Beiträge von Powerflower

    Ihr macht mich ja heiß auf dieses Thema!

    Nun habe ich alle Läden in meiner Nähe abgeklappert und nix gefunden, dabei ist meine Stadt doch nicht soooo klein.

    Ich muss mir die Naturpigmente also online bestellen und zwar so schnell wie möglich. Wieviel Gramm würdet ihr denn bestellen? Ich habe 9 Schüler und möchte 4 Farben ausreichend für alle bestellen. Sind 100 g pro Farbe ausreichend???

    Ich nehme:

    Ton für Gelb
    Kohle für Schwarz
    Häamtit für Rot
    Braun-Eisen-Erz für Braun

    Ich denke, ich bestelle bei Kremer-Pigmente? Hier eine Beispielliste für die Farbe Rot:

    http://www.kremer-pigmente.de/pigmen11.htm#eisenoxidnatur

    Powerflower

    Über den Mörser mache ich mir erst Gedanken, wenn ich weiß, welche Pigmente ich nehme (gelb, schwarz, braun, rot). In einem Kaufladen würde es Farbpigmente geben, heißt das, dass man dann gleich mit dem Malen loslegen kann?

    Hier sind ja einige interessante Ideen. Also, ich möchte meine Schüler auf der rauhen Rückseite von Tapetenpapier malen lassen.

    Die Kreidezeitfarben müssten dort zu finden sein:

    http://www.kreidezeit.de/Frameset/index.htm

    Gerade habe ich die Preise der Kreidezeit-Firma gefunden, aber die Liste ist etwas verwirrend: http://www.kreidezeit.de/Preise/Preisli…igmBrutto05.pdf

    Ganz dumm gefragt: Kann man auch einfach Kohle zerstoßen, normale Erde usw. nehmen und verwenden? Ich weiß, ich sollte das selbst ausprobieren, aber meine Zeit ist begrenzt (wessen Zeit nicht...).

    Talida, ich denke auch über selbstgemachte Pinsel nach. Hast du die Rosshaare einfach von Pferden abgeschnitten oder kann man das (evt. speziell gereinigt?) kaufen?

    Powerflower

    Hat jemand von euch Erfahrung mit Naturpigmenten (gemischt mit Wasser und Tapetenkleister) für Kunst (Thema: Höhlenmalerei)? Ist es aufwändig oder schnell gemacht? Ich habe Probleme, Naturpigmente zu bekommen (ich bin noch auf der Suche nach einem Laden, ansonsten bestelle ich es mir online), und will sie nur besorgen, wenn es sich auch lohnt.

    (Ohhhhhhhhhh! 8o Gerade sehe ich in einem separaten Fenster ein Rezept für die Herstellung von Ochsenblutfarbe - da gibt es tatsächlich ein Rezept mit Rinderblut! 8o http://www.kremer-pigmente.de/ochsenblutr.htm )

    Was meinst du denn mit "üblichem Programm"? ?(

    Hast du ein Bildbearbeitungsprogramm, wenn ja, welches? Ist der Hintergrund unifarben oder bunt? Hebt der Hintergrund sich gut vom Vordergrund ab? Dann sollte man ihn mit einem Bildbearbeitungsprogramm wie PhotoFiltre (gratis) bearbeiten können.

    Ich weiß nicht, ob es zu Biologie passt, aber vielleicht magst du Schwerhörigkeit wie folgt simulieren:

    Ein Schüler bekommt Watte in die Ohren und außerdem noch einen Walkman mit Musik aufgesetzt. Ein anderer Schüler erzählt diesem Schüler etwas und der andere soll darauf eingehen. Oder man simuliert ein Gruppengespräch, bei dem der "schwerhörige" Schüler versuchen soll, so viel wie möglich zu verstehen. Dann wird der "schwerhörige" Schüler gefragt, wie er sich gefühlt hat. Daraus wird abgeleitet, dass bereits eine leichte Schwerhörigkeit die Kommunikation deutlich beeinträchtigen kann und deshalb der Schutz der Ohren vor Lärm besonders wichtig ist.

    Die Zeichnungen des Buches sind eine Schatzkiste für Lehrer, die Geschichte, Erdkunde und Biologie unterrichten (vor allem Erdkunde). Es gibt sehr viele schöne Bilder z.B. zum Planeten Erde, von Landschaftsformen, Tieren. Nur die Zeichnungen der Menschen finde ich nicht so ideal, weil die Menschen nicht naturgetreu gezeichnet wurden. Tiere hingegen sind sehr naturgetreu gezeichnet.

    Die Erklärungen sind sehr kindgerecht und erleichtern es dem Lehrer, Texte für Arbeitsblätter zu formulieren.

    Mein Tipp: Bilder einscannen, mit einem Farbdrucker auf ein DIN A 4 Blatt drucken und an die Tafel hängen oder auf eine Folie drucken und auflegen. Meine Schüler waren begeistert von den schönen Bildern.

    Das Buch wäre auch eine nette Anschaffung für die Klassenbibliothek (Alter: 8 bis 11 Jahre). Großer Kritikpunkt: Es gibt kein Stichwortverzeichnis, man kann also nicht wie in einem Wörterbuch nachschlagen, sondern man muss suchen, wenn man zu einem bestimmten Thema was sucht.

