Beiträge von Melosine

    Danke, kaddl, das sehe ich auch so!

    Juchu, wir mobben gemeinsam und mit Lehreranleitung. Da lernen die Kinder sicher was fürs Leben... :rolleyes:

    Im Übrigen fand ich nicht nur Forschs Kommentar treffend, sondern auch Philos!

    Es kann nicht angehen, dass pädagosische Laien wie row-k hier mit solchen Kniffen aus der Mottenkiste der schwarzen Pädagogik aufwarten und dabei besonders von neuen Usern noch als Fachmann angesehen und schlimmstensfalls als solcher Ernst genommen werden!

    Zu allem und jedem seinen Senf und seine Ratschläge abzusondern ist m.E. auch eine Form von Trollerei.

    Wenn du nicht als Troll eingestuft werden willst, row-k, überdenke doch bitte mal deine Omnipräsenz im Forum und den Inhalt deiner Beiträge!

    Melosine

    Mir gings beim Lesen wie Britta! Erzähl doch noch etwas mehr, Suse. :)

    sunny: Willst du deinen Arbeit über die Werkstatt in allen angebotenen Fächern schreiben? Das kommt mir sehr, sehr umfangreich vor.
    Uns wurde immer nahegelegt, uns auf einen Teilbereich eines Faches zu beschränken, d.h. nicht mal von einem Themenbereich alles, sondern bspw. beim Thema Steinzeit nur den Teilbereich "Wohnen" oder "Feuer".

    Meine erste Werkstatt im Ref verlief richtig gut. Die Kinder haben sich die Chefposten selber aufgeteilt und haben wochenlang mit Interesse gearbeitet.

    An meiner neuen Schule merke ich aber, dass die Kinder nicht so gut mit solchen Arbeitsformen umgehen können. Wenn auch die Meisten Spaß dabei haben, nutzen doch Einige die Zeit für Privatgespräche oder sind sehr unselbstständig/ haben keine Lust, sich selber mit Aufgaben auseinander zu setzen.

    Beschreib doch noch mal genauer, was du vor hast.

    VG,
    Melosine

    Satzebene wäre es m.E. wenn du dich am einzelnen Satz orientieren würdest, z.B. seinen Aufbau untersuchen.
    Wortebene wäre dann analog dazu die Untersuchung einzelner Wörter bspw. auf ihre Rechtschreibung oder ihren Bedeutungsgehalt.

    Dein UB ist dann m.E. auf der Textebene (wenn sie es denn nun so ausgedrückt haben will) - mit handlungs- und produktionsor. Unterricht hat das gar nichts zu tun!

    Kompetenzstufe ist 1 - da solltest du noch überlegen, ob man die Fragen differenzierter stellen kann, so dass die stärkeren Kinder auch höhere Kompetenzstufen abdecken können.

    LG,
    Melosine

    Zitat

    fun-system schrieb am 24.03.2006 10:42:

    Heißt das, du könntest bedenkenlos diese Aufgabe in Deiner 4. Klasse stellen und Du würdest auch androgyne Ergebnisse von mehr als der Hälfte erwarten ?

    Mein Antwort dazu hatte ich bereits deutlich und klar gestellt.

    Zitat

    fun-system schrieb am 24.03.2006 09:24:
    Ich würde mal die kühne Behauptung aufstellen, dass die Kritik am zu hohen Schwierigkeitsgrad dieser Aufgabe in den Beiträgen eher aus der weiblichen Ecke kommt? ;)

    Ich suche schon die ganze Zeit nach dem Zusammenhang, aber ich finde ihn nicht.

    Ist vielleicht aber auch nicht ganz so wichtig, weil ich dein Anliegen ebenfalls immer noch nicht sehe. ?(

    Ist das eine Aufgabe, die du gerne (so oder ähnlich) stellen möchtest? Oder hat die ein Lehrer deinem Kind gestellt und du möchtest die Bestätigung, dass die Aufgabe unmöglich zu schaffen ist?

    Oder geht es dir allgemein darum, ob man solche Aufgaben in der 4. Klasse rechnen kann (was man natürlich nicht erschöpfend beantworten kann, wie gesagt)?


    Übrigens sind "meine" Mädchen (nicht nur) im Sachrechnen mindestens so gut wie die Jungen. Hierbei spielt auch das Textverständnis eine große Rolle - falls du darauf anspielen wolltest, dass Mädchen schlechter in Mathe seien.

    Melosine

    edit: Tippfehler

    Man kann die Frage nicht so ins Blaue hinein beantworten. Niemand hier kennt die Klasse oder weiß, wie dort bisher gearbeitet wurde, auf welchem Stand die Kinder sind!

