ZitatOriginal von Herzchen
Den Lehrerwechsel in der Grundschule halte ich eher für kontraproduktiv.
Und warum? ![]()
ZitatOriginal von Herzchen
Den Lehrerwechsel in der Grundschule halte ich eher für kontraproduktiv.
Und warum? ![]()
ZitatOriginal von Noten
Danke Anja,
ja ich bin Lehrerin.
Aber das Thema interessiert mich im Moment eben auch sehr stark als Mutter, da ich in dieser "Funktion" davon betroffen bin.
Aber wenn es nicht erlaubt ist, Gedanken auch von der "anderen Seite" einzubringen, muß ich das natürlich akzeptieren.
Natürlich ist das erlaubt! Es ging nur um eine Beschränkung der Mitglieder auf Lehrer.
Gedanken dürfen gerne aus allen Richtungen kommen! ![]()
Vielen Dank schon mal an alle!
Friesin: du hast im Profil Gym stehen. Bezieht sich deine Aussage auf die Sek 1?
Grüße,
Melo
Hallo,
ich sammele Argumente für bzw. gegen eine Klassenlehrerwechsel nach der 1. und 2. Klasse.
Befürworter argumentieren z. B. damit, dass die jeweiligen Lehrer dadurch zu Experten für die Klassenstufe werden und sich nicht erst nach 4 Jahren wieder neu einarbeiten müssen.
Ehrlich gesagt, suche ich vor allem Argumente dagegen, da über dieses Modell an meiner Schule diskutiert wird und ich dagegen bin.
Ich habe alle Klassenstufen schon mal gemacht, aber noch nie am Stück. Deshalb würd ich gerne mal durchziehen. Das ist aber keine sachliches Argument.
Aber vielleicht lasse ich mich ja auch noch vom Gegenteil überzeugen.
Schreibt mir eure Meinung!
LG
Melo
Danke für die Warnung. Ich habe den Bericht auch gesehen. Man muss höllisch aufpassen, welche Bildchen man kopiert und weiter verwendet.
Ich muss dir aber sagen, dass ich deinen Nick nicht so gelungen finde, sofern es sich bei dir nicht um Stefan handelt. Er ist irreführend, besonders für neue Mitglieder!
Gruß,
Melosine
Ich stimme Stella und den anderen zu! Es ist wirklich unerträglich! Besonders die Bewertung der Deutschtests... die meisten meiner Kinder haben bei einer Aufgabe 5 von 6 Verben gefunden. Damit ist aber die ganze Aufgabe falsch. Genau so falsch wie bei dem Kind, dass völlig absurdes Zeug unterstrichen hat.
Ich weiß von vielen Schulen, die für VERA üben! Habe auch Lehrer in der Elternschaft, die auf dem Elternabend meinten, man müsse doch dafür üben.
Wir haben nicht geübt und entsprechend konnten die Kinder manche Aufgaben nicht lösen.
Ehrlich gesagt empfand ich in diesem Jahr Mathe als viel zu schwer. Deutsch ging so - bis auf die Auswertung.
LG
Melo
Ich hab's geahnt: in RLP haben wir überdurchschnittlich viele Klassenarbeiten. Das ist in diesem Schuljahr kaum zu schaffen. ![]()
Hallo,
sicher ist es im Einzelfall nicht so schön, Freistunden zu haben. Aber die im Ausgangsposting genannten halte ich doch für vertretbar.
Wenn man sich schon mal mit der Erstellung von Stundenplänen befasst hat, weiß man, dass es nahezu unmöglich ist, alle Bedürfnisse unter einen Hut zu bekommen. Je größer das Kollegium, desto schwieriger.
Im seltensten Fall steckt böse Absicht dahinter, und oft ist es nicht möglich, diese Stundeneinteilung anders zu regeln.
Wenn man aber meint, gar nicht damit leben zu könne, kann man sich ja noch mal an die SL wenden. Aber, wie gesagt, in deinem Fall sehe ich eigentlich nicht, dass die Einteilung untragbar wäre.
Gruß
Melo
Mein Mann kommt auch nicht vor 19 Uhr nach Hause. Morgens geht er um 5.45 Uhr aus dem Haus. Am Wochenende baut er das Dach aus. Ist eigentlich klar, wer die Hausarbeit macht, oder?
