Ich hatte Tricks über Youtube anschauen lassen, vor allem Tricks mit Gummibändern. Die werden gut erklärt. Anschließend mussten sie den Trick selbst nachmachen, dann anderen erklären, die ihn noch nicht konnten und ihnen diesen beibringen.
Gemeinsam haben wir dann einen Trick verschriftlicht, bzw. habe ich für die schwachen mitgetippt und es dann ausgedruckt. Hat einiges an Frustration erspart.
Beiträge von Alhimari
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Ich würde auch gerne noch testen. Auch wenn ich sehr spät dran bin, bekomme ich den Link vielleicht doch?
@Meerschwein Nele,
ich habe bislang noch keine deutschsprachige Seite gefunden, wo ich gut Kreuzworträtsel erstellen kann. Mittlerweile habe ich eine englischsprachige Seite, die auch Sonderzeichen akzeptiert. -
Lieber Zauberwürfel,
du bist geradlinig auf dem richtigen Weg. Ich schick dir einfach mal virtuell ganz viel Kraft für die nächste Zeit. Bleib hart auf deiner Linie. Das hilft dem Jungen auf lange Sicht am meisten. Der Klasse ebenso!
Ich wünsche dir, dass die Familie sowie das Jugendamt schnell einsichtig wird und dem Jungen richtig geholfen wird. Meine Daumen sind fest gedrückt! Mach weiter so.Alles Liebe, Alhimari
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Ein Schulausschluss bringt langfristig doch was.
Denn dann beginnt das Jugendamt aufmerksam zu werden. Oft braucht es noch einen weiteren Ausschluss und dann vielleicht noch einen, bis das Jugendamt anfängt einen geeigneten Förderort für den Jungen zu suchen. Denn er wird jede normale Klasse sprengen. Jetzt ist er vielleicht noch in der Lage dem Unterricht zu folgen, aber bald merkt er, was er alles nicht kann, aufgrund der Verweigerungen zuvor. Und das bringt ein ordentliches Konfliktpotential mit sich!!!
Das Kind ist noch zu jung um selbst zu erkennen, dass er seine Defizite schließen müsste. Die Gründe hierfür müssten in einem stationären oder tagesklinischen Aufenthalt in der Kinder- und Jugendpsychiatrie erforscht werden. Und anschließend ein geeigneter Förderort gefunden werden.
Ich bin eigentlich auch nur klassische Lehrerin, nun auch Sonderpädagogin. In meinem aktuellen Setting könnte ich den Jungen weit bringen, aber in einer Regelklasse hätte ich mit all meinem Wissen keine Chance. Da hätte ich vielleicht ein paar Möglichkeiten der Förderung, aber all die würden nicht ausreichen. Egal, was ich weiß und tun könnte. Da gibt es einfach Grenzen.Zauberwürfel, ich danke dir, dass du positiv auf meinen Beitrag geantwortet hast und auch vor hast den Jungen durch eine klare Darstellung der Vorfälle weiterzubringen (auch wenn das nicht der klassische schulische Weg sein wird).
Ich wünsche dir gute Nerven!!!!
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Hallo Zauberwürfel,
toll, wie du dich für den Jungen einsetzt. Du siehst selbst, dass du nicht mehr weiter kommst. Das liegt nicht an dir als Person, sondern am Setting. Der Junge ist in der regulären Grundschule nicht führbar. Schlimm, dass Förderschulen in deiner Heimatregion nicht da sind, aber das sollte nicht dein Problem sein.
Gut, dass das Jugendamt eingeschaltet ist. Knick da beim Gespräch bloß nicht ein und beschönige! Denn der Junge hat auch ein Recht darauf, dass ihm geholfen wird.All meine Schüler hatten schon Schulausschluss, weil sie nicht mehr führbar waren. Bei einigen wünsche ich mir, dass das eher benannt worden wäre und die Jugendämter eher die Verantwortung gespürt hätten.
Vermutlich versuchen die Eltern noch eine Umschulung an eine weitere Regelschule. Das verstehe ich, aber er zögert das Problem nur heraus. Egal wo, das geht vielleicht ein paar Wochen gut, aber der Junge hat andere, dringendere Bedürfnisse.