    Meine Friseuse sagt, dass man über gefärbtes Haar eine Tönung geben darf. Das sagte sie, als ich fragte, was ich machen soll, wenn meine Färbung rauswächst und der andersfarbige Haaransatz zu sehen ist. Selbst probiert habe ich das nicht. Als Farbe würde ich die Farbe der natürlichen Haarfarbe nehmen und nicht einen Ton dunkler, weil sonst die natürlichen Haaren auch mit dunkler werden.

    Hallo biene maja,

    wie lange dauerten die UVs, wenn du es noch weißt? Ich habe demnächst auch eine UV (die erste) und für Kunst nur 45 Minuten zur Verfügung. Die Zeit ist immer sehr kurz, weil wir von der Klasse in den Kunstraum wechseln müssen, dann muss am Ende auch noch aufgeräumt werden. Für eine Reflexion ist dann kaum noch Zeit übrig. Ich gestehe, ich habe noch nie eine durchgeführt. Das möchte ich aber jetzt einführen.

    Hallo pepe,

    ich finde deinen Link hilfreich. Danke! Die Idee mit dem Schnellhefter gefällt mir.

    Eine Frage an dich, biene maja und alle, die eine Reflexion über Bewertungskriterien machen: Legt ihr dann die Bilder aller Schüler vor oder nur eine bestimmte Auswahl? Bei uns ist die durchschnittliche Schülerzahl bei etwa 10.

    Hallo Potilla, es tröstet mich sehr, dass es anderen auch so geht wie mir. Ich finde meine Klasse in deiner Beschreibung absolut wieder. :)

    Bei den Schnellen versuche ich auch immer, eine Extraaufgabe dabei zu haben. Manchmal gebe ich aber auch Anregungen zum beendeten Werk, was sie daran noch ändern könnten.

    Ist das Verhalten mit den Mitarbeitsnoten besser geworden?

    Wie gibst du die Mitarbeitsnoten bekannt; mündlich und in der darauffolgenden Stunde oder irgendwann mal gebündelt? Nennst du die Noten vor allen Schülern oder "geheim"?

    ***

    off topic, zur Frage von Potilla, was wir ins Kunst mit den Klassen gerade machen:

    Ich habe in Kunst auch eine 5. und eine 6. Klasse. Vor den Ferien haben wir Pueblos (da gibt es im Internet schöne Bilder, aber die Links kann ich dir nicht mehr nennen :/), Felsen, Steinhaufen gezeichnet, einmal haben wir mit Zuckerkreide gemalt, das kam unheimlich gut an, dann Winterfiguten für das Klassenzimmer gebastelt (nicht nur Weihnachtliches, weil wir viele Ausländer haben, die kein Weihnachten feiern). Nach den Ferien möchte ich Höhlenmalerei machen (auf Tapete oder Paketpapier), Ritzen von Tieren in Schieferplatten, ein Kirchenfenster aus Ton- und Transparentpapier, ein Evangelier aus Goldfolie.

    Wie macht ihr das mit dem Geld - ist es o.k., Kunstmaterialien zu kaufen und dann von den Schülern Geld zu verlangen? Mich nervt das immer, wenn ich den Schülern sage, was sie kaufen sollen, und dann hat die Hälfte nichts dabei. :rolleyes:

    Hallo biene maja,

    Antworten von fachfremden Leuten sind auch erwünscht. :)

    Zitat

    biene maja schrieb am 29.12.2005 20:39:
    Du könntest dir notfalls auch +, - und o aufschreiben und daraus Mitarbeitsnoten erstellen.

    Überlege ich mir noch. Bei meinen Schülern wirken schwere Geschütze am besten, da sind Noten irgendwie aussagekräftiger.

    Zitat

    Es sollte eigentlich nicht vorkommen, dass ein Bild in der Stunde gar nicht angefangen wird.

    Ist eben leider schon vorgekommen, die haben dann geschwätzt oder was Themenfremdes gezeichnet. Sie nehmen das Fach nicht ernst. Ich achte nämlich auch drauf, ob sie sich überfordert fühlen könnten, aber meist habe die, die nicht mitarbeiten, einfach keine Lust, sie denken sich, sie können eh zuhause malen - und das soll eben nicht sein.

    Zitat

    Ich kenne es nur mit Reflexion, wird zumindest an unserem Seminar so gewünscht. Die Kinder sollen die Bilder anhand der vorher erarbeiteten Kriterien beurteilen. Vor der Reflexion werden die Kriterien wiederholt.

    Habe ich bisher versäumt, ist ein sehr guter Tipp, den ich mal ausprobiere.

    Die Resonanz ist vielleicht niedrig, weil es nicht viele Mütter im Ref. gibt? In meinem Seminar ist eine Mitreferendarin mit drei Kindern in jungem Schulalter. Sie kämpft schon, was aber auch daran liegt, dass sie eine schwierige Klasse zu ertragen hat. Doch bis jetzt beißt sie sich wacker durch. Sie pflegt den Kontakt zu uns, das ist ganz wichtig, als Mutter gerät man vielleicht leichter außen vor, wenn sie das Gefühl vermittelt, sich nicht zugehörig zu fühlen, weil die meisten Reffis ja kinderlos sind. Aber die Mütter, die wir in unserem Seminar haben, sind integriert. :)

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