Beiträge von Powerflower

    Also, ich finde die Einstellung von Hermine gut, denn Referendare lernen am besten, wenn sie selbstständig handeln. Meine Mentorin ließ mich auch alles allein machen, zumal sie zum Teil andere Fächer als ich hatte. Dafür gab es dann intensive Stundenbesprechungen, wenn ich ihr einen UB-Entwurf vorgelegt habe.

    Britta: Und das zu Recht.

    Ich bin der Ansicht, dass ein Hund nicht mehrere Stunden am Stück allein gelassen werden sollte. Jeden Tag 4 Stunden ist für mich persönlich die absolute Schmerzgrenze.

    In dieser Hinsicht bin ich radikal, ich weiß, dass die Mehrheit der Hundebesitzer denkt, dass man einen Hund allein lassen kann. Ein Hund ist ein Rudeltier und braucht die Gesellschaft, auch wenn er schläft.

    Es gibt schließlich Hundesitter, aber das ist den meisten Hundebesitzern ja zu teuer. Außerdem kann man sich hundeliebende Verwandte und Bekannte suchen.

    Alias, natürlich pennt der Hund den ganzen Vormittag durch. Was soll er auch anderes machen, wenn er keine Wahl hat? Der Hund freut sich sehr, wenn man mit ihm spielt oder spazierengeht, damit zeigt er: "Endlich gibt es Action, das macht Spaß!" Fährt man weg und der Hund darf mit, freut er sich auch wie verrückt. Je länger der Mensch außer Haus war, desto größer die Freude. Alles Indizien, dass ein Hund die Gesellschaft gegenüber der Einsamkeit und Action gegenüber Schlaf (falls er nicht alt oder krank ist) bevorzugt.

    Was mich am allermeisten ärgert, ist die Tatsache, dass der Mensch sich einen Hund anschafft, um selbst nicht einsam sein zu müssen, aber der Hund darf dann jeden Tag 5 bis 7 Stunden Einsamkeit ertragen. :qualm: :qualm: :qualm:

    Uli, die Antwort ist einfach: Kümmere dich um Menschen, die den Hund versorgen können. Wenn du Vollzeitlehrerin bist und der Hund die ganze Zeit allein sein müsste, solltest du dir keinen anschaffen. Aber ich weiß schon, dass die meisten Hundefreunde sich über die Regel des stundenlangen Alleinseins hinwegsetzen. :qualm: :qualm: :qualm:

    Hallo miriam, da hat der Kleine Stärke gezeigt. :)

    Schlauby, ich sehe auch einen großen Unterschied darin, ob eine öffentliche Entschuldigung verpflichtend oder freiwillig geschieht, ich glaube, das war das, was hier als Problem betrachtet wurde (eine verpflichtende Entschuldigung). Wenn ich es richtig verstanden habe, hat Melodsine dein Vorgehen auch befürwortet.

    Wenn ein Schüler sich vor versammelter Runde entschuldigen muss, obwohl es nur einen Teil betrifft, dann hat das etwas Demütigendes an sich, egal in welcher Form das geschieht. Das würden wir Erwachsene untereinander auch nicht machen. ;)

    Ich gaube schon, dass es Naturtalente gibt und Nicht-Naturtalente. Deshalb sollte man auch als Lehrer versuchen, alle Möglichkeiten der Kunst einzubeziehen, z.B. mal abstrakt malen lassen, wo es nicht auf Genauigkeit, sondern auf Kreativität ankommt, damit die schwächeren Schüler auch eine Chance haben. Im Referendariat habe ich meinen Schülern Vorlagen gezeigt und angeboten. Man kann drüber diskutieren, ob das sinnvoll ist, aber für meine Schüler war das sehr motivierend, zumal es Sonderschüler waren, die z.T. Zusatzbeeinträchtigungen hatten.

    Ich selbst habe mal einen VHS-Kurs zum Porträitzeichnen gemacht und fand das sehr effektiv, weil der Kursleiter uns ein Schritt-für-Schritt-Vorgehen zeigte, das es uns erleichterte, "gute" Porträits hinzukriegen. Ich bin sowieso recht gut im Zeichnen, aber meine Mutter, die den Kurs auch mitgemacht hat und eher schlecht ist, hat tolle Porträits hinbekommen. Als Kind fand ich Ratgeber zum Zeichnen und Malen durchaus hilfreich, aber da gibt es auch gute und schlechte.

    Das hängt vom Drucker ab, das macht man in den Druckereinstellungen, da musst du suchen, vielleicht

    Start (unten links) >> Systemsteuerung >> Drucker

    anklicken. Das ist echt verschieden von PC zu PC, so aus der Ferne kann dir das keiner sagen, außer er hat dasselbe Programm und denselben Drucker wie du. Hast du denn keine Bedienungsanleitung zum Drucker? Oder vielleicht gibt es eine im Internet. Ich würde auch in dem Forum drüben fragen, das ich schon erwähnt habe.

