Beiträge von kodi

    Ich benutze die eigentlich immer.
    Seitdem habe ich keine Probleme mehr mit trockenen Händen, Kreide an der Kleidung und ähnlichem.
    Zudem schreibe ich mit Kreidehalter schöner als ohne. Fragt mich nicht wieso...

    Ich kann die Kreidehalter nur empfehlen. Allerdings sollte man darauf achten, die passende Größe zu kaufen, sodass man die Schulkreide benutzen kann und nicht bei Timetex selbst Kreide bestellen muss.

    Ich sprach kürzlich mit meiner Schulleitung über so einen Fall.
    Das Fazit war, dass verspäteter Dienstantritt nach den Ferien sowohl seitens der Schulleitung, als auch Seitens der Bezirksregierung als absolutes no-go gesehen wird.
    Das ist auch irgendwie richtig, da davon dutzende Personen betroffen wären.

    So aus der Praxis:
    Das System ist völlig egal, solange ihr euch die extrem teuren Zusatzprogramme nicht leisten könnt. (Wie die meisten Schulen. ;) )
    Wichtig ist meiner Meinung jedoch, dass es höhenverstellbar ist. Nichts ist so blöd, wie vor dem Smartboard auf die Knie fallen zu müssen, weil man den unteren Bereich bedienen will. So eine Situation habe ich leider im Moment. ;)
    Ob das dann mit deinem Preis noch hinkommt, weiß ich leider nicht.

    Ich denke das könnte auch gerade im Museumsbereich ein wichtiger Punkt sein, wenn da unterschiedlich alte und damit unterschiedlich große Kinder dran arbeiten sollen.

    Es ist nicht meine Aufgabe die Evolution in allen Einzelheiten und Tiefen zu unterrichten, so wie es auch nicht die Aufgabe des Biolehrers ist die Schöpfung zu unterrichten.

    Damit hast du ja recht.
    In deinen Posts klingt es aber so, wie neleabels richtig anmerkte, als hättest du (wie viele andere übrigens auch ;) ) den Grundmechanismus der Evolution falsch verstanden. Das ist dann schon ein kritischer Punkt, wenn du irgendwas in die Richtung im Unterricht thematisierst.

    Dieser Grundmechanismus ist:
    Merkmale setzen sich durch, wenn sie zu einer höheren und erfolgreicheren Fortpflanzungrate führen.
    In der Regel geht das mit bessere Anpassung an den jeweiligen Lebensraum oder seiner Veränderung einher. Das ist ein selbststeuerndes System. Es gibt kein Ziel, keine irgendwie geartete zentrale Steuerung, keine Präferenz für komplexere Lebensformen, wie z. B. Tier und Pflanzen oder den Menschen. Ein Grund für viele Fehlvorstellungen ist auch die taxonomische Baumdarstellung, weil diese nur im Rückblick gültig ist und grafisch Entwicklungsziele suggeriert, die es nicht gibt und die nur durch unsere Interpretation der Darstellungsart suggeriert werden.

    Das ist meiner Meinung nach so das absolute Minimalbasiswissen. Da fehlen viele wichtige Aspekte und Mechanismen, z.B. drift. Aber wenn du dich an obiges Grundprinzip hältst, vermeidest du schonmal 80% aller Laienfehler.

    Mechanik bietet doch unheimlich viele Möglichkeiten, da du da ganz viele Experimente mit Alltagsbezug machen kannst.
    Du gehst am besten so vor:

    • Welche Jahrgangsstufe hast du? Welche Unterrichtsreihen sind da bei euch geplant? (schulinterner Lehrplan)
    • Was ist das Ziel und Thema deiner Unterrichtsreihe, die du ausgewählt hast?
    • Was soll das Ziel der Stunde werden? Gibt es da in der Unterrichtsreihe ein besonders UB geeignetes Stundenlernziel.
    • Welche Experimente mit Alltagsbezug passen dazu gut.
    • Dann bastelst du die klassische Experimentierstunde: Motivation aus dem Alltag als Einstieg, Experiment in Gruppen, anschließend dabei notierte Beobachtungen und Ergebnisse vorstellen, Sicherung mit Merksatz.

    Da es der erste UB ist:
    Mit Ziel ist eine operationierbare, nachprüfbare Fähigkeit gemeint.

