Beiträge von kodi

    Eine gute VR-Ausstattung und die geschickte zeitliche Verteilung dieser Stunden, eine geschickt gesetzte Unterrichtsverteilung und der Einsatz von Untis sorgen dafür, dass das die kurzfristige Vertretungsplanung bei uns so ca. 5 Min pro Tag dauert. (Schule mit ca. 700 Schülern). Wichtig ist dabei eine Zeitvereinbarung bis wann die Krankmeldungen morgens erfolgen müssen.

    Ob die Vertretungsplanung schnell geht oder nicht, liegt maßgeblich an der Qualität der Unterrichtsverteilung (Welcher Lehrer unterrichtet welche Klassen, ggf. auch im Team) und der Platzierung der (bezahlten) VR im Stundenplan.
    Gibt es zum Beispiel erwartungsgemäß Vertretungshotspots (zeitlich, fachlich, personell) dann setzt man am besten eine VR parallel. Ähnliche Überlegungen kann man bei der Unterrichtsverteilung mit einfließen lassen.

    Falls es noch ncht gepostet wurde: Man könnte die Namen der Kollegen auf der Homepage ja als Bilddatei einfügen , dann kann nach deinem Namen nicht als Text gesucht werden.

    OCR ist inzwischen seit einigen Jahren so gut, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sowas routinemäßig seitens der Suchmaschinen über die Bilder läuft. Falls das nicht schon passiert.
    Das ganze ist sogar schon ein Stück weiter. Gesichtserkennung in Bildern funktioniert inzwischen halbwegs, so etwa auf dem Niveau von OCR Ende der 90er und was man aus einigen Forschungsabteilungen der Softwareunternehmen bezüglich automatisierter Objekt- und Szenenerkennung in Bildern liest, ist ziemlich beeindruckend.... oder entmutigend je nach Haltung zum Datenschutz. Das geht hin bis zur Georeferenzierung anhand von Bildszenenmerkmalen.
    Von daher ist Verschleierungstaktik durch Umwandlung in Bildern leider eine Sache der Vergangenheit.

    Ich finde es auch wichtig, dass sich ein LAA außerunterrichtlich einbringt, aber man darf nicht vergessen, dass die LAA dazu nur begrenzte Möglichkeiten haben.
    Im Wesentlichen können sie nur irgendwo mitwirken. Sämtliche nachhaltigen Aktionen sind eigenständig gar nicht möglich, weil sie entweder zu kurz da sind oder keinen wirklichen Zugriff auf die Lerngruppen und Ressourcen haben. Insofern sollte man das Engagement auch immer in Bezug auf die Situation und Möglichkeiten an der eigenen Schule betrachten.

    Ich bin jetzt nicht vom Fach, aber ich hab mich beim Lesen des Threads als erstes gefragt, wonach die Minnegesänge wohl ausgesucht wurden.
    Gibt es eine Häufig weil wenig überliefert ist? Wird da einfach nur reihenweise abgeschrieben bzw. Zweitverwertet, wie ich das in Schulbüchern meines Fachs sehe? Gibt es irgendwelche Kriterien, die die Beispiele auszeichnen und exemplarisch machen?

    Das ist bestimmt ein Überbleibsel der Gemeinschaftsschule.
    Sollte die nicht ursprünglich mal eine optionale Oberstufe haben können, bevor die Gymnasiallobby da politisch intervenierte?
    Danach wurde das Konzept doch auf die jetzige Sekundarschule mit Oberstufenverbot zurückgestutzt.

    Vielleicht mißverstehe ich dich, Peter222 und tue dir da unrecht, aber ich habe mein Lesen deiner Posts den Eindruck den Eindruck, dass du nur eingeschränkt bereit bist, dich auf deine mögliche zukünftige Schülerschaft einzulassen.
    Das ist aber mit eine der Grundvoraussetzung für erfolgreichen Unterricht und um ein guter Lehrer zu werden.
    Du kannst dir deine Schülerschaft später nur bedingt aussuchen und wirst dafür bezahlt, dass du sie im Rahmen der Möglichkeitengen bestmöglichst und vorurteilsfrei unterrichtest und förderst. Du wirst an jeder Schule auf Schüler treffen, die mehr oder weniger deinem Schülerideal entsprechen. Wenn du da schon von vorne herein Schüler ablehnst, dann kannst du den Anforderungen an unseren Beruf nicht gerecht werden, egal an welcher Schule und Schulform du bist.

    Wir haben verpflichtende AG-Bänder, in denen ein Angebot für ein Halbjahr bzw. ein Schuljahr fest gewählt wird (je nach Stufe). Wir sind im gebundenen Ganztag.