    Hast du schon versucht, den Drucker zu deinstallieren und nochmal zu installieren? Ist der Drucker kompatibel mit Vista? Alle Kabel richtig angeschlossen, blockt kein Virenschutzprogramm den Drucker? Was hast du für einen Drucker? Vielleicht hilft dir auch dieses Forum weiter, das ist eins für PC-Freaks (hat mir schon oft geholfen): http://forum.angeklickt.net/

    Hallo monster,

    ich nochmal. Da ich nicht weiß, ob das mit den Balkendiagrammen klar ist, und da du im Moment wirklich recht kopflos erscheinst ;) (ich nehme an, du hats zusätzlich auch Unterricht), versuche ich es an einem Beispiel zu erklären.

    Z.B. wurden Schüler zum Thema Mobbing befragt. Mehrere Schüler schrieben im Fragebogen, welche Formen von Mobbing sie erlebt haben. Du könntest nun Gruppen bilden (z.B. verbales und körperliches Mobbing) und dann auszählen, z.B.:

    verbal:
    - von Partys ausschließen: 7x
    - beim Lehrer anschwärzen: 5x
    - keine Geheimnisse mehr erzählen: 10x
    - Sonstiges: 11x

    körperlich:
    - beim Sportunterricht treten: 1x
    - beim Vorbeigehen einen Klaps geben: 3x
    - Kleidungsstück (Jacke, Turnschuhe usw.) wegnehmen: 2x
    - Sonstiges: 8x

    Beides jeweils in einem Balkendiagramm darstellen (oder in einem anderen, musst du selbst ausprobieren).

    Zu verschiedenen Beispiele kannst du markante Zitate bringen (nicht alle, wird vielleicht zu viel) und die restlichen Beispiele mit eigenen Worten zusammenfassen.

    Für offene Antworten würde ich eine andere Art Diagramm nehmen, die Kreisdiagramme sollten den Ja- und Nein-Antworten vorbehalten bleiben. Bei Häufigkeiten bieten sich Balkendiagramme geradezu an, am besten waagrecht verlaufende, also so wie dieses. Ob Prozentzahlen oder lieber Häufigkeiten, hängt von der Menge der Daten ab.

    Wenn du Probleme und Chancen zum selben Inhalt hast, könntest du vielleicht auch gruppierte Balkendiagramme entwerfen, z.B. wie dieses?

    Kannst du mit Excel (oder womit du sonst arbeitest) gut umgehen? Aber so schwer ist das auch nicht.

    Monster, dein Problem ist mir nicht ganz klar. Geht es darum, wie du mit offenen Antworten umgehen sollst?

    Die würde ich, wie schon erwähnt, nach Häufigkeiten auswerten, z.B. sagen verschiedene Probanden dasselbe, wenn ja, welche Inhalte kommen wie oft vor und welche Inhalte werden seltener erwähnt. Dann würde ich pro Inhaltsaspekt ein paar Zitate bringen. Daraus kann man dann ggfs. Schlussfolgerungen, Handlungsimpulse etc. ableiten.

    (Oh Mann, ich entdecke gerade, dass Finchens Posting ja schon von 2007 ist. Egal, ich lasse meins jetzt stehen, vielleicht hilft es ja jemand anderem... NeuRef, ich habe dein Posting zu spät entdeckt, Antwort siehe Schluss).


    Hallo Finchen,

    ich habe auch eine Reihe zur Steinzeit durchgeführt.

    Ich weiß nicht, wie weit du schon bist, aber wenn du eine Zeitleiste zusammenstellst, solltest du jeden eine eigene gestalten lassen und zwar ausgehend von der eigenen Geburt. Die Schüler müssen sich ja erst mal einen Zeitbegriff erarbeiten. Dann erst würde ich eine große Zeitleiste mit verschiedenen Epochen einführen, die man gemeinsam gestaltet und mit Bildchen versieht.

    In das Thema Steinzeit stieg ich ein, indem ich Bilder aus der Altsteinzeit und der Jungsteinzeit präsentierte und die Schüler sollten die Bilder richtig zuordnen und das begründen. Dann stieg ich in das Thema Altsteinzeit ein. Da haben wir drüber gesprochen, wie die ersten Menschen ausgesehen haben könnten, was sie aßen, was sie für Kleidung trugen, wie sie wohnten usw.

    Zur Altsteinzeit habe ich auch Bilder präsentiert (Nahrungsmittel, Werkzeug, Kleidung) und die mussten in Gruppen eingeteilt werden.

    Außerdem hatte ich das große Glück, mir von einem Lehrer einen Koffer mit nachgearbeiteten Gegenständen aus der Steinzeit ausleihen zu können und die Schüler konnten das in die Hand nehmen und überlegen, was man damit wohl gemacht hat.

    Zu einem späteren Zeitpunkt machten wir Höhlenmalerei, indem wir drüber sprachen, woraus die Farben hergestellt wurden. Ich habe aus Zeitgründen die Farben nicht herstellen lassen, sondern mit Naturpigmente besorgt und sie mit Tapetenkleister verrührt, damit sollten die Schüler auf Struktur-Tapetenpapier (um die Struktur einer Höhlenwand nachzuahmen ;)) malen. Überlegt hatte ich auch, Pinsel herzustellen, aber vom Zeitaufwand her ging das nicht.

