Beiträge von Ketfesem

    Hallo zusammen,

    ich bekomme ab nächster Woche zum ersten Mal eine erste Klasse (habe es auch erst gestern erfahren) und somit mache ich mir viele Gedanken.

    Was mich aktuell beschäftigt: Wie notieren wir die Hausaufgaben?
    Ich habe mir überlegt, ein Hausaufgabenheft anzuschaffen und dann möglichst kurz mit einfachen Symbolen die HA zu notieren. Aber da stellen sich mir gleich folgende Fragen:
    - Nimmt man da ein "normales" HA-Heft oder lieber ein einfaches ohne Linien, weil die Kleinen sich da leichter tun, wenn mehr Platz da ist zum Notieren?
    - Kann man das von Anfang an machen oder macht es erst nach den ersten Wochen / Monaten Sinn? Schaffen es die Erstklässler, die Symbole "abzumalen"?

    Bin mal auf eure Erfahrungen gespannt!

    LG
    Judit

    Okay, danke für den Tipp.
    Von der Regierung von MFR weiß ich, wo ich mit sehr großer Warscheinlichkeit unterkommen sollte, also in welchem Landkreis. Denn genau deswegen hat mich die Dame angerufen, weil sie mich in den von mir genannten Landkreisen nicht einsetzen können, ob ich denn meinen Antrag erweitern würde um die Stadt Nürnberg, denn DORT würden sie Leute brauchen.
    Dann werde ich wohl morgen beim Schulamt in Nürnberg anrufen. Ich hätte aber nicht gedacht, dass die schon längst Bescheid wissen, nur ICH selber nicht???

    LG
    Judit

    Hallo zusammen,

    wie oben genannt, habe ich einen Versetzungsantrag von OBB nach MFR gestellt. Am letzten Montag (also vor über einer Woche) hat mich eine Dame von der Regierung von MFR schon angerufen und mir dann auch gesagt, dass ich davon "ausgehen" kann, dass ich versetzt werde. Ich würde in den nächsten Tagen ein Schreiben von der Regierung von OBB bekommen.

    Nun, jetzt sind seitdem acht Tage vergangen und ich habe immer noch nichts bekommen. Meine Erfahrung war ja auch, dass die Schreiben über die Versetzung meist am letzten oder vorletzten Schultag eingetroffen sind - die Bescheide über die Nicht-Versetzung allerdings erst in den ersten Ferientagen. Natürlich mach ich mir jetzt Sorgen...

    Habt ihr schon Bescheid bekommen?

    LG
    Judit

    Hallo zusammen,

    ich hätte mal eine Frage: Ich dachte bisher immer, dass es selbstverständlich ist, dass Schüler ihre Probearbeiten (Grund- und Hauptschule, Bayern) mit nach Hause bekommen, damit die Eltern die Noten unterschreiben UND die Arbeiten genau anschauen können, vor allem auch, wo die Probleme ihrer Kinder liegen...
    Jetzt habe ich von einem Jungen in der Verwandtschaft (Hauptschule, 5. Klasse) erfahren, dass sie ihre Proben eben nur selber kurz anschauen dürfen - er selber sagt sogar, dass er ja NUR die Note anschaut und nicht die Aufgaben bzw. die Fehler und ich glaube auch nicht, dass er selber analysieren könnte, woran es lag, dass er die entsprechende Note bekommen hat - und die Proben dann wieder abgeben müssen. Die Eltern bekommen einen "Zettel" zum Unterschreiben, auf dem eben nur die Note steht.
    Die Eltern könnten bei Bedarf in die Sprechstunde der Lehrerin kommen und dann die Arbeiten einsehen. Aber dann müsste ja der Vater alle paar Wochen mal in die Schule marschieren, sich dafür freinehmen, usw. Man sollte vielleicht noch dazu sagen, dass der Junge recht schwach ist in allen Fächern (bekommt von mir Nachhilfe) und ich ja somit auch nicht weiß, wie seine Noten zustandekommen, es wäre sehr hilfreich, wenn ich die Proben sehen könnte...