Ich koche, putze, kaufe ein, bin für den Garten zuständig, wasche (das tut er auch zwischendurch). Bügeln mögen wir beide nicht. Meist wird gar nicht gebügelt.
Die Spülmaschine räumt mein Sohn (nicht ganz freiwillig) aus und nach zusätzlicher Aufforderung auch ein.
Da ich auch viel arbeite, ist es nicht so ordentlich und sauber bei uns, wie ich es gerne hätte. Man kann aber damit leben.
Manchmal habe ich Angst vor der Zeit, wenn alle Umbauarbeiten gemacht sind. Wird er sich wieder nahtlos in die Hausarbeit einfinden? ![]()
Zur Zeit fühle ich mich nicht benachteiligt, da wir eben (ok, geschlechtsspezifische) Arbeitsteilung haben.
Gruß
Melo
Hallo Herzchen,
ich schließe mich an und würde dir raten, dich beurlauben zu lassen.
Es ist eben Pech für die Klasse, aber letztlich kannst du dafür nicht die Verantwortung übernehmen. Es hätte ja auch sein können, dass du längerfristig erkrankst. Ständig muss in Klassen vertreten werden. Vielleicht freut das nicht alle, sicher nicht die Eltern, aber so ist das Leben.
Ob die Vertretung qualifiziert ist, liegt m.E. wirklich nicht in deinem Verantwortungsbereich. Da muss sich schon die Schulbehörde drum kümmern.
Alles Gute für dein Kind!
Melo
ZitatOriginal von neleabels
P.S. Interessant in diesem Zusammenhang ist übrigens die kürzlich unternommene Studie, dass Gesundheitsapostel das Gesundheitssystem sehr viel stärker belasten als Sinnlichkeitsfreunde!
Das hab ich auch gehört. Sehr erheiternd.
Hab es ja schon immer geahnt.
Was den BMI anbelangt: dort wo Lehrer gebraucht werden, scheint dieser Punkt auch lockerer gehandhabt zu werden. Hier ist es kein Problem mit einem höheren BMI verbeamtet zu werden. In Hessen reichte schon ein BMI von 28 um sich zumindest unangenehmen Zusatzuntersuchungen unterziehen zu müssen.
Ist es also so weit... Die Idee, Studenten sich schon frühzeitig mit ihrer Eignung für den Lehrberuf auseinandersetzen zu lassen, stand schon vor Jahren in Kassel zur Diskussion.
Ich habe u.a. bei Dauber mein Examen gemacht und mehrere Seminare besucht und bin der Meinung, dass es hier nicht darum geht, Studenten auszusortieren, sondern sie eben wirklich zur Selbstrefelxion anzuhalten.
Ich halte das für einen guten Ansatz. Warum sich nicht zu Studiumsbeginn damit auseinandersetzen, ob man für den richtigen Beruf studiert?
Ich muss immer an eine Studentin denken, die schon in den Praktika übelste Probleme hatte und sich absolut unwohl in der Schule fühlte. Trotzdem hat sie weiter studiert, weil sie ja schon einige Semester absolviert hatte. Vielleicht hätte ihr mit diesem Eingangstest gleich zu Beginn des Studiums klar werden können, dass der Beruf nichts für sie ist?
Gruß
Melo
Wir haben Lehrermangel. Vor allem auf dem platten Land.
Vor kurzem ist eine Kollegin auf unbestimmte Zeit erkrankt. Ersatz kam mit viel Glück nach einigen Wochen in Form einer Teilzeitkraft, die die Stunden der Kollegin nicht abdeckt und auch bald wieder geht. Was dann passiert ist unklar.
Es heißt, es gäbe keine Bewerber - am Geld liege es nicht.
Die Planstellen bekommt man aber scheinbar besetzt.
Also, Grundschullehrer: bewerbt euch nach RLP. Noch gibt es Stellen! Und es ist schön hier!
/Werbung off
Gruß,
Melo
Ich würde dir auch raten, jetzt ins Ref zu gehen!
Ist doch auch interessant, noch mal eine andere Schule kennen zu lernen.
