Beiträge von Ketfesem

    Hallo,


    ich bin jetzt länger nicht in der Schule gewesen, da ich einen Burnout hatte - aber bald steht mein "Comeback" an.
    So allgemein fühle ich mich einigermaßen gefestigt und bin zuversichtlich, dass das alles gutgeht.


    Allerdings zerbreche ich mich seit einiger Zeit den Kopf darüber, was ich den Kinder in meiner Klasse erzähle. Sie wissen nur, dass ich krank war / bin, aber natürlich nicht, warum. Und wer in der Grundschule arbeitet, weiß, dass Kinder einfach offen fragen - auch ohne irgendwelche Hintergedanken.
    Da habe ich drei Möglichkeiten:
    1. Ich erkläre kindgerecht, was wirklich los war.
    2. Ich erzähle ihnen irgendein "Märchen", was mir aber eigentlich gar nicht liegt. Ich kann schlecht lügen.
    3. Ich sage ihnen, dass ich darüber nicht sprechen möchte, was vermutlich Spekulationen vor allem auch unter den Eltern auslösen würde.


    Eigentlich habe ich wenig Bedenken wegen der KINDER, ich glaube, mit denen kann man reden und die können sowas auch verstehen (wenn man es ihnen entsprechend kindgerecht erklärt). Mehr Bammel habe ich vor der Reaktion der Eltern. Nicht dass ich dann im Dorf komplett durch bin, als "psychisch kranke Lehrerin".


    Hat jemand mit sowas schon mal Erfahrungen gemacht? Also entweder selber oder im Umfeld?

    Mal ne Zwischenfrage: Gibt es bei euch Erste-Hilfe-Kurse als offizielle Fortbildungen?


    Ich selber fühle mich bei dem Thema zugegebenermaßen ziemlich unsicher. Hatte meinen Kurs zum Führerschein und dann noch einmal im Rahmen des Referendariats (den sogar nur zur Hälfte, weil ein Prüfungstermin bei mir genau in den Zeitraum fiel, so dass ich nur an einem der beiden Kurstage teilnehmen konnte), aber selbst das ist schon über 10 Jahre her...
    Hier in der Umgebung gibt es fast nur diese Kurse für Führerscheinbewerber, die ich aber schon auch etwas "schwach" finde, vor allem muss ich nicht unbedingt mit 17jährigen zusammen im Kurs sitzen. "Richtige" Erste-Hilfe-Kurse finden dann - wenn es mal was gibt - ganztags unter der Woche statt. Mal davon abgesehen, dass ich diese Kurse natürlich selbst bezahlen müsste.
    Ich habe zwar mal gehört, dass EH-Kurse jetzt in Bayern verpflichtend sein sollen alle paar Jahre, aber man merkt davon nichts. Sie müssten doch dann vom Schulamt oder so als offizielle Fortbildung angeboten werden?


    Ehrlich gesagt fühle ich mich damit unwohl, dass ich weiß, ich könnte im Fall der Fälle eventuell nicht adäquat helfen. Daher interessiert mich, wie es woanders gehandhabt wird.

    Hallo,


    danke der Nachfrage. (Eigentlich wollte ich mal kurz Rückmeldung geben, habe es aber immer wieder vergessen...)


    Also der Urlaub war wirklich toll, wirklich erholsam.
    Letztendlich habe ich bis zum letzten Abend überlegt, was ich mit dem Handy mache. Und dann habe ich es doch mitgenommen, allerdings verpackt im Koffer. Das bedeutete schon mal, dass ich die 12 Stunden Fahrt ohne Handy überstehen "musste". Und dann im Urlaub hatte ich es tatsächlich immer in der Ferienwohnung und habe nur einmal am Tag nur ganz kurz draufgeschaut. Hat mir auf jeden Fall gut getan.
    Seitdem merke ich immer wieder auch zu Hause, dass ich unterwegs bin und mein Handy vergessen habe.


    LG

    Als "Erste Hilfe" kann ich dir auch Schweigen, Salbeitee (schmeckt eklig, hilft aber) und GeloRevoice empfehlen. Die nehme ich immer, wenn ich mit der Stimme Probleme bekomme...


