Beiträge von Ketfesem

    Kinder können zuhause auch nur das mehr oder weniger allein bearbeiten, was sie gewohnt sind. Ich meine, wenn die in der Schule nur ABs machen oder Hefteinträge, wieso sollten sie zuhause auf einmal mit learningapps oä zurecht kommen? Meine Schüler jedenfalls nicht auf die Schnelle. Ja, wenn ein Erwachsener sich auskennt, erklärt und hilft, aber daran scheitert es eben, da die Eltern sich selbst nicht auskennen oder selbst zu tun haben (mein Kind zB hatte auf Antolin Quiz Aufgaben, den PC anmachen und sich einloggen und das Ganze finden auf der Antolinseite muss aber immer ich. Lesen und anklicken schafft es dann allein, ausschalten muss ich).

    Da hast du vollkommen recht!

    In der Schule läuft, gerade in der Grundschule, so ziemlich alles analog. Nach all dem, was ich im Studium gelernt habe, ist es ja auch immer am besten, wenn die Kinder Lerninhalte beGREIFEN, also mit konkreten Dingen arbeiten. Vieles könnte man sicher ins Digitale übertragen, aber für den "normalen" Unterricht (ohne Pandemie) ist für mich die Begegnung mit realen Materialien immer höher einzustufen, als digital "so tun als ob" man mit echten Dingen hantiert. (Ich beziehe mich dabei auf die Grundschule, je älter die Schüler, desto mehr geht sicher auch sehr sinnvoll digital. Wobei auch für höhere sicherlich "echte" Dinge oft motivierender sind.)

    Deswegen finde ich die Vorwürfe auch nicht gerechtfertigt, "die Lehrer" hätten den Fortschritt verschlafen und deswegen klappt jetzt alles nicht so toll. WENN ich mit Kindern konkret arbeiten kann, werde ich das nicht durch Apps ersetzen. Es soll ja mittlerweile Apps zum Nachspuren von Buchstaben auf dem Touchscreen geben...

    Jetzt wäre es natürlich sinnvoll, aber die Kinder sind da auch überfordert, wenn sie plötzlich ganz anders arbeiten sollen als sonst. Erstklässler sollen im Normalfall nicht zu viel Zeit mit Tablets oder Computern verbringen. Dann ist es nur zu verständlich, dass sie diese Geräte noch nicht so gut selbstständig bedienen können - höchsten nur die Spiele, die sie sonst auch verwenden. Aber wenige kleine Kinder arbeiten mit Computern im Normalfall...

    Ich habe irgendwo gelesen, dass es heute um 15 Uhr eine Pressekonferenz mit Frau Merkel geben soll.

    Aber ich befürchte, die endgültigen Bestimmungen für den Schulbetrieb kommen - von jedem Bundesland einzeln - in den nächsten Tagen...

    Ich habe mich über diese Aussage auch geärgert. Ich fand es schon vor den Weihnachtsferien seltsam, warum die letzten beiden Tage "gestrichen" wurden, anstatt zu sagen, diese Tage bekommen die Schüler Material für nach Hause. Dann waren die Schulen noch früher zugemacht und auch dann kamen diese komischen Aussagen von Herrn P., dass die LernANGEBOTE für diese Tage freiwillig seien, zumindest für bestimmte Jahrgangsstufen. Und jetzt denkt er über eine Verlängerung der Weihnachtsferien nach? Was denn noch? Bald haben wir dann ein paar Monate am Stück "Ferien", aber die Schüler werden natürlich nicht benachteiligt, was den Lernstoff betrifft...

    So langsam geht mir der Typ etwas auf die Nerven.

    Ich glaube, für ein paar Tage, wie vor den Weihnachtsferien ist das okay. Dann sind vielleicht nur halb so viele Kinder da.

    Wäre es längerfristig, würde ich meinen Sohn auch sehr ungern zu Hause lassen (auch wenn mir die hohen Zahlen nicht gefallen), weil er dann schon deutlich benachteiligt wäre, wenn die Hälfte der Klasse Präsenzunterricht hat und er zu Hause Vieles selber oder mit unserer Hilfe erabeiten muss. Denkbar wäre das nur dann wirklich, wenn man davon ausgehen könnte, dass Präsenz- und Distanzunterricht wirklich gleichwertig ist. Und das ist sicherlich nicht der Fall!

    Naja, bei uns gibt es außer den Klassenlehrkräften niemanden, Hort ist im Kindergarten NACH dem Unterricht. An unserer Schule gibt es außer den Klassenlehrkräften nur die Schulleitung und die hat die zusätzlichen Stunden in den Klassen aufgefüllt, wo die Lehrerinnen weniger Stunden als die Klasse hatten. Die Fachlehrkräfte, die bei uns unterrichten, haben ihre Stammschule nicht bei uns, weil wir eine kleine Grundschule sind, und da sie nicht von Schule zu Schule wandern durften, fielen ihre Stunden für uns weg. (Die haben oft an ihrer Stammschule Notbetreuung gemacht.)

    Es ist alles andere als optimal, das stimmt. Aber ich wüsste nicht, wie es besser geht. Herr P. kann immer alles super ankündigen, aber es haben schon vor Corona unendlich viele GS-Lehrkräfte gefehlt. Es gibt keine Leute, die auf Wartelisten stehen. In der Grundschule gab es vor Beginn von Corona schon ganz große Probleme, weil uns die Leute fehlen. Vielleicht hast du ja die Aktionen vom BLLV mitbekommen. Es geht schon im Normalfall nicht.

    Dass die Eltern die Arbeitsblätter korrigieren sollen, das ist mir allerdings nicht verständlich, sowas gab es bei uns nicht. (Außer zu Beginn der Schulschließungen, als wir noch davon ausgegangen sind, dass es sich um wenige Wochen handelt und wir die Kinder ja nicht zu Gesicht bekamen...)