    Anderes Themengebiet, aber in etwa so:

    Spoiler anzeigen


    Die SuS sind in der Lage,

    • ein Lichtbündel als Ansammlung von Lichtstrahlen zu beschreiben.
    • die Ausbreitung von Lichtstrahlen als gradlinig zu benennen.
    • kooperativ in Partnergruppen zu experimentieren.
    • mit Hilfe des Modells 'Lichtstrahl' den Schattenwurf von Objekten vorherzusagen. (optional)

    Ich gebe oft vor, dass jedes Plakat eine Aufgabe enthalten muss, die mit dem jeweiligen Plakat bearbeitet werden kann. Dann machen die SuS einen Galleriegang und bekommen die Vorgabe, dass jeder 3 von insgesamt ca. 10 Aufgaben bearbeiten muss. Geht das nicht im Klassenraum, kann man die Plakate auch in einem Foyer oder im Flur (temporär) aufhängen.

    Abgewandelt kann man das auch bei Präsentation der Plakate machen, indem man von allen zusammen einen Quiz-Pool erstellen lässt. An die Präsentation schließt sich dann das Quiz an.

    Habe ich nur wenige verschiedene Themen zur Auswahl, bin ich auch so frei nur ausgewählte Gruppen vorstellen zu lassen. Bei den anderen bewerte ich dann nur die Arbeit in der Gruppe und das Plakat.

    Bei den Präsentationen ist es mir wichtig, dass jeder sehen kann. Im Zweifel stellen die SuS vorne vor. Ist ja letztlich eine Art Frontalphase. Wenn vor der ganzen Klasse präsentiert werden soll, dann muss das Plakat bei mir zu Gunsten der Sichtbarkeit reduzierter sein (Große Schrift, mehr grafische Elemente), als z.B. für einen Galleriegang. Dafür verlange ich manchmal bei Präsentationsplakaten ein Mini-Handout, dass ich dann für alle kopiere.
    Interessanterweise lernen die Plakatersteller meiner Beobachtung nach mehr, wenn sie den Inhalt reduzieren und stärker grafisch aufbereiten müssen. Das kann aber auch an meinem Schülerklientel liegen.

    Ich handhabe das ganz pragmatisch.
    Ich unterrichte eine Naturwissenschaft. Natürlich werden da die naturwissenschaftlichen Methoden und Inhalte benutzt und vermittelt. Wer sich dem entzieht bzw. die nicht lernt, der bekommt eine entsprechend mangelhafte Note. Zum Glück gibt es ja einen Lehrplan, der das ganze auch rechtssicher macht.

    Irgendwelche Gegenüberstellungen und Scheinlegitimationen fundamentalistischer religiöser Ansichten sind an der Stelle völlig unangebracht, da es erstens nicht zum Unterrichtsfach gehört, zweitens keine Gleichwertigkeit besteht und drittens die hinter diesen Themen stehenden Denkmodelle sich gegenseitig ausschließen. Die naturwissenschaftliche Methode ist nicht mit der Methode "Glauben" kompatibel.

    Würde ein Religionskollege aktiv durch fundamentalistische Propaganda meinen Unterricht stören, dann bekäme der eine Dienstaufsichtsbeschwerde.

    Das Problem ist nicht der Quereinstieg. Ein Mathematiker/Physiker/Chemiker, der sich didaktisch und pädagogisch fortbildet und einen Quereinstieg macht, ist völlig ok.

    Das echte Problem sind Quereinsteiger, denen Fächer anerkannt werden, die sie gar nicht unterrichten wollen oder in denen sie sich nicht auskennen.
    Vor allem wenn die Motivation für ein zwangsanerkanntes Fach fehlt, ist natürlich alles verloren....übrigens für alle Beteiligten.

    Ich persönlich finde übrigens auch die Praxis in NRW unmöglich, dass Leute ohne Abschluss als Vertretungskräfte beschäftigt werden.
    Das können zwar im Einzelfall tolle und qualifizierte Leute sein, aber es fehlt halt eine wenigstens fachliche Qualitätssicherung.
    1. Staatsexamen bzw. Ba/Ma sagt immerhin etwas über eine fachliche Mindestqualifikation aus.

    Guck dir mal §13 (5) in der ADO an. Mehrarbeit kann mit Einschränkungen angeordnet werden.
    Trotzdem würde ich mich im Zweifel vom Personalrat beraten lassen. Der Lehrerrat ist zwar auch eine gute Anlaufstelle, die du ansprechen kannst, weil er deine lokalen Gegebenheiten gut kennt, aber dein Bezirkspersonalrat wird die rechtliche Seite solcher Fälle sicher öfter klären müssen, als deine Kollegen aus dem Lehrerrat.

    Das Klassenlehreramt sollte man jetzt auch nicht zu hoch hängen.

