Beiträge von kodi

    Ich weiß nicht, ob ich der vollen Stelle, dem Sprung von der Provinz in NRW in Elternnähe rein in die Metropole Berlin [...] ich würde mein Umfeld halt aufgeben.

    Je nachdem kann dir das in NRW auch passieren, wenn du keine ortsnahe Stelle findest.

    Letztlich kann dir aber niemand, der dich nicht kennt, sagen, wie gut du mit dem Neuaufbau deines sozialen Umfelds zurecht kommen wirst. Das kannst nur du selbst einschätzen.

    Ich hatte mich seit längerer Zeit dafür interessiert, nach dem Ref evtl. noch ein duales Studium im kaufmännischen Bereich zu absolvieren, um mich breiter aufzustelle.

    Wie gerne arbeitest du als Lehrer? Wie realistisch ist es als kaufm. Angestellter einen annähernd vergleichbaren Job (Arbeitsbedingungen, Gehalt, etc.) zu bekommen, soweit man das überhaupt vergleichen kann.

    Da Berlin nicht verbeamtet, würde ich persönlich das testen und ggf. dort wieder kündigen, wenn du eine Stelle in NRW findest.

    Das ist zwar illoyal gegenüber Berlin, aber die scheinen ja auch nicht so Wert auf die eigene Loyalität gegenüber ihren Lehrern zu legen, was man so liest.

    Sie hätten Symptome gehabt, "die sowohl mit Covid-19 als auch mit gewöhnlichen saisonalen Erkrankungen übereinstimmen".

    Unabhängig davon, dass auch Labormitarbeiter nicht nur im Labor leben und auch auf nahegelegenen Märkten einkaufen und sich daher auch sehr plausibel extern angesteckt haben können, finde ich es schon sehr spekulativ, da eine Covid19-Erkrankung zuzuweisen, wenn die dokumentierten Symptome sich nicht von der Grippe unterschieden haben.

    Dem sollte man sicher nachgehen, aber das Indiz ist doch sehr schwach.

    Vermutlich wird man das nie klären können, da sicher keine Gewebe/Blutproben genommen und aufbewahrt wurden.

    Angesichts der Tatsache, dass Untis z.B. ein Dreivierteljahr benötigt hat um die Wertrechnung zu fixen, finde ich die aufgerufenen Preise schon unverschämt. Zumal das nicht irgendwie Feature 145 ist, sondern Feature Nr. 3 nach Stundenplan und Vertretungsplan.

    Speziell Untis hält sich da öffentlich sehr bedeckt, weil sie wahrscheinlich wissen, dass die Preise unverschämt hoch sind.

    Hier ist eine Preisliste für Units/Webuntis und hier ist eine Preisliste für Edupage.

    Auch wenn die Untispreise für BW sind, stimmen sie in etwa mit dem überein, was wir in NRW so zahlen.

    Edupage/aSc scheint teurer geworden zu sein. Das war früher mal deutlich günstiger bevor Raabe das vertrieben hat.

    Die Webuntis-Lösung macht nur Sinn, wenn die Schule auch Untis einsetzt.

    für meine 6-Jährige, die dieses Jahr eingeschult wird, würde ich mir ehrlicherweise auch eher voll ausgebildete Lehrer wünschen.

    Dann sei so konsequent und mute das auch keinen fremden Kindern zu.

    viel ist dann halt Learning by Doing.

    Das finde ich eine sehr unprofessionelle Einstellung. Ohne fachliches, didaktisches und methodisches Hintergrund- und Theoriewissen wirst du nie dein volles Potential entfalten können.

    Ich würde mir auch nicht anmaßen zu behaupten, ich könnte zum Beispiel Deutsch oder Mathe an einer Grundschule unterrichten.

    Eins davon wirst du aber als Grundschullehrer mit 90%iger Sicherheit unterrichten. Du merkst das Problem?

    Und ganz ehrlich: Haben wir nicht alle mindestens einen komplett unfähigen oder sozial eigentlich nicht kompatiblen Lehrer in der Schule gehabt? Ein Pädagogik-Studium ist auch nicht immer ein Garant dafür, ein guter Lehrer zu sein ;)

    Das ist nicht ernsthaft dein Argument?

    1. Defizite anderer rechtfertigen und negieren nicht die eigenen Defizite.
    2. Ein Pädagogikstudium macht dich zwar nicht automatisch zu einem guten Lehrer, ein fehlendes aber ziemlich sicher zu einem Lehrer mit großen Professionalitätslücken.

