Beiträge von Melosine

    Mir geht's wie Line: ich verstehe es nicht. ?(

    Du hattest keine Ahnung, dass du Mentorin bist, wolltest es auch nicht sein (?), zumindest hast du in deinen Augen keine Mentorentätigkeit ausgeübt.
    Jetzt ärgerst du dich, dass deine Meinung als Mentorin (die du ja nach deinem Wissen gar nicht warst), nicht erfragt und berücksichtigt wurde.

    Kann es sein, dass du nicht mit deiner SL kommunizierst?
    Und wie lautet jetzt deine Frage an uns?

    Stehe da, wie gesagt, etwas auf dem Schlauch.

    Melosine

    Hallo Reffi,

    ich würde sie zunächst direkt darauf ansprechen und wenn das nicht hilft, wirklich weitere Schritte unternehmen und z.B. den Sl einschalten oder das Studienseminar hinzuziehen.
    Ich hatte in der ersten Refhälfte ansatzweise ähnliche Probleme mit meiner Mentorin. Zwar hat sie mich nicht während meines Unterrichts korrigiert, aber sie hatte so Anwandlungen, plötzlich aufzuspringen und bspw. : "Und der Rest ist Hausaufgabe!" zu rufen. 8o

    Absprachen waren nur sehr schwer möglich. Sie meinte auch immer, mir alles Wesentliche gesagt oder etwas mit mir abgesprochen zu haben, was ich nicht so gesehen habe.

    Z. B. hatte sie mal die Idee in den Raum gestellt, man könne ja mal überlegen, das Klassenzimmer umzuräumen. Dann fiel darüber kein Wort mehr. Zwei Wochen später kritisierte sie, dass ich ja das Klassenzimmer immer noch nicht umgestellt hätte...

    Ich hab sie 2x direkt auf ihre Bemerkungen in meinem Unterricht angesprochen, einmal ziemlich scharf. Dann ging es immer besser.

    Für das andere Problem gab es keine Lösung, sie war einfach der Überzeugung, bestimmte Dinge gesagt zu haben. Altersstarrsinn vermutlich :D

    Lass dich nicht unterkriegen!

    LG
    Melo

    Liebe Katta,

    ich weiß nicht genau, wie das Ref bei euch organisiert ist, aber wir haben 3 Monate nur hospitiert. Wenn möglich, lies die meisten Bücher in dieser Zeit, danach kommst du nicht mehr dazu.
    Mach dich aber auch nicht verrückt wegen der Liste! Bei uns gab es anfangs auch eine meterlange Literaturliste, die aber, wie sich später rausstellte, vor allem die Vorlieben des Studienseminarleiters enthielt und nicht unbedingt prüfungsrelevante Inhalte (womit ich nicht sagen will, man sollte nur für die Prüfungen lesen und sich sonst für nichts interessieren, aber man muss auch nicht in Panik verfallen, wenn man nicht alles schafft).

    Ich finde außerdem, dass du doch hier sehr engagiert und interessiert wirkst und deshalb bestimmt zurecht kommen wirst!

    Alles Liebe,
    Melo

    Tut mir leid, aber irgendwas stimmt mit deiner Wahrnehmung nicht. Die Threads, die ich in letzter Zeit eröffnet habe, kannst du an einer Hand abzählen.
    Die Omnipräsenz bezog sich, wie du sehr gut weißt, auf dein Auftreten zu einer bestimmten Zeit hier.

    Und damit möchte ich diese Diskussion mit dir beenden, da es mir wirklich um das Kind geht und ich mir den Thread nicht zerschießen lassen möchte.

    Melosine

    Gehe ich also doch darauf ein... :rolleyes:

    Ich halte es für völlig daneben dem Kind auch noch zu erzählen, dass es auch die Sonderschule müsse oder ihm da in irgendeiner Form nach dem Mund zu reden! Das werde ich auf keinen Fall machen!
    Das ist für mich keine kompetente Antwort und ich hätte sie gerne ignoriert. Ich hoffe nur, es fühlt sich kein Berufsanfänger davon inspiriert und nimmt diese Vorschläge ernst oder an.
    Ohne dich persönlich beleidigen zu wollen, row-k, wäre es mir lieber, wenn du in meinen Threads keine Ratschläge absondern würdest!