    Ist es rechtens, weiß das jemand? Haben die Eltern nur Anspruch zu wissen, welche Noten ihr Kind hat, oder auch darauf, die Arbeiten mit nach Hause zu bekommen?
    Begründung von der Schule war laut Vater: Sie möchten nicht, dass die Proben unter den Eltern "herumgereicht" werden, weil sie sie auch im kommenden Schuljahr verwenden wollen...

    Bin mal gespannt auf eure Antworten!

    Liebe Grüße
    Judit

    Vielen Dank für eure Antworten!!!

    raindrop:
    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was die Lehrerin in der Grundschule in den letzten vier Jahren alles mit der Mutter besprochen bzw. ob sie ihn irgendwie gesondert gefördert hat. Die Mutter (die immer ausschließlich für schulische Dinge "zuständig" war) lebt ja leider nicht mehr, ist vor 3,5 Monaten gestorben. Und der Junge kann es mir auch nicht wirklich sagen...
    Gestern hat er mir erzählt, dass er Zahlen in der ersten Klasse nie "verstanden" hat und deswegen beim Rechnen gar nicht mitkam. Aber irgendwie hat er es trotzdem immer zu einer Vier im Zeugnis geschafft - wie das ist mir selber ein Rätsel. Die Grundrechenarten kann er relativ gut. Aber mit den großen Zahlen kommt er gar nicht zurecht, hat das Dezimalsystem nicht wirklich verstanden. Er meinte selber, dass er mal besser rechnen konnte, aber mit den großen Zahlen kommt er durcheinander, also weil sie jetzt so große Zahlen haben, versteht er wieder nichts mehr...
    Ich habe auch überlegt, wirklich ganz einfach anzufangen, mit fast Erstklässleraufgaben - nur schafft man es, dann irgendwann den Rückstand einigermaßen aufzuholen, damit er im aktuellen Unterricht mitkommt?
    Ich habe auch selber schon überlegt, mit dem Vater zu sprechen, ob ich mit seiner Lehrerin reden darf. Denn jetzt hat er ja neue Lehrer und die können ihn vielleicht einschätzen, ob er ohne Mamas Hilfe wirklich total überfordert ist oder doch einigermaßen mitkommt im Unterricht...

    alias:
    Danke, ich werde mal das Forum durchforsten zum Thema!

    LG
    Judit

    Hallo,

    vor kurzem ist eine Tante meines Mannes verstorben. Sie hat zwei Kinder (9 und 11 Jahre) hinterlassen, zu denen wir bis dahin nicht so intensiven Kontakt hatten. Wir haben sie zwar immer wieder gesehen, aber nie so eingehend mit ihnen geredet.
    Jetzt kommt der ältere Junge in der Schule, 5. Klasse Hauptschule überhaupt nciht mehr zurecht - bisher hat seine Mama ständig mit ihm gelernt. Daher hat der Vater sich an uns gewandt (gerade an mich als GS-Lehrerin), ob ich ihn unterstützen könnte, was ich ja auch gern machen würde...

    Nach dem ersten Termin letzte Woche mache ich mir sehr große Sorgen um ihn. Ich wusste shcon immer, dass er mit Zahlen bzw. Rechnen große Probleme hat(te), das hat auch seine Mutter mir immer wieder erzählt. Sie hat mit ihm sehr viel gelernt, eigentlich hatte der Kleine kaum Freizeit, weil sie ihn immer "gequält" hat (beim Weihnachtsessen mit der Verwantdschaft hatten sie z. B. auch was zum Üben dabei usw.). Jetzt meinte auch die Tante des Jungen, dass der Kleine die Grundschule wohl nur geschafft hat, weil seine Mutter ständig mit ihm geübt hat...

