Beiträge von kodi

    Welche Firma liefert denn tafelgroße digitale Whiteboards?
    Smart- und Promethian-Vertreter haben bei Nachfrage auf der didacta nur abgewinkt.

    Für mich würde es brauchbar ab 3mx1m. Besser wäre noch klassisches Format 4mx1m.

    Da mir zur Verstehen gegeben wurde, dass bei uns im Fachraum eine Umrüstung von Mini-Smartboard auf Tafel+Beamer nicht mehr gemacht würde und stattdessen allenfalls das digitale Whiteboard gegen ein neues größeres getauscht würde, wäre die Info sehr interessant.

    [...]Hinsichtlich der Grundschule habe ich Angst, dass das Niveau inhaltlich für mich selbst schnell öde und langweilig werden könnte, da ich doch einen gewissen Anspruch an mich habe[...]

    Das ist in allen Schulstufen so. Inhaltlich ist der Schulstoff wenig anspruchsvoll im Vergleich zu dem, was du im Studium gemacht hast. (Andernfalls wäre man im Job auch falsch und hätte zu unrecht das Studium bestanden.)
    Das anspruchsvolle ist, wie du den Unterrichtsstoff didaktisch und methodisch für deine aktuelle Lerngruppe optimal aufbereitest und die Schüler zum bestmöglichen Lernerfolg führst.

    In Mathe mußt du lernen, dh. die Vorlesung kontinuierlich nacharbeiten/nachbereiten. Dazu mußt du regelmäßig die Übungen selbst rechnen. Das kann man auch in einer Gruppe machen. Reines Abschreiben der Übungen führt jedoch relativ sicher zum Durchfallen. Anders als in anderen Fächern geht ein "locker Vorlesungen hören" und am Ende kurz für die Klausur lernen meistens nicht.

    Wenn du das beherzigst, solltest du durch Lehramts'nebenfachmathe' ganz gut durchkommen.

    Wie bei euch Mathe im GS-Bereich ist, weiß ich nicht. Zu meiner Zeit hat man da zwei Fächer gemacht. Eins mußte Deutsch oder Mathe sein und das jeweils andere mußte man quasi als Nebenfach in einem abgespeckten Nebenfachzwangsstudium machen.

    Mathe als Fach oder ein normales Mathestudium ist eine andere Nummer. Da helfen die Tipps zwar auch, aber da muß man sich vor allem die facheigene denk- und arbeitsweise angewöhnen. Bei uns gab es damals den Spruch: "Wer das erste Semster bis Weihnachten schafft, schafft auch das ganze Mathestudium". Das war relativ zutreffend. Einige haben die Gelegenheit genutzt sich schnell umzuorientieren. Es war ein Vorteil, dass man schnell merkte, ob es etwas für einen ist oder nicht.

    Unser Ablauf:

    • Vor der Noteneingabe bekommen die Klassenlehrer eine Kurs/AG-Übersicht zur Kontrolle um Fehler/Änderungen in der Unterrichtsverteilung (in der amtlichen Schulverwaltungssoftware) zu korrigieren.
    • Aus der amtl. Schulverwaltungssoftware werden individuelle Notendateien für jeden Lehrer generiert.
    • Lehrer tragen an den Lehrerarbeitsrechnern (9 für 70 Kollegen) mit Hilfe eines Dienstprogramms ihre Noten in eine 'persönliche Notendatei'. Dafür haben sie eine Woche Zeit.
    • Die Notendateien werden bei Notenschluss in die amtliche Schulverwaltungssoftware eingelesen.
    • Konferenzlisten werden gedruckt und vom Klassenlehrer kontrolliert und fehlende Noten von den Kollegen beschafft.
    • Auf der Konferenz wird die Notenübersicht aus der Schulverwaltungssoftware projiziert, die eigene Note durch die Fachlehrer kontrolliert.
    • Im Anschluß an die Konferenz werden die Zeugnisse zentral ausgedruckt. Eine zentrale Reportvorlage regelt das Aussehen.
    • Klassenlehrer kontrollieren ihren Satz Ausdrucke, unterschreiben und siegeln.
    • Die Zeugnisse gehen bis zur Ausgabe an den Chef. Der unterschreibt natürlich auch noch.
    • Nach Zeugnisausgabe werden die Notenstammblätter ausgedruckt und von den Klassenlehrern in die Akte geheftet. Die Abschlußzeugnisse werden kopiert und ebenfalls in Papierform abgeheftet. Alle Zeugnisse werden im Archiv-PDF-Format in einem gesicherten Ordner auf dem Server unseres kommunalen IT-Dienstleisters gespeichert. Jedes Halbjahr ein Ordner, damit die Löschfristen eingehalten werden können. Gelöscht wird allerdings noch per Hand.

    Der Ablauf ist für unsere Schule perfekt und minimiert die Arbeit für die Kollegen und die Fehlerquellen so weit es geht.
    Onlineeingabe können wir aus technischen und rechtlichen Gründen nicht machen, da wir mit unserern Verwaltungsrechnern in einem hoch abgeschotteten Netz der kommunalen Verwaltung hängen.

