Beiträge von Powerflower

    An Netbooks finde ich angenehm, dass sie klein sind und man sie leicht transportieren kann. Aber zum längeren Arbeiten bevorzuge ich doch den normal großen Laptop, mein Netbook kommt vor allem auf Reise zum Einsatz, kann ich im Zug schnell in die Tasche stecken und mitnehmen, wenn ich zum WC muss. ;) Netbooks werden langsam, wenn mehrere Programme geöffnet sind, man kann auch keine speicherhungrige Programme einsetzen; Digitalfotos etc. sollte man besser auf externen Festplatten abspeichern. Was man bedenken muss, ist, dass manche Netbooks je nach größe über kein DVD-Laufwerk verfügen, man muss also z.B. Software auf anderem Weg installieren. Was gegen große Laptops spricht, ist, dass man da alles Mögliche abspeichert und dann eines Tages die Festplatte abschmiert, während man bei Netbooks auf USB-Sticks etc. zurückgreift, so dass im Fall eines Festplattenzusammenbruchs der Datenverlust nicht so groß ist. ;) Dem kann man allerdings durch regelmäßige Sicherungen vorbeugen.

    Ich kann also weder klar für oder gegen Netbooks sprechen, es kommt auf den Einsatzbereich an. Wichtig finde ich eine ausreichend große Tastatur; was man noch bedenken muss, ist dass man sich ans kleine Schriftbild und kleine Symbole gewöhnen muss oder man vergrößert alles, hat aber dann weniger Informationen auf der Monitorfläche zur Verfügung. Netbooks könnten vielleicht für Schüler mit motorischen Störungen und mit Konzentrations- und Sehschwächen problematisch sein (=> Achtung, das ist die Vermutung einer Person, die keine Erfahrungen damit hat).

    Genau, es ist so, wie es (Nicht-mehr- ;))Referendarin schreibt. Mit der Anerkennung PLUS den fehlenden Scheinen machst du die erste Staatsprüfung, die aus einer Batterie von Prüfungen besteht. Falls du nicht noch vorher eine Zwischenprüfung machen musst. Erst bei Bestehen der Staatsprüfung kannst du dich fürs Referendariat bewerben.

    Ich habe die letzten Postings nurmehr überflogen und möchte nur sagen, dass Seiten-/Direkteinsteiger natürlich nicht automatisch schlechte Lehrer sind und dass ein Referendariat keine Garantie für ein qualifiziertes Lehramt ist.

    Ich finde aber die Einstellung, die Maximator durchblicken lässt, problematisch, und ich ärgere mich sehr über Kultusministerien, die es manchen Leuten so einfach machen. Für mich, die im Referendariat gescheitert ist und keine Chancen hat, über Seiteneinstieg ins Lehramt zu kommen, ist so etwas ein Schlag ins Gesicht.

    Zitat

    Original von Modal Nodes
    Ich denke niemand will dir hier was "reindrücken" aber kannst du nicht ein bisschen verstehen, dass manche sich schlicht weg verarscht fühlen, wenn du hier ankommst, so frei nach dem Motto: "Das was ihr jahrelang gelernt oder sogar studiert habt, kann ich auch ohne Vorbereitung."?

    Genau, so geht es z.B. mir, die im Referendariat gescheitert ist, aber vorwiegend wegen fehlender Unterstützung "von oben".

    Ich finde das Referendariat sehr sinnvoll und wenn ich nicht bald von HARTZ IV befreit werde, werde ich einen Neustart versuchen.

    Ich muss auch sagen, dass man gegenüber den Schülern eine Verantwortung trägt und sich gerade deshalb dem Referendariat unterziehen sollte.

    Ich habe selbst erlebt, wie hilflos ich ohne praktische Erfahrung war, und ich muss sagen, dass ich trotz schlechter Erfahrungen aus dem Referendariat für mich sehr viel rausgezogen habe. Das Referendariat IST sinnvoll, und wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich es lieber wiederholen als direkt den Seiteneinstieg zu wählen, wo von mir dasselbe wie von meinen voll ausgebldeten Kollegen erwartet wird, allein schon der Schüler zuliebe.

    Den größten Vorwurf mache ich hier nicht dir, sondern dem KM. Das soll lieber nach anderen Lösungen suchen.

    Hallo SillyBee,

    du hast ja schon klargestellt, dass du erst Lehrererfahrung sammeln möchtest, bevor du in die Weiter- oder Fortbildung gehst, aber zu Folgendem

    Zitat

    Original von SillyBee
    Da würdest Du Dich sicher wundern, wenn Du mal an einer ausländischen Uni arbeiten würdest. Meine Studenten im undergraduate-Bereich sind 17, wenn sie mit dem Studium beginnen, und 20, wenn sie fertig sind. Nicht so anders (und sicher mental teilweise noch unreifer) als in der deutschen Oberstufe.

    möchte ich doch kurz anmerken, dass ein Studium in der Regel freiwillig aufgenommen wird und somit schon ganz andere Voraussetzungen als in der Schule vorherrschen.

