Beiträge von Powerflower

    Ich sehe es genauso wie nele. Für mich hat das auch was mit der Wertschätzung gegenüber des anwensenden Lehrers zu tun. Es geht nicht darum, ein Riesen-Tam-Tam zu machen, aber Zeit für einen kurzen Blick zum unterrichtenden Lehrer sollte schon drin sein (außer wenn - wie von Referendarin beschrieben - ein ständiges Kommen und Gehen in der Schule üblich ist).

    Ich hatte im Referendariat das Problem, dass es meinem Schulleiter gefiel, kommentarlos in meinen Unterricht reinzuplatzen und kommentarlos wieder zu gehen. Das hat den Schülern den Eindruck vermittelt, dass ich als (junge) Lehrerin nicht ernst zu nehmen bin, ganz fatal, weil ich behindert bin und die Schüler es auch sind, die bekamen dadurch zusätzlich das Bild vermittelt, dass behinderte Menschen nichts wert sind. Gerade wenn Lehrer neu an der Schule sind oder jünger oder unerfahren sind, finde ich es wichtig, dass Kollegen sich GANZ KURZ! Zeit für eine Entschuldigung nehmen. Abgesehen von der Vorbildfunktion, die man als Lehrer für die Schüler hat. Zum Glück haben meine Kollegen es auch so wie ich gesehen.

    Herzchen, deine Antwort an nele wirkt in der Tat nicht freundlich - Wortwahl und Inhalt sorgen für diesen Eindruck (Beispiele: "Ehrlich gesagt, interessieren mich solche Beweggründe ÜBERHAUPT nicht.", "Wenn das jesesmal ein Akt wird").

    In lauras Fall würde ich das Ansprechen des Kollegen davon abhängig machen, ob damit zu rechnen ist, dass sich das wiederholt, und gut war, dass die Schüler das Verhalten auch nicht als höflich empfunden haben. Ich denke, ich würde daraus keine große Sache machen, sondern den Kollegen erst ansprechen, wenn sich das wiederholt.

    Sinfini, du stellst aber hohe Ansprüche an uns. Woher sollen wir wissen, was deine Mutter mag? Welche Preisklasse wäre denn angemessen?

    Zu einem runden Geburtstag gehört, dass man zeigt, dass man sich Gedanken gemacht hat. ;)

    Es wurden doch schon viele gute Tipps gegeben.

    Hallo Anne,

    ich glaube, du stellst dir das ein bisschen zu leicht vor. Ich finde es völlig gerechtfertigt, dass der Weg zum Lehrberuf so steinig ist. Ich habe es auch nicht geschafft... habe nach einem Jahr Referendariat abgebrochen.

    Wenn du mit Magister Lehrer werden willst, ist das kein Spaziergang. Ich habe 1. Examen UND Magister, beides mit einem recht guten Notendurchschnitt abgeschlossen. Dennoch fand ich keine Schule, die bereit gewesen wäre, es mit mir zu versuchen. Dass ich ein abgebrochenes Referendariat habe, war sicher auch ein Minuspunkt, allerdings habe ich die Option, das Referendariat später fortsetzen zu können, aber auch das war für die Schule nicht interessant. Ich vermute, dass die Sachlage bei Nele auch anders war.

    Und wenn du in Englisch durchgefallen bist, ist das für den Lehrberuf allgemein ungünstig.

    Du solltest dich nicht auf den Lehrberuf fixieren, erkundige dich, was du mit Magister für Möglichkeiten hättest. Und dann konzentriere dich darauf, dass du ihn packst! :)

    Ein Amtsarzt könnte behaupten, dass von Tatoos und von Silikonimplantaten ein gesundheitliches Risiko ausgeht.

    Die freizügigen Bilder im Internet sehe ich auch als Problem, wer weiß, wer da drauf stößt.

    Nele, meintest du, dass man je nach Regierung den Magister als 2. Examen anerkennen lassen kann, oder meintest du doch das 1. Examen?

    Wie Nele es schon sagt, mit Magister ist man nicht für die Schule ausgebildet, es kommt aber darauf an, wie die Schwerpunktsetzung aussieht. Ich habe mich an mehreren Schulen beworben, die, wo ich mich bewarb, wollten alle das 2. Examen, obwohl ich den Magister (plus 1. Examen) vorweisen konnte. Es gibt aber Schulen, die suchen auch Leute mit 1. Examen, wenn es schwierig ist, Lehrer mit 2. Examen zu finden. Die Schulen sind oft von oben her dazu verpflichtet, nur Lehrer mit 2. Examen zu nehmen. Mit Magister ist man für den außerschulischen pädagogischen Bereich ausgebildet, z.B. Beratung, Frühförderung, Internate, Wohnheime usw.

    Die Software gibt es oft kostenlos auf CD-ROMs, dann geht es schneller als über Modem.

    Konntest du denn die neueste Version vollständig installieren?

    Wenn du im Internet eine PDF-Datei öffnest, sollte sich das Adobe-Programm automatisch öffnen. Tut es das nicht? Ich hatte das Problem früher auch schon mal, ich habe es gelöst, indem ich den PDF-Link aktualisiert habe. Aber wenn dein PC einfriert, hilft das natürlich nichts.

