Du hörst dich sehr ausgepowert an! Hast du mal daran gedacht, dich erstmal krankschreiben zu lassen, den Kopf etwas freier zu bekommen und dann zu überlegen, wie es weitergehen kann?
Ich kenne dich und deine Hintergründe ja nicht, aber es hört sich für mich nach einem Burnout an. In so einer Situation kann man keine so weitreichenden Entscheidungen treffen, wie den Beruf aufzugeben.
Deine Gedanken kann ich (leider) sehr gut nachvollziehen! Das ständige Arbeiten am Rande der Belastbarkeit finde ich auch auf Dauer unerträglich. Wenn das liebe Geld nicht wär, hätte ich schon Stunden reduziert, aber das ist für mich momentan nicht finanzierbar. Außerdem ist man dann bei der Rente wieder gekniffen.
Das gleiche Problem hat man aber auch bei einer beruflichen Neuorientierung, denn Beamter wird man dann eher nicht mehr.
Suche auch noch nach Wegen, diesen Beruf möglichst unbeschadet bis zur Rente zu bewältigen. Die ultimative Erkenntnis ist mir da aber noch nicht gekommen (und der Lottogewinn lässt auch noch auf sich warten).
Ist schon traurig, dass es so viele Lehrer gibt, die solche Schwierigkeiten mit ihrem Job bekommen. Da steckt doch der Wurm im System. Kann man es überhaupt schaffen in Vollzeit zu arbeiten, ohne sein Privatleben weitgehend aufzugeben und sich um familiäre Belange kaum noch zu kümmern? Vom Haushalt mal ganz abgesehen.
Mich macht diese Situation auch sehr unzufrieden.
Würde mich interessieren, wie es bei dir weitergeht!
Melo