Beiträge von Cambria

    Wieder so eine Mutter, die ihrem Kind Druck macht und es sinnloserweise dieselben Aufgaben stumpf ausrechnen lässt, die es eh am nächsten Tag noch einmal erklärt bekommt und ein weiteres Mal ausrechnen muss. Wenn die Dame selber Grundschullehrerin war, müsste sie eigentlich besser wissen, dass das ziemlich ätzend und langweilig sein muss. Klar ist es Pflicht und Aufgabe der Eltern, ihren Kindern einen Schulerfolg zu ermöglichen und sie nach den Möglichkeiten des Kindes zu fördern, aber so etwas ist total kontraproduktiv. Das kann bis zur Leistungsverweigerung führen, wenn es sich über einen langen Zeitraum zieht.
    Alles spricht dafür, dass die Mutter es macht, um ihre Tochter zu Bestleistungen zu nötigen. Es wird mit Sicherheit nicht an deinem Unterricht liegen. Schließlich arbeitet sie VOR, also bringt ihrem Kind Dinge bei, die sie ja noch gar nicht wissen müsste, da du sie im Unterricht noch nicht besprochen und erklärt hast. Außerdem benutzt sie dasselbe Buch, was auch dafür spricht, dass ihre Tochter dann in deinem Unterricht super mitarbeiten soll und grandiose Noten bekommen muss.
    Zwischen "den ganzen Tag vor der Playstation sitzen" und Matheaufgaben vorrechnen gibt es noch eine riesen Bandbreite an Freizeitbeschäftigungen, die dem Kind mehr nützen, als beides. Mal zusammen in den Zoo gehen, gemeinsam Bücher lesen, lebensnahe Sachaufgaben beim Einkaufen herausgreifen, auf den Spielplatz gehen, ein Gesellschaftsspiel spielen, etc.

    Wenn es ein Konzept sein soll, muss es auf andere Klassen übertragbar sein. Ich würde die Fragestellung also eher verschieben und ein Konzept zur Etablierung des Mathepiraten in den Unterricht entwickeln. Eine Einführung in das Programm ist für eine Examensarbeit aus meiner Sicht nicht ausreichend. Einmal am Beamer vormachen, wie die SuS sich anmelden und welche Aufgabenbereiche es gibt und SuS ausprobieren lassen - fertig. Ergibt für mich zu wenig Stoff. Spannender fände ich die Fragen wann die SuS daran arbeiten sollen. Kann man eine Mathepiraten-Stunde in den Wochenplan einbauen? Soll es bestimmte Aufgaben für die SuS geben oder arbeitet jeder an eigens ausgewählten Schwerpunkten? Wenn ja, welche Schwerpunkte sind es und wie erreicht man eine Passung an die Lernvoraussetzungen? Gibt es eine Möglichkeit nur ein oder zwei Kinder während des "normalen" Unterrichts daran arbeiten zu lassen? Wenn ja, wie schafft man es, dass alle einmal drankommen? Lässt sich der Mathepirat in Förderstunden sinnvoll einbauen?
    Das setzt natürlich voraus, dass die SuS wissen, wie man mit dem Programm umgeht. Aber nur eine Einführung wäre mir zu simpel.

    Du könntest die Lernvoraussetzungen der Schüler beobachten, den Umgang und die Benutzung von "mathematischer Sprache" oder die Fähigkeit der SuS mathematische Zusammenhänge zu entdecken. Die Beobachtungen würde ich anhand eines starken und eines schwachen Schülers darstellen.

    Also als Referendar würde ich mal vorsichtig im Seminar anfragen, ob ich eine Schule in Wohnortnähe bekommen könnte. Unser Seminar würde sich da schon Mühe geben, das zu berücksichtigen. Kommt aber natürlich auch immer auf die Umstände an.
    Mit einer festen Stelle / Vertretungsstelle würde ich mir schnell ein Auto / Führerschein anschaffen. Es gibt ja sogar als Leher immer wieder Situationen, in denen man mobil sein muss, bzw. in denen man es sich sehr erleichtern kann, wenn man mobil ist. (Fortbildungen, Besuch in einer Förderschule zwecks AO-SF, Besorgungen für die Schule / Klasse erledigen) Die Schlepperei würde mir auf Dauer auch auf die Nerven gehen. Bin nämlich auch eine ganze Zeit mit Bus und Bahn unterwegs gewesen. Jetzt spar ich morgens eine Stunde.