Mach dich auch mal frei von allen Gedanken, dass du versagt hast. Das stimmt so nämlich nicht. Es gibt zu viele Kinder mit multiplen Störungen des Sozialverhaltens, die mit großen Gruppen nicht zurechtkommen. Und du hast so einen Jungen.
Gute Nerven für die nächste Zeit wünsche ich dir.
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Dein Studieninhalt im Unterrichtsfach ist überhaupt nicht vergleichbar, mit dem Stoff, denn du vermitteln wirst. Zum Unterrichtsfach musst du noch die Didaktik des Faches studieren, was dann näher am wirklichen Unterricht ist.
Das "nicht vertiefte Studium" eines Faches dient der wissenschaftlichen Orientierung. Hierbei erhälst du ein Fachwissen, eben bezogen auf das Fach, dass wirklich in die Tiefe geht. Da solltest du dir ein Fach aussuchen, wo du wissenschaftlichen Tiefgang haben möchtest. (Klar gibt es dann auch noch das vertiefte Studium und weitere höhere Abschlusse, trotzdem geht es in die Tiefe!).
Bei Religion sehe ich mehrere Hürden. Daran solltest du wirklich sehr viel Gefallen finden, denn neben der normalen Ausbildung im 2. Abschnitt, hast du ein weiteres Seminar, mit einem anderen Seminarleiter. D.h., dass du mehr Unterrichtsbesuche hast und auch noch eine weitere Examensprüfung. Also deutlich mehr Arbeit.
D.h. aber auch, dass du nicht an jeder Schule deinen Einsatz finden kannst, da dort vielleicht keine, oder zu wenig Kollegen eine Missio haben. Schlussendlich kann das bedeuten, dass du an der benachbarten Schule Religion unterrichten wirst oder dass du eben an deiner Schule insbesondere Religion unterrichten wirst (in mehreren Klassen) und somit weniger in deiner Klasse bist.
Wenn man Religion als Hauptfach oder Didaktikfach wählt, sollte man das wirklich machen wollen. -
In Bayern werden die Rechtschreibleistungen beim Diktat nicht gewertet. Im Quali (Abschlussprüfung Qualifizierter Mittelschulabschluss) dürfen alle Schüler für einen gewissen Zeitraum ein Wörterbuch verwenden. Mündliche Leistungen werden stärker berücksichtigt.
Ist es nur ein Diktat oder hat es noch einen weiteren Teil? Bspw. Grammatik, Wissen um bestimmte Rechtschreibregeln?Leider kann ich dir nicht weiter konkret helfen, aber vielleicht liest es so noch jemand?
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Cheryl, ohne Angabe deines Bundeslandes wirst du keine Antwort erhalten, da das je nach Bundesland unterschiedlich gehandhabt wird. Bleibst du im gleichen Bundesland?
Früher war für mich der Gedanke in "die Mobile" (=mobile Reserve in Bayern) zu kommen ein Grauen. Mittlerweile habe ich sehr viel Verständnis für deinen Wunsch.
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Fordere die Rückendeckung von der Leitungsebene ein.
Ich hatte bisher viele Schüler, die mehrwöchigen und auch längeren Schulausschluss hatten, auch von Förderzentren. Wie das genau funktioniert sollte die Schulleitung wissen. Bring die auf deine Seite. -
Ich habe mehrere Gedanken zu dem Kind und zu dem Thema.
Deine erste Beschreibung wirkt auf mich, als ob das Kind deutlich verhaltensauffällig ist und eine Hilfe benötigt. Hierzu bräuchte er eine Diagnose durch die KJP. Das ist bei weitem nicht deine Baustelle, auch nicht die der Lehrkräfte, wäre aber für den Jungen aus meiner Sicht notwendig. Tagesklinik, Diagnostik und dann weitere Hilfen anleiern.
