Beiträge von kodi

    Ich hab mir folgendes angeguckt:

    • Gibt es aktuelle Konzepte auf der Homepage (Schulprogramm)?
    • Passen die Konzepte zu den Veröffentlichungen/Bildern auf der HP?
    • Gebäude (Zustand, Sauberkeit während der Schulzeit, auch auf dem Pausenhof)?
    • Wie verhalten sich die Schüler untereinander?
    • Wird gegrüßt?
    • Wie sieht das Lehrerzimmer aus? Strukturierte Aushänge?
    • Wie sehen die Klassen aus? Hängen da Arbeitsprodukte?
    • Gibt es ausserschulische Aktivitäten? Sieht man auf den Fotos immer die selben oder ist das gestreut durch alle Fachschaften?
    • Gespräch mit Schulleitung (Bauchgefühl)
    • Gespräch mit den Fachschaftsvorsitzenden(Bauchgefühl)

    Das ist natürlich alles keine Garantie, dass die Schule gut ist oder dass du nicht eine gute Schule fälschlich aussortierst...

    Also ich lese die Datenschutzverordnung für NRW so:
    Nur die dort aufgeführten Daten dürfen für die ausgewiesenen Zwecke erhoben werden.

    Veröffentlichung auf der HP hab ich nicht gefunden. Demnach dürfte das generell nur mit freiwilligem Einverständnis möglich sein.

    Bezüglich Vertretungsplänen gab es bei uns vor ein paar Jahren ein Rundschreiben:
    - Keine allgemeine Veröffentlichung erlaubt
    - Nur personenbezogene Veröffentlichung, wo nur du auch nur deine eigenen Vertretungen siehst. :(

    Nun seid ihr natürlich ein anderes Bundesland...

    Hängt auch davon ab, welche Kapazitäten die Uni anbietet.
    Zu meinen Studienzeiten war es z.B. in Köln schwierig überhaupt innerhalb der Regelstudienzeit fertig zu werden, wenn man irgendwas mit Deutsch belegen mußte (Fach oder didakt. Grundstudium), weil die zu wenig Seminarplätze bereit stellten. Die Fachschaftsvertreter sollten dir darüber relativ zuverlässig Auskunft geben können.

    Das Problem an der im ersten Post geschilderten Situation ist, dass da aneinander vorbei geredet wird.
    Der eine (plattypus) findet die grundsätzliche Möglichkeit und Entwicklung toll, der Kollege bezieht es nur auf sich selbst.
    Leider sind viele Menschen in der egozentrischen Sicht gefangen, was in solchen Situationen dann zu Kommunikationsstörungen führt.

    Einen Groß-Rant an so einer Facebook-Diskussion aufzuhängen sollte eigentlich auch damit einhergehen, dass man selbst liefern kann.
    Ihre Antwort zur Facebookfrage ist für eine Einführungsstunde aus meiner Sicht ein Fail. ;)

    Was sind denn da so zentrale Lernziele in der 1. Stunde:
    Die SuS können das kleine und das große R nachspuren
    Die SuS können das kleine und das große R schreiben
    Die SuS können den Laut R identifizieren und Beispielworte nennen/zuordnen

    Sicher kein Lernziel in der Einführungsstunde sind die sprachwissenschaftlichen Besonderheiten.
    Es ist schon ein bischen zum fremdschämen, dass Frau Stiehler dieses Facebookbeispiel mit ihrem eigenen unpassenden Vorschlag bringt und dann jungen Lehrern didaktische Unfähigkeit vorwirft.


    Hans Aebli (der übrigens bei Jean Piaget promovierte) hat richtig erkannt:

    Das ist übrigend auch ein besonderes Bonmot. Qualitätsbeweise durch Referenz auf Doktorvater, der nicht empirisch überprüfte und dessen zentrale Thesen inzwischen widerlegt sind.

    Wer keine Migranten in seinen "bürgerlichen" Schulen haben will, soll das aufgrund der deutschen Geschichte so wollen dürfen? Habe ich dich richtig verstanden? DAS muss du uns dann wirklich einmal erklären...
    Gruß !

    Wollen kann jeder, was er möchte.