    Allen anderen herzlichen Dank,
    Melo

    Schon mal vielen lieben Dank allen kompetenten Antwortern!

    Ein Problem ist, dass das Kind zwar ganz sicher Grenzen braucht, aber bei enger gesteckten Grenzen total verweigert.

    Die Sache mit der Zeitbegrenzung für die Hausaufgaben hat er (sinngemäß) so kommentiert:Meine Mama hat eine Uhr aufgehängt für die Hausaufgaben. Aber wenn ihr meint, dass ich dieses Spielchen mitmache, habgt ihr euch getäuscht!
    Er hat wirklich von "Spielchen" geredet und es ist wohl auch so, dass er meist vernachlässigt wird, dann aber immer mal wieder mit pädagogischen Anwandlungen seiner Mutter umgehen muss.

    Mein Gefühl war jetzt, ihn mal ganz in Ruhe zu lassen, bin mir da aber noch etwas unsicher.

    Bestimmt ist es auch ganz gut, ihn auch für ganz wenig sehr zu loben.
    Ein Hobby hat er eigentlich nicht. Scheinbar interessiert ihn so gut wie nix - jedenfalls tut er gerne so.
    Da weiß ich nicht so recht, wo ich anknüpfen soll, halte aber die Augen offen.

    LG
    Melo

    Hallo zusammen,

    ich habe im Sommer eine Kombiklasse 1/2 übernommen.
    Während meine Erstis wahnsinnig motiviert sind, schon sehr selbstständig arbeiten und am liebsten ständig noch mehr machen, haben die Zweitis teilweise größere Motivationsprobleme.
    Bei den meisten Kindern hat sich das gelegt und sie arbeiten immer besser mit.

    Nur einen Schüler habe ich, da weiß ich langsam nicht mehr, was ich machen soll.

    Er tut einfach fast nichts. Darauf angesprochen, sagt er, dass er keinen Bock hat und eh auf die Sonderschule kommt oder ähnliches. Das versuche ich ihm nun schon seit Schuljahresbeginn auszureden, aber hält daran fest.
    Auch abwechslungsreiche Aufgaben, die Möglichkeit, Aufgaben selber auszuwählen, Lobsystem, etc. haben bisher nicht oder kaum gefruchtet. Während die anderen schon längst fertig sind, hat er oft erst ein Wort geschrieben oder eine Rechenaufgabe angefangen aufzuschreiben.

    Die Mutter sagt, dass es zu Hause das Gleiche ist. Oft sitze er bis abends vor den Hausaufgaben.

    Ich habe ihr vorgeschlagen, ihn davon erstmal zu entbinden, weil es für alle Beteiligten der Megastress ist. Er soll nun eine halbe Stunde am Tag Hausaufgaben machen und dann aufhören, egal, wie weit er gekommen ist.
    Außerdem möchte ich ab nächster Woche mal eine Zeitlang nur mit Wochenplänen arbeiten und ihn dabei in Ruhe lassen - wenn ich es schaffe! Das ist auch ein Punkt: ich mache mir große Sorgen um dieses Kind und versuche deshalb immer wieder, ihn irgendwie zu motivieren! Er hat schon eine Klasse wiederholt, wäre also eigentlich schon in der 3.
    Er ist auch wirklich normal intelligent und ganz bestimmt kein Sonderschüler. Allerdings kann ich nach diesem Jahr nicht mehr viel für ihn tun.

    Was haltet ihr davon? Macht das Sinn?
    Im Prinzip befürchte ich leider, dass er dann den WP auch nicht oder nur sehr rudimentär macht und damit hat es sich.
    Wenn wir Freiarbeit machen, macht er oft nach kurzer Zeit Blödsinn und ärgert die anderen Kinder. Manchmal knetet oder malt er. Alles nicht sehr ausdauernd.
    Ich hab noch nichts entdeckt, was ihm wirklich gefällt.

    Habe schon daran gedacht, ihm die Verantwortung für sein Lernen komplett zu überlassen. Aber letztlich habe ich die Verantwortung und er ist noch relativ klein.

