Ich glaub jeder, der noch alle Sinne beisammen hat, findet diese unterschiedliche Bezahlung unmöglich.
Eigentlich müßten alle Vor- und Nachteile des jeweiligen Status monetär umgerechnet werden, um beides zu vergleichen.
Sowas machen zum Beispiel Versicherungen. Das ist allerdings kompliziert und für manche Leute auch empörend, wenn dann Dinge bepreist werden, die für den einen oder anderen subjektiv eine andere Gewichtung haben oder als diskriminierend empfunden werden (z.B. das Kostenrisiko hinter einem negativen amtsärztlichen Bescheid).
Alternativ wäre es vielleicht sinnvoll, sich darauf zu konzentrieren, dass die 'Nebenleistungen' angeglichen/verbessert werden, also so etwas wie Kinderzuschläge, 'beihilfeartige Leistungen', Altersvorsorge, etc.
Letztendlich ist die jetzige Schieflage ja auch durch den einseitigen Umbau der Sozialversicherungssysteme entstanden, sodass die Angestellten heute schlechter dastehen als Beamte, statt wie früher besser. (Das gab es ja auch schon einmal.)
Undifferenzierte Forderungen der Marke E-XX gepaart mit dem Vergleich Worst-Case-Angestellter vs. Best-Case-Beamter sind auf jeden Fall keine Erfolg versprechende Strategie.
Da endet auch schnell das Verständnis aller Nichtlehrer, von denen die Mehrheit zu weit schlechteren Bedingungen arbeitet.