    Aber meine persönliche Einschätzung ist, dass jegliche Bestrebungen in Richtung einer "Bevölkerungskontrolle/lenkung" in Deutschland aufgrund des Mißbrauchs in der Nazizeit politisch extrem sensibel und vermutlich nicht durchsetzbar sind. Da kann man jetzt zu stehen, wie man möchte, aber das war zumindest das Muster der letzten 60 Jahre.

    Als anektdotische Ergänzung:
    Ich arbeite an einer Schule mit mind. 80% Migrationshintergrund (nach NRW-Definition). Bei uns gibt es die im Artikel beschriebenen Probleme nicht.
    Sprachlich müssen wir sehr viel fördern. Probleme mit Gewalt, Respekt, Radikalisierung etc. sind geringer als an meiner vorherigen Schule, die eine Schule nahezu ohne Migranten war.

    Das Ganze sollte also nicht pauschalisiert werden.

    Auf dem Hintergrund unserer Geschichte halte ich so einen Verteilungsschlüssel für absolut ausgeschlossen.... selbst wenn man wie in NRW eine klare Definition von "Migrationshintergrund" hat.

    Darüber hinaus glaube ich auch nicht, dass so eine Maßnahme die Sprachprobleme löst, da diese multikausal sind und sich nicht auf eine abgegrenzte gesellschaftliche Gruppe beschränken.

    Viel sinnvoller wäre es, den Schulen mit vielen sprachförderbedürftigen Kindern entsprechende zusätzliche finanzielle und personelle Ressourcen zu geben.
    Ansatzweise gab/gibt es das in NRW mit den Sozialindexstellen....aber in viel zu kleinem Umfang und nicht unbedigt an den passenden Kriterien orientiert.

    Das gute ist, dass es "den Tag der Prüfung" im 1. Stex doch garnicht mehr gibt.
    Meines Wissens wird im Bachelor/Master doch konsekutiv geprüft.
    Von daher sollte ein entgültges Nichtbestehen inzwischen aussagekräftiger sein als früher.

    Im Einzelfall ist das natürlich ein harter Schnitt in der Lebensplanung.

    Ich sehe das so:
    Für normale Arbeit wirst du bezahlt.
    Für besondere Arbeit jenseits der normalen Tätigkeit wirst du ggf. befördert.

    Bei uns sind aber auch alle Beförderungen auch an einen zusätzlichen Tätigkeitsbereich gebunden.
    Senilitätsbeförderungen gibt es in NRW zumindest formal nicht mehr.

    Trotzdem bleibt die Vergabepraxis natürlich weiterhin undurchsichtig und das System hat genug Lücken um die Leute zu befördern, die man aus irgendwelchen Grunden befördern will.

    [...]Irgendwo wurde sogar schon vorgeschlagen, die Kinder bräuchten keine Schrift mehr zu lernen, sondern eher Tastatur-Schreiben. Sie fand das unglaublich. Was sagt ihr?


    Ich halte es für ein bischen früh die Handschrift abzukündigen.

    ABER: Kulturtechniken verändern sich. Die Kunst der babylonischen Keilschrift auf Tontafeln wurde auch irgendwann zu Gunsten einer neueren Schrifttechnik aufgegeben.
    Von daher kann ich mir langfristig einen Bedeutungsverlust der Handschrift in hochtechnisierten Ländern durchaus vorstellen, wenn die Digitalisierung weiter fortschreitet.
    Alexa, Siri, Hörbücher und Ähnliches deuten ja jetzt schon an, dass sich der Stellenwert von Schrift verändert und Schreiben/Lesen langsam zumindest aus dem Freizeitbereich verschwindet.

    Ich finde das Ergebnis nicht so überraschend. Immerhin gibt es eine Quote von ca. 15% an funktionalen Analphabeten in der Bevölkerung(Link).
    Die kommen ja irgendwo her und da die Mehrheit davon erwachsen ist, ist das auch kein neues Problem. Es wurde in der "guten alten Zeit" nur nicht darüber geredet. ;)

    Immerhin entsteht langsam ein Problembewußtsein durch die ganze Testerei. Vielleicht widmet sich unsere Gesellschaft irgendwann dann auch mal der Problemlösung.