    Gute Besserung!

    Hallo nochmal,


    also morgen in aller Frühe geht es los und so ganz sicher bin ich immer noch nicht... Entweder das Teil ganz zu Hause zu lassen oder es ausschalten und dann nur fürs kurze Reinschauen einschalten...


    Vielleicht noch ein paar Infos: Also für alle "Notfälle" usw. hätten wir ja das Handy von meinem Mann. Und da wo wir Urlaub machen, da gibt es auch nicht viel zu googlen. Das ist eine kleine Nordseeinsel, da würde man sich nicht verlieren. Also wirklich BRAUCHEN werden wir es nicht...


    @cubanita1:
    Danke, genau so ist es. Wenn es mir so leicht fallen würde, mich von der Arbeit abzugrenzen, dann wäre ich nicht krank geworden.
    Das Problem wurde mir in den letzten Wochen (auch jetzt durch diesen Thread) immer mehr bewusst.
    Und ich weiß, dass sich da was ändern muss, aber ich bin nciht sicher, ob ich es durchhalte. Mal angenommen, da käme eine Mail von meinem Chef, dann würde ich sicher schauen wollen, was er von mir will. ;) Auch wenn es mir klar ist, dass ich es lieber nicht tun sollte.
    Aber Burnout bekommt man nicht, weil man es "will", sondern man gewöhnt sicht ungute VErhaltensweisen an (zumindest in meinem Fall) auch schafft es nciht, das Privatleben von der Arbeit klar genug abzugrenzen. Dies kann man aber nciht auf Knopfdruck ändern, nur weil man es erkannt hat. Das wird eine gewisse Zeit dauern und auch Unterstützung notwendig sein...


    Warum dienstliche Mails auf meinem Handy ankommen, habe ich schon erklärt. Weil diese einfach auf die private Mailadresse kommen. War schon immer so und ich hab mir auch nie was dabei gedacht, weil eigentlich NIE Mails verschickt wurden. (Wobei unsere Schule auch gewisse Besonderheiten hat, die auch zur Nutzung von Emails u. Ä. teilweise sinnvoll machen. Aber so wie es in letzter Zeit läuft, ist es wirklich lästig.)
    Natürlich kann ich jederzeit eine neue Adresse für schulische Mails einrichten, die ich dann nicht übers Handy abrufen würde. Bloß glaube ich nciht, dass das klappt. Man verschickt die Mails dann vermutlich doch aus Gewohnheit an die "alte" Adresse, die ich jedoch natürlich nicht aufgeben möchte, da ich sie schon seit Ewigkeiten habe und die auch allen meinen persönlichen Kontakten bekannt ist.


    @Schantalle:
    Kennst du unseren Schulleiter? Deine Beschreibung trifft den Kern der Sache. ;)
    Das Problem ist nur, die Infos, die wir dann nicht bekommen und folglich nicht alles erledigen (können), bleiben danach an uns hängen. Die erlässt uns niemand... Aber das ist ein anderes Thema, das ich nicht allzu vertiefen möchte...


    Noch was: Manche schreiben, man kann das Handy auch einfach nur als Handy nutzen und keine Mails lesen oder so. Aber - vielleicht ist das in meinem ersten Text nicht so deutlich geworden - das Problem sind nicht nur die dienstlichen Mails, sondern auch allgemein, dass ich mir das ständige Handybenutzen zu sehr angewöhnt habe. Und davon würde ich auch gerne etwas wegkommen. Sozusagen als "kalter Entzug" an der Nordsee. ;)


    So, jetzt werde ich mal alles Schulische "vergessen" und mich auf den Urlaub freuen! :)
    Vielen Dank für eure Beiträge - viele der Meinungen haben mich zum Nachdenken gebracht und waren wirklich hilfreich.


    Liebe Grüße!

    Hallo,


    meine Frage steht schon oben und richtet sich an Leute, die normalerweise schon sehr oft ihr Handy benutzen. (Also nicht an diejenigen, die eh schon hauptsächlich ohne Handy klarkommen.)


