Bei uns: Sehr gute Ausstattung, zum Glück auch hohes Budget für die Musikfachschaft, daher auch viele verschiedene, echte Instrumente. Wie die Vorschreiber schon sagten: Extrem hoher Wartungsaufwand für die Fachkollegin! Aber ganz toll, nicht zu ersetzen, finde ich.
Müsste ich fachfremd ran und hätte nur wenige Instrumente zur Verfügung, würde ich in der Sekundarstufe wohl häufig eine Software wie Musescore verwenden, damit können Schüler dann wenigstens eigene Kompositionen erstellen und direkt testen, wie sich sich durch die verschiedenen Instrumente gespielt in etwa anhören. Ich glaube, das bringt fachmethodisch mehr, als 10 Keyboards mit (klaviertechnisch ungeübten) Schülern zu bespielen. Bin aber selbst keine Musiklehrkraft und daher auch gespannt, was die Fachleute so meinen.
Zum Keyboard: Ja, sicher ist das eine tolle Sache für die ein oder andere Zielsetzung, aber es macht halt doch einen Unterschied, ob man das "Saxofon" auf dem Keyboard spielt oder ein richtiges... Das kann man meiner Meinung nach doch nicht ernsthaft mit einem Reinschnuppern in verschiedene Musikinstrumente vergleichen, wenn man da auf den Keyboardtasten herumdrückt und dann die Töne je nach Einstellung verschieden klingen. Wer schon mal versucht hat, einen vernünftigen Ton (kein Quietschen) auf einer echten Klarinette oder Geige zu erzeugen, wird wissen, was ich damit meine. Und sogar beim Schlagzeug ist es doch ein völlig anderes Erleben, ob es ein echtes Instrument ist oder "aus der Konserve" - selbst ein elektronisches Schlagzeug, bei dem zumindest noch die Bewegungen des Drummers passen, kann da doch nicht richtig mithalten. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur geschmacklich verirrt oder aus dem Jahrhundert gefallen. 
Daher würde mich mal interessieren, cera , studierst du denn Musik? Bist du selbst vom Fach?