    Wir hatten auch mal einen Münzvollautomat mit Milchzubereitung aus Milchpulver. Der hat sich bei der damligen Kollegiumsgröße von ~ 30 solange gerechnet bis es trotz Putzplan zu Hygieneproblemen kam.

    Seitdem haben wir eine professionelle Filtermaschine. Das klappt ganz gut.

    Daneben gibt es noch einige Pad-Maschinen, die aber unter Hygieneproblemen leiden.

    Klebt so Farbwechselaufkleber in die Urinale. Dann haben die Jungs was zum Zielen, es gibt weniger Verschmutzungen dort und das Urinal wird für die Pinkler attraktiver als die Klokabine.
    Klingt doof, aber hilft. ;)

    Falls ihr eine der Schulen ganz ohne Urinale seid, sprecht mit dem Schulträger, ob sich das Klo nicht entsprechend umbauen läßt.

    Zitat von Wandererlass

    6.2 Die Beförderung von Schülerinnen und Schülern mit privaten Kraftfahr-
    zeugen ist wegen der damit verbundenen Risiken grundsätzlich nicht zu-
    lässig. Abweichungen hiervon können nur in begründeten Ausnahmefällen
    und mit dem schriftlichen Einverständnis durch die Schulleiterin oder den
    Schulleiter zugelassen werden. Das Trampen (Autostop) ist verboten

    Keine Chance für den PKW, wenn der Schulleiter kein OK gibt.

    Du könntest allerdings fragen, ob du die Schulveranstaltung nicht vor Ort beginnen lassen kannst.
    Trotzdem darfst du selbst natürlich keinen Schüler mitnehmen.

    Frag doch mal bei den anderen Berufskollegs und euren Partnerfirmen, ob da nich vielleicht auch andere zur Messe wollen. Vielleicht ergibt sich ja die Möglichkeit zu mehreren einen Bus zu mieten oder eine eurer Partnerfirmen sponsort den Messebesuch sogar.

    Welches MINT-Fach ist denn generell, mit wenig Talent für MINT, machbar ?

    Keins? O_o

    Wie bei allen anderen Fächern, wird das Studium sehr schwer ohne Talent/Interesse am Fach.
    Falls das doch geschafft wird, machen dich spätestens die Schüler fertig. Die merken sowas ziemlich schnell.

    Man darf echt nicht vergessen, dass man "seine" Fächer auch später 40 Jahre unterrichtet. ;)

    Auch wenn das hier im Forum zum Teil kontrovers gesehen wird, würde ich dir empfehlen, Fächer zu studieren, die dich interessieren.
    Wenn du da mehrere etwa gleichrangige Kandidaten hast, dann guck in die Prognose und nimmt das Fach mit der besseren Einstellungschance.
    Ansonsten setz darauf, dass du zu den sehr guten Absolventen gehörst und bring dich im Referendariat so ein, dass deine Schule nach Möglichkeit für dich ausschreibt.

    Das ist jetzt alles aus NRW-Persepektive, wo schulscharf eingestellt wird, dh. die Schule legt fest welche Fächer sie ausschreibt und lädt nach Note ein und kann dann frei auswählen, wen sie nimmt.

    Ich hatte das bei meiner letzten Klasse auch und es nervte und zog mich auch irgendwie runter. :(

    Aber:
    Du kannst nicht das Classroommanagement für deine Kollegen machen. Das hab ich auch mal jemandem ganz platt so gesagt.

    Was du allerdings tun kannst, ist den betreffenden Kollegen sagen, welche Strukturen du gesetzt hast:
    Klassenregeln, Konsequenzen, eingeübte Arbeitsformen (oft ist es auch das), etc.

    Ich stimme den Vorrednern zu, dass alle Maßnahmen die du für einen anderen Unterricht verhängst, die Authorität des anderen Lehrers schwächen.
    Wenn du den anderen Hilfe anbieten willst, dann eignen sich eher so Dinge, die der andere Lehrer verhängt, aber dich mit ins Boot nehmen.
    Beispiel: Schüler im Notfall nicht auf den Flur, sondern in deinen aktuellen Unterricht schicken. "Besinnungsaufsatz" als Brief an dich gerichtet. Halt Dinge, wo der Schüler merkt, dass du informiert wirst.
    Alles das greift natürlich irgendwo am falschen Ende an und bekämpft eher Symptome.

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