    Wir fahren nächste Woche in den Urlaub und ich überlege ernsthaft, mein Handy zu Hause zu lassen - aus zwei Gründen:


    1. Ich merke immer wieder, wie "abhängig" ich vom Handy bin. Ich benutze es viel zu häufig. Immer wieder, wenn mal 1-2 Minuten "Leerlauf" ist, greife ich zum Handy. (WIe viele andere auch.) Und ich glaube, dass es weder für mich selber noch für meine Familie wirklich gut ist. Und obwohl ich es weiß, schaffe ich es doch nicht, davon wegzukommen. (Also ich bin schon auch normal ansprechbar, hänge nicht die ganze Zeit am Handy, aber für mein Gefühl ZU oft.)


    2. Der wichtigere Grund: Mir geht es zur Zeit gesundheitlich schlecht, bin schon seit Wochen krank geschrieben und es wird auch noch dauern, bis ich wieder arbeitsfähig bin. (Es geht um Burnout - hatte schon einen Thread dazu.) Ich sollte GANZ dringend Abstand zu meinem Berufsalltag gewinnen, also komplett davon wegkommen, mich überhaupt nicht damit beschäftigen. Alles schön und gut. Aber ich bekomme fast täglich irgendwelche Mails von meinem Chef, meist nicht direkt an mich, sondern an alle Kolleginnen. Allein diese Woche kamen jetzt schon vier e-Mails mit irgendwelchen wichtigen Infos, was dringend beachtet werden soll. (Mal so nebenbei haben wir auch noch Sommerferien.) Jedes Mal nach einer Mail (die nicht böse sind) habe ich das Gefühl, ich bin wieder mittendrin und schaffe es nicht loszulassen bis ich wieder gesundgeschrieben bin. Ohne Handy würden mich diese Mails zumindest während dieser einen Woche nicht erreichen...


    Nur, einerseits klingt es verlockend, mal wieder "frei" zu werden. Aber schaffe ich es?


    Würdet ihr es machen? Bin mal auf Antworten gespannt!

    Klar darfst du fragen. Erstmal bis zu den Sommerferien, also drei Wochen. Aber er meinte, dass ich schon mit 6-12 Wochen rechnen muss, bis es mir wieder gut geht - eventuell auch länger. Und er hat auch gesagt, dass er mich dann auf jeden Fall durchgehend krankschreiben muss, nicht erst wieder nach den Ferien. Klingt für mich auch sinnvoll.

    Also ich war ja heute beim Arzt. Er hat mich vorerst krankgeschrieben und meinte, dass es schon einige Wochen dauern würde...
    Ich müsste jetzt alles "vergessen", was mit Schule und meiner Klasse zu tun hat. (Was natürlich total schwer ist, wenn ich weiß, dass die Schule definitiv KEINE Vertretung für mich bekommt, also meine Kollegen meine Arbeit "so nebenbei" mitmachen müssen. Und das über drei Wochen...

    Also mein Schulleiter weiß bescheid. Letztendlich war es ja so, dass ER mich vor 1,5 Wochen angesprochen hat, was denn mit mir los sei. (Bin ja wirklich alle paar Wochen krank, offensichtlich ist das Immunsystem total im Keller.) Und eigentlich bin ich ihm dankbar, weil mich das GEspräch dazu bewegt hat, einen Termin beim Arzt auszumachen. Sonst hätte ich wohl noch länger so weitergemacht, bis ich irgendwann umgekippt wäre...


    Zum Arzt würde ich am liebsten echt so früh wie möglich. Das Problem ist nur, dass mein Hausarzt mittlerweile eine Gemeinschaftspraxis hat und bei akuten Erkrankungen landet man generell bei einer der "zusätzlichen" Ärztinnen. (Mit denen ich aber erstens nicht wirklich klarkomme, sie nicht für sooo kompetent halte, und vor allem habe ich ein Problem damit, jedes mal nach dem Zufallsprinzip bei einer anderen zu landen.) Für einen Termin bei ihm persönlich wartet man 2-3 Wochen. Und jetzt habe ich eben am Montag den Termin. Also muss ich noch den morgigen Schultag und den Montag überstehen.
    Aber ehrlich gesagt, ist es echt ein seltsames Gefühl...