    Ein Problem sind die neu hinzu gekommenen Textzeugnisse der Inklusion und der Auffang/Vorbereitungsklassen. Die Laufen derzeit über eine automatisch erstellte Wordvorlage, die die Sonderpädagogen/Klassenlehrer ausfüllen. Das Dokument ist noch nicht weit genug abgedichtet/geschützt und erfordert daher je nach Kollege Nachformatierungsarbeit. Ich hoffe dass diese Text-Zeugnisarten irgendwann auch von der amtlichen Schulverwaltungssoftware anständig unterstützt werden.

    Das ganze funktioniert natürlich nur, weil NRW eine entsprechende Schulverwaltungssoftware bereitstellt.


    Leider hat der Beruf kein professionelles Fundament, daher kann man auch auf nichts konkret vorbereiten und der allgemeine Minderwertigkeitskomplex fördert den Wichtigtuer-Reflex und ein Verhalten, für das sich jeder Pädagoge wahrlich schämen müsste.

    Es gibt sowas wie Fachdidaktik und Fachmethodik. Es lohnt sich, sich damit auseinander zu setzen. Das ist neben dem fachlichen Wissen, die professionelle Basis.
    Es gibt Kriterien guten Unterrichts und es gibt auch Studien, welche Faktoren für einen wirkungsvollen Unterricht besonders wichtig sind.

    Wenn man sich natürlich nicht damit auseinander setzt, dann hat der eigene Unterricht in der Tat keine professionelle Basis und der betreffene bekommt zu recht (hoffentlich) ordentlich Druck im Vorbereitungsdienst.

    Nebenbei bemerkt, gibt es auch Bewertungskriterien für den LAA und dessen Unterricht. Die kann man sich auch vom Fachleiter zeigen lassen.
    Problem ist natürlich, dass man sich dann auch mit dem eigenen Handeln auseinander setzen muss und plötzlich die Erklärung: "Ich weiß/kann alles nur keiner merkt es, die Schüler sind blöd, die Fachleiter böse und das System mobbt mich" nicht mehr zieht.

    Bei uns dürfen auch alle hinein, die an unserer Schule arbeiten, mit uns zusammenarbeiten oder unsere Gäste sind.

    Dazu gehört auch der Praktikant. Wenn wir gegen den Bedenken hätten, würde er nicht angenommen.
    Das Problem der "Schülerpraktikanten" gibt es bei uns auch manchmal.
    Wir lehnen die konsequent ab, da wir die Erfahrung gemacht haben, dass das meist so Gaudi-Praktika sind, weil die entsendende Schule sich nicht darum gekümmert hat, dass die eine reguläre Praktikumsstelle finden und sie nicht selbst betreuen wollen und daher auf die Idee kommt, diese Schüler in eine andere Schule zu schicken.

    Wir haben allerdings an unseren Standorten auch Lehrerarbeitszimmer. Die sind exklusiv für Lehrer, die in Ruhe arbeiten wollen/müssen.
    Das Lehrerzimmer dient dagegen mehr als eine Art Sozialraum.

    Grundsätzlich beobachte ich aber, dass bei Nichtlehrern oft eine gewisse Hemmschwelle besteht, in das Lehrerzimmer zu gehen. Vermutlich wirkt da bei Erwachsenen die eigene Schulzeit nach.

    Mir ging das als Kind auch so.

    Nimm den Druck heraus. Er muss kein Bronze machen.

    Dann macht ihr ein paar Badeurlaube mit Schnorcheln und so, sodass die Angst verliert und mal mit Taucherbrille spielerisch übt. Wenn es da interessante Fische zu sehen gibt, hilft das auch der Motivation ungemein.

    Bronze kann er dann später immer noch bei jedem Bademeister ablegen.

    Nun ist er/sie aber in der S1. Da hagelt es in der Regel keine Beförderungen.
    Du machst also deine neue Tätigkeit fürs alte Geld.
    Entsprechend fällt der Typ Karrierist da weg und du findest da entweder Schulflüchtlinge oder Leute, die an der Tätigkeit Interesse haben.

    Es gibt auch eine Höchstabordnungsdauer. Ich meine nach 12 Jahren mußt du an die Schule zurück.

    Ich glaube daher schon, dass es Seminarleiter gibt, die ab und zu einfach eine 6 raushauen müssen um sich mal wieder richtig wichtig fühlen zu können.

    Das ist doch Unsinn. Die Prüfer haben nichts davon. Eher im Gegenteil, sie müssen die Note gründlicher begründen, haben einen heulenden meist uneinsichtigen Ref an den Hacken und müssen sich ggf. mit einem Widerspruch auseinander setzen.

    Es gibt auch durchaus berechtigte Gründe für eine 6. In meinen Fächern zum Beispiel, wenn die Sicherheit nicht gewährleistet ist. Da kann der Unterricht sonst noch so gut sein. Es gibt halt gewisse Dinge, die sind ein No-Go.
    Dafür kassiert man dann eine 6.