Du hast gefragt, ob du die Eltern informieren sollst. Das solltest du für dich entscheiden. Falls du es probieren möchtest, kannst du die Eltern auch mit ins Boot holen, indem du sie um Hilfe für einen weiteren Ausflug bittest, damit dieser für alle runder läuft. So fühlen sie sich weniger angegriffen. Du kannst ja beim Hauptpunkt anfangen: Wie schaffen es eure Jungs gemeinsam etwas zu machen. Wenn sich langsam ein Vertrauensverhältnis aufbaut kannst du in weiteren Gesprächen mehr erzählen. Damit begibst du dich aber in die "Therapeutenfunktion"!
Übrigens glaube ich absolut, dass der Junge Spaß hatte und das Wochenende genossen hat, auch wenn ihr das nicht sehen konntet. Ich glaube auch, dass er nicht absichtlich so agiert hat, sondern so seine Bedürfnissen nachgekommen ist.
Weiterer Gedanke: Der Junge macht eine Therapie. Wirklich? Welche? LRS-Training, Ergo ...? Ich arbeite nur mit solchen Kindern und habe keine, die eine wirkliche Psychotherapie hatten. Somit die Frage: Bringt die Therapie wirklich viel für die Problematik? Ich denke, sie ist zu wenig (evtl auch nur die falsche).
Mein Gedanke ist auch, dass er eine Form einer Bindungsstörung haben kann (da gibt es mehrere Hinweise im ersten Post). Das hat dann deutlich was mit dem Elternhaus (insbesondere in der frühen Kindheit) zu tun.
So, und nun das Wesentliche:
Du kannst dem Jungen eigentlich nicht wirklich helfen. Wir Lehrer wollen Probleme lösen, aber das ist meiner Meinung nach hier der falsche Ansatzpunkt. Du kannst:
- mit deinem Sohn reden. Ihn auffangen, ihm Ideen geben, ihn festigen.
- deinem Sohn Hilfen/Beratung holen (Beratungslehrer, Psychologe) wie er damit umgehen soll.
- du kannst dir Hilfen holen (Beratungsstellen, Psychologe)In einer Fortbildung über SVV (Selbstverletzende Verhaltensweisen) wurde uns genau das geraten. So sollen wir als Lehrkräfte vorgehen, wenn wir diese Kinder haben oder auch suizidale.
Du könntest dem Jungen sagen, dass ihr euch Hilfen holt, um damit umzugehen (wenn du denkst, dass das hilfreich ist). Evtl. mag es auch dein Sohn für sich sagen. Somit fühlt der Junge sich schon ein wenig Ernst genommen.
Ihr braucht die Hilfe, um damit klar zu kommen. Da reicht vielleicht ein informeller Besuch, der euch die weitere Richtung weißt.
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Meine Kollegin hätte sich an der Förderschule in Bayern für bis zu 6 oder 7 Jahre beurlauben lassen können. Bitte prüfe das genau.
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Mit Intra-Act-Plus habe ich auch gute Erfahrungen. Da habe ich vor sieben Jahren noch das Dreifache bezahlt.
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Mein herzlichstes Beileid!
Ich verstehe deine Ängste und finde es sehr gut, dass du trotzdem für dich entscheidest, dass du Hilfe in Anspruch nehmen möchtest! Das ist bestimmt hilfreich und strukturbringend im Trauerprozess.
Wenn du dir wirklich ernsthafte Sorgen machst (und mein Gefühl sagt mir eher, dass du dir diese nicht machen solltest), dann schau dich doch anfangs erstmals bei den kirchlichen oder alternativen Angeboten um. Die sind kostenlos und du musst auch nicht der Religionsgemeinschaft angehören. Da kannst du zumindest anfangen dich zu sortieren und dann später noch andere Angebote annehmen.
Auch gibt es bestimmt noch das Angebot der Telefonischen Seelsorge. Die haben auch Adressen für dich, wo du dich hinwenden kannst. Ich habe dort einmal angerufen, da wir im Stadtteil einen fürchterlichen Unfall hatten und ich Hilfe für die Helfer benötigte. Die Infos, die ich erhielt waren sehr gut!Ich wünsche dir viel Kraft, um die wichtigen Dinge zu regeln. Ich wünsche dir viel Kraft, um mit deinen Gefühlen umzugehen zu können und ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche nach passender Hilfe. Alles Gute!