    Wir hatten an meiner Schule täglich 4 Unterrichtsstunden. Aber vorgegeben waren mindestens drei Stunden.

    Wie es jetzt wäre, weiß ich nicht.

    Natürlich war es auch bei uns so, dass die Lehrkräfte mit Vollzeit oder recht vielen Stunden noch Stunden "übrig" gehabt hätten. Nur wären diese meist am Ende des Schuljahres. Also wenn die Lehrerin z. B. drei oder vier Stunden in ihrer Klasse hat, hätte sie danach noch Stunden übrig. Mir hilft das für die Notbetreuungskinder nichts, weil die Kinder parallel zum Unterricht betreut werden müssten.

    Gleichzeitig war auch das Problem, dass manche Kolleginnen, ich auch, weniger als 20 Stunden als Deputat hatten. Das musste nochmal jemand in die Klasse rein, aber auch in den ersten vier Stunden...

    Ist echt nicht ganz einfach...

    Ja, es gab Notbetreuung! Bei der Schule meines Sohnes sah die allerdings so aus, dass er jeden Tag in seiner Klasse saß und halt alles doppelt gehört hat. Er hat die Hausaufgaben gemacht und gelesen, während die anderen Unterricht hatten...

    Bei uns (SFZ) haben wir genügend Personal und Räume für Notbetreuungskinder :)

    Genau so war es bei uns auch. Die Kinder waren im Tageswechsel in der Schule, die Notbetreuungskinder dann eben auch an den anderen Tagen motzt in ihrer Klasse... Zusätzliches Personal haben wir ja nicht...

    Danke, ja, im Prinzip ist alles gut. 😃

    Ich hoffe, bei euch auch!

    Ich muss zugeben, der Text stammt nicht von mir, aber gerade DER Satz hat mir gut gefallen. 🤣

    So sollte es natürlich nicht laufen. Wir achten in der Fachschaft extrem darauf, dass die Schwerpunkte sich nicht zu sehr überschneiden bzw würde ich auch entschlossen dagegendiskutieren, wenn ein Kollege seinen Kurs nur für Jungs öffnen würde.

    Gut, das ist schon einige Jahre her... Vielleicht ist es ja inzwischen anders.

    Aber ich fand es echt doof, dass ich als Mädchen NUR Volleyball "wählen" durfte.

    Ich wünsche uns für

    2️⃣0️⃣2️⃣1️⃣

    ...dass Corona wieder Bier ist

    ...dass wir, wenn wir uns wiedersehen, wieder einen Schritt nach vorne machen können und nicht mehr zurück

    ...dass Positiv wieder etwas Positives ist

    ...dass Tests wieder in der Schule stattfinden

    ...dass Isolieren wieder für Häuser und Kabel gilt

    ...dass man mit einer Maske Karneval feiern kann

    ...und dass Donald wieder eine Ente ist.

    Guten Rutsch Euch 🥳🥳🥳🥳🍾🍾🍾🍾

    Ich würde NIE in meinem Leben da runterspringen. ;) Schwimmen kann ich trotzdem relativ gut - auch wenn ich keinerlei offizielle Abzeichen habe, nicht mal Seepferdchen, weil das bei uns damals (in bin in einem anderen Land geboren) gar nicht gab. Ich hab halt einfach so irgendwann mal schwimmen gelernt.

    Übrigens sind wir im Schwimmunterricht (schon in Deutschland) nie gesprungen, nur ganz normal geschwommen, auch auf Zeit...

    Ich habe mir früher nie Gedanken darüber gemacht, wie es mir diesen Zulassungen funktioniert. Jetzt erst ist mir so richtig bewusst geworden, dass man dafür (viele) Menschen braucht, an denen man die Impfstoffe testet. Offensichtlich gibt es genug Menschen, die dieses Risiko eingehen...

    Aber jetzt stelle ich mir ständig die Frage, wie das bei Kindern und Jugendlichen ist. Könnte ich mein Kind für solche Zwecke "zur Verfügung stellen". Selber kann das das Kind, in Gegensatz zu Erwachsenen, nicht entscheiden. Irgendwie ist das für mich unvorstellbar...

    Ich finde es interessant, dass es woanders verboten ist, dass die Kinder in der Mittagspause das Schulgelände verlassen.

    Hier in Bayern scheint es nicht so zu sein. Bei meinem Kind am Gymnasium dürfen die Kinder ab der 5. Klasse in die Stadt laufen usw., allerdings gibt es während der Mittagspause auch keine Betreuung in der Schule. (Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das woanders schon der Fall.) Sie müssen nur rechtzeitig für den Nachmittagsunterricht in der Schule sein...

    Hmmm, ich finde es auf jeden Fall traurig, dass man es nicht schafft, eine funktionierende Plattform einzurichten...

    Ich kann mir gut vorstellen - meinem Sohn würde es sicher so gehen, der braucht viel Struktur - dass es für viele Schüler doof ist zu warten, wann es denn endlich klappt. Wenn es heißen würde, um 8 (oder 8.30 oder 9, ganz egal) Uhr gehts los, könnten sie sich besser drauf einstellen. Aber wenn man nur herumprobiert und hofft, dass man endlich reinkommt und dann hoffentlich auch alle aus der Klasse reinkommen, dann nehmen die Schüler das Ganze auch weniger ernst. Soooo wichtig kann es nicht sein, wenn es nicht nach Plan klappt. (Sicher gibt es auch Kinder, die da lockerer sind, aber ich glaube schon, dass das sehr viel Unruhe reinbringt.)

Werbung