    Ein paar Dinge, die mir letzten Freitag aufgefallen sind, weswegen ich die Fragen gestellt hab:
    1. Der Junge ist jetzt 11,5 Jahre alt und kann die Uhr nicht lesen. (Obwohl seine Mutter ihm das immer versucht hat beizubringen und sie es in der Schule auch hatten.)
    2. Er weiß auch nicht, wann er aufstehen muss in der Früh. Klar, wenn der Wecker klingelt (da ist der Papa schon weg, weil er arbeiten muss und die Kinder müssen selber aufstehen), aber er meinte, er glaubt, das ist um 16 Uhr irgendwas, also 16:xx Uhr. Auf jeden Fall sei eine 4 drin, genauer weiß er es nicht.
    3. Er hat keine Ahnung, wann die Schule aus ist, es sei aber eine ähnliche Zahl (auf der Uhr) wie beim Aufstehen. Er weiß nur, dass er dann gleich zum Bus muss, damit er heimkommt.
    4. Er lernt schon länger Schlagzeug. Als ich ihn gefragt hab, wie lang der Unterricht immer dauert, halbe oder ganze Stunde, meinte er, es sind nur "ein paar Minuten" - was ich sehr bezweifle.
    5. Er hat erzählt, dass in seiner Klasse 25 oder 18 Schüler sind, genau weiß er es nicht. Auf jeden Fall sind es nach seiner Aussage etwa 100mal so viele Jungs wie Mädchen.

    Ich muss ehrlich sagen, nachdem ich von meiner Schwiegermutter und auch vom Vater des Jungen gehört hab, dass er die Uhr noch nciht lesen kann, war ich schon etwas verunsichert, konnte es mir aber kaum vorstellen, dass das wirklich so stimmt. Als er aber bei unserem Gespräch das auch angedeutet hat, hab ich versucht, das Gespräch immer wieder auf "Zahlen" zu lenken...
    Mittlerweile bin ich absolut sicher, dass der Junge eine sehr ausgeprägte Rechenschwäche hat, weil normal ist das wirklich nicht!

    Zur Vorgeschichte noch:
    Als er sechs war, wurde er nicht regulär eingeschult, man hat ihnen gleich eine Förderschule empfohlen, was die Mutter auf keinen Fall wollte. Er kam dann ein Jahr in einen Förderkindergarten und mit sieben wurde er dann normal eingeschult, keien Ahnung, wie sie das durchgesetzt hat, weil man ihnen weiterhin eine Förderschule ans Herz gelegt hat. Aber das wollte sie nicht.
    Wie gesagt, er hatte von Anfang an große Probleme im Rechnen, beim Lesen udn Schreiben usw. ist er jetzt auch kein Spitzenschüler, aber da kam er relativ gut mit. Aber seine Mutter hat immer so viel mit ihm geübt, dass er durchwegs seine Vier in Mathe bekommen hat. Die Lehrer müssen immer wieder auf die Mutter eingeredet haben, man hat ihr wohl auch öfter empfohlen, den Kleinen auf Dyskalkulie testen zu lassen, was sie auch abgelehnt hat.
    Seit diesem Schuljahr ist er in der fünften Klasse in der Hauptschule. Hat also seit ein paar Wochen komplett neue Lehrer...
    Und jetzt hängt er halt total und kommt nicht mit, weil er in der "Ganztagsschule" (die diesen Namen nicht wirklich verdient hat, nachdem sie um 15 Uhr schon aus ist) zwar die Hausaufgaben macht und dabei auch Hilfe bekommt, wenn er sie braucht, aber LERNEN soll er zu Hause. Allein kann er es nicht und sein Vater muss arbeiten, hat daher auch nicht sooo viel Zeit und ganz ehrlich, kann er ihm die Sachen auch nciht erklären teilweise. Und dann kommt dazu, dass er nicht einfach schwach ist in Mathe, sondern ihm ein grundlegendes Verständnis für Zahlen fehlt, da helfen normale Erklärungen nichts...

    Jetzt bin ich selber etwas überfordert und weiß gar nicht, wie ich an die Sache rangehen soll.
    Was würdet ihr machen? Den Vater versuchen zu überreden, den Kleinen jetzt doch noch testen zu lassen? Was würde das konkret bringen? In der Schule bekommt er ja trotzdem keine "Sonderbehandlung" (falls es Unterschiede gibt, es handelt sich um Bayern). Würde ihm eine eventuelle Therapie bezahlt werden?
    Was kann ICH selber mit ihm machen? Wahrscheinlich hängt das ja davon ab, woher diese Rechenschwäche kommt... Ich habe schon versucht, mich zum Thema einzulesen, aber man liest auch hauptsächlich von Fördermöglichkeiten im Vorschulalter oder in den ersten Schulklassen...