    Der arme Hund, wenn er zwecks Lärmreduktion eingesetzt werden soll. :D

    Ich finde es grausam, wenn ein Hund den ganzen Schultag im Klassenzimmer ist, egal um welche Rasse es sich handelt, es sei, es ist ein sehr alter oder kranker Hund, der gern die ganze Zeit an einem Platz liegen bleibt. Bei 1 bis 2 Stunden hingegen kann ich es mir vorstellen, sofern kein Kind eine Tierhaarallergie hat.

    Ich habe als Studentin mal auf Wunsch eines Lehrers seinen Hund in die 5. Klasse mitgebracht, mehrere Kinder stürzten sich auf den Hund, der Hund rannte schwanzwedelnd auf die Kinder zu, einige rannten kieksend in die Ecke des Raums, es gab Geschrei, der Hund freute sich zugleich und wurde nervös, ein einziges Tohuwabohu. So war die erste Begegnung, zwei weitere Begegnungen in derselben Klasse liefen ähnlich ab. :D So eine Begegnung sollte vorbereitet werden und als Dauereinrichtung - kommt drauf an, was für ein Hund(etyp) und was für Schüler(typen).

    Für einen Hund kann Schule Stress sein, wenn Kinder sich nicht angemessen verhalten, für Kinder ebenso, wenn sie Angst haben. Zudem denke ich an streng gläubige Schüler, die sich durch die Anwesenheit eines Tiers vielleicht beschmutzt fühlen könnten (kenne michhier zu wenig aus), abgesehen von möglichen Allergien, nicht nur in der Klasse, sondern auch im Schulhaus oder wenn der Raum auch von anderen Schülern benutzt wird.

    Ellipirelli, deine außer!!schulische Berufserfahrung reicht nicht aus, um den Schulalltag mit all seinen Dimensionen zu erfassen. Das kann auch nicht ich mit nur einem läppischen Jahr Referendariat in zwei Klassen, darunter eine echte Problemklasse mit 14- bis 16-jährigen Schülern.

    Koko präsentiert sich hier im Forum als Mensch, der es Schülern recht machen will - die Beweggründe für ein Tier in der Klasse sind andere als die, die du aufzählst, und die, die Koko sich einbildet zu haben, und das wird hier verurteilt.

    Säugetiere sind sehr wohl auch "pädagogisch wertvoll", nur in einer ganz anderen Form als Fische. Ich habe sehr viel Erfahrung mit Tieren und zwar sowohl mit Fischen als auch mit Säugetieren, mit Stall- und mit kleinen und großen Haustieren. Fische sind sehr pflegeleicht im Gegensatz zu Säugetieren (wenn Mäuse mal entwischen, knabbern sie alles mögliche an und man darf ihnen hinterherlaufen). Aber darum geht es hier auch nicht.

    Im Übrigen empfinde ich persönlich sowohl kleine Aquarien als auch Käfige als Tierquälerei. Fische gehören für mich in große Aquarien oder in die freie Natur. Ich hatte ein kleines Aquarium. Im Nachhinein tun mir meine Fische leid.

    Zitat

    Ich finde es irgendwie auch seltsam, dass Koko hier so als Wunscherfüller dargestellt wird.

    Kein Wunder, wenn Koko das hier im Eingangsposting schreibt:

    Zitat

    Meine fünfte Klasse möchte ein Tier im Klassenzimmer haben. Also ein Terrarium mit Schlange oder einen Hamster oder Mäuse oder Schildkröten oder einen Papagei oder einen Nacktmull (zuviel Kim Possible geguckt) oder oder oder.

    und:

    Zitat

    Blöderweise laufen halt bei uns im Sekretariat Wüstenrennmäuse rum oder so was ähnliches. Das hat die Kinder nun auf Gedanken gebracht.

    Ja, Sunny, das frage ich mich auch.

    Koko, ich habe den Eindruck, du willst nur deshalb Tiere, um die Schülerherzen für dich zu gewinnen. Tiere sollten nur dann angeschafft werden, wenn es darum geht, die Schüler zur Verantwortung zu erziehen, und nicht um ihre Herzen zu erkaufen.

    Marias Leticias Vorschlag ist tatsächlich untergegangen, den finde ich nervorragend, weil Patenschaften immer sinnvoll sind. Man kann auch Patenschaften für Kinder in Entwicklungsländern übernehmen.

    Ich bin mit ganz verschiedenen Tieren aufgewachsen, weiß also um die Arbeit, Kosten, Pflegeaufwand usw. und ich würde nicht für eine Klasse ein Tier anschaffen, nur um ihr eine Freude zu machen. Denn die Begeisterung für ein Tier verfliegt schnell.

    Ich würde auf jeden Fall zur Studienberatung gehen und fragen, ob du etwas Verwandtes studieren kannst. Ich z.B. habe Magister gemacht und konnte dafür den Großteil meines Lehramtsstudiums anrechnen lassen. Auch würde ich an der FH oder an einer Berufsakademie nachfragen, ob es verwandte Studiengänge gibt, wo du nur ein bis maximal zwei Jahre dranhängen musst.