    Für meine 4. Klasse wäre die Aufgabe bedeutend zu schwer. Hilft dir das jetzt weiter?

    Melosine

    Hi Schlauby,

    ich stehe/ stand vor einem ähnlichen Problem: ein Junge (sehr schwacher udn auffälliger Schüler), bricht bei schlechten Noten in Tränen aus, ist völlig aufgelöst und erzählt, er habe "morgen einen blauen A*sch", weil ihn der Vater mit dem Gürtel verkloppt.

    Nun ist die Kommunikation mit den Eltern eh ziemlich schwierig, da sie (insbesondere der Vater) schlecht Deutsch sprechen.

    Trotzdem habe ich die Eltern nach diesem Vorfall in die Schule bestellt und ihnen signalisiert, dass ich weiß, dass der Junge für schlechte Noten bestraft wird und dass ich das völlig falsch finde.

    Ich habe ihnen auch klipp und klar gesagt, dass sie ihn nicht schlagen dürfen.
    Die Mutter hat das auch m.E. verstanden.

    Am nächsten Tag kam der Schüler strahlend zu mir und meinte, seine Eltern hätten ihn jetzt gar nicht geschimpft für die 6.

    Mal sehen, wie es beim nächsten Mal ist...

    Ich würde bei solchen Gesprächen nicht um den heißen Brei herumreden.
    In deinem Fall hatte das Kind panische Angst, den Zettel zu Hause abzugeben. Ob er dafür jetzt verdroschen oder anderweitig so hart bestraft wird, dass er solche Angst bekommt, ist erst mal zweitrangig, wenn es um dein Auftreten den Eltern gegenüber geht.
    Das darf nicht sein!

    Ich verstehe da überhaupt keinen Spaß und würde mich bei solchen Elterngesprächen zwar kommunikationsbereit aber auch nicht zu verständnisvoll geben.

    Du bist zwar bedeutend jünger als die Eltern, aber durch deine Position als Lehrer verfügst du schon über eine gewisse Autorität und außerdem die pädagogische Ausbildung, aufgrund der du den Eltern durchaus solche "Erziehungsratschläge" erteilen kannst!

    Unangenehm sind solche Gespräche natürlich trotzdem.

    Ich drücke dir die Daumen,
    Melosine

    Ja, und im Ref wirds noch schlimmer ;) :D

    Es nützt nichts: Augen zu und bleich durch den Sommer. Willst du Lehrerin werden? Dann hilft alles nichts: dieser und wahrscheinlich noch die nächsten beiden Sommer sind mehr oder weniger verloren.

    Ich kann verstehen, dass man darüber manchmal ziemlich gefrustet ist. Aber es kommen auch wieder bessere Zeiten! Ich freue mich zum ersten mak seit Jahren mal wieder richtig auf den Sommer und die Ferien.

    Nicht, dass man da gar nichts mehr zu tun hätte, aber der städnige Prüfungsdruck entfällt (und man hat das nötige Kleingeld um sich mal einen kleinen Urlaub zu leisten :P ).

    Also: durchhalten! :)

    LG,
    Melosine

    Zitat

    wolkenstein schrieb am 20.03.2006 17:50:

    Und dann nehme ich mich insquisitorisch ins Gebet und mir fällt auf, dass ich in der Schule auch von Geschichte keine Ahnung hatte und erst ab 25 so langsam begriff, was mir da eigentlich entging. Jetzt meine Frage: Woran liegt das? Ist man vorher einfach noch zu klein, um ein Gefühl für historische Zusammenhänge zu entwickeln?


    ;)
    Sogar in der Grundschule kann man in gewissen Grenzen schon historisches Bewusstsein entwickeln! Ich liebe Geschichtsthemen in der Grundschule und auch die Kinder sind meist mit Feuereifer bei der Sache. Nur ist "Geschichtsunterricht" in der Grundschule (wenn er denn stattfindet) meist noch "zum Anfassen" (warum eigentlich später nicht mehr?); es werden historische Gegenstände mitgebracht, Museen besucht, Zeitzeugen befragt, Steinzeitmalerei betrieben, etc. pp.

    Zitat

    Ist Geschichtsunterricht an der Schule Stiefkind und meist grottenschlecht?


    Ich fürchte fast, das trifft zu. Interessant finde ich, dass du das für "deine" Schulform feststellst. Ich dachte immer, das gilt eher für die Grundschule, wo man Berührungsängst mit historischen Themen zu haben scheint. Hier gibt es mittlerweile aber gute Ansätze, z.B. in diesem Werk beschrieben: https://www.lehrerforen.de/oldforum.php?topic=105980911966

    Meine eigenen Schulerfahrungen mit Geschichte sind gemischt: Mein Geschichtslehrer in der Oberstufe war super. Er war selber so begeistert von seinem Fach, dass es mir auch Spaß gemacht hat. Was vorher gelaufen ist? Weiß ich nicht mehr. Ich erinnere mich nur, dass es meist sehr langweilig war.

