu kommen, dass jemand in seiner ersten Examensstunde eine 3,7 und in der zweiten Stunde eine 1,0 macht?

    Ich kenne mich nicht damit aus und die Frage ist wirklich ernst gemeint

    Hallo zusammen!

    Mir fiel kein besserer Titel für den Thread ein.

    Ich bin total genervt von meinen Kommilitoninnen und muss mich mal bei Unbeteiligten auskotzen.
    Es vergeht kein Tag mehr, an dem ich nicht mitbekomme, dass hinter anderen hinterhergelästert wird, wichtige Informationen absichtlich vor einigen Leuten zurückgehalten werden, Studenten und Dozenten denunziert werden u.s.w.

    Es geht noch nicht mal darum, dass ich selber unmittelbar davon betroffen bin. Bisher habe ich nur einmal erlebt, dass mir jemand seine Referatfolien nicht rausgben wollte, weil sie "ja so viel Arbeit damit gehabt" hat...
    Für mich ist es selbstverständlich, anderen meine Materialien zu geben. Ich habe ja keinen Nachteil dadurch.

    In der Mensa habe ich heute mitbekommen, wie sich drei Studentinnen darüber unterhalten haben, ein neu eingerichtetes Tutorium vor einer anderen Studentin "geheim zu halten".

    Bei einer wirklich sehr netten und hilfsbereiten Kommilitonin wird regelmäßig getuschelt und dumme Kommentare abelassen, wenn sie im Seminar etwas sagt. Dabei gibt sie wirklich kein dummes Zeug von sich. Sie ist halt ein bisschen älter und nicht so "cool" wie viele andere.

    Ein Dozent, der dieses Semester neu an der Uni ist, wird regelmäßig von einigen Studenten auf´s übelste verarscht. Dabei habe ich ihn bisher als sehr nett und zuvorkommend erlebt.

    In der Bibliothek werden Bücher versteckt oder Seiten herausgerissen, damit andere Studenten es schwerer haben an die Informationen zu kommen.

    Ich könnte diese Liste endlos weiterführen und verstehe dieses unsoziale Verhalten nicht.
    Ist es neuerdings üblich, dass man nur noch nett zu seinen besten Freunden und Bekannten ist? Ist es üblich, dass man jeden, dessen Nase, Frisur oder Alter einem nicht passt bei anderen schlecht macht und hintenrum schlecht über ihn redet?

    Klar kann man nicht mit jedem gut befreundet sein und das bin ich auch beim besten Willen nicht. Trotzdem kann man doch auch zu Leuten, die man nur flüchtig kennt nett sein, wenn sie etwas fragen und muss Leuten, die man vielleicht nicht so gerne mag nicht permanent schlecht hinterherreden.

    Ich bin ja zum Glück im letzten Semester, habe aber vor knapp zwei Jahren die Uni gewechselt und kannte dieses unsoziale Verhalten von der anderen Uni überhaupt nicht. Manchmal komme ich mir vor wie im Kindergarten.

    Kennt Ihr so etwas auch? Wie geht Ihr damit um? Bin ich zu empfindlich? Wie würdet Ihr reagieren, wenn Ihr so etwas wie oben beschrieben mitbekommt?

    Ehrlich gesagt versuche ich mich aus diesen Kleinkriegen rauszuhalten und wende mich an Freundinnen und Leute, mit denen ich halt gut klar komme. Trotzdem stört es mich unglaublich doll, wie viele Leute miteinander umgehen. Sollte man von erwachsenen und einigermaßen gebildeten Leuten nicht ein bisschen besseres Benehmen verlangen können?

    Wir haben an unserem ersten Hochzeitstag (der zum Glück auf einen Samstag fiel) erst mal ausgiebig und gemütlich zusammen gefrühstückt. Anschließend waren wir lange in der Sauna (aber nicht in einer 0-8-15 Sauna, sondern in einer ganz tollen mit vielen verschiedenen Saunen und Programm "drmrum") und abends sind wir noch essen gegangen.
    Das war richtig schön und sehr entspannend.

    Ich krame den Thread mal aus, weil ich zur Zeit genau das gleiche Problem habe.