    Kann mir bzw. der Familie bitte jemand Tipps geben, der sich mit der Problematik auskennt?

    Liebe Grüße
    Judit

    Hallo Boeing,

    leider hilft mir Google auch nicht wirklich, weil ich ja den genauen Text des Gedichtes nicht habe, ich hab ja die ungarische Übersetzung nur selber ins Deutsche zurückübersetzt...

    LG
    Ketfesem

    Hallo,

    ich hätte mal eine Frage an alle Goethe-Experten. Ich hab von jemandem ein Goethe-Zitat bekommen, allerdings auf Ungarisch (sie ist Ungarin). Sie hätte gern den Titel des Original-Gedichts...

    Hier ist meine Übersetzung (natürlich nicht auf Goethe-Niveau), vielleich erkennt jemand das Gedicht?

    "Das Glück bekommt man nicht geschenkt,
    sein einziges Geheimnis: geben, immer nur geben:
    gute Worte, Aufmunterung, Lächeln, Glauben
    und ganz viel uneigennützige reine Liebe."

    Ich wäre euch echt dankbar, wenn ihr mir helfen könntet!

    Liebe Grüße
    Ketfesem

    Hallo,

    wann kann man den wegen dem Arbeitszimmer Einspruch einlegen? Der Steuerbescheid kam schon vor ziemlich langer Zeit mit der Ablehnung und wir haben bisher keinen Einspruch eingelegt. Geht das jetzt auch noch oder ist es schon zu spät?

    Ketfesem

    Hallo!

    Über die Pendlerpauschale freue ich mich auch total, denn ich habe auch einen ziemlich weiten Weg zur Schule...

    Was mich allerdings wundert: Habe ja auch das Arbeitszimmer angegeben, aber das wurde bei mir sofort als "unbegründet" abgelehnt! War das bei euch nicht so?

    LG!
    Ketfesem

    Hallo nochmal,

    ich weiß nicht, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass nachgeforscht wird...
    Bei mir ist es so, dass ich in der letzten Zeit doch relativ oft und viel krankgeschrieben war, weil ich hintereinander drei Fehlgeburten hatte und danach wochenlang nicht in der Lage war zu arbeiten (auch psychisch). Da wollte die Amtsärztin die Bescheinigungen von meiner Frauenärztin (was ich noch nachvollziehen kann), dass sie die Fehlzeiten belegen kann; damit sie sieht, dass ich nicht "Schlimmes" hatte. Aber was ich wirklich sehr "grenzwertig" gefunden habe: Sie wollte sogar wissen, in welchem Krankenhaus nach den Fehlgeburten die Ausschabung gemacht wurde um dort Informationen einzuholen!
    Also, es kann schon sein, dass nachgeforscht wird und mir wäre das Risiko einfach zu groß!

    LG!
    Ketfesem

    Hallo!

    So direkt helfen kann ich dir leider auch nicht. Ich weiß nur, dass ich beim Termin bei der Amtsärztin (zur Lebenszeitverbeamtung) unterschreiben musste, dass ich alle behandelnden Ärzte (die ich auch einzeln angeben musste) von ihrer Schweigepflicht entbinde! Deswegen hätte ich mich auch nicht getraut, etwas zu verschweigen...

    LG!
    Ketfesem

    Hallo Angelina,

    eigentlich ist es so, wenn einer der Ehepartner deutlich mehr verdient, soll er/sie in die Steuerklasse 3, der weniger Verdienende in die Steuerklasse 5. Wenn beiden annähernd gleich viel verdienen, dann ist 4-4 sinnvoll... Also denke ich, dass ihr im Moment die denkbar ungünstigste Variante habt!
    Ändern kann man die Steuerklassen im Rathaus, geht schnell und problemlos...

    LG!
    Ketfesem

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