    Vielleicht habt ihr noch Tipps für mich? Am liebsten welche, die auch in einer "normalen" Grundschule praktizierbar sind

    LG
    Melo

    Statt zu würfeln solltest du vielleicht die Schüler genauer beobachten und dir Notizen machen. Gruppenarbeiten, selbstständiges Erarbeiten von Inhalten, Referate, etc. bieten doch viel Raum dafür.
    Transparent kann man das auch machen, indem man mit den Schülern bespricht, dass man ihre Arvbeit benoten wird und nach welchen Kriterien.

    Hallo,

    ob du Lernen an Stationen oder andere Methoden einsetzt, hänt davon ab, was du im Unterricht erreichen willst. Abgehoben von den Inhalten würde ich nicht mal einfach so eine noch so interessante Methode zeigen.
    Informiere dich doch einfach mal ausführlicher über Lernen an Stationen, Gruppenarbeit und andere Methoden und entscheide dann, ob sie dem Erreichen der Lernziele zuträglich sind oder nicht.

    Infos findest du unter anderem hier:

    http://www.learn-line.nrw.de/angebote/selma…proj1/index.htm

    http://www.semrs.aa.bw.schule.de/statione.htm


    Ein Standartwerk zum "Lernen an Stationen" hat Roland Bauer verfasst:
    http://www.lernstationen.de/


    Infos über Gruppenarbeit, z.B.:

    http://www.learnline.nrw.de/angebote/green…/unt/index.html

    Und wenn du deine Ideen und erste Planung der Stunde hier einstellst, kann man dir vielleicht auch etwas mehr dazu sagen.

    Gruß
    Melo

    Primi: Laura und ich waren an der selben Uni. Deshalb kann man das vergleichen. Wie die Deutschprüfung bei dir sein könnte, weiß ich nicht.

    Trotzdem natürlich viel Glück! :)

    laura: Herzlichen Glückwunsch noch mal! Sei froh, dass du Deutsch hinter die hast und nicht durchgefallen bist! Das ist einigen Leuten zu meiner Zeit passiert, bei denen das niemand gedacht hätte.
    Aber nu isses vorbei, oder?

    LG
    Melo

    Einer meiner Erstis erzählte mir, er habe seinen Adventskalender schon. Als ich ihn fragte, ob er da nicht in Versuchung komme, meinte er: "Das ist kein Problem. Der Kalender ist noch umfolt." :D

    Vielen Dank für eure Antworten!

    Ein Elternabend zu diesem Thema fand bereits statt. Außerdem habe ich einen ausführlichen Elternbrief geschrieben und viele Einzelgespräche, auch am Telefon geführt. Die Schreibentwicklungstabelle liegt den Eltern auch vor.

    Ich bin auch Mutter und ich kann die Eltern nicht mehr verstehen, sunny.
    Sie müssten doch sehen, dass die Kinder auch andere Übungen machen und was sie schon alles können. Mir als Mutter käme nicht in den Sinn, meinem Kind zu Hause Aufgaben zu verbessern, die die Lehrerin so gewollt oder befürwortet hat. Zumal, wenn mir das dahinterstehende Konzept lang und breit erklärt worden wäre. Letztlich hemmen sie m.E. damit sogar die Schreibentwicklung ihres Kindes.

    Ich finde es für mich ärgerlich, aber vor allem für die Kinder schade, weil ich bei den besagten Kindern schon feststelle, dass es ihnen schwer fällt, frei zu schreiben, ohne genau zu wissen, wie das Wort richtig geschrieben wird. Gleichzeitig sind sie meilenweil davon entfernt, mit den verbesserten Wörtern im Heft irgendwas anfangen zu können.

    Es könnte vielleicht Unsicherheit dahinter stecken. Aber ich habe einiges getan, um diese zu zerstreuen und weiß langsam nicht mehr, was ich noch tun soll. Letztlich greifen die Eltern mit ihrem Verhalten massiv in meinen Unterricht ein. Das würden sie sich in den weiterführenden Schulen nicht trauen - an der Grundschule weiß es eben jeder besser. X(

    LG
    Melo

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