    Eine Nachhilfeschülerin von mir (Mathe, 4. Klasse) kann die Aufgaben bei mir und auch wenn sie mit ihrer Mutter übt gut rechnen. Sie hat zwar ab und zu Fehler, aber für eine "Drei" müsste es eigentlich immer ausreichen. Manchmal denke ich vorher sogar, es könnte noch besser werden.
    In den Klassenarbeiten schreibt das Mädchen aber immer wieder Vieren und manchmal sogar Fünfen. Ich bin mit meinem Latein echt am Ende. Sie kann es nämlich eigentlich.

    Auf Nachfrage hat sie mir erzählt, dass sie vor den Mathearbeiten "immer ganz aufgeregt" ist. Leidet sie vielleicht an so heftiger Prüfungsagst, die zur Folge hat, dass sie ihr Wissen nicht abrufen bzw. anwenden kann?

    Ich würde ihr gerne helfen, aber mit rein fachlicher Nachhilfe ist das wohl nicht getan. Zum Psychologen kann ich sie aber deshalb auch nicht schicken. Wie kann ich dem Kind helfen? Was macht Ihr mit solchen Kindern?

    Mein Schwager hat einen Ford Fiesta (ich glaube Baujahr 2003, kann aber auch 2002 sein) und hat damit nur Ärger. Der Wagen ist ständig wegen Kleinscheiß in der Werkstatt und kostet eine Menge Geld.

    Kann natürlich einfach Pech sein, aber ich würde sehr vorsichtig sein und genau nachfragen, welche Reperaturen schon gemacht wurden...

    Auf jeden Fall solltest Du viel Zeit einplanen beim Filmen, denn es dauert eine ganze Weile bis die Schüler sich an die Kamera gewöhnt haben, einigermaßen natürlich sind und nicht mehr nur davor rumhampeln.

    Ich habe mal mit einer 8. Hauptschulklase in Deutsch etwas gefilmt und hatte oben beschriebene Probleme.

    Huhu sinfini,

    ich kann leider nichts konstruktives zu Deinem Problem beitragen, wünsche Dir aber alles Gute für den UB!

    Ich habe ja auch mal im Praktikum Geschichte / Politik in einer 9. Hauptschulklasse gemacht und die waren anscheinend genauso drauf wie Deine Klasse. Auch da konnte ich kein Vorwissen voraussetzen.

    Ich denke nicht, dass diese Enstellung ausschließlich auf das Alter der Lehrer zurückzuführen ist. Ich kenne auch junge Lehrer, die ähnlich über ihre Schüler sprechen und denken.
    Aber besonders die älteren Lehrer kann ich gut verstehen, wenn sie resignieren und an ihren Schülern verzweifeln. Besonders an den Hauptschulen (von denen Du ja hier sprichst) hat sich die Klientel in den letzten 15 - 20 Jahren extrem geändert. Damals ging "Otto - Normalverbraucher" aus gut bürgerlichen Familien zur Hauptschule. Heute sind es meistens der gesellschaftliche Randgruppen aus schlechten sozialen Verhältnissen.

    Wie man seine Schüler wahrnimmt und mit ihrem Verhalten umgeht, hat sicher sehr viel mit der eigenen Persönlichkeit zu tun.
    Gerade mit dem respektlosen Benehmen vieler Hauptschüler können einige Lehrer nicht umgehen, weil ihnen selber dieses Verhalten völlig fern ist und sie es zumindest ab einem bestimmten Punkt nicht mehr nachvollziehen können. Sich in die Schüler hineinversetzen ist nicht immer so einfach.

    Du bist jung und wusstest, auf was Du Dich einlässt, wenn Du an eine Hauptschule gehst und siehst den Umgang mit schwierigen Schülern als positive Herausforderung.
    Andere und besonders ältere Lehrer wussten das halt nicht und versuchen anscheinend durch ihre "Motzerei" auf ihr Unwohlsein im Umgang mit den Schülern aufmerksam zu machen und sich natürlich auch von Kollegen Bestätigung zu holen.

    @ ellipirelli1980:

    Ich hbe nur zwei Literaturtipps, mit denen Du vielleicht etwas anfangen kannst:

    1) Gisela Zander:
    Besser Englisch lernen trotz Lese-Rechtschreib-Schwäche. Arbeitsblätter, Materialien und Tipps.

    2) Gisela Zander:
    Was ist LRS-Förderung im Englischunterricht?

    Beide Bücher sind vom Verlag an der Ruhr. Schau einfach mal rein! Besonders in dem ersten Buch könntest Du einige Antworten auf Deine Fragen bekommen.

Werbung