    Die Zeugnisse habe ich so gut wie fertig, Abgabetermin wäre ja eh am kommenden Dienstag. Das schaffe ich jetzt schon noch.
    Klar könnte ich sagen, ich kann nciht. Aber da es mir schon lange nicht wirklich gut geht und ich immer am Zahnfleisch gehe, schon das ganze Schuljahr, habe ich keine wirklich (für andere) verwertbare Aufzeichnungen, anhand derer jemand anderes die Zeugnisse erstellen könnte. Und das wäre ja auch etwas peinlich zu sagen, dass ich eigentlich kaum schriftliche Schülerbeobachtungen habe (nur von den - genügend - Problemkindern der Klasse). Da wäre es für jemand anderen schlicht unmöglich, diese Zeugnisse zu erstellen.
    Aber wie gesagt, das ist jetzt nicht mehr sooo das Problem, die habe fast fertigt. Das klappt am Wcohenende schon noch.


    Wegen der Krankschreibung bin ich auch der Meinung, dass es einfach ne längere Geschichte wird. Und wenn ich voraussichtlich zu Beginn des Schuljahres nicht da sein kann, dann will ich es auch ehrlich rechtzeitig angeben. Dann wird hoffentlich eine vernünftige Vertretung von Anfang an für die Klasse da sein...
    Ich habe ja momentan eine erste Klasse und habe das erste Mal Anfang Oktober gefehlt, die Kinder waren gerade mal drei Wochen in der Schule. Und obwohl ich 1,5 Wochen krank war, gab es KEINE Vertretung! Wer in der Grundschule tätig ist, weiß, dass man mit Erstklässlern nach ein paar Wochen Schule ohne Lehrer nicht viel anfangen kann. Und so ging es das ganze Schuljahr weiter, ich war immer wieder auch länger krank, aber es gab NIE eine Vertretung.
    Wir sind an der Schule auch nur vier Klassen, also auch vier Klassenlehrer, und meine drei Kolleginnen musstgen daher tagelang zwei Klassen parallel "beschulen" (oder eher betreuen) oder (unbezahlt) Überstunden machen, usw.
    Klar ist das nicht meine schuld, sondern das kaputte System. Aber mir tun trotzdem meine Kolleginnen, aber auch die Kidner und deren Eltern leid, die das Ganze ausbaden müssen...
    Langer Rede, kurzer Sinn: Wenn ich nicht das Gefühl hab, dass es geht, werde ich ehrlich sein und mich längerfristig krank schreiben lassen, damit eben die Klasse eine feste Vertretung von Anfang an bekommt.
    Aber letztendlich muss ich eh abwarten, was mein Arzt dazu sagt...

    Danke für die Antworten. Ich glaube echt, es ist irgendwie nicht eindeutig festgelegt...


    Vielleicht hätte ich auch erwähnen sollen, dass es sich bei unserem Urlaub um keine Abenteuer-Weltreise handelt, sondern lediglich um einen Urlaub auf einer ruhigen Nordsee-Insel. Förderlich für meine Gesundheit wäre das ganz sicher! Und gebucht ist der Urlaub natürlich schon lange...


    Weil auch der Vorschlag kam, bis zu den Ferien durchzuhalten und mich wenn überhaupt erst nach den Ferien krankschreiben zu lassen... Ich KANN bis zu den Ferien nicht mehr durchhalten. Diese Taktik, bis zu den Ferien irgendwie zu überleben, fahre ich schon seit mindestens einem Jahr. Ich sage mir immer, in 4-5 Wochen (je nach dem) sind Ferien, danach wirds wieder gut. Aber ich halte kaum durch, bin zwischendurch immer wieder krank und IN den Ferien war ich in diesem Schuljahr IMMER krank, nach den Ferien denke ich am ersten Schultag schon: Sechs Wochen irgendwie durchhalten.
    Also ich bin nicht nur irgendwie erschöpft, sondern dieser Zustand zieht sich schon sehr lange. Und jetzt wird es akut wirklich fast unerträglich. Ich komme aus der Schule und bin danach zu GAR nichts mehr fast fähig. Lange Zeit musste ich auf alles verzichten, weil ich außer Schule und Familie nichts mehr geschafft habe - jetzt ist es soweit, dass mein Kind schon ständig zu hören bekommt, dass ich nichts mit ihm machen kann, weil ich jeden Tag mittags schon komplett kaputt bin. (Dass es so schnell jetzt wirklich so schlimm werden kann, hätte ich gar nicht gedacht. Ich habe immer gedacht, ich schaffe es irgenwie selber.)