    Ich wäre da tolerant und würde den Sexualkundeunterricht nicht den Freikirchlern-Kindern aufdrücken wollen. ..., aber auf der anderen Seite sind diese Kinder sehr gut erzogen und ansonsten leistungsbereit und diszipliniert arbeitend. Unterm Strich sehr positive Schüler.8)

    Und was ist, wenn Schüler aus anderen Religionen (z.B. aus dem Islam) ihre Kinder vom Sexualkunde-Unterricht befreien möchten?? Wärst du da auch so tolerant, selbst wenn es sich nicht um einen ganz lieben Schüler handelt, der wunderbar erzogenen ist, mit tollen Wertvorstellungen? Okay, in den meisten Fällen ist auch hier der Familienzusammenhalt groß und es sind klare hierarchische Familienstrukturen vorhanden (Mann = Chef), die du ja anscheinend so präferierst.

    Vielleicht ist es dir ja möglich im Unterricht ein bisschen offener zu arbeiten?
    Dann könnten sich die entsprechenden Schüler unbeobachteter fühlen und doch einen verstohlenen Blick wagen.
    Ich vermute nämlich mal, dass dieses Thema sie schon interessieren würde.
    In einem Frage-Antwort Frontalunterricht würde ich mich als Schüler einer 7. Klasse bei dem Thema auch nicht wohl fühlen.
    Die Schüler tun mir nur Leid, weil sie von ihren Eltern wahrscheinlich unter Druck gesetzt werden, bloß nicht die bösen Arbeitsblätter anzuschauen. Hoffentlich bekommen sie kein gestörtes Verhältnis zu ihrer Sexualität.

    Hab mal von einer LAA gehört, die einen Stationenlauf vorbereitet hatte. Die Ausbilder haben dankend abgelehnt mit der Begründung, sie wären keine Grundschüler mehr. Ich selber habe Karteikarten erstellt, die ich auch den Ausbildern vorgelegt habe, quasi zum Mitlesen. Hat auch völlig ausgereicht. Wenn du dennoch ein wenig mehr machen willst, gäbe es die Möglichkeit ein "Spiel" zu erstellen, auf dem die Figur zur Visualisierung der Lehrerfunktionen dient, die du dann mit eigener Stellungnahme anreicherst. Oder einen roten Faden zu nehmen, an den du die Karteikarten nacheinander anheften kannst.

    "XY fertigte ihre HA nur sehr unregelmäßig an. In Zukunft muss sie ihre HA zuverlässiger erledigen, um einen dauerhaften Lernerfolg zu sichern."


    Ich würde auch noch einmal mit den Eltern sprechen und ihnen noch einmal deutlich machen, dass die HA auch auf mögliche Tests vorbereiten. Den Eltern muss klar werden, dass eure HA Betreuung gut für die Schüler ist und sie dem Kind schaden, wenn sie das Angebot nicht annehmen.

    Du bist diejenige, die sich entscheiden muss. Nicht der SL nach einem aufklärenden Telefonat. Dass ein SL nicht darüber erfreut ist, eine feste Stelle zu vergeben und die Kollegin ist erstmal verschwunden, ist klar. Aber so kann es nun einmal kommen. Außerdem: So wie du schreibst, hört es sich für mich an, als würdest du sowieso lieber an eine GS.

    Das Zahlenbuch finde ich für stärkere Kinder gut, da sie durch die schönen Päckchen nicht nur stumpf das Rechnen üben, sondern auch Entdeckungen machen können. Allerdings habe ich sehr schwache Schüler, die die Aufgabenformate nicht verstehen. Jede Aufgabe muss noch einmal erklärt werden, sie können sich kaum etwas selber erschließen. Jetzt im 4. SJ wurde der Zahlenraum im Buch sofort auf eine Million erweitert. Das muss ich im Unterricht aber schrittweise machen und kann daher das Buch / AH erst später nutzen.
    Fürs nächste SJ möchte ich mit Einstern arbeiten. Das hat zwar auch Nachteile (Zahlenraum bis 6 /13), ist aber kleinschrittig genug für meine Schüler aufgebaut. Die Aufgaben sind sehr eindeutig und werden durch ein Beispiel eingeführt. Auf den Bildern einer Seite gibt es einen Tipp, wie die SR handlungsorientiert arbeiten können. Außerdem gibt es nur ein Aufgabenformat auf einer Seite. Finde ich zur Zeit das beste Lehrwerk.

    Hallo!