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Oje, Spidy,
leider glaube ich dir jedes Wort. Seit etwa zwei Schuljahren kann ich dir sagen, achte nicht nur auf das Mündliche, sondern lasse die Schüler häufig Verschriftlichen. Mach das gleich von Anfang an, sonst stöhnen sie.
Hintergrund: Das mündliche Sprachhandeln verpflichtet immer weniger (schwierige) Schüler zum langfristigen Dazulernen, denn sie denken häufig, dass es sie nicht betrifft. Zumindest in der Förderschule. Aber nach deiner Beschreibung glaube ich, dass man das auch auf deine Freie Schule übertragen kann. Ich habe es länger schleifen lassen, da ich dachte, dass das mündliche Wiedergeben und Verstehen total wichtig seien. Das glaube ich heute nicht mehr so, da wir uns immer wieder im Kreis drehten, sie also durch mich Unterstützung fanden (... nicht Nachdenken zu müssen) und somit mir die Verantwortung für den Lernzuwachs gegeben konnten/wollten. -
Immerguts Filmvorschlag finde ich klasse, den habe ich auch und schon mehrfach eingesetzt. Und er kam immer sehr gut an. Sehr entschleunigend. Und er bietet viele Reflexionsmöglichkeiten. Vermutlich gibt es auch Begleitmaterial dazu im Netz.
Geolino hat in jeder Ausgabe eine Doppelseite (?) über das Leben von Kinder in anderen Ländern. Falls du also mehr in die Breite gehen willst, findest du da tolle Anregungen.
Bei Plakaterstellung und -vorstellung frage ich mich oft, wo der Lernerfolg des einzelnen Schülers ist. Frage an dich: Wäre es nicht sinnvoller exemplarisch ein Land zu behandeln? Da kommen bestimmt Fragen auf und dann können diese Fragestellungen im Vergleich in einer weiteren Stunde aufgegriffen werden (möglicherweise in deiner UPP).
Wofür steht eigentlich UPP? Bei uns heißen diese Vorzeigestunden "Besondere Unterrichtsvorbereitung", also BUV, oder "Besondere Unterrichtsmitschau", also BUM, etc.... Ich vermute "Unterrichtspräsentation", aber das zweite P ist mir ein Rätsel.
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Nach dem notwendigen (!!) Organisatorischen würde ich mit einem Wimmelbild einsteigen (Folie, Beamer, Kopie). Hinweis: Alles bitte im Präsens versprachlichen. Die Schüler rufen sich gegenseitig auf.
Vorteil: Du bekommst einen Überblick über die sprachlichen Fähigkeiten, erlernst die Namen der Schüler ein wenig und machst klar, dass Englisch die Unterrichtssprache ist. Die Schüler versprachlichen auf ihrem Niveau und du bekommst einen guten Überblick, was sie können.
Falls alles problemlos klappt, kannst du auch die Zeitstufen variieren.
Zeitgleich kann dir ein Schüler einen Sitzplan erstellen.
In der folgenden Stunde kannst du immer noch Steckbriefe erstellen, etc. pp und die Classroom phrases erarbeiten.Behalte im Hinterkopf, dass vielleicht auch andere Lehrer Vorstellungsrunde planen und die Schüler gelangweilt sind. In den ersten Minuten bilden sich viele Schüler eine Meinung, wie dein Unterricht sein wird. Du bekommst dein ersten Stempel: alles easy, streng, fordert was ein, hier können wir was lernen oder uns was leisten...
Oft ist es einfacher, später lockerer zu werden, als anfangs locker zu sein und dann ewig den Konsequenzen nachzulaufen.
Wimmelbilder sind ideal, da du durch Fragestellungen und Festlegung der Zeit ganz viel individualisieren kannst und sich keiner bloßgestellt fühlt.
Da sind alle Äußerungen richtig, wie: "I can see a car. ... I can see two girls playing a board game ... I can see two trees ... There are five boys and they seem to read a newspaper article...."
Ist das Niveau hoch, dann sag einfach, dass all das Gesehene gestern passiert ist und überprüfe erneut den Wortschatz/die Grammatik. Ist das Niveau zu schwer, dann erarbeite die Gegenstände auf dem Bild. "This is a chair. There are two girls. ..."Leider kenne ich das Leistungsniveau einer Freien Schule nicht, aber ich bin mir sicher, dass du meine Vorschläge auf das entsprechende Niveau bringen kannst.
