Beiträge von Finchen

    Zitat

    müllerin schrieb am 23.07.2006 23:48:
    @ Finchen

    Welche Aufsatzarten werden denn in HS,... als in der GS geübt vorausgesetzt?

    @ müllerin:
    Ganz genau kann ich Dir das nicht sagen. Ich hatte letztes Schuljahr einen Nachhilfeschüler aus der 5. Klasse Realschule und habe ja an einer Hauptschule mitgearbeitet.

    In der Realschule wurde gemacht: Personen- und Gegenstandsbeschreibung, Nacherzählung (an einzelnen Kapiteln einer Klassenlektüre) und einen "freien" Aufsatz (zu einem vorgegebenen Thema) haben sie auch geschrieben. Da war noch etwas, fällt mir aber gerade nicht mehr ein - sorry.

    In der Hauptschule wurde in Deutsch gemacht: Bildergeschichte, persönlicher Brief und Personen- und Gegenstandsbeschreibung (alles sehr lange und ausführlich)

    Ich habe in der Hauptschule erlebt, dass viele Dinge, die aus der Grundschule hätten "sitzen müssen" nicht da waren und bei einigen Kindern frage ich mich ernsthaft, wie sie die Grundschule überhaupt schaffen konnten. Viele haben es z.B. nicht geschafft überhaupt einen klaren, strukturierten Satz mit allen nötigen Bestandteilen zu schreiben und oft musste man raten, was die Schüler damit sagen wollten, denn neben der wirren Satzstellung und vergessenen Satzteilen kam ja auch noch die falsche Rechtschreibung dazu. Auch der Wortschatz ist bei vielen Kindern sehr begrenzt.

    Bildergeschichten, Nacherzähleungen, Weitererzählungen (z.B. von Fabeln), Reizwortgeschichten und Vorgangsbeschreibungen (z.B. wie genau backt man einen Kuchen) sollten die Kinder in der Grundschule zumindest schon mal gemacht haben. Mehr fällt mir gerade nicht ein, aber vielleicht kann da ja ein "gestandener" Hauptschullehrer weiterhelfen!?

    Huhhu Aktenklammer!

    Das ist wirklich ärgerlich. Ist mir auch schon mal passiert. Ich habe es mit einer Kleiderbürste wieder runterkämmen können. War aber trotzdem sehr mühsam.
    Bei einem Fleecepulli hat die übrigens nichts gebracht und den musste ich tatsächlich per Hand davon befreien.

    Zitat

    das_kaddl schrieb am 18.07.2006 09:24:
    Wir haben im Kollegenkreis (Hochschule) neulich überlegt, in welchem Alter oder Semester das Bewusstsein für "einem Lehrer angemessene Kleidung" einsetzen würde. Was wir uns in den Prüfungswochen so an- und einsehen mussten 8o8o8o ...

    Aber genau das scheint ja das Problem zu sein. Jeder findet etwas anderes angemessen. Was der eine absolut normal und angemessen findet ist dem Nächsten zu freizügig, dem Übernächsten ist die Farbe zu knallig u.s.w. Geschmäcker sind halt verschieden und da lässt sich auch nicht drüber streiten.
    Dann müsste man feste Regeln einführen, die ja auch schulintern sein können, in denen festgelegt wird, wie lang ein Rock zu sein hat u.s.w. Ob das die richtige Lösung ist? Letztendlich muss außerdem jeder Lehrer selber zu dem stehen, was er trägt - vor Schülern, Eltern und den Kollegen. Da wird sich jeder überlegen, ob er halbnackt in die Schule kommt oder nicht...

    Den meisten "no goes" kann ich voll und ganz zustimmen. Allerdings verstehe ich nicht, was Ihr gegen Männer in Sandalen (ohne Socken!) habt? Warum sollen Männer sich im Hochsommer in Halb- oder Turnschuhe quälen, während wir unsere Sandalen tragen können? Solange die Füße geplegt sind finde ich das überhaupt nicht schlimm. Und meine "Birkis" trage ich auch ganz gerne. Natürlich nicht in der Schule, aber zu Hause und auch mal zum Einkaufen im Supermarkt oder so ist das völlig OK.

    Was ich ziemlich hässlich finde sind Männer in rosanen Klamotten. Besonders bei älteren Herren sieht das verboten aus und ich werde mich nie an diesen Anblick gewöhnen.

    Ich bin da insgesamt aber ziemlich tolerant. Jeder sollte das tragen, worin er / sie sich wohl fühlt. Wenn das nicht der aktuellen Mode entspricht - scheiß egal, auch als Lehrer. Solange man dabei gepflegt aussieht (immer frisch geduscht, saubere Klamotten...) und es mit der nackten Haut nicht allzzu sehr übertreibt (Top finde ich z.B. OK) sollte es keine Probleme geben.

    Ich bin auch im Frühjahr 2007 fertig. Examensarbeit brauche ich ja nicht mehr schreiben und mich erwarten "nur" noch 2 schriftliche und 3 mündliche Prüfungen (oder genau umgekehrt). Wenn alles gut geht kann ich dann im August ins Referendariat starten. Ich kann´s kaum noch abwarten und meine einzige Motivation in der Uni durchzuhalten ist die Vorfreude.

    Als ich in der ersten Klasse war, hat sich mein bester Freund, den ich auch schon längere Zeit vorher kannte, den Arm gebrochen.
    Ich kann mich noch daran erinnern, dass er in Mathe ganz viel mit der Lehrerin gerechnet hat und dann mit dem Kind, das am schnellsten mit seinen Aufgaben fertig war. Daran kann ich mich erinnern, weil sogar eine Art Wettstreit ausgebrochen war, wer ihm denn nun helfen darf. Er musste rechnen und die Lehrerin bzw. die anderen Kinder haben es für ihn aufgeschrieben.
    Wenn gemalt wurde, hat er das mit der linken Hand versucht.

    In den anderen Fächern kann ich mich nicht mehr daran erinnern, wie unsere Lehrerin das Problem gelöst hat.

    Ich denke, dass besonders bei den kleineren Schülern die sogenannte Trivialliteratur zur Förderung der Lesemotivation zu kurz kommt. Besonders zwischen der 4. und 7. Klasse ist es meiner Meinung nach wichtiger die Schüler zum Lesen zu motivieren, als sie mit vermeintich wertvoller, aber für sie oft langweiliger Literatur vollkommen vom Lesen abzubringen.
    Warum in der Schule nicht auch mal Harry Potter oder die Drei Fragezeichen lesen? Wenn ich die Möglichkeit bekomme, würde ich´s machen. Üblich ist aber wohl eher problemorientierte Literatur, auch schon in den unteren Klassen.

    Ich habe heute in der Uni mit jemandem darüber diskutiert, was (in NRW) bei der Bewerbung um einen Refplatz Vorrang hat, der Wonschort oder der SchulFORMwunsch.
    Meine bisherige Info war, dass zuerst dem Schulformwunsch (also Haupt-, Real- oder Gesamtschule) entsprochen wird, bevor dem Wunschort entsprochen wird.

    Was stimmt denn nun? Kann mir darüber jemand Auskunft geben?

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