    Die Einwahl in ein Angebot machen wir zentral mit einem Grafstat-Fragebogen, der Erst-, Zweit- und Drittwünsche abfragt. Wir schleusen an einem Tag alle Schüler durch die Umfrage.

    Die Auswertung erfolgt derzeit (noch manuell) in Excel. Zu Unterstützung nutzen wir bedingte Formatierungen und Verweis-Formeln. In der Auswertungstabelle muss dabei nur ein x für die konkrete AG-Zuweisung gesetzt werden und es werden Teilnehmerzahlen, Teilnehmerlisten, Markierung von Fehleingaben, Wunschpriorität etc. automatisch nachgehalten und farbig markiert.

    Die ganze Organisation und Verteilung liegt in der Hand von zwei Lehrer.

    Ich persönliche würde 60-80€ die Stunde nehmen. Denk dran, dass davon ca. 1/3 Steuer runter geht, Abschreibung für die Arbeitsmittel, Unterhaltskosten fürs Büro, Sozialversicherung etc.

    Wichtig ist dass du klipp und klar den Leistungsumfang vertraglich festlegst.
    Server aufsetzen/administrieren?
    CMS aufsetzen/administrieren?
    Webdesign neu entwerfen oder nachbauen?
    Wenn nachbauen, wie genau muss es sein? Manch einer wird da extrem pingelig. Es ist kein Spaß ein vermurkstes Layout in ein frisches Template zu gießen.
    Migration der Inhalte
    Erstellung von Logos, Grafiken, Bildern?
    Schulung von Lehrern?
    ...

    Wenn du das nicht festlegst, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du x Nebenwünsche hinterher noch so "mitmachen" sollst.
    Je nach Leistungsumfang schwankt die benötigte Zeit dann natürlich.

    Geh auch mal bei der Studienberatung vorbei. Als Maschbauer hast du ja in der Regel sehr früh sehr lange Praktika gemacht. Vielleicht ist ja auch der direkte Wechsel in das Berufsschullehramt möglich.

    Lehrer ist ein toller Job. Allerdings sind die Arbeitsbedingungen in der Schule doch sehr anders als in einer Maschinenbaufirma. Einiges ist schlechter (Arbeitsmaterialien, Ausstattung, Bezahlung, etc.), einiges besser ("Kunden"kontakt, Sicherheit, Teilzeitmöglichkeiten, etc.).

    Falls du dich doch entscheidest bei deinem jetzigen Studium zu bleiben, dann gibt es neben dem Quereinstieg in die Berufsschule später ggf. auch die Möglichkeit auf einen Aufgabenbereich in der betrieblichen Bildung hinzuarbeiten. Das ist natürlich schwer planbar und hängt von der Firma, deinem Netzwerk, deinem Tätigkeitsbereich, den sich eröffnenden Jobs/Positionen, etc. ab.

    Also in NRW ist die Anzahl der Eignungspraktikanten und Praxissemesterplätze von der Schulgröße abhängig. Wie viele Orientierungs- und Fach/Berufsfeldpraktikanten ihr annehmt, entscheidet ihr selbst.
    Darüber hinaus kann euer Praktikumskoordinator die Zeiträume für die Eignungspraktikanten festlegen. Da Eignungs- und Orientierungspraktikum zudem nicht fachgebunden sind, kann man sie bei großer Überlastung der entsprechenden Wunschfachkollegen die Praktikanten auch in anderen Fächern mitschicken.
    Wenn sich das ganze bei euch zeitlich und personell häuft, dann solltet ihr dringend euer Praktikumskonzept überarbeiten und mit eurem Praktikumskoordinator sprechen.

    Wir achten bei der Praktikumsplanung auf die zeitliche Verteilung der Praktikanten, auf die Aufteilung auf die Fächer und auf die Aufteilung auf verschiedene Kollegen. Letztendlich macht es einen guten Praktikumskoordinator aus, dass er/sie das so steuert, dass keine Kollegen/Klassen überlastet werden.

    Mit "unserer" Uni haben wir eine feste Vereinbarung wie viele Praktikanten wir aufnehmen und können auch angeben welche Fächer wir uns wünschen (Bildungswissenschaften/Orientierungspraktikum oder Fachpraktikanten). Darüber hinaus haben wir intern festgelegt, wie viele Praktikanten gleichzeitig zu bewältigen sind. Unsere Praktikantenquote beträgt in etwa 13%.

