Beiträge von Melosine

    Zitat

    Original von maiersepp
    dito. "oberlehrerhafte Bemerkungen" ist natürlich zutreffend und von dir genehmigt, daher kein angriff, der eine reaktion zulässt.

    Meine Güte! Das ist in etwa die Argumentationsebene meiner Grundschüler. :rolleyes: Oder vielleicht auch von Pubertierenden, die sich auf keinen Fall in irgendeiner Weise belehrt sehen wollen.
    Komm mal wieder runter!

    Melo

    Möchte diesen Thread gerne wiederbeleben, da in den Ferien sicher viel gelesen wurde und dementsprechend neue Bücher empfohlen werden können.
    Ich habe u.a. "Shantaram" gelesen http://www.amazon.de/Shantaram-Gregory-David-Roberts/dp/3442311535/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1250774768&sr=1-1&tag=lf-21 [Anzeige]
    Kann ich als Urlaubslektüre wärmstens empfehlen!

    Außerdem bin ich ganz angetan von Dr. Siri (hab ich schon im Krimithread erwähnt, deswegen hier der Link zu seinem 2. Fall. http://www.amazon.de/Dr-Siri-sieht-Gespenster-Roman/dp/3442546443/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1250774922&sr=1-1&tag=lf-21 [Anzeige]

    Nun bin ich gespannt, was ihr so gelesen habt. Gerne mit Link oder kurzer Inhaltsbeschreibung. ;)

    LG
    Melo

    "Der Patient" von John Katzenbach fand ich spannend.
    Karin Slaughter kann man auch ganz gut lesen. Meistens ziemlich schockieren, aber auch stellenweise vorrausschaubar.

    Nicht so gruselig spannend, dafür aber wirklich entzückend finde ich meine Neuentdeckung Dr. Siri: http://www.amazon.de/Dr-Siri-seine-Toten-Roman/dp/3442546427/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1250773535&sr=1-1&tag=lf-21 [Anzeige]


    Für Gänsehaut sorgt auch der ein oder andere Thriller von Peter James.

    Viel Spaß!

    Neidische Grüße von Melo, die sich schon wieder von der schönen Lese-Ferienzeit verabschieden muss ;(

    Hallo,

    wer von euch hat eine Matheecke in seiner Klasse und kann mir Tipps geben zur Bestückung derselben?

    Hatte bisher noch keine, will sie aber jetzt, in der 2. Klasse, einrichten.

    VG
    Melo

    Zitat

    Original von Stefan
    Zu meiner Verteidigung muss ich allerdings sagen, dass ich für diese Titel, die ich sowieso im Allgemeinen als suboptimal empfinde, keinerlei Verantwortung übernehme, da diese in der Forensoftware voreingestellt sind.

    Ah ja, dann hatte ich das wohl im Kopf. Dachte, man könnte es dann auch nicht so einfach ändern. Außerdem finde ich es auch eher zweitrangig. "Moderator" ist ja auch richtig geschrieben. ;) Wenngleich... wieso steht da eigentlich nicht "Moderatorin"?

    Dass einem sofort Fehler in fremden Texten ins Auge springen, ist wahrscheinlich eine Berufskrankheit. Habe neulich, sehr zum Leidwesen der Verursacher, auf einem fix und fertig gedruckten Plakat im Kleingedruckten entdeckt, dass es auch "Kaffe" gibt. *hmpf* War vorher keinem aufgefallen.

    VG
    Melo

    Oh, gibt es den "Stilldogmatismus" immer noch? :evil:

    Als vor 13 Jahren mein Sohn auf die Welt kam, war das auch ganz schlimm! Nicht stillen war böse, schlecht, rabenmütterlich. Ich hab gestillt, hatte zum Glück auch kein Problem damit, aber habe beobachtet, dass manche Frauen ziemlich viele Schwierigkeiten hatten, z.B. ständig entzündete Brüste, sich aber nicht getraut haben, abzustillen, weil das ja so schlecht fürs Kind ist und man außerdem dann von anderen Müttern zumindest schief angeguckt wird.
    Das ist doch das Gleiche in grün wie vor fast 40 Jahren, als man meiner Mutter vom Stillen abriet. Da war das Stillen fast verpönt. Sauberer und besser schien die Milchpulvernahrung zu sein.
    M.E. sollte das jeder für sich entscheiden. Wenn's geht und für alle Beteiligten tragbar ist, ist stillen sicher die beste Lösung. Wenn aber nicht, muss es doch erlaubt sein, ohne schlechtes Gewissen abzustillen! Es sind schon ganz andere Kinder mit der Flasche groß geworden. ;) Lasst euch bloß kein schlechtes Gewissen machen!
    Ich für meinen Teil fand es immer etwas befremdlich, wenn ein relativ großes (3-4 jähriges), sprechendes, laufendes Kind zu seiner Mutter lief, ihr das T-Shirt hoch zog und an der Brust nuckelte. Hab ich zu meiner Zeit oft beobachtet. Irgendwann muss man sich doch mal ein bisschen abnabeln, oder? Ist doch sicher auch für's Kind besser. Und eine nahrhaften Nutzen hat die Muttermilch in dem Alter sicher auch nicht mehr.
    Aber auch das muss natürlich jede selber wissen. Nur sollten die Ewig-Stillerinnen den Früh-Abstillerinnen kein schlechtes Gewissen machen.