Viel Erfolg beim Berufseinstieg.
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Viel kann ich dir nicht sagen.
In Bayern findest du kein Seminar für den Förderschwerpunkt Sehen, da es diesen Studienschwerpunkt weder in München noch in Würzburg gibt (nur hier kannst du Sonderpädagogik studieren).
Aktuell sind in Bayern die Wartelisten für alle Förderschwerpunkte komplett leer, d.h. alle Sonderpädagogen auf dem Markt sind eingestellt.Es ist gut möglich, dass du als Sonderpädagogin in einem anderen Förderschwerpunkt eingesetzt wirst und dann eine Klassenstufe zwischen der ersten Klasse bis zur Berufsschulstufe unterrichtest.
Da du aber einen Förderschwerpunkt studierst, der hier nicht ausgebildet wird, denke ich, dass du viele Pluspunkte bei der Anerkennung hast (evtl. ist diese problemlos).Hier noch ein Zitat: "Aufgrund des besonderes Bedarfs in den Fachrichtungen Blinden- und Sehbehindertenpädagogik und des besonderen dienstlichen Interesses sind nach Art. 22 Abs. 5 Bayerisches Lehrerbildungsgesetz (BayLBG) Sondervorschriften für die Feststellung der Lehramtsbefähigung zulässig." Quelle: https://www.km.bayern.de/lehrer/stellen/foerderschule.html
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Ich liebe deine kurzen, plakativen Statements, die das Thema nicht voranbringen. Gut, du hast vermutlich recht, Karl-Dieter. Für mich ist es Kindeswohlgefährdung, vom Jugendamt wird´s sicherlich nicht der Vernachlässigung (die zur Kindeswohlgefährdung zählt) zugerechnet. ... Man kann nur etwas erreichen, wenn die Eltern mit unterstützen. Deshalb auch mein Vorschlag die Eltern mit ins Boot zu holen. Wenn diese mitziehen, gibt es vielfältige Hilfen.
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Exzessive Computernutzung ist doch auch Kindswohlgefährdung. Kannst du das noch in mehr Worte fassen? Woran kannst du diese Aussage festmachen? Dokumentiere das. Vielleicht ergibt sich da ein Anknüpfungspunkt.
Leider kann ich dir da nicht mehr weiterhelfen Bei uns landen genau solche Schüler, aber leider habe ich fast keinen Einblick, was im Vorfeld gelaufen ist, dass sie in Jugendhilfemaßnahmen aufgenommen wurden.Wichtig könnte noch sein, dass du deine Elternarbeit überdenkst. Versuche mal die Eltern mit ins Boot zu holen, so dass beide Parteien sich gegen das Verhalten des Jungen (nicht gegen ihn, sondern sein Verhalten) verbünden.
Formulierungshilfen könnten sein: "Ihr Sohn ist wirklich gut begabt und bei uns eigentlich falsch, denn er hat viel Potential. Leider steht im sein Verhalten im Weg." ... "Wenn wir gemeinsam ein Ziel erreichen sollen, welches würden Sie sich wünschen?" . Hier sind die Antworten vermutlich sehr undifferenziert und du musst nachfragen. Beispiel: Ich wünsche mir, dass er nicht in der Hauptschulstufe ist. Dann fragst du, was er dafür erreichen muss. Da werdet ihr mit Sicherheit jede Menge Punkte finden. Dann beschränkt ihr euch auf etwa zwei Punkte. Frage dann die Eltern, wie ihr das erreichen könnt, wo sie deinen Anteil sehen, wo ihrer sein könnte. Diese Punkte könnt ihr dann dem Schüler gemeinsam (!!) mitteilen und täglich auswerten und euch wöchentlich/zweiwöchentlich austauschen, dann anpassen. Irgendwann erkennen die Eltern entweder einen Fortschritt oder sie sind möglicherweise bereit sich externe Hilfe zu holen.Ich wünsche dir viel Kraft..
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