    Am liebsten würde ich gleich zum Arzt gehen, aber ich habe erst nächste Woche einen Termin bekommen. Außerdem will ich die Zeugnisse für meine Kinder (und das sind in der ersten Klasse zwei DinA4-Seiten Text pro Kind) fertigbekommen. Denn das KANN ein anderer ja schlecht machen.
    Ich mache mir natürlich auch Vorwürfe, dass ich meine Klasse "im Stich" lasse, denn obwohl ich in diesem Schuljahr schon sehr viel krank war, haben wir NIE eine Vertretung bekommen. Ich hoffe, dass es jetzt anders läuft. Also ich mache mir die Entscheidung wirklich nicht leicht. Aber es GEHT wirklich gar nicht. (Bin auch nicht besonders stolz darauf, habe das Gefühl, versagt zu haben.)


    Mit der Krankschreibung denke ich halt, dass es "komisch" aussieht, wenn ich jetzt drei Wochen bis zu den Sommerferien krank bin, dann IN den Sommerferien offiziell gesund und kaum beginnt das neue Schuljahr, bin ich wieder krank? (Ich befürchte, dass sich diese Probleme nicht in den zwei Monaten verschwinden werden.)


    Mal sehen, was mein Arzt nächste Woche sagt und mit meinem Schulleiter kann ich darüber eigentlich auch recht gut reden - hoffe ich zumindest...

    Hallo,


    ich habe mal eine rechtliche Frage, leider konnte ich selber keine Antwort finden. (Bin aber momentan auch nicht so auf der Höhe...)


    Voraussichtlich werde ich in ein paar Tagen längerfristig krank geschrieben - wegen Burnout vermutlich, habe nächste Woche einen Arzttermin, aber nach meinem aktuellen Gesundheitszustand zu urteilen, wird es wohl so kommen. Ich existiere und funktioniere nur noch, wollte es nur lange nicht wahr haben...
    Jetzt haben wir noch 3,5 Woche Schule bis zu den Sommerferien.
    Ich kann nur mutmaßen, aber ich befürchte, dass 2-3 Wochen Krankschreibung nicht wirklich viel helfen würden - die Problematik hat sich ja auch über längere Zeit entwickelt, ich hätte eigentlich schon viel früher zum Arzt gehen müssen, aber ich wollte es alleine schaffen - und somit könnte es sein, dass mein Arzt mich längerfristig krankschreibt.
    Nun, im August haben wir bereits unseren Urlaub gebucht und er würde mir sicher auch sehr gut tun. Nur: Darf ich im Fall, dass ich offiziell krank geschrieben bin, während der Ferien in Urlaub fahren? Weiß jemand, wie das rechtlich geregelt ist?


    LG

    Hallo,


    also so viel ich weiß, muss Legasthenie von einem Kinderpsychologen diagnostiziert werden.
    Ich bin ehrlich gesagt auch skeptisch, was dieses Institut da anbietet. Könnte mir vorstellen, dass bei ihnen "jeder" Legasthenie hat, der anfragt...


    LG

    Hallo,


    ich finde Lapbooks echt spannend und möchte das erste Mal mit meiner Klasse welche machen. Geplant ist jetzt das Thema Jahreszeiten in einer ersten Klasse...


    Was ich allerdings nicht verstehe:
    - Habt ihr die Möglichkeit, in der Schule farbig zu drucken oder zu kopieren? Bin nämlich gerade am Zweifeln - bis die Kinder ALLES ausmalen, dauert es ja ewig! Aber ehrlich gesagt bin ich auch nicht wirklich gewillt, alles zwanzigfach farbig auf meinem privaten Drucker auszudrucken...
    - Haben bei euch die Kinder Tonpapier in DIN A3? Bei mir nämlich nicht und die Schule auch nicht. Aber mit normalem Papier geht es doch nicht oder?