    Hallo Mare,

    kann dir nachfühlen, dass du dich genervt fühlst! Wir sind zwar Pädagogen, aber auch nur Menschen und manchmal ist es eben extremst anstrengend mit solchen Kindern in der Klasse, weil man ja auch noch die der anderen Kinder im Auge behalten muss.
    Habe auch zwei ähnlich schwierige Kinder in der Klasse, wobei der eine ein Bruder deines Schülers sein könnte. ;)
    Die Eltern halten ihr Kind auch schlichtweg für genial, räumen aber ein, dass selbst die eigene Oma genervt von ihm ist und ihn nicht lange aushält... :rolleyes:
    Er bleibt auch hinter seinen Möglichkeiten zurück, weil er einfach keinen Bock hat, sich an irgendwelche Regeln zu halten. Er ist es gewohnt, dass sich alles um ihn dreht, dass seine Interessen, Meinungen und Wünsche immer und unmittelbar im Mittelpunkt stehen. M.E. handeln die Eltern in solchen Fällen nicht verantwortungsbewusst, weil das Kind damit früher oder später auf die Nase fallen muss. Man kann auch mit einem Erstklässler nicht alles ausdiskutieren! Es gibt bestimmte Regeln, an die hat er sich halten. Das gilt heute und auch später. Punkt. Er ist auch nicht Erwachsenen gleichgestellt, sondern ein Kind, das natürlich berechtigte Bedürfnisse und auch Mitspracherecht hat, aber eben nicht sämtliche Abläufe kontrolliert und bestimmt. Und genau das lassen viele Eltern ihre Kinder tun. Alles dreht sich um sie, Bedürfnisse werden sofort erfüllt, Tagesabläufe vom Kind bestimmt. Wie sollen die Kleinen denn dann damit klarkommen, dass sie sich in der Schule einer Gruppe anpassen und Regeln einhalten müssen?
    Ich bin zwar ziemlich gespalten, was dieses Buch angeht, aber vielleicht sollte man es mal den Eltern zu lesen geben: http://www.amazon.de/Warum-unsere-Kinder-Tyrannen-werden/dp/3579069802/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1247806912&sr=8-1&tag=lf-21 [Anzeige]
    Darin werden solche Erziehungsmethoden analysiert. Natürlich auch wieder nach einer Seite überspitzt.
    Mich ärgert es aber zunehmend, dass Eltern meinen, ihrem Kind einen Gefallen zu tun, wenn sie so mit ihm umgehen. Dabei ist ihr Verhalten in meinem Augen grob fahrlässig.

    Richtig tolle Ideen für die Praxis habe ich aber auch nicht. Ich für meinen Teil lasse mich besonders von diesem Kind nicht mehr in Diskussionen verwickeln. Es werden auch nicht alle Regeln oder Weisungen in Frage gestellt. "Meiner" reagiert allerdings auch auf positive Verstärkung. (Wenn auch etwas übertrieben, weil er bei jedem Lob ausruft: Ich bin ganz toll!)

    Kopf hoch, bald sind Ferien! Kurz vor Ferienbeginn fand ich es auch am anstrengensden!

    P.S.: Ich halte Ergotherapie nicht für ein Allheilmittel. Dafür wird es ja anscheinend von vielen gehalten. Was sollte Ergotherapie hier bringen?

    LG
    Melo

    Also, Hawkeye, wenn du mal die leeren Speziflaschen wegbringen würdest, hättest du schon doppelt so viel Platz. :D
    *duck und weg*

    Grüße von Melo, die nicht mitmacht, weil wir für 5 Lehrer ein riesiges Lehrerzimmer haben...

    Jippieh!!! Jetzt sind wir auch dran!

    Hatte dieses Jahr gar nicht das Gefühl, dass die Ferien anfangen. Hab's, glaube ich, immer noch nicht realisiert. Kommt aber bestimmt bald. ;)

    Also: allen Rheinland-Pfälzern, Saarländern und Hessen schöne Ferien!!!

    LG
    Melo

    Zitat

    Original von PAJ
    Hallöchen,

    wisst ihr vielleicht, wo man eine leere Schultüte als Malvorlage bekommt?

    Was macht ihr denn am ersten Schultag? Wie läuft die Stunde ab, was habt ihr euch vorgestellt?