    Ich kenne Leute, die vor dem Ref promovierten bzw. erst danach, aber die Dissertation wurde vorher fertig gestellt. Es ist auch immer eine Typfrage. Nach dem referendariat will man vielleicht gar nicht mehr promovieren, sondern endlich "richtig" Geld verdienen.

    Hallo CKR,

    ich bin eine Referendaratsabbrecherin (Wiedereinstieg bzw. Neubeginn nicht ausgeschlossen) und ich habe Meikes Posting ganz anders als du interpretiert. Ich sehe es genauso wie sie, und ich bin wohl auch UNTER ANDEREM daran gescheitert, dass ich kein Mensch mit "Entertainer"-Talent war. In "guten Phasen" konnte ich das aber sehr wohl sein und ich bin davon überzeugt, dass ich das hätte weiterentwickeln können, aber nicht unter den Voraussetzungen, an denen ich gescheitert war (aber das ist eine andere Geschichte, die ich nicht aufwärmen möchte). Meike hat ja nicht nur die von dir zitierten Absätze geschrieben, sondern auch noch das da:

    Zitat

    Original von Meike.
    Man kann höchstens beruhigende Worte murmeln, dass es bei einigen/vielen im Laufe der Zeit durch steigende Sicherheit passiert, dass man lockerer, flexibler, weniger technisch und eher spontan und humorvoll auf die Schüler reagieren kann und dass das dann auch auf die Schüler wie echter Kommunikationswillen wirkt.

    Manchmal kann man das als Trick anwenden: statt eines ausgefeilten Impulses in Form eines Operators mal eine echte interessefrage an die Schüler. so betont, wie man es auch den Freund in der Kneipe fragen würde: ja, was haltet ihr denn jetzt von x???
    Dann muss man allerdings auch mit den ungesteuerten Antworten umgehen können ;)

    Bei Unterrichtsmitschauen von Referendaren sieht man schon, wer "Entertainer"-Talent hat und wer nicht. Die, die es nicht haben, müssen es erst entwickeln. Trotzdem gibt es gewisse Grenzen, das sehe ich auch so wie Meike. Wenn man aus Unsicherheit nicht aus sich herausgehen kann, finde ich das recht normal, gerade bei Referendaren, aber wenn man grundsätzlich nicht aus sich herausgehen kann, Angst vor den Schülern bzw. vor Disziplinstörungen hat und nur drandenkt, den Stoff einzutrichtern, statt sich wirklich ganz und gar auf die Schüler einzulassen, der hat eher wenige Chancen, zu lernen, die Schüler mitzureißen.

    Denkarbeiten kann dir hier keiner abnehmen.

    Ich empfehle:

    1. Blick in den Lehrplan
    2. Blick in die vorhandenen Schulbücher
    3. Blick in die zugehörigen Lehrerhandbücher
    4. Ausleihe von Büchern (Schulbücher anderer Verlage, Kinderbücher)
    5. Kinderwebseiten zur Sozialkunde
    6. Google
    7. Lehrmaterialsammlungen im Internet
    8. Fachkollegen fragen

    Ob man Mittagschlaf braucht oder nicht, hängt auch davon ab, wie viel und wie gut man in der Nacht schläft und wie sehr einen Schule anstrengt bzw. belastet und da sind die Voraussetzungen ja bei jedem ganz unterschiedlich. Ich bin der Ansicht, dass ein Mittagsschlaf sehr gut ist und keinem das unangenehm sein muss, der ihn braucht. Ich finde es eher toll, wer entspannt genug ist, um sich einen Mittagschlaf gönnen zu können.

    Ja, Strubbelsuses Webseite ist wirklich große Klasse (die andere kenne ich nicht), aber ich kann es auch verstehen, wenn man aus den eigenen Materialien Profit schlagen möchte, da die meisten nur nehmen und nicht geben.

    Aber man sollte ggfs. auch das Urheberrecht berücksichtigen, wenn man Abbildungen aus Büchern und aus dem Internet verwendet hat. Aus dem Grund stelle ich mein Zeug nicht im Internet zur Verfügung.

    Zitat

    Original von das_kaddl
    ...und/oder empirisch arbeiten und reale Grundschullehrer in realen Schulen befragen (z.B. mithilfe qualitativer Interviews), wie sie vorgehen, welche Vor/Nachteile sie sehen usw.

    Ja, das wäre viel wissenschaftlicher als Äußerungen aus einem Diskussionsforum, das als Quellennachweis ja nicht so gut geeignet ist. Eine Möglichkeit wäre auch ein kurzer Fragebogen, evt. online zu beantworten, am besten einer, bei dem man nur Kreuze setzen muss. Mit den Ergebnissen lässt sich sicher ein Kapitel und je nach Umfang des Fragebogens auch eine ganze Examensarbeit füllen.