Finde es immer gut, über den Tellerrand zu schauen und nicht schon vor dem Ref auf eine bestimmte Schule fixiert zu sein.
Außerdem weißt du ja nicht, wie es im Sommer wird.
Gruß,
Melo
Geht es jetzt um das Auswahlverfahren mit Überprüfung oder um die Vorstellung im Kollegium?
Bei letzterem würde ich mich möglichst "natürlich" geben - es ist ja keinen Prüfung, sondern die Kollegen wollen dich kennen lernen.
Gruß,
Melosine
ZitatOriginal von helmut64
Dann würde sich aber kaum noch jemand finden, der Mathematik und Physik studiert und dann Lehrer wird. Die Industrie bezahlt nämlich ganz andere Gehälter!
Hm, gibt es in der freien Wirtschaft auf einmal einen großen Bedarf an Mathematikeren und Physikern? Ich kenne Leute, die genau das studiert haben, aber seit Jahren arbeitslos sind.
Außerdem denke ich, dass jemand, der Physik und Mathe auf Lehramt studiert, das auch noch deshalb tut, weil er jungen Menschen etwas vermitteln will - nicht aus reinem Fachinteresse.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Meike.
Es ist unsinnig, Arbeitsbelastung vergleichen zu wollen. Auch der geistige Anspruch ist kein Argument - nach einem abgeschlossenen Hochschulstudium gibt auch im LK oder Abi keine echten Herausforderungen für's Hirn mehr, das muss man schon mindestens drauf haben. Ein Konzept für eine völlig heterogene GS-Klasse mit X Problemfällen zu entwickeln, ist geistig genauso anspruchsvoll.
Und wir haben uns alle die Schulform ausgesucht, für die wir uns am besten geeignet hielten. Jede andere Schulform würden wir vermutlich subjektiv als höhere Belastung empfinden.
In jeder Schulform gibt es unter den Kollegen Hoch- und Minderleister und die dazwischen. Das ist auch bekannt und es ist auch einsichtig, das sich deren Gehalt (in der Stundenlohnidee) nicht miteinander vergleichen lässt.
Nachdem wir also nun festgestellt haben, dass man nix vergleichen kann, macht es also wenig Sinn das dauernd zu versuchen und dabei in die wenig konstruktiven "Ich hab's aber härter als du" Zuckungen zu verfallen. Oder gar in Selbstmitleid.Es handelt sich, in allen Schulformen, um einen sehr komplexen und belastenden Job (und um einens ehr schönen, btw!).
Ich fände also ein einheitliches Lehrergehalt sehr in Ordnung.
Aber nicht, wenn's nach unten angepasst wird.
#
Da hast du eigentlich ganz schön recht!
Melosine
Sicher auch Alltag eines Gym-Lehrers, Zini. Aber gibt es nicht auch bei euch Lehrer mit wenig Korrekturen, die aber das gleiche Gehalt bekommen?
Schon mal verbale Zeugnisse für 28 Erstklässler geschrieben? Schon mal einen Vormittag in einer normal durchmischten (1-2 ADS Kinder, starke Leistungsheterogenität, etc.) verbracht? . Da weißt du mittags schon, was du getan hast! Aufsätze schreiben die Kinder übrigens auch - Erst - und Zweitschrift.
Ich finde die niedrigere Bezahlung für Grundschullehrer jedenfalls nicht gerechtfertigt.
Ggf. sollten Lehrer mit Korrekturfächern einen Zuschlag erhalten.
Melosine
Eine Frechheit!
Reg dich nicht zu sehr auf - bald ist es vorbei!
Wenn es dich dauerhaft belastet, sprich die Kollegin an. Was soll dir passieren?
LG
Melo
ZitatOriginal von Dalyna
Vanillekipferl gibt es ja schon
Ja, aber mit viel zu wenig Mandeln ![]()
Ich verwende nur 200 g Mehl, dafür 100 g Mandeln.
Hermine, deine Trüffel werde ich mal ausprobieren *mjam* - suche noch essbare Weihnachtspräsente.
Vorweihnachtliche Grüße,
Melosine
Dir auch ein herzliches Willkommen im Forum! ![]()
Melosine
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