    LG Anja

    http://www.zaubereinmaleins.de

    Unter Materialpakete - Schulanfang (glaube ich).

    Ansonsten: macht euch nicht verrückt! Vieles regelt sich auch erst, wenn man angefangen hat! Die meisten Regeln entwickelt man z.B. am Besten mit den Kindern gemeinsam, anstatt am ersten Schultag mit einem kompletten Regelwerk anzutreten.
    Meine Kleinen gehen jetzt ins 2. Schuljahr. Das 1. ist rasend schnell vergangen.

    LG
    Melo

    :D Stimmt, eigentlich sind manche Antworten der Kleinen genial. Lustig auch, was ihr so mit diesem Thema erlebt... ;)

    Ich muss sagen, dass ich die meisten Sachaufgaben auch bescheuert oder unintreressant finde. Kann verstehen, wenn die Kinder was ganz anderes interessiert. Nur leider müssen sie diese Aufgaben ja irgendwann mal beherrschen.
    Mit dem standartisierten Antworten bzw. Fragen (Wie viel kostet es?) habe ich jetzt schon schlechte Erfahrungen gemacht (siehe mein Eingangsposting.) Sehr schnell beginnen einige Kinder so auf alle Fragen mit "Es kostet..." zu antworten. Sie sollen ja lernen, über die Aufgabe nachzudenken.

    Hm, ich beginne wohl im nächsten Schuljahr wieder mit den eigenen Rechengeschichten. Und dann arbeiten wir uns langsam vor. Obwohl ich auch glaube, dass manche Kinder hier wirklich an ihre Grenzen stoßen.

    Viele Kinder scheinen dabei aber auch überhaupt nicht nachzudenken. Das regt mich manchmal doch auf. ;)

    LG
    Melo

    P.S. Die Aufgaben war nicht genau so gestellt. Ich krieg sie nicht mehr zusammen. Aber die Seitenzahl war nicht rückläufig. Ist ja aber auch egal. Panama: So wie du es vorschlägst, könnte man immer noch fragen, wie viel er übermorgen übt. (Oder eben: Was kostet es? ;) ) Nee, ich glaub nicht, dass es an der Fragestellung gelegen hat... *seufz*

    Hallo liebe Grundschullehrer/innen,

    ich habe eine liebe und, wie ich finde, ziemlich fitte 1.Klasse. Was allerdings wirklich zum Heulen ist, ist das Sachrechnen. ;(

    Wir üben nun schon seit geraumer Zeit immer wieder Fragen finden, Fragen zuordnen, Rechnungen finden, Antworten formulieren.
    Heute habe ich ein Übungsblatt in die Klasse gegeben, wo sie aus kurzen Situationen nur die Frage finden sollten.
    Beispiel:
    Nils liest heute 5 Seiten und morgen 3 Seiten in seinem Buch.
    Frage:....

    Hier ein paar Antworten der Kinder (mündlich):
    -Wie viel liest er übermorgen?
    -Was für ein Buch liest er? (!)
    und meine Lieblingsfrage, bei der mir der Mund offen stehen blieb:

    - Wie viel muss er bezahlen?

    Ich wusste nicht, ob ich lachen oder heulen sollte.

    Wir haben es uns dann noch alles erarbeitet, es kamen auch vernünftige Antworten, aber bei manchen Kindern habe ich den Eindruck, dass sie trotz aller Übung überhaupt keine Ahnung haben, um was es da geht.

    Das alles hat zur Folge, dass ich auch Sachaufgaben immer weniger gerne angehe. Vielleicht könnt ihr mir, als fachfremder Mathelehrerin, mal ein paar Tipps geben. Bekommt man das dauerhaft in die Köpfe?

    Ach ja, wir haben schon sehr früh im Schuljahr angefangen, Rechengeschichten zu erzählen, aufzunehmen und die versteckten Rechnungen zu finden. Das klappte meist besser. Deswegen dachte ich auch eigentlich, die Kinder hätten dann weniger Probleme mit den Aufgaben im Buch...

    LG
    Melo

    Hallo Zopfhexe,

    so weit ich weiß, hat man ohne abgeschlossenes Studium gar keine Chance, als Seiteneinsteiger genommen zu werden.
    Ich kenne jemanden, der sein Lehramtsstudium fast fertig hatte, dann abgebrochen und eine Ausbildung gemacht hat. Nach jahrelanger Berufserfahrung hat er sich für den Seiteneinstieg beworben. Er erhielt die Antwort, dass ohne Hochschulabschluss nichts zu machen sei.

    So viel zu meinen persönlichen Erfahrungen. Vielleicht kann ja ein Seiteneinsteiger noch was aus erster hand dazu sagen.

    Deine persönliche Situation tut mir leid! Vielleicht lässt du dich mal beim Arbeitsamt beraten?


    Melo

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