    Hallo Babyliss,

    wenn du keine Literatur findest, musst du zu den Aspekten, zu denen noch niemand was geschrieben hat, entweder im angloamerikanischen Bereich (INternet) suchen oder selbst etwas entwickeln. Das ist ja auch an sich der Sinn einer Examensarbeit. Kurzum: Es ist nicht schlimm, wenn es keine Literatur gibt, problematisch ist es nur, wenn man Punkte unerwähnt lässt, nur weil man keine Literatur gefuden hat, auf die man sich stützen könnte.

    Zitat

    Original von Britta
    Vielleicht könnte das ja damit zusammenhängen, dass diejenigen, die es für unzumutbar für einen Hund halten, sich keinen anschaffen?

    Bingo.

    Da das Argument "Mein Hund schläft ja sowieso." immer wieder kommt, möchte ich wiederholen, dass es nicht darum, den Hund vom Morgen bis zum Abend zu beschäftigen, sondern darum, dass Hunde nicht gern allein sind.

    Row-k, sehr viele Hundebesitzer verhalten sich so, wie es Tierheimleute NICHT empfehlen. Einen Hund zu halten befähigt einen noch lange nicht dazu, einen Hund so zu behandeln, wie es seiner Psyche am besten entspricht. Nicht mal 20 Jahre Hundererfahrung müssen bedeuten, dass man weiß, was ein Hund braucht. Nur wer den Vergleich hat, was es für einen Hund bedeutet, stundenlang allein zu sein oder bei einem Menschen zu sein, nur der erkennt den Unterschied.

    Wer seinen Hund jeden Tag (also 5 Tage in der Woche) stundenlang allein lässt, sollte sich vernünftigerweise um Menschen kümmern, die den Hund zu sich nehmen, damit er nicht allein sein muss. Wem das zu teuer oder zu aufwändig ist, kann ich nur sagen: Typisch Mensch.

    Ich möchte nun zum Thema nichts mehr schreiben, ich weiß, dass ich leider von sehr vielen Hundebesitzern überstimmt werde, die sich einen Hund anschaffen, um ihr eigenes Kuschelbedürfnis zu befriedigen. Übrigens, zwei Hunde kann man natürlich eher allein lassen als einen einzelnen Hund.

    Ich habe zum Thema genug geschrieben und überlasse gern einem anderen das letzte Wort.

    Meike, einen Schaden tragen Hunde nicht davon, aber es ist erkennbar, dass Hunde sich freuen, wenn sie in Gesellschaft sind. Sie sagen es nicht, aber sie zeigen es. ;) Je länger Frauchen/Herrchen weg war, desto größer die Freude. Wenn es ans Spaziergehen geht, ist die Freude groß, weil der Hund beschäftigt wird. Und Hunde würde ich hier nicht mit Wölfen vergleichen, denn Wölfe leben in der Freiheit und können zwischen Gesellschaft und Alleinsein wählen, aber Hunde nicht.

    Ich denke, dass Leute im Tierheim mehr Erfahrung haben und da rigoroser sind. Ich bin auch hundeerfahren, vom Säuglingsalter an bis zur Gegenwart hatte ich bzw. meine Eltern immer einen Hund, ich habe Bücher zum Thema gelesen, mich mit der positiven Verstärkung und mit Verhaltensstörungen befasst, viele Hunde kennengelernt und klickere aktuell mit den Hunden meiner Eltern.

    Es geht nicht darum, den Hund vom Morgen bis zum Abend zu bespaßen, sondern darum, einen Hund nicht jeden Tag mehrere Stunden am Stück allein zu lassen, weil sie nicht gern allein sind. Normal entwickelte Hunde bevorzugen die Gesellschaft gegenüber dem stundenlangen Alleinsein. Ums Bespaßen geht es mir hier nicht, sondern um Gesellschaft.

    Menschen schaffen sich aus purem Egoismus einen Hund an, um die eigenen Bedürfnisse zu erfüllen, und vom Hund werden gerade mal die Grundbedürfnisse erfüllt.

    Auch schlafende Hunde sind nicht gern allein. Im Übrigen schlafen Hunde, weil sich keiner mit ihnen beschäftigt.

    Nach vielen Hunden von klein auf kann ich sagen, dass die glücklichsten, fröhlichsten und die am besten erzogenen Hunde die jetzigen sind, weil sie von allen Hunden, die wir bisher hatten, am meisten beschäftigt und am seltensten allein gelassen werden.

    Melosines Vorschlag ist sehr gut, zwei Katzen kann man stundenlang allein lassen und mit denen lässt es sich auch kuscheln. Der Nachteil ist, dass zu Urlaubszeiten Hunde leichter zu versorgen sind, man kann sie in Pflege geben, während Katzen einen Platzwechsel nicht so gut akzeptieren.

    Ich finde es inakzeptabel zu sagen, dass es egal ist, ob man einen Hund stundenlang allein lassen kann oder nicht. Es ist definitiv nicht egal. Schäden durch das Alleinsein tragen die Hunde keinen davon, aber sie mögen es nicht und ich würde mir wünschen, dass viel, viel mehr Hundebesitzer den Hund nicht jeden Tag stundenlang allein lassen würden.

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