    Aber auch ohne Studienabschluss kann man Arbeit finden, das ist halt schwieriger. Du könntest z.B. bei Schulbuchverlagen fragen, ob sie eine Bürokraft oder Lektoren gebrauchen könnten.

    Hast du eigentlich Erfahrung mit Tieren? Es müsste ja auch geklärt sein, wie die Tiere am Wochenende und in den Ferien versorgt werden. Außerdem, was passiert mit dem Tier, wenn das Schuljahr um ist, in welche Klasse kommt dann das Tier? Wem gehört es?

    Was auch noch abzuklären wären, wären eventuelle Tierallergien von Schülern.

    (Edit: Mikael hat ja schon alles Wichtige gefragt.)

    Ein Aquarium ist nicht so sehr pflegeleicht; das Wasser muss regelmäßig gepflegt werden, die Temperatur des Wassers muss konstant bleiben, Fische sind anfällig für Krankheiten, tote Fische müssen frühzeitig entsorgt werden usw. Das Wasser eines kleineren Aquariums muss öfter gewechselt werden, während der Wasserwechsel bei einem großen Aquarium zwar seltener erfolgen kann, aber aufwändiger ist. Außerdem gehören in ein Aquarium natürliche Pflanzen und auch die wollen gepflegt werden, d.h.man braucht passende Pflanzen und kranke Pflanzen wollen auch entsorgt werden. Bei Fischen hast du je nach Fischart das Problem der Vermehrung, vor allem Guppys vermehren sich rasend schnel und dann wird das Aquarium bald zu klein. Aber dafür könntet ihr dann Fische verkaufen. ;)

    Ich spreche lieber keine Empfehlung für ein Tier aus. Ein Aquarium wäre vielleicht schon realisierbar, denn sollten sich irgendwann keine Helfer finden lassen, ist es schnell verkauft.

    Koko, da musst du am besten türkische Leute fragen, vielleicht findest du im Internet ja ein entsprechendes Forum von deutschsprechenden Türken, wo du die Frage stellen kannst.

    Erfahrene Pädagogen können mir gern widersprechen, aber nach meiner Auffassung wird ein Kind nicht wegen seines Namens gehänselt, sondern wegen seiner Persönlichkeit, Macken oder "Verhaltensabweichungen". Da ich behindert bin und viele Menschen mit Behinderung kenne, die teils gehänselt wurden und teils nicht, ist das meine Auffassung. Ein komischer Name und Behinderungen sind sicher ein "Risikofaktor" für Hänseleien, aber wenn das betroffene Kind mit spitzen Bemerkungen souverän umgehen kann oder sympathisch ist, dann legen sich blöde Kommentare sehr schnell. Kinder, die damit umgehen können, legen sich auch ein dickes Fell zu und haben einen Gegenspruch parat.

    Edit: Es gibt natürlich auch gestörte Kinder, die eine Veranlagung zum Hänseln in sich haben oder Spaß daran haben, sich ein bestimmtes Opfer auszusuchen. Dannaber ist es ganz egal, welchen Namen oder welche andere Auffälligkeiten das "Opfer" hat, der "Täter" findet immer einen Grund zum Hänseln.

    Ellipirelli, ich kriege das Gefühl nicht los, dass hier ein Missverständnis oder ein Kommunikationsproblem vorlag. Hast du mit der Lehrerin ganz konkret ausgemacht, wann und zu welcher Stunde du zu welchem Thema Unterricht halten sollst?

    Wenn du ein Problem mit einer Lehrerin hast, ist es besser, das mit ihr persönlich zu klären und nicht über die Schulleitung. Vermutlich hat sich die Lehrerin in die Enge getrieben gefühlt. Ich hätte mich für das Weglaufen entschuldigt und die Lehrerin später in einer ruhigen Minute um ein Gespräch gebeten.

    Ich hatte auch als Referendarin Lehrer, die es nicht mochten, wenn ich ihnen zuschauen wollten, aber wirklich ablehnend waren sie nie. Ich habe immer erklärt, dass ich noch viel lernen muss und bei jedem was lernen kann und dass ich auch verschiedene Schüler kennen lernen möchte, es mir also nicht nur um das Lehrverhalten ging.
    Für die Lehrer war es hilfreich, wenn ich 2 bis 4 Wochen vorher gefragt habe und mit ihnen ganz konkret eine Zeit ausgemacht habe, wo ich in den Unterricht komme. Also nicht: "Darf ich jetzt gleich bei Ihnen zuschauen?", sondern: "Ich würde gerne in 3 Wochen eine Stunde bei Ihnen im Fach XY zuschauen, würde es Ihnen passen?" oder "Ich würde gerne eine Stunde im Fach XY bei Ihnen zuschauen, wann würde es Ihnen passen?"
    So konnten die Lehrer sich darauf einstellen und ihre Unterrichtsstunde in Ruhe vorbereiten. Wenn ich wusste, dass die Klasse eine Problemklasse ist, habe ich auch gesagt, dass ich das weiß.

    Hast du denn deine 2 Stunden jetzt beisammen?

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