Hilfe, ich hab das auch! Ich kann ebenfalls viele Fragen mit Ja beantworten! ![]()
Das liegt aber vielleicht auch daran, dass diese Fragen auf vieles deuten könnten: Überlastung, Stress, Depression, "normale" Persönlichkeitsstrukturen...
Ich weiß nicht, wie es bei Erwachsenen ist, aber bei ADHS Kindern denke ich doch, dass sie natürlich lernen müssen, sich in gewisser Weise anzupassen und die Erkrankung nicht als Dauerentschuldigung nutzen dürfen. Klar fällt das in vielen Bereichen schwerer und klar brauchen sie Hilfe! Aber nützt es was, wenn man weiß, dass das ADHS oder eine andere Erkrankung ist? Neigt man dann nicht viel eher zum Fatalismus? Dazu, sich mit der "Störung" abzufinden, zu denken, dass man bestimmte Dinge einfach nicht kann?
Was meinst du denn, was man als Kind mit dir hätte unternehmen müssen?
Interessiert mich wirklich, da man ja in unserem Job oft mit ADHS Kindern konfrontiert ist.
Letztlich kommt es doch darauf an, sich so zu nehmen, wie man ist und mit seinen Stärken und Schwächen entsprechend umzugehen. Vielleicht mutest du dir auch etwas zu viel zu momentan? Der Beruf ist allein schon anstrengend genug (siehe die Vielzahl der Burnout-Erkrankten). Wenn dann noch ein Baby und der Hausbau dazu kommen, kommt es wohl bei den meisten zu kleinen bis schweren Krisen. Finde ich jedenfalls nicht ungewöhnlich. Mir wär's definitiv zu viel!
Will dir die Krankheit nicht ausreden! Ist für mich nur die Frage, was du damit anfängst, wenn du es weißt. Werden Erwachsene dann auch medikamentös behandelt?
Alles Gute!
Melo