    Die Vergabe läuft nach folgender Priorität:
    1. Praxissemester (Rechtsanspruch, nicht unterrichtete Fächer ausschließbar)
    2. Eignungspraktikanten (Rechtsanspruch, aber Praktikumszeiträume steuerbar, keine Fachbindung bzw. Wunschfach nur nach Kapazität)
    3. Orientierungs/Fachpraktikanten unserer Uni (Anzahl und Fächer steuerbar, mit Uni abgesprochen)
    4. Orientierungs-/Fachpraktikanten anderer Unis (Nur Restplätze in Fächern, wo wir Kapazität haben)
    5. sonstige Praktikanten (Nur Restplätze in Fächern, wo wir Kapazität haben)

    Bezüglich der Lehramtsanwärter kann der Schulleiter Wünsche an das Seminar melden. Das klappt bei uns auch sehr gut.

    Grundsätzlich sollte man bei allem bedenken, dass wir uns alle ja gute neue Kollegen wünschen. Dazu gehört, dass man vorher Erfahrungen sammelt um seinen Berufswunsch und seine Berufseignung zu überprüfen. Insofern sind Praktika als etwas positives zu sehen und das verstärkte Praktikantenaufkommen ein Zeichen einer richtigen Entwicklung in der Lehrerausbildung.

    Ich binde meine Praktikanten soweit möglich in den Unterricht ein. Dazu gehört, dass sie in den Arbeits- und Übungsphasen die Schüler mit unterstützen, dass sie kleine Phasen selbst einmal übernehmen und dass sie eine Unterrichtsstunde mit planen und durchführen. Ich habe das Gefühl, dass davon letztlich alle Beteiligten profitieren. Die Praktikanten, weil sie Erfahrungen sammeln, die Schüler weil sie mehr Ansprechpartner und Helfer haben und ich als Lehrer auch, weil auch die Praktikanten den Schülern in den Arbeits- und Übungsphasen mit Hilfestellung geben.
    Wo ich persönlich etwas allergisch reagiere, das sind Praktikanten, die ausschließlich passiv hinten im Unterricht sitzen. Aber das hat man ja zu einem guten Teil in der Hand.

    Vielleicht jetzt etwas spät, aber ich hab ähnliche Schreibprobleme dadurch gelöst, dass ich den Schülern vorstrukturierte Blätter mit Schreiblinien, Zutatenkästchen zum Ausfüllen und vorgegebenen Überschriften kopiert habe.

    Es ist schön zu hören, dass dein Projekt nun gut läuft! :)
    Hauswirtschaft machen meine Schülern auch immer besonders gerne.

    Auch in Mathe gibt es mündliche Mitarbeit. Die macht in NRW z.B. 50% der Note aus. Damit kann aus einer schriftlichen 3 und 5 durchaus dann auch die Endnote 5 herauskommen.

    Termin macht man zur Not schriftlich über das Sekretariat aus.
    E-Mail ist keine geeignete Kommunikationsmethode. Es gibt Spamfilter, die da zuschlagen können und es gibt so nette Sachen in den Mailspezifikationen, wie dass ein (Zwischen-)Server Mails 180Tage im Puffer halten darf, bevor er sie weiterleitet. Das passiert zwar kaum noch, aber zeigt dass E-Mail kein verlässlich zeitnaher Kommunikationskanal ist.

    Deine Unterschrift unter dem Zeugnis ist keine Zustimmung, sondern signalisiert der Schule nur, dass dein Sohnemann das Zeugnis nicht hat verschwinden lassen ohne es dir zu zeigen....was ab und an mal vorkommt. ;)



    Man kann Noten doch nicht zu einem Durchschnitt verrechnen, Stichwort Ordinalskala.


    Da hat Firelilly aus mathematischer Sicht völlig recht. Das nun die Notenverordnungsschreiber einiger Bundesländer Mathenieten sind und sowas trotzdem vorschreiben ist eine andere Sache.

    Genau genommen ist da nur unterrichtsfrei. Da du mehr Ferientage als Urlaubstage hast, könntest du im Prinzip schon an dem Tag zu einer Fortbildung/Seminarveranstaltung geschickt werden. Das macht nur keiner.

    Wir machen das seit Jahren in Jahrgang 8 in den Naturwissenschaften. Epochalunterricht, nach Geschlechtern getrennt und in halber Klassenstärke.
    Unsere Erfahrungen sind dabei sehr gut. Wir haben keine Probleme mehr mit Geschlechterstereotypen. Die Stimmung in der Klasse ist entspannter und konzentrierter.
    Beide Gruppen sind deutlich besser. Die Beteiligung der Schüler ist höher und ausgeglichener verteilt.
    Thematisch schaffe ich in dem halben Jahr genauso viel, wie mit der kompletten Klasse in einem ganzen Schuljahr.

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