    Du hast im wesentlichen drei Aufgaben:
    1. Ansprechpartner für die Probleme der Kinder
    2. Regelsystem in der Klasse etablieren (inklusive Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen, falls nötig)
    3. Organisation (Klassenpflegschaft, Wandertag, Klassenfahrt, Infopapierkram von der Schulleitung weitergeben, Klassenbuchführung)

    Außer den Kollegen, die Hinweise zum Ablauf an der eigenen Schule geben können, braucht man da in der Regel eher selten externe Hilfe in Form von Literatur.

    Im Informatikunterricht analysiert man eben diese Daten und deren Verarbeitungsmöglichkeiten. Datenbanken, Algorithmen, Rechneraufbau und -netze, Verschlüsselungen und Codierungen studiert man und übt diese, dadurch können die SuS die Manipulationstechniken durchschauen, um sie in anderen Kontexten nachweisen zu können und Gegenmaßnahmen einleiten zu können (man muss schließlich nicht alles mitmachen, was Facebook und Co von einem will). Unser Hilfsmittel sind Maschinen, die deutlich schneller als wir rechnen, daher müssen wir ihre Sprache beherrschen und das sind Algorithmen. Diese unterstützen uns in der strukturierten und gezielten Weitergaben von Informationen auch in anderen Sprachen, daher werden diese in Informatik vermittelt und in Form von Programmiersprachen geübt.


    Ich finde das ist eine gute Beschreibung des Fachs Informatik.
    Es wäre viel gewonnen, wenn sich das Fach in der Praxis auch darauf konzentrieren könnte und nicht ein Bündel anderer Kulturtechniken mit vermitteln müsste, die zwar alle wichtig sind, aber eben eher anderen Fächern näher liegen.


    Weiß jemand ob es möglich ist, mit einem nicht bestandenen Staatsexamen in einem anderen Bundesland in einen Bachelor of education einzusteigen und mir meine jetzigen bestandenen Module anrechnen zu lassen? Die Studienberatung in meinem Bundesland sagt nein, ich habe nun aber von vielen schon gehört, dass das funktionieren kann.


    Du kannst auch mal an anderen Universitäten fragen. Bei der Anerkennung könnte dir zu Gute kommen, dass der Bachelor kein einheitlicher Abschluss ist, sondern ein unigebundener Abschluss.
    Die Regeln können da deshalb von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich sein.
    Grundsätzlich wird es aufgrund der konsekutiven Prüfungen im Bachelor natürlich bei allem schwierig, wo du keine bestandenen Examensprüfungsteile hast.
    An einigen Unis wurde mal diskutiert, ob sich alte Leistungsnachweise in Prüfungsteile mit der Note ausreichend umschreiben lassen. Was daraus wurde, weiß ich allerdings nicht. Jobtechnisch ist das je nach Fach auch nicht unbedingt die beste Idee.

    Bei uns hat die Fachkonferenz folgendes in meinen Fächern festgelegt:
    ab 95% - sehr gut
    ab 80% - gut
    ab 65% - befriedigend
    ab 50% - ausreichend
    ab 25% - mangelhaft

    Letztlich ist diese Zuordnung jedoch relativ nichtssagend, da es entscheidend darauf ankommt, wie und wofür die Punkte verteilt werden und nicht wie die Punkte in eine Note umgerechnet werden.
    Insofern sind diese Festlegungen nur eine Scheinobjektivität.
    Rein aus mathematischer Sicht, ist der einzige Punkt über den man sich meiner Meinung nach streiten könnte, (wenn man zu viel Zeit hat), ob dem ganzen eine lineare Verteilung, eine Normalverteilung, oder was auch immer zugrunde liegen sollte.
    Bedenkt man dann aber, dass die meisten Kollegen in der Praxis aus Unkenntnis munter auch normalverteilte Noten zusammenaddieren dann ist auch das letztlich eine praxisferne Debatte.

    Welchen Eindruck hast du denn selbst von den anderen Klassen dieser Schule?
    Leider ist es ja so, dass neue Kollegen oft auch die Klassen bekommen, die sonst niemand haben will. Das wird natürlich heftigst bestritten, falls man es anspricht... ;)
    Das anhand von klagenden Kollegen zu beurteilen, ist immer so eine Sache. Gerade da man als Anfänger natürlich auch das Problem hat, dass manche Kollegen versuchen einen zu instrumentalisieren.

    Ich glaub es ist irgendwie jedem klar, dass die Rolle des Sonderpädagogen in den Regelschulen weder die "Normkompatibelmachung der I-Kinder" noch die eines "A13-Praktikanten" ist.
    Aus Sicht eines Regelschullehrers fehlt mir allerdings in der Tat eine transparentes Aufgabenprofil bzw. so eine Art Geschäftsverteilungsplan. Ich glaube das wurde allen Seiten bei dieser schwierigen Umstellung des Schulsystems helfen.

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