    Interessant war es für die Schüler auch zu erfahren, wie ein Beil entsteht, und dass man mit Holzreiben Feuer machte (ich habe es aus Sicherheitsgründen nicht gemacht oder vorgeführt).

    Da die Reihe an einem Tag vor den Ferien beendet war, habe ich als Abschluss Brot nach einem Rezept aus der Steinzeit mitgebracht, aber vorher guckten wir uns einen Film an, wie Brot entstand. ;)

    Stationenarbeit haben wir übrigens auch gemacht, das machten die Schüler mit überaus großer Freude. Ich hatte das in der Klasse eingeführt, das war nicht so schwer. Wichtig ist ein Auswertungsbogen für jeden Schüler, mit dem sie Stempel für jede richtig gelöste Aufgabe sammeln können.

    Gerade zur Steinzeit findet man im Internet viel Material. Übrigens ging ich auch mal in die Kinderbibliothek, dort findet man viel kindgerechte aufbereitete Literatur mit schönen Abbildungen.

    Das war eine meiner schönsten Unterrichtsreihen. *seufz*


    Hallo NeuRef,

    ich würde ein Plakat nicht als "Zeitleiste" verkaufen, daran lassen sich Dimensionen von Epochen ja nicht so gut ablesen. Ansonsten kann ich mir ein Plakat schon vorstellen, aber ob dann den Schülern die Zeitausdehnung klar wird? Ich würde vorher den Zeitbegriff erarbeiten, mit einer persönlichen Zeitleiste, die im Heft oder auf einem DIN A 3 Block gestaltet wird (du könntest ggfs. Streifen herstellen), erst mal vom Tag der eigenen Geburt ausgehend; und erst dann würde ich mich mit den Zeitepochen befassen.

    Hallo Lisbeth,

    ich habe eine ähnliche Situation im Referendariat erlebt, aber es war weitaus weniger dramatisch als bei dir und die Klasse war sehr viel kleiner als deine. Ich schäme mich zu schreiben, dass ich nicht mehr weiß, worum es ging, aber nach einem Vorfall mit unklarem Hergang wurde jedenfalls jeder einzelne Schüler vor der Tür von einer Kollegin befragt, während ich Unterricht hielt. Die Gefahr bei dieser Methode ist allerdings, dass es dadurch zu Zwistigkeiten in der Klasse kommen kann. Wäre ein Elternabend auch eine Möglichkeit, die Sache zu klären? In einem andere Fall habe ich mit der Klasse selbst eine Diskussion geführt und jeden einzelnen Schüler nach seiner Meinung gefragt. Aber auch dieses Vorgehen kann u.U. problematisch sein, wenn in der Klasse Schüler sind, die andere mobben oder terrorisieren.

    Sagt denn die ganze Klasse geschlossen, dass die Kollegin schlägt, oder sind es einzelne, bestimmte Schüler? Vielleicht wird die Situation aufgebauscht, z.B. ein kleiner, vielleicht scherzhafter Klaps mit dem Heft auf dem Kopf (was ich NICHT in Ordnung finde!)?

    Halloo chickenhead,

    ich möchte dir nicht auf den Schlips treten, aber deine Information ist viel zu dürftig, um dir helfen zu können, und es ist nicht so gern gesehen, wenn der Threadstarter sich scheinbar gar keine Mühe gemacht hat.

    Gib doch mal ein paar Tipps, was steht im Lehrplan, was habt ihr bereits durchgeführt, was hast du für die UPP schon für Ideen gehabt, irgendein Brainstorming?

    Handelt es sich bei der Prüfung um eine Lehrprobe?

    Hallo Brutus, ich bin nicht erfahren genug, um dir Tipps zu geben, aber ich möchte dich nur ein bisschen warnen, dass du dich nicht zu sehr auf die Meinung hier stützen sollst, denn keiner kennt deine Schüler und die Vorstellungen deiner Seminarleitung. Was hier für gut befunden wird, kann zum Reinfall werden und umgekehrt. Am besten ist es, das mit dem Mentoren zu besprechen, evt. auch mit Mitreferendaren und vielleicht noch Kollegen, die deine Klasse kennen.

    Ich wünsche dir ganz viel Erfolg. :) Es ist dein erster UB, wenn es schiefläuft, lerne draus, wenn nicht, ebenfalls und herzlichen Glückwunsch. ;)

    Vaila, niemand niemand rät soleila davon ab, sich mit dem Vater einzulassen. Auch sind nicht alle Lehrer so umsichtig wie die von dir erwähnte Lehrerin, es könnte da und dort ein Problem übersehen werden. Das beinhaltet aber noch lange nicht, dass wir davon abraten. Ich würde es in Ordnung finden, aber das steht hier auch nicht zu Debatte und soleilas Frage wurde bereits beantwortet.

    Ich denke nicht so sehr an die Eltern, sondern vor allem an die Schüler, die das mitbekommen und dann vielleicht das Kind des Vaters hänseln und einen Notenvorteil befürchten. Ich möchte nicht die Moralkeule schwingen, sondern nur auf mögliche Probleme hinweisen, für die auch eine Lösung gefunden werden will.

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