Beiträge von Anna Lisa

    Elternsprecherin kannst du übrigens auch sein, wenn du arbeitest. Und soooo viel vormittags zu helfen gibt es nun auch wieder nicht. Ich selbst habe auch schon öfters geholfen (auch als stellvertretende Elternsprecherin) und gehe auch mit 13 Stunden arbeiten. Du hast doch mit Teilzeit auch einen freien Tag. An diesem Tag kannst du dich doch hervorragend in der Schule deines Sohnes einbringen, als Lesepatin oder wasweißich.

    Wo ist das Problem??? Warum musstest du eigentlich im KiGa keine Elternsprecherin sein und dich nicht einbringen, jetzt in der Schule hingegen schon???

    Ich habe oft gar kein richtiges Unterrichtsmaterial, sondern die Vorbereitung nur im Kopf. Manchmal dauert ja auch z.B. die Besprechung einer Karikatur 20 Minuten oder länger, das dazugehörige Tafelbild existiert auch nur in meinem Kopf. Natürlich könnte ich die Karikatur evtl. schicken, aber daraus kann ein fachfremder Kollege noch lange keine komplette Unterrichtsstunde stricken.

    Manche Sachen habe ich auch nicht im Computer, sondern als Papier in meiner Tasche. Wie soll ich die denn in die Schule kriegen?

    Und ganz ehrlich: Wenn ich so krank bin, dass ich nicht in die Schule kann, habe ich z.B. Fieber oder hänge über der KLoschüssel. Dann bin ich heilfroh, wenn ich das morgendliche Programm mit den Kindern geschafft kriege und krieche dann nur noch ins Bett, sobald sie aus dem Haus sind. Dann setzt ich mich nicht noch mal an den Schreibtisch.

    Normalerweise hat eine Klasse ja auch nicht den ganzen Tag Vertretungsunterricht, sondern höchstens mal eine Doppelstunde. Dass wirklich ALLE in der Klasse unterrichtenden gleichzeitig krank sind, ist ja die absolute Ausnahme und rechtfertig vielleicht doch einmal das TOLERIEREN eines (!) solchen Tages. Bei und fallen durchaus auch mal Randstunden aus.

    Am Freitag hatte ich auch Vertretung und habe einen Film gezeigt, sogar durch den Kollegen selber bereit gestellt. Es handelte sich um eine 9. Klasse in den letzten beiden Stunden am Freitag, also unmittelbar vor dem Wochenende in Musik. Ich bin jetzt nicht ganz unmusikalisch, aber weit entfernt davon, eine Musikstunde erteilen zu können. Mathe Klasse 9 kann ich auch nicht. Ich kann Englisch, okay.

    Aber mal ehrlich? Mit einer 9. Klasse? Die absolut keinen Bock hat? Von denen man die Namen nicht kennt? Die wissen, dass sie nicht benotet werden und gar nichts leisten brauchen? Das wäre die absolute Quälerei für 90 Minuten gewesen. Und wofür? Für eine weitere Grammatikübung? Gähn. Für irgendeinen beliebigen Lesetext? Gleichfalls. Bleibt doch eh nichts hängen. Nein danke, den Stress tue ich mir nicht an und folge lieber den Empfehlungen des Kollegen.

    Stimmt, Bolzbold. Bei meinem aktuellen Stapel sind ein paar ganz schlechte dabei, ich komme aber trotzdem nicht unter eine 5+, egal was ich tue.
    Diese Bewertungsbögen sind echt soooo wischi-waschi. Da muss man sich schon anstrengen, um eine 5 zu bekommen. Quasi mutwillig.

    Wie gesagt, wir haben ja ein Passwort ;)

    Aber ich könnte trotzdem eine Statistik erstellen, wie häufig und wie lange bestimmte Kollegen fehlen. Wenn ich denn wollte und Zeit hätte. Aber wozu?
    Ich weiß dann ja auch immer noch nicht, welchen Anteil davon dann krankheitsbedingtes Fehlen hat.

    Auch Eltern können ganz ohne Internet solche Statistiken führen. Ich schreibe einfach jeden Tag auf, an dem die Lehrerin meines Sohnes gefehlt hat. Nun gut, wenn man nichts besseres zu tun hat.......

    Wer die 9b hat weiß ich, weil der Stundenplan der 9b einsichtbar ist. Bei Untis kann man dann auch weiter unten in Klammern lesen, wer eigentlich in der Stunde Unterricht gehabt hätte.

    Es sind ja auch alle Stundenpläne der Kollegen einsichtbar, sowohl im Internet als auch im Ordner im Lehrerzimmer. Was ich sehr praktisch finde, wenn man mal Termine für gemeinsame Treffen etc. finden muss. Oder einen Tauschpartner braucht etc.

    Erwartungshorizont: Zumindest der zweite Teil in den Fremdsprachen ist ja in NRW vorgegeben. Trotzdem ist das vieeeeeles Auslegungssache, so dass man

    a) oft recht lange grübelt und
    b) man auch da tatsächlich an verschiedenen Tagen unterschiedlich bepunktet

    Ich schaffe NIE einen Stapel an einem Tag. Ich brauche 45-60 Minuten für eine Klausur. Bei 25 Klausuren sind das fast 3 komplette Arbeitstage.

    Ich fange auch mit den ganz guten und den ganz schwachen an.

    Bei den ganz guten ist es mir einfach eine Freude und es geht ganz schnell. Lesen, ein paar Fehler korrigieren, bepunkten, gut ist.

    Bei den ganz schlechten geht es auch schnell, das ist meist so eine gequirlte Sch....., dass nach 3 Minuten klar ist, dass ist eine 5. Da brauche ich mir bei den Punkten keinen Kopf zerbrechen.

    Beim Mittelfeld ist es oft kniffliger und viel zeitaufwändiger. Und sprachlich oft auch noch ziemlich schlecht, so dass es eine Qual wird, aber trotzdem oft noch eine 4 oder sogar eine 3 rauskommt.

    Nein, man muss ein Passwort eingeben, um Zugang zu bekommen. Es ist auch nicht ersichtlich, ob der betreffende Kollege fehlt, weil er krank ist oder auf Fortbildung etc.
    Aber wie sonst sollte der Vertretungsplan aussehen? Sobald ich erkennen kann, dass die 9b Vertretungsbedarf in M in der 3. Stunde hat, weiß ich doch, welcher Kollege fehlt.

    Ich schicke auch nur Kopien. Was, wenn mal was in der Post verloren geht?

    Die Beihilfe scannt bei uns auch nur noch und vernichtet dann das Dokument. Die Debeka ebenso. Da behalte ich doch lieber das Original anstatt es schreddern zu lassen.

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