    Naja, oder andersrum. Nicht auf Kosten der Schulformen, sondern zugunsten dieser Schulen, die sonst noch einen höheren Personalmangel hätten. Darum geht es ja vor allem - nicht den Gymnasiallehrern einen Gefallen zu tun, sondern um händeringend Personal an einige Schulen zu bekommen. Ein Lockmittel.

    Das ist die PR-Version.

    Was willst du mit einem Kollegen, der in der Schulform keine Erfahrungen hat, keine schulformspezifische didaktische, methodische Ausbildung hat und nach wenigen Jahren wieder weg ist.

    ich habe jetzt selbst ein bisschen geschaut ... Beispiel aus meiner Umgebung: eine Gesamtschule schreibt eine Stelle aus mit "Geschichte, SoWi, Gesamtschulerfahrung bevorzugt". WIE konnte sowas durch den Personalrat denn gehen?

    Das finde ich ehrlich gesagt noch harmlos und aufgrund des Unterschieds zwischen Gymnasium und Gesamtschule sogar einen nachvollziehbaren Hinweis.

    Den gibt es auch seit Jahren.

    Ich hab jetzt kein extremes Beispiel gefunden.

    Aber das hier ist z.B. eine zweifelhaftere Ausschreibung:

    Zitat

    Sport/Geschichte

    Weitere fachliche Voraussetzungen:

    Bewerber*innen müssen nachweislich über die Rettungsfähigkeit verfügen, da Schwimmunterricht fester Bestandteil unseres Sportunterrichts ist. Um das AG-Angebot im Bereich Sport zu stärken, sind Nachweise über Trainingslizenzen im Bereich Fußball ebenfalls erforderlich. In Zeiten von Distanzunterricht sind Kenntnisse und Erfahrungen hierzu v.a. im Fach Sport erforderlich.

    Bevorzugte Bewerbungen:

    Lehrkräfte mit nachgewiesenen Unterrichtserfahrungen an einer Ganztagsschule werden bevorzugt eingeladen.

    Als Personalrat würde ich mir da mal sehr genau erläutern lassen, wie das mit der Trainerlizenz im Verhältnis zum Sportstudium ist, weshalb man mehrere braucht (Lizenzen), inwiefern ein Verweis auf den Distanzunterricht in Ordnung ist.

    Sie werden schon gemeldet, aber so spät, dass sie nicht mehr zählen.

    Für die Notbremse werden die Inzidenzien nicht mehr korrigiert, wenn Fälle nachgemeldet werden.

    Wenn du die für deinen Landkreis manipulieren willst, dann machst du das so:

    Du meldest z.B. um 17:45 Uhr die Fälle des Tages ans RKI.

    Eines deiner regionalen Großlabors meldet dir die PCR-Ergebnisse aber erst um 17:50 Uhr.

    Alle Positivergebnisse dieses Labors fallen also aus deiner ersten Meldung raus. Am nächsten Tag meldest du die dann nach.

    Deine Inzidenz wurde aber ohne die Nachmeldungen für die Notbremse festgesetzt und wird auch nicht nachträglich korrigiert, damit "die Werte keinen Schwankungen unterliegen und sich die von den Maßnahmen Betroffenen auf das In- bzw. Außerkrafttreten dieser mit einem zeitlichen Vorlauf einstellen können." ....wie die so schön schreiben.

    Schwupps kannst du alles Öffnen, obwohl deine Infektionszahlen katastrophal sind.

    Je nach Schule und Klassenleitungskonzept wirst du dann eine "Papierklassenleitung".

    Sprich du wirst der Teampartner in einem Klassenleitungsteam, damit auf dem Papier jede Klasse 2 Klassenlehrer hat.

    Das blöde daran ist, dass du die Klasse wegen wenig Stunden kaum siehst und kennst, es schwer hast die Klassenlehrerstellung einzunehmen, aber im Zweifel, wenn dein Teampartner ausfällt, doch alles regeln musst.

    Letztendlich ist es "verständlich", dass Referendare sichergehen und ohne große Unwegbarkeiten durch die "Zirkusnummer Referendariat" kommen wollen.

    Ehrlich gesagt hoffe ich nicht, dass jemand mit der Einstellung "Zirkusnummer Referendariat" da überhaupt durch kommt.

    Da ist doch eine 40 Jahre währende Katastrophe im Dienst vorprogrammiert.