    LG

    Das stimmt natürlich, dass es schwer ist, da genauen Vorgaben festzulegen, auch aus den genannten Gründen...


    Nur ist es so, dass ich ja selber auch dem Grundschulbereich komme, sogar 1./2. Klasse, und wir haben es immer so "gelernt", dass Kinder in den ersten Schuljahren NICHT stundenlang an den Hausaufgaben sitzen soll.
    Ich sage immer den Eltern, dass sie mich kontaktieren sollen, wenn das Kind regelmäßig länger als 45 Minuten braucht. Und dann muss eine Lösung gefunden werden. Liegt es wirklich am Kind (Leistungsfähigkeit, Konzentrationsfähigkeit, allgemeine kognitive Fähigkeiten), werden für das Kind notfalls die Hausaufgaben reduziert.


    Das ist definitiv nicht vergleichbar mit weiterführenden Schulen, vor allem auch, weil die Grundschule ALLE Kinder besuchen, auch mal leistungsschwache, die vielleicht auch mit den Anforderungen überfordert sind. An einer weiterführenden Schule sollen (theoretisch) Schüler sein, die für die Schulart geeignet sind und somit auch das Pensum schaffen können!


    In diesem Fall ist es aber so, dass meine Bekannte von allen anderen Müttern, die sie angesprochen hat, das Gleiche hört: Die Kinder sitzen täglich ca. zwei Stunden an den Hausaufgaben...
    Und wie gesagt, sie hat mir schon öfter die Hausaufgaben abfotografiert und gezeigt, das ist irre viel! Teilweise 2-3 Seiten je in Mathe und in Deutsch. So viel mache ich in meiner ersten Klasse nicht mal im Unterricht UND als Hausaufgabe zusammen!


    Also es ist definitiv so, dass die Hausaufgabenmenge nicht angemessen ist, nur wie soll sie das mit der Lehrerin klären. Diese ist der Meinung, das MUSS das Kind schaffen...

    Vielen Dank.
    Das habe ich inzwischen auch gefunden...


    Ich frage wegen einer Bekannten, deren Tochter jetzt in der ersten Klasse täglich mindestens zwei Stunden an den Hausaufgaben sitzt (und das geht wohl den meisten Kindern der Klasse so) und die Lehrerin darauf gar nicht eingeht, es heißt nur, die Mädchen wäre zu langsam...
    Sie hat mir übrigens (bin ja auch Erstklasslehrerin) schon öfter gezeigt, was sie an einem Tag auf haben und das ist mindestens 2-3mal so viel wie ich aufgebe und auch alle Kolleginnen, die ich kenne...


    Ich habe gehofft, dass ich ihr irgendwelche offiziellen Regelungen geben kann, womit sie argumentieren kann...

    Hallo!


    Vielen Dank für die Antworten. (Ich habe leider vergessen dazuzuschreiben, dass ich in erster Linie Tipps von GS-Lehrern suche oder zumindest von Leuten, die Erfahrung mit der Methode haben.)


    Da bin ich mal beruhigt, dass es sinnvoll ist, mit den Silben anzufangen. Klingt für mich auf jeden Fall logischer und systematischer, so kann ich mir vorstellen, dass bessere Ergebnisse rauskommen. War nur verunsichert, weil es in unserem Lehrerhandbuch bzw. auch im Arbeitsheft der Kinder anders drin steht. Aber dann werde ich es so machen, wie ich es gefühlsmäßig gemacht hätte, also erst das Wort in Silben gliedern und das Wort dann versuchen, Silbe für Silbe aufzuschreiben.


    Wir arbeiten an der Schule übrigens mit der Auer Fibel, dazu gibt es leider auch keinen Anlaut-Rap. Vielleicht kann ich einen selber dichten, muss ich später versuchen...


    Also vielen Dank für die hilfreichen Tipps, ihr habt mir schon mal geholfen!

Werbung