    Bedenklich finde ich aber auch, welch geringes Geschichtswissen heutige (?) Jugendliche haben.
    Geschichte als Hauptfach? Keine schlechte Idee, dann aber etwas modifiziert, mit mehr Handlungsmöglichkeiten und weniger Daten auswendig lernen.

    VG,
    Melosine

    Das kenne ich auch - und das Gegenteil davon, wenn endlich der Frühling anfängt.

    Hier knallt die Sonne vom blitzblauen Himmel *freu* Gestern wars auch schon so schön. Ich merke richtig, wie meine Energie durch das gute Wetter und die längere Helligkeit zunimmt.

    Früher oder später wirds ja überall Frühling werden. Durchhalten!

    Man sollte ja bei jedem Wetter raus gehen, um der Winterdepressison vorzubeugen, aber hier war es schon manchmal sehr eklig in den letzten Monaten...

    Sonnige Grüße von Melo, die jetzt schon in ihrem, nach Süden gelegem Klassenzimmer, schwitzt. ;)

    Zitat

    Ich hatte ein Pfannenkuchenkostüm an, zwei große runde Kartondinger vorne und hinten umgeschnallt. Es war das Geschenk an mich, weil ich wegzog ... und da sollte ich noch mal richtig großes Kino machen

    Das hätte ich zu gerne gesehen!

    Vielleicht hieß es bei euch ja auch "kantipper, kantapper"? Manchmal existieren ja verschiedenen Aufzeichnungen von Märchen. ;)

    Quatsch! Es heißt "kantapper, kantapper..." ;)

    Das Märchen war mein Lieblingsmärchen als Kind! (Ich frage mich heute noch, warum ).

    Ansonsten hat Meike schon gut begründet, warum es sich um ein Märchen und nicht um eine Fabel handelt.

    VG,
    Melosine

    Ich musste auch spontan an Douglas Adams denken! :D

    Aber es stimmt, die Wörter fehlen wirklich! ;)

    Mir haben besonders diese hier gefallen:

    Zitat

    Aktenklammer schrieb am 18.03.2006 12:28:

    - olfrygt (Wikinger-Dänisch): Angst vor Bierknappheit :D

    - tsuji-giri (japanisch): Das neue Schwert an Passanten ausprobieren 8o

    - umudrovat se (tchechisch): sich ins Irrenhaus philosophieren

    - age-otori (japanisch): wenn jemand vor dem Friseurbesuch attraktiver war als danach (... kenne ich) Kenne ich auch!

    Was ist das eigentlich für eine Zeitschrift, AK?

    LG,
    Melosine

    edit: Tippfehler

    Ich kann dir dieses Buch empfehlen:

    Mach mit - Wir kochen selbst. Kochen nach Bildern.

    Da sind die einzelnen Handlungsschritte sehr gut bebildert. Das Buch haben meine Seminarkollegen von der Sonderschule oft benutzt, um mit den Jugendlichen zu kochen. Die Bilde rkann man gut für die Rezepterarbeitung nutzen.

    LG,
    Melosine

    Hallo Hänschen,

    erstmal: was für ein Modell sollen die Kinder bauen? Geht es um Landkarten? Oder das Modell eines Gebäudes?

    Mein erster Eindruck beim Lesen deiner Darstellung war, dass ein Zwischenschritt fehlt. Der Schritt vom eigenen Zeichnen von Skizzen hin zum Bau von Modellen ist doch recht groß.

    Wenn die Kinder Skizzen von Wegen oder Gebäuden zeichnen sind sie doch vermutlich mit dem Problem der räumlichen Darstellung konfrontiert.

    An dieses Problem könnte man dann im Unterricht anknüpfen, verschiedene Lösungsmöglichkeiten besprechen und ggf. aufzeigen, wie die "Profis" es machen.

    Ich habe die Kinder bei der Einheit zum Kartenlesen auch Skizzen machen lassen - um genau dieses Problem deutlich zu machen.

    Wir haben dann herausgearbeitet, dass Gebäude und Straßen auf Karten aus der Vogelperspektive dargestellt werden und gemeinsam ein Modell der Schule und der umgebenden Straßen gebaut.
    Allerdings ging es hierbei nicht um ein genaues Modell bspw. eines bestimmten Gebäudes, eher um die Darstellung und Perspektive auf Landkarten.

    Schreib doch noch mal etwas genauer, was du machen willst bzw. was du schon gemacht hast.

    VG,
    Melosine

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