    Da würde ich auch lieber " nach dem Motto: Schuster bleib bei deinen Leisten" verfahren und etwas zeigen, dass die Schüler wirklich können. ^^

    Im Ref soll man dem Fachleiter nicht zeigen, was die Schüler können. Der ist selbst Lehrer und kennt Schüler.

    Im Ref soll man dem Fachleiter zeigen, dass man selbst über ein breites didaktisch, methodisches Repertoire verfügt, das man zielgerichtet, situations- und lerngruppenangemessen einsetzen kann.

    "One Pony Show"-Typen kann man im Lehrerberuf nicht gebrauchen. Daher wird im Ref auch gefordert, dass man unterschiedliche Sachen zeigt.

    Ob eine Stelle auf jemanden zugeschnitten ist, kann man meistens am Bereich "Voraussetzungen / Erwartungen / Hinweise" erkennen. Je mehr da steht, umso eher ist die Stelle zugeschnitten.

    Die Funktion der Felder kann man in etwa wie folgt übersetzen:

    1. "Weitere fachliche Voraussetzungen" - Eingrenzung des Bewerberkreis (hartes Kriterium)
    2. "Bevorzugte Bewerbungen" - Vorziehen in der Ordnungsgruppenliste (hartes Kriterium), meistens bedingt durch den dringendsten Fachbedarf.
    3. "Hinweise/Erwartungen" - Zuschneiden auf einen Wunschkandidaten (weiches Kriterium)
    [...]

    Fast alle Stellen an Gymnasien in NRW werden gerade so ausgeschrieben, bedrückt mich etwas, ich finde den Zeitraum wirklich lang, um in zwei Kollegien zuhause zu sein, doppelt an Konferenzen teilnehmen zu müssen, in einer ganz anderen, nicht gelernten Schulform zu unterrichten, etc. Damit lässt sich doch kein Privatleben vereinbaren?

    Hat schon jemand Erfahrungen damit gemacht?

    Individuell mag das keine ideale Situation sein.

    Allerdings darfst du auch nicht vergessen, dass das letztlich ein Geschenk an die Stelleninhaber ist. Eigentlich gäb es die Stellen nämlich sonst erst, sobald der Bedarf an den Gymnasien wirklich da ist. Letztlich werden da Gymnasialkollegen auf Kosten der anderen Schulformen geparkt, die sonst noch keine Stelle bekämen.

    Die Presseartikel dazu sind (immer) etwas dünn, daher finde ich es schwierig die ausgezeichneten Schulen einzuschätzen.

    Manchmal denke ich bei diesen Preisen "Machen wir doch auch", aber es ist natürlich so, dass nur die Schulen einen Preis bekommen können, die sich auch bewerben.

    Ich freue mich für die Kollegen. Sie haben den Preis mit Sicherheit verdient.

    Irgendwie gilt hier eine Analogie zum 'schönen' Medizinerspruch: "Die Doktorarbeit ist dazu da, dass der Doktor Doktor wird."

    Es sind eine Bachelor/Masterarbeiten in einem Bereich, wo wissenschaftliches Arbeiten hinterher ein absoluter Nebenaspekt ist, (ohne da jetzt irgendwen abwerten zu wollen...) und der Uni-Abschluss nur ein Zwischenabschluss ist.

    Das heißt jetzt nicht, dass man da keine Anforderungen stellen soll, aber zum Teil wird hier im Forum oft sehr hart über die Studenten geurteilt.

    Wenn man die aktuellen Inzidenzzahlen statt auf 100 000 nur auf 65 000 (und weniger) nicht-geimpfte umgerechnet, sind sie nicht mehr ganz so niedrig.

    Inzidenz bei den aktuell anwesenden Schülern meiner Schule: 740

    Inzidenz in der Stadt: Jetzt seit einer Woche offiziell unter 165 gefallen. --> Schulen öffnen

    Finde den Fehler...

    Die Eltern meiner Schüler gehören jetzt typischerweise auch nicht so zu den bisher Impfberechtigten. Bei den wenigen, demnächst vorgesehenen "Problemviertelimpfungen" wird es auch noch lange dauern bis sie geimpft sind.

    Vor den Leuten 3 Tische weiter hätte ich keine Angst, ebenso wenig die Bedienung, wenn sie nicht gerade engen Körperkontakt mit mir sucht ;)

    Als Nichtraucher, der noch die Zeiten erlebt hat, als ungeniert in Restaurants gequalmt wurde, obwohl andere Gäste noch aßen, kann ich dir versichern, dass der Kram den jemand 5 Tische weiter in die Luft bläst, in null Komma nix überall im Raum ankommt.

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