    Ich finde deine Idee passend, einen Liebesbrief zu schreiben. Aber ehrlich gesagt ist das aus meiner Sicht nichts für einen UB. Die Schüler reagieren ja besonders sensibel auf Gefühle für das andere Geschlecht. Da kannst du ganz schnell vom Thema abkommen. Ist im normalen Unterricht dann auch nicht schlimm, aber im UB nicht von Vorteil. Ich denke da an Gekicher beim Wort "Liebesbrief", an Fragen zum Thema Verliebtheit, an Kinder, die sich gar nicht trauen dazu etwas zu sagen, an Schüler die sich weigern etwas zu schreiben: "NEE, ich liebe keinen!" oder wenn sie doch verliebt sind, soll es denn bitte keiner erfahren. An Schüler, die ihren Brief dann doch verfassen aber sich nicht trauen diesen vorzulesen, etc. etc. Wäre mir im Besuch zu riskant.


    Ich habe im Besuch mal eine Leserolle herstellen lassen. Das ist vielleicht passender.

    Hallo!
    Informier dich morgen, mit welchen Lehrwerken in D und E gearbeitet wird. Dann leg dir den Lehrerband und die Kopiervorlagen zu. Damit kann man immer gute Stunden recht schnell vorbereiten, was vor allem in der Anfangszeit wichtig ist. Schau dich morgen in der Schule um und stöber ein wenig in der Lehrerbücherei und im Lehrmittelraum.
    Leg dir auf die Dauer ein Spiele-, Lieder-, Arbeitsblätter und Ausmalbilder-Fundus zu, damit du immer spontan agieren kannst wenn du mal in den Vertretungsunterricht musst.

    Die Zeitschrift "Grundschule Sachunterricht" vom Friedrich-Verlag hat sich in der Ausgabe "Gesund Leben" auch mit dem Thema Ernährung beschäftigt. Die Zeitschrift kannst du über den Verlag bestellen. Im Internet kannst du dir auch das Inhaltsverzeichnis anschauen. Zu jeder Zeitschrift gibt es ein Materialpaket. In diesem findest du u.a. Bildkarten mit verschiedenen Lebensmitteln. Vielleicht hilft das weiter. Zeitschrift und Materialpaket sind aber recht teuer schau dir also gut an, ob du es brauchbar findest. Du könntest auch nur das Materialpaket oder nur die Zeitschrift bestellen.


    Deine Stundenidee finde ich grundsätzlich brauchbar. Allerdings hörte es sich ein wenig umfangreich an. In meiner Klasse, in der sehr viele schwache Kinder mit wenig Vorwissen sind, würde ich für deine geschilderten Ideen ca. 3 Stunden brauchen. Dein Seminar hat doch den Schwerpunkt "Medien und Methoden", oder? Solltest du nicht etwas aus dieser Richtung in den Vordergrund stellen?

    Hallo!


    Ich würde mir ein Thema aussuchen oder vielleicht sogar mit den Schülern zusammen auswählen und dann Plakate erstellen lassen.
    Zum Beispiel: Haustiere
    Nach einer gemeinsamen Einführungsphase (wahlweise Gesprächskreis / Wörtersammlung / Cluster, etc.) sollen die Schüler in Gruppen arbeiten (möglichst leistungshetrogen, damit sich die SuS gegenseitig gut unterstützen können). Die Gruppen sollen ein Plakat zu einem bestimmten Tier (Hund, Katze, Maus) erstellen. Dann würde ich Sachbücher über Haustiere in der Klasse auslegen. Die Schüler dürfen auch im Internet recherchieren. Am Ende werden die Plakate dann der Klasse vorgestellt und aufgehangen.


    Das ganze muss natürlich noch stärker eingegrenzt und strukturiert werden.
    Ich hoffe das hilft dir fürs erste weiter.

    Habt ihr denn kein Lehrwerk?
    Vielleicht könnten die Schüler dort weiterarbeiten. Dann musst du nicht extra etwas ausarbeiten und deinen Kollegen wäre ein wenig geholfen wenn sie wüssten auf welcher Seite du stehengeblieben bist.

    Wichtig wäre mir, dass die Klasse erst einmal wieder eine Klasse wird. Wenn sie so viele Vertretungslehrer hatten, werden sie wahrscheinlich erst einmal ein bisschen durcheinander sein. Sich aber gleichzeitig freuen, jetzt wieder eine neue Klassenlehrerin zu haben. Lern doch erst einmal die Kinder kennen. Ich würde mit Steckbriefen arbeiten, das jedes Kind über sich anfertigen soll.

    Gut ist auch der Stolperwörter-Lesetest. Den kann man sich gratis aus dem Internet ausdrucken. Es wurden schon Vergleichswerte erhoben, dann kannst du jedem Kind einen Prozentrang zuweisen. In der Anleitung steht auch, ob das Ergebnis über-, unter- oder durchschnittlich ist.

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