    NRW statt Berlin:
    Ich zähle immer die Themen auf.
    z.B.
    Kopfrechentest
    Überschlag
    schriftliche Addition mit mehren Zahlen
    schriftliche Subtraktion mit mehreren Zahlen
    Sachaufgabe

    Zusätzlich gibt es vorher nochmal Selbstlern-Übungsmaterial zu allen Themen und in den letzten beiden Stunden eine kurze Wiederholung mit Übungsaufgaben.

    Naja, etwas salopp formuliert steht in eurer VO jedoch folgendes:

    • Die Macht geht vom Schulleiter aus.
    • Er legt die Aufgabenbereiche und die Formen der Zusammenarbeit fest.
    • Du kannst in den Bereichen arbeiten, die der Schulleiter dir überträgt.
    • Das machst du selbstständig, trägst die Verantwortung, bist rechenschaftspflichtig und bist an euer Leitbild/pädagog. Programm gebunden.
    • In dem übertragenen Teilbereich bist du den Lehrern weisungsbefugt.

    Hart fomuliert hast du nur den Spielraum, den dir der Schulleiter (und euer Schulprogramm) gewährt.


    Ich kann dich gut verstehen, dass ein Wechsel in der Führung zu einigen Reibungspunkten führt.
    Die Frage ist, wie man damit am Besten umgeht.

    Ich glaube es wäre ungeschickt, sich auf eine formelle Ebene zurückzuziehen, zumal da die eher schwach ist.
    Stattdessen würde ich aktiv zweigleisig fahren:

    • Leitbild/pädagog. Programm zusammen mit der neuen Schulleitung aktalisieren. Dabei im Auge behalten, dass alles immer ein Geben und Nehmen ist. Der neue Schulleiter braucht Erfolge, Unterstützung und auch Freiräume eigene neue Ideen einzubringen und umzusetzen. Für die Unterstützung und aktive Mitgestaltung erhält man selbst etwas Einfluß auf die Ausgestaltung bzw. kann eigene "Nischen" gestalten. Da könnte man zum Beispiel geschickt einbringen, wieso die Besonderheiten der eigenen Abteilung gut zu den Zielen der Schulleitung und dem Schulprogramm passen.
    • Eine neue Führung ist eine gute Gelegenheit für eine Aktualisierung des Geschäftsverteilungsplan und des Ziel-Wege-Plans. Damit grenzt man die Arbeitsbereiche und Zuständigkeiten ab. Mit dem gemeinsamen Ziel-Wege-Plan wird der neuen Schulleitung die Sorge alles selbst managen zu müssen genommen und es werden die nötigen Arbeitsschritte, Zuständigkeiten und messbare Ziele festgelegt.

    Meine Erfahrung war bisher, dass so ein konstruktiver aktiv kooperativer Ansatz für alle Beteiligten immer besser Ergebnisse erzeugt, als ein aktiv oder passiv konfrontativer Ansatz.

    Bestellen mit DPD, Hermes und Co ist wie ein Gratis-Abenteuerurlaub. Man lernt die obskursten Einzelhändler in der Umgebung kennen.
    Aber immerhin... vor ein paar Jahren lernte man dabei noch die billigsten Gewerbegebiete in 50km Umkreis kennen. ;)
    Hermes hat das Paket auch schonmal in die Papiermülltonne gelegt. O_o

    Ich nehme wenn möglich immer DHL. Die liefern bei mir am zuverlässigsten und die Postfiliale zum Abholen sieht auch nicht aus, wie aus einem Unterweltskrimi.

    Dafür hat man mit DHL wirklich "Spass", wenn die die Verzollung für einen Abwickeln wollen....3x so viel Arbeit wie selbst zum Zollamt gehen und dann kostet es auch noch ordentlich. Abbestellen geht nicht, sonst darf man zu einem ostdeutschen Flughafen fahren oder das Paket geht zurück.

    Diese Kompetenztestbände gibt es auch für die niedrigeren Jahrgangsstufen.

    Bis Klasse 7/8 kann ich auch Testen und Fördern empfehlen. Damit bekommt man eine sehr genaue Diagnose und in der kostenlosen Version zwar wenig, aber zumindest ein bischen Fördermaterial.

    Wenn die Probleme aber so weit zurückreichen, dann ist sicherlich Nachhilfe bei einem guten Mathelehrer am sinnvollsten. Dann geht es ja auch darum, wie man die Lücken am effizientesten in Hinsicht auf den aktuellen Lernstoff schließt.

    Ich habe mir vor ein paar Jahren massiv die Arbeit erleichtert, als ich mir für meine LibreOffice-Arbeitsblätter eine strukturierte Zeichnungssammlung erstellt habe.
    Da kann ich dann ohne großes Suchen passende Lineaturfelder, Kästchenfelder, Zeichnungen physik. Geräte/Versuchsaufbauten etc. einfach einfügen.
    Das wird mit jedem Arbeitsblatt weniger Arbeit, da man nur